Bernd (Onkyo SC 960 mit Klangmeister-Modifikation)

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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

h0e hat geschrieben: 11.10.2020, 18:55 Hallo Bernd,

statt 2 Medienkonverter zu verwenden ist es besser gleich einen Switch zu verwenden, der SPF Module aufnehmen kann und damit LWL direkt unterstützt. Dadurch spart man nicht nur Netzteile, i.d.R. klingt da auch besser.
Es gibt Switches deren interne Netzteile recht gut sind, so dass man nicht zwingend ein zusätliches Netzteil braucht.
Auf jeden Fall keine Multimode mehr kaufen (sonst verkaufe ich Dir gerne mein Set, liegt hier in der Schublade), sondern gleich auf Multimode gehen.
Module auch nicht irgendwas nehmen.
Lies dazu mal den Thread LWL for Dummies:
viewtopic.php?f=30&t=11103&hilit=LWL+for+Dummies
Da ist alles von uns erklärt und auch das ein oder andere Produkt verlinkt.
Ich bin aber nicht sicher, ob das die richtige Baustelle ist, an der Du beginnst.

Grüsse Jürgen
Hallo Juergen,
Besten Dank fuer die Antwort 👍

Ich bin nach wie vor verwirrt. 😳

Mein HP 24 Port Switch hat 2 "Fiber Optic" Ausgaenge.
Ich unterstelle mal da kann ich direkt das Kabel anschliessen? 😊
Vermutlich ein Mono Kabel pro Port.

Dann wuerde ich mir einen Switch im Medienschrank holen der ebenfalls "Fiber Optic" Anschluesse hat und damit ginge dann das LWL Kabel direkt von Switch zu Switch oder hab ich da was uebersehen?

Doch, doch die Baustelle ist schon richtig 😁 bevor ich weiter mit Ethernet und aufwendigen Netzteilen rum experimentiere geb ich mal ein bischen Geld aus und teste LWL.

Ausserdem ist es immer schoen mehrere Baustellen am laufen zu haben - da wird es einem nicht langweilig :D

Ich teste aber jede Veraenderung einzeln.

Beste Gruesse Bernd
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

StreamFidelity hat geschrieben: 11.10.2020, 18:27 Hallo Bernd,

Teppiche, Decken über harte Flächen (Fernseher, Glastisch), Kissen (freut die Frau) und andere Kleinigkeiten den Nachhall deutlich zu reduzieren. Sicher nicht in Studio Norm, aber dieses Ziel haben die wenigsten.

Womit wir beim Thema Kabelklang wären, worüber sich trefflichst und kontrovers diskutieren lässt.

Wird die Messung über LWL erfolgen?

Bei mir hat die Aufstellung und Bearbeitung des Raumes anhand der Messergebnisse und anschließender digitaler Korrektur den größten Klangeffekt gebracht. Kabel sind für mich Feintuning. Da gehen die Meinungen vermutlich auseinander.

Grüße Gabriel
Hallo Gabriel,
Betreffs Teppich und Deckchen - da bin ich leider Deko Minimalist - es muss ohne gehen 😁
Bei 40Hz wuerde das auch nicht viel bringen fuerchte ich.

Betreffs Kabelklang - wenn der zu meinen gepimpten Oldtimern passt - nix dagegen 😉
Ich hab auch noch keine Kette gehoert die "neutral" klang - wuesste auch nicht die Definition dessen.
Dazu muesste man bei der Aufnahme dabei gewesen sein - oder beim Livekonzert des Events mit reinem Akustikinstrumenten um das zu beurteilen - damit kann ich nicht aufwarten.
Ich muss mich auf mein Ohr und meinen "Geschmack" verlassen - wobei sich letzterer staendig entwickelt.

Die Messung wird vermutlich zunaechst mit dem bestehenden Equipment als Ethernet Verkabelung erfolgen.

Kabel sind Feintuning da sind wir uns einig 👌- keine Frage - die buegeln keine Bassmode aus oder Flatterechos im Hochtonbereich.

Mein Raum scheint aber gar nicht sooo schlecht zu sein - wie Martin meinte - da es ein verwinkelter grosser Bungalow ist bei dem WZ, Diele, Essbereich und Kueche offen sind aber eben ums Eck und als Ausbuchtung etc.

