Bernd (Onkyo SC 960 mit Klangmeister-Modifikation)

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cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Hi Bernd.
Luxman4Ever hat geschrieben: 15.01.2021, 17:27 Hallo Martin,
Mein highfideler Freund - Elektriker und Ausbilder in Berlin bei Vattenfall meint dass das nichts bringt.
Unter anderem ist der N Leiter wohl als Sternpunkt vorhanden heisst da beisst sich die Katze wieder in den Schwanz den alle Geraete "sehen" sich darueber und streuen weiter ein.


Beste Gruesse Bernd
das kann man so sehen, aber ich habe es erst heute wieder genau gegensätzlich nachvollzogen: An meiner "sauberen" Hifi-Phase habe ich ein ein Hypex- Bassmodul mit Schaltnetzteil angehängt- sofort war es aus mit der Ruhe und den schönen Klangfarben. Auch beim Anschluss über eine weit entfernte Steckdose an der selben Phase ändert sich nichts. Ein Netzfilter machte es marginal besser, ein Trenntrafo auch irgendwie , aber beides zu wenig und zulasten der Knorrigkeit.
Das Modul an eine Steckdose, die mit einer anderen Phase verbunden ist, angesteckt- und schon passt es wieder.
Mein persönliches Fazit: Schaltnetzteile haben nur auf der "Hifi-Phase " - warum auch immer- nichts zu suchen.
Justmy2cents.

Viele Grüße

Martin
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Martin,
der große Unterschied zwischen MP (Nulleiter) und Phase besteht in der Erdung des MP beim Trafohäuschen, während der Phaseleiter durch die Trafowicklung eine große Induktivität sieht. Rein Ohmsche Verbaucher wie Glühlampen, elektrische Heizwendeln, induktionsfreie Verbraucher, etc., sind eher auf dem Rückzug, sie könnten Störungen (Spikes) als Last dämpfen.
Die Zahl der Störer nimmt zu und kann die Störungen über den Phaseleiter nicht loswerden. Dagegen ist der MP zwar auch aber vergleichsweise noch wenig belastet.
Grüße
Hans-Martin
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Ein nachmittaegliches Update betreffs der neuen Sicherung im Klangmodul, eine Stunde heute mittag gehoert - mit Ehefrau - ein seltenes Glueck.

Die gesamte Hifi Kette war ueber Nacht an - ohne Musik - insgesamt 130W die dann permanent durchlaufen.
Das hat offensichtlich bereits gereicht fuer ein erstes Einspielen.

Klang jetzt:
Die Hoehen sind sehr ruhig und ausgeglichen - insgesamt jedoch offener und durchhoerbarer - keine Spur mehr von Haerte.
Stimmen entspannt und samtig mit schoenem Volumen.
Bass wieder ruhiger und weniger dick - aber mit mehr Druck und gefuehlt tiefer.
Insgesamt hat die Musik mehr Spannung und Spielfreude.

Ortung und Raum ein sehr grosser Sprung zum Besseren.
Alles besser separiert besonders nach hinten - die Buehne geht jetzt deutlich weiter ueber die Boxen links und rechts hinaus.

Bei Live Aufnahmen selbst im lautesten Getuemmel viel entspannter - nicht mehr nervig und stabiler durchhoerbar.

Beispiel: Peter Gabriel Growing Up Live - In your eyes - kann ich jetzt entspannt durchhoeren

Ortung:
Angela und Julia Stone - Down the way deluxe edition
Nr. 11 Draw you swords

Bisher - immer
Klavier recht weit vorne und vorlaut - Stimme hallig nach rechts versetzt sehr aufgeblasen wie aus der Phase.

Jetzt:
Klavier rechts - weit hinter der Gitarre und viel leiser.
Stimme klar und deutlich genau mittig nicht hallig aufgeblasen aus dem Off - aber mit deutlichem Nachhall im Raum.

Und sogar meine Lieblingsliedermacherin Joni Mitchell ist wieder hoerbar - zwar teilweise sehr hell aber nicht mehr an den Nerven zerrend.

Interessanter Effekt von neuen Stromkomponenten [Kabel/Sicherungen] bei mir der bisher immer auftrat bevor sie eingespielt waren.

Bei etlichen Liedern - Quartet Chess z.B. verschiebt sich die Ortung der Saenger drastisch.
Nicht eingespielt Saenger stehen deutlich mehr mittig - eingespielt Saenger/in ruecken nach aussen.

Es bleibt spannend - und das ist doch etwas schoenes - fuer mich.

Beste Gruesse Bernd
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Hallo Bernd,

Glückwunsch - ich freue mich für Dich und gleichzeitig beneide ich Dich um Deine Donny-Stunden :cheers:.
Du hast ja in den vier Monaten, die Du bei uns im Forum angemeldet bist, enorme Fortschritte gemacht. Ich kann mich nicht erinnern, jemals von dermaßen vielen positiven Updates in so kurzer Zeit gelesen zu haben.

Du hast bei Deiner Vorstellung im September vergangenes Jahr von "zum niederknien schön" geschrieben:
Luxman4Ever hat geschrieben: 21.09.2020, 21:34 Meine grosse Leidenschaft sind STIMMEN und Gesang - gepaart mit Gitarre oder Klavier - und das macht meine Kette jetzt gottseidank zum niederknien schoen.

Beste Gruesse Bernd
Wie würdest Du das hörbar Erreichte heute beschreiben?

Weiterhin viel Spaß beim Testen,
Oliver
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Lauthörer
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Beitrag von Lauthörer »

Luxman4Ever hat geschrieben: 16.01.2021, 17:07 Ein nachmittaegliches Update betreffs der neuen Sicherung im Klangmodul, eine Stunde heute mittag gehoert - mit Ehefrau - ein seltenes Glueck.

Klang jetzt:
Die Hoehen sind sehr ruhig und ausgeglichen - insgesamt jedoch offener und durchhoerbarer - keine Spur mehr von Haerte.
Stimmen entspannt und samtig mit schoenem Volumen.
Bass wieder ruhiger und weniger dick - aber mit mehr Druck und gefuehlt tiefer.
Insgesamt hat die Musik mehr Spannung und Spielfreude.

Ortung und Raum ein sehr grosser Sprung zum Besseren.
Alles besser separiert besonders nach hinten - die Buehne geht jetzt deutlich weiter ueber die Boxen links und rechts hinaus.

Ortung:
Angela und Julia Stone - Down the way deluxe edition
Nr. 11 Draw you swords

Bisher - immer
Klavier recht weit vorne und vorlaut - Stimme hallig nach rechts versetzt sehr aufgeblasen wie aus der Phase.

Jetzt:
Klavier rechts - weit hinter der Gitarre und viel leiser.
Stimme klar und deutlich genau mittig nicht hallig aufgeblasen aus dem Off - aber mit deutlichem Nachhall im Raum.


Und sogar meine Lieblingsliedermacherin Joni Mitchell ist wieder hoerbar - zwar teilweise sehr hell aber nicht mehr an den Nerven zerrend.

Interessanter Effekt von neuen Stromkomponenten [Kabel/Sicherungen] bei mir der bisher immer auftrat bevor sie eingespielt waren.

Bei etlichen Liedern - Quartet Chess z.B. verschiebt sich die Ortung der Saenger drastisch.
Nicht eingespielt Saenger stehen deutlich mehr mittig - eingespielt Saenger/in ruecken nach aussen.

Beste Gruesse Bernd
Hallo Bernd,

ich kann mich Oliver nur anschließen. Die Lern- und Steigerungskurve, die du durchgemacht hast, in so kurzer Zeit, ist atemberaubend und Ansporn für mich. Vor allem bei Titel 11, draw your swords, solche extremen Unterschiede zu hören, macht mich angesichts meiner bescheidenen Hörfähigkeiten, demütig.

Andi
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Andi,
Lauthörer hat geschrieben: 16.01.2021, 17:39
Luxman4Ever hat geschrieben: 16.01.2021, 17:07 Jetzt:
Klavier rechts - weit hinter der Gitarre und viel leiser.
Stimme klar und deutlich genau mittig nicht hallig aufgeblasen aus dem Off - aber mit deutlichem Nachhall im Raum.

....
Beste Gruesse Bernd
Hallo Bernd,

ich kann mich Oliver nur anschließen. Die Lern- und Steigerungskurve, die du durchgemacht hast, in so kurzer Zeit, ist atemberaubend und Ansporn für mich. Vor allem bei Titel 11, draw your swords, solche extremen Unterschiede zu hören, macht mich angesichts meiner bescheidenen Hörfähigkeiten, demütig.

Andi
was soll ich erst sagen?
Bei mir kommt das Klavier sogar noch von links statt von rechts - da muss ich wohl die Sicherung mal rumdrehen, oder?

Völlig verwirrte Grüße,
Jörg
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Bajano hat geschrieben: 16.01.2021, 17:26 Hallo Bernd,

Glückwunsch - ich freue mich für Dich und gleichzeitig beneide Dich um Deine Donny-Stunden :cheers:.

Wie würdest Du das hörbar Erreichte heute beschreiben?

Weiterhin viel Spaß beim Testen,
Oliver
Hallo Oliver,
Nun ich denke ich habe mich auch beim Hören weiter entwickelt.
Ein Vergleich als Erläuterung - bevor ich das erste Mal einen Spitzen kalifornischen Rotwein am Gaumen hatte glaubte ich mich auch im Himmel mit Französischem oder Spanischem - seit dem fast nur noch California :cheers:

Rückblickend war meine alte Anlage wie ein halbtrockener Wein - sehr angenehm zu Trinken aber auch deutlich weniger Aromen und Vielfalt.

Im Zuge der Upgrades war's dann ähnlich wie bei meiner Lernkurve beim Wein.
Der Umstieg auf trocken [Hifi technisch - analytischer] fiel mir schwer da ich am Anfang nicht wusste was mich stört und woher es kommt.

Beim HiFi gingen deswegen ab einem Zeitpunkt die "Verbesserungen" nach hinten los da mir nicht wirklich klar war was ich falsch entschieden hatte.

Jetzt weiss ich - besser - wo ich aufpassen muss beim Einbringen neuer Teile.

So ist es auch beim Wein inzwischen - ich kenne Rebsorten, weiss wie ausgebaut wird und dass ich starke Tannine nicht mag oder Holz - dafür aber Barrique.

Den momentanen Stand der Kette würde ich als angenehm analytisch bezeichnen, mit einem immer noch warmen Charakter und einem schönen Körper der aber deutlich schlanker ist als vorher - auch räumliche Darstellung ist um Welten besser als bei der alten Kette.

Vergleichbar mit meinem Lieblingswein aus Kalifornien - voller Körper [das ist mir wichtig :wink: ] - viele Fruchtnoten - angenehme nicht übertriebene Vanillenote und langer Abgang bei satten 16 Umdrehungen.

Aber wie beim Wein darf und soll man trefflich anderer Meinung und Geschmack sein.
Und wie ich bereits an anderer Stelle schrieb - ich bedarf keiner chemischen Analyse um einer Geschmacksbeschreibung zu glauben. 😁

Heute mittag jedenfalls hab ich bei manchen Liedern, die ich mit ganz bestimmten Momente im Leben verbinde, feuchte Augen bekommen, das beste Zeichen, dass ich mit dem Upgrade und der Abstimmung nicht ganz falsch lag.

Beste Gruesse Bernd
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

alcedo hat geschrieben: 16.01.2021, 18:44 Hallo Andi,
Lauthörer hat geschrieben: 16.01.2021, 17:39
Luxman4Ever hat geschrieben: 16.01.2021, 17:07 Jetzt:
Klavier rechts - weit hinter der Gitarre und viel leiser.
Stimme klar und deutlich genau mittig nicht hallig aufgeblasen aus dem Off - aber mit deutlichem Nachhall im Raum.

....
Beste Gruesse Bernd
Hallo Bernd,

ich kann mich Oliver nur anschließen. Die Lern- und Steigerungskurve, die du durchgemacht hast, in so kurzer Zeit, ist atemberaubend und Ansporn für mich. Vor allem bei Titel 11, draw your swords, solche extremen Unterschiede zu hören, macht mich angesichts meiner bescheidenen Hörfähigkeiten, demütig.

Andi
was soll ich erst sagen?
Bei mir kommt das Klavier sogar noch von links statt von rechts - da muss ich wohl die Sicherung mal rumdrehen, oder?

Völlig verwirrte Grüße,
Jörg
Andi,
Du hast völlig recht 🙈 es ist natürlich LINKS
Das ist das Problem eines umgepolten Linkshaenders 😁

Beste Gruesse Bernd
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Jupiter
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Nachvollziehbare Optimierung gewünscht

Beitrag von Jupiter »

Hallo Bernd,

Ich beneide Dich, du hast im Dezember einen Donny-Monat im Quadrat im Schnelldurchlauf hingelegt.
Du kennst den Begriff in unserem Forum „Donny-Woche“???

Dietmar korrigiere mich bitte falls ich falsch definiere.
In Wikipedia hab ich den Begriff noch nicht gefunden, das sollten wir unbedingt angehen :cheers:

Der Begriff möchte ein Glücksgefühl beschreiben über das bisher erreichte, und den Genuss das erreichte mindestens eine Woche in vollem Umfang zu genießen.

DAMIT SICH DAS ERREICHTE SETZEN KANN.

Für mich eine Form der Konditionierung, mindestens 1Woche das Neue ohne Veränderung genießen, ich möchte das Reiz-Reaktion Muster der Veränderung erleben.
Ich denke nicht das Konditionierung im Tagesrhythmus funktioniert. Ich benötige dafür schon einiges an Zeit.

Auch soll es den Übermut dämpfen, sofort zur nächsten Optimierung voranzuschreiten.

Ich selbst nutze Donny-Wochen auch Monate um über wandernde Flaschenhälse nachzudenken.
Wo ist der Flaschenhals nach Optimierung hingewandert, kann ich an anderer Stelle eventuell kostengünstiger eine sinnvolle Veränderung erreichen, als an der, die sich sofort als nächstes aufdrängt.

Das was Dir seit Oktober 2020 an Optimierung gelungen ist, hab ich in 5 Jahren nicht erreicht.
Respekt für deinen Einsatz und das Du uns daran teilhaben läßt.
Für mich befürchte ich, bei diesem von Dir vorgelegtem Tempo meine Wahrnehmung zu verheizen, ich würde mich fürchterlich verirren, aber gut, scheint ja bei Dir zu funktionieren.


Ich hätte allerdings einen Wunsch, könntest Du Dich zukünftig auf zwei oder drei Songs beziehen, damit sich die positive Veränderung für einige von uns nachvollziehen lässt.
Möglicherweise gibt es einige Kollegen im Forum, die Deiner Optimierungsgeschwindigkeit, auch mit wechselnden Interpreten nachvollziehbar folgen können.
Ich leider nicht, möglicherweise gibt es noch Kollegen die ähnlichen empfinden.


Mein Vorschlag wäre

Mercedes Sosa Album Missa criolla, Kyrie
Tore Gustavsen Trio Album Being There, Karmosin
Tomaso Albinoni Album Concerti a Cinque Op 10, Harmonices Mundi, Claudio Astronio Titel NR 1. Concerto Nr 4

Die ersten zwei sind Forumsklassiker, kennt fast jeder hier.

Es können gerne eigene Songs sein, bitte aber immer die gleichen die Du zukünftig zum Vergleich heranzieht.

Wenn du Veränderung durch Optimierung beschreibst, mehr Raum, mehr Tiefe, Durchhörbarkeit, Bass straffer usw. benötigen wir einen allgemeinen bekannten Bezugspunkt, nicht ständige abwechselnde Interpreten mit wechselnden Songs .

Ich weiß bzw denke mir, dies ist deinem wachsenden Enthusiasmus der letzten Wochen geschuldet. :cheers:
Ein berauschendes übermächtiges Gefühl das wie eine Droge wirken kann.

Eines noch, mir wäre geholfen, wenn es eine Messung zumindest vom Amplitudenfrequenzgang, ETC, und vom Nachhall geben würde.

Da wir bzw. ich deine Raumakustik in unseren heimischen Räumen nicht wahrnehmen können, wäre es für die, die sich für Deine Optimierung interessieren nützlich, Deinen Raum zumindest messtechnisch einordnen zu können.

Meinst Du das dies möglich wäre?

Gruß mit im Moment noch anhaltendem Schwindel, schön wäre wenn du lindern könntest :cheers:

Harald
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Lauthörer
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Beitrag von Lauthörer »

Luxman4Ever hat geschrieben: 09.12.2020, 13:57
ronfruehling hat geschrieben: 09.12.2020, 08:32 Hallo Bernd,
hattest du die PSI AVAA C20 als Paar schon ausgiebig testen können?
Grüßle aus Grafenau
Ronny
Hallo Ronny,
Derzeit nicht noetig - mit dem neuen Lux Verstaerker ist der Bass extrem kontrolliert.
Es gibt nur noch ein zwei Lieder welche die Raumresonanz bei 35Hz richtig anregen.
ABER - ich sitze jetzt auch anders.
1m vor der Rueckwand - und die Boxen stehen uebrigens weit VOR dem Rack - die Ansicht täuscht.
Dadurch im Bassbereich sehr kontrolliert.

BildNeuer Hoerplatz by BeSt Photography, on Flickr

Irgendwann werde ich einen passiven Absorber kaufen - wenn @Cornoalto bei mir gemessen hat.
Derzeit wg. Corona und meiner Frau die Hochrisikogruppe ist nicht möglich.

Beste Gruesse Bernd
Hallo Bernd,

ich habe deinen Vorstellungsthread jetzt mal komplett gelesen. Ich sehe große Hifi Begeisterung. Das ist sehr schön, und wir alle haben das ja auch schon durchgemacht. Was ich anhand des Fotos sehe, ist ein typischer Wohnraum, in den Hifi integriert worden ist, ziemlich nackt mit harten Begrenzungsflächen, die Lautsprecher zudem noch sehr asymmetrisch aufgestellt. Raumakustische Maßnahmen sind für mich nicht erkennbar. Würdest du den rechten, in der Ecke aufgestellten Lautsprecher, mal mit einer Mess-Software mit dem linken im Bass vergleichen, würdest du dein blaues Wunder erleben. Das ist alles kein Problem und gemeinhin völlig normal. Aber auf dieser Basis in diesem Turbotempo das herauszuhören, was du uns seit einiger Zeit berichtest, erweckt in mir Zweifel oder Bewunderung. Ich könnte das so nicht.

Grüße Andi
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Bernd,

wenn ich die Parkettbodenlinien vergleiche, wäre
Luxman4Ever hat geschrieben: 09.12.2020, 13:57 weit VOR dem Rack
= ca. 10cm, oder ist dies eine optische Täuschung?

Gruß Harald
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo,

Bernd lebt das Hobby auf seine Weise und er sagt ja selbst, dass er fürs Gehörte bzw. für erzielte Änderungen keine technische Erklärung braucht bzw. sucht. Hauptsache es macht ihm Spaß.

Gruß

Uwe
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Audiophon
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Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

Luxman4Ever hat geschrieben: 14.01.2021, 17:09
...
Ich schaetze das naechste womit ich mich beschaeftigen werde sind Netzfilter - den staendig Netzteile auszuschalten ist nicht die Loesung.

Beste Gruesse Bernd
Hallo Bernd,

Sehr interessante Beobachtung. Ich sehe auch bei mir, dass die HF-Anteile im Stromkreis Je nach Tageszeit oder anderen Falturen extrem Stark streuen: um den Fakor 10! Mal messe ich 100 mV HF, mal an der gleichen Steckdose über 1000 mV.

Ich habe mir auch mal vorgenommen den/die Übeltäter aufzuspüren. Das komische ist, dass sowohl der Ausstecken der Fritzbox, noch der Handy-Ladekanbels oder des Computernetzteils messbare Unterschiede brachte. :roll:

Alles noch ein Rätsel für mich...

Ach ja wegen Deinem, Rasierer: gibt es hierfür kein Linearnetzteil :lol: ??

Viele Grüße
Martin
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Luxman4Ever
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Wohnort: Coburg

Beitrag von Luxman4Ever »

Ein wunderschönen guten Morgen in die Runde,
Lauthörer
Dann war der Kommentar von Dir wohl doch ironisch gemeint - dachte ich mir fast - immerhin sehr gut gemacht. 👍

Die Boxen stehen mittlerweile etwas anders weiter vor dem Rack - bringt was in punkto Räumlichkeit nach hinten - betreffs Bass haben Kabel bei mir mehr Effekt als Boxen rücken.

Die Theorie mit dem schallharten Raum kenne ich - inzwischen wird das rechte Fenster abgedeckt bis ueber die Hoehe der LS beim Hoeren - hat ein bischen was gebracht in punkto Hochtonsauberkeit und Ortung - aber bei weitem keine Welten und schon gar nicht im Vergleich zu den Kabeleffekten.

Meine Boxen sind keine Bassreflexkonstruktion sondern geschlossen und sie sind linear abgestimmt, haben allerdings ab 50Hz einen Abfall im Bassbereich - das wirkt sich wohl sehr positiv aus auf evtl. Raummoden und der Verstaerkung des Bass dadurch aus.

Die Zweifel daran Dinge zu erhören - oder überhaupt Musik gut hoeren zu koennen - wenn man keine Studiodaemmung am Hoerplatz hat amüsieren mich inzwischen.

Wer glaubt ich bilde mir das ein oder übertreibe darf das gerne meinen ich hab damit keinerlei Probleme.
Ich kann nichts anderes schreiben als das was ich höre - ganz ohne Drogen 😁

Nach Corona ist jeder gerne eingeladen bei einem sehr gutem Glas Rotwein und/oder einem maessigem Espresso sich die Dinge vor Ort anzuhoeren und zufrieden nach Hause zu fahren mit dem Gefuehl - wusst ich's doch. 😂
Jupiter
Das ist eine sehr interessante Antwort, es geht also um mehr als nur die Dinge zu messen, auch die Art wie man Musik und Verbesserungen goutiert wird ist wichtig?

Nun sind die vorgeschlagenen Stücke nicht wirklich mein Musikgeschmack und darüber hinaus lese ich in dem "nachvollziehen" zwischen den Zeilen doch eher "glauben" können und evtl. zu widerlegen - scheint mir ein ganz wichtiger Aspekt zu sein in den Diskussionen hier.

Die meisten haben doch Streaming Accounts - also anspielen und gerne berichten wie es bei Euch klingt.
Ich lese viel Kritik, Zweifel an der Technik, dem Raum, meinen Ohren, aber sehr, sehr wenig Feedback zu den Musikbeispielen - warum eigentlich?

So wenig Streaming Accounts hier im Forum, die Musik ist so schrecklich die ich gerne höre?

Foristi wie @audioplan und einige Andere haben mir dank Hoerbeschreibungen meiner Stücke auf ihrer Anlage wirklich geholfen und mich weiter gebracht beim Optimieren und dafuer mein Dank an dieser Stelle.
audioplan
Genau aus diesen Gruenden messe ich dazu NICHTS.
Wenn ich es nicht hoere ist es fuer mich irrelevant.
Derzeit sind es drei Netzteile die ich - und meine Frau - und das will nun wirklich etwas heissen - deutlichst Klang verschlechternd raus hoeren.
Da ich einen Bungalow habe ist es ein Leichtes einfach durchs Haus zu gehen und hinten am Sicherungskasten z.B. das Schlafzimmer mit vier Schaltnetzteilen einfach fuer eine Stunde auszuschalten und die anderen Netzteile still zu legen.


Beste Gruesse aus dem kalten Oberfranken

Bernd
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Bernd,

viele messen gerne, auch um sich selbst und das Gehörte damit zu bestätigen.
Natürlich bietet ein Messung am Hörplatz auch die Möglichkeiten gezielt Probleme zu erkennen und dann die
entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.
Allerdings mag ich nicht verhehlen, dass messen alleine auch nichts ist,
oft wird an Dingen "herumgedoctert", die sich gehörmäßig nicht auswirken und anders herum.

Ich kann Dir aus eigener leidvoller Erfahrung nur empfehlen nicht zu viele Dinge auf einmal und in zu kurzer Abfolge zu ändern.
Manchmal verliert man irgendwo etwas, das man aber nicht sogleich feststellt, dann aber evtl. um so schmerzlicher vermisst.
Da wird die Suche nach 6-10 Änderungen sehr schwierig.
Daher ist es immer gut sich ein oder zwei Donny Wochen zu geben und zu hören, ob die Veränderungen auch langzeittauglich sind,
oder nur "erstmal" gut sind.

Ich finde es auch Klasse, dass Du hier regelmäßig berichtest, denn davon lebt ein Forum. (Hier müsste eine Emoji mit dickem Daumen nach oben stehen, den gibt es aber leider nicht. :cry: )

Grüsse Jürgen
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