Beste Gruesse Bernd
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Ein update nach einem begeisterten Hoerabend zum niederknien vor der Anlage. 🙏

Was ist passiert?

Seit Monaten nervt mich das teilweise Stimmen verschoben sind - die Gitarre nicht beim Saenger ist - wohlgemerkt nicht bei allen Aufnahmen. 😩

Die Boxen sind gerueckt worden und passen jetzt und nur noch wenige Platten zeigten den Effekt aber eben immer noch welche. 🙈

Heute war ich im Buero und kam auf die Idee einfach mal Geraete abzuschalten - am Ende waren es alle ausser dem NAS/Switch und der Fritzbox die an einer eigenen Wandverteilung und auf einer Sicherung sitzen mit einer separaten Leitung.

Insgesamt sind es 6 Sicherungen fuers Buero alle auf einer separaten Phase.

Ich dachte wirklich mich tritt ein Pferd 😳
Ploetzlich singt der Saenger auf einer Aufnahme fast in der Mitte wo er vorher fast rechts and der Box sang, eine andere Platte die Gitarre ist jetzt beim Saenger, Cantate Domino Oh helga natt die Dame singt jetzt klar in der Mitte kein Wabern und wackeln. 😃

Am schlimmsten war wohl der neue Accesspoint den ich aus Faulheit mit POE angeschlossen hatte.
Der hat vermutlich schoen rueckwaerts ins LAN eingestreut damit.

Nun war ich so aufgekratzt das ich noch ein Ethernetkabel erneut getestet habe das noch rumlag das ich aber nicht wirklich verglichen hatte nach dem ich das Eigenbau gestrippte angeschlossen hatte.

Ich nehme alles zurueck was ich bisher glaubte und behaupte das Gegenteil 😁
Dieses Kabel ist geschirmt und Kat 8.1 und es spielt unglaublich gut - an meiner Kette

https://www.amazon.de/gp/product/B07V35 ... UTF8&psc=1

Wohlgemerkt es sind nur die 50cm vom Switch in die Wand wo dieses Kabel getauscht wurde, dazwischen sind noch etliche andere.

Wie spielt es?
Bass noch tiefer aber kontrollierter
35Hz Raum Mode deutlich weniger hoerbar fuer fast alle Stuecke
Ruhiger - weniger nervoes - sehr angenehm - fuelliger im Koerper - pegelfest ohne zu nerven selbst bei maximal Lautstaerken
S Laute zischen bei kritischen Aufnahmen weniger
RAUM - noch besser, weiter nach hinten gestaffelt, bessere Ortung, deutlicher durchhoerbar - Stimmen stehen greifbarer realistischer.

Wermutstropfen manche - wenige - Stuecke - ausgerechnet Quadro Nuevo live - klingen etwas verhangen und in den oberen Basslagen oder Mitten etwas eingedickt.

Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend - aber der heutige war schon mal ein sehr schoener. :cheers:
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Kurzes Update, Quadro Nuevo klingt wieder - bei mir biste scheeeen 😁😁

Ich hab mir gestern die Zeit genommen und das Ethernetkabel das ich beschrieb einfach mal gedreht.
Hatte ich an dem Abend davor nicht gemacht.
Ergebnis, schlanker, entschlackter und wieder mehr Glanz im oberen Mittenbereich. 🙏

So darf es bleiben. 😃

Hab mir beim Fluss deswegen gleich einen Schwung von diesem Kabel bestellt.
Einmal 5m zur Fritzbox, 2x fuer den Trunk vom NAS zum Switch, 2x fuer den Switch im WZ
Und einmal zum Strippen - 😉

Leider verzoegert sich das Vovox Paket.
Aber ich bin schon mal gespannt wie sich das Sonorus Ethernet macht im Vergleich zu meinen Industriestrippen.

Was ich allerdings wieder feststellen musste ist, dass der Satellitenreceiver der im gleichen Rack wie die Anlage steht wenn er am LAN haengt die Mittenortung kaputt haut - den vergess ich oft weil das Display komplett dunkel ist im Standby.

Am saubersten klingt es wenn das Kabel komplett ausgesteckt ist am Switch, selbst elektrisch abschalten des Sat bringt nicht soviel als die Leitung trennen.

Das kuriose ist es gibt viele Stuecke da hoert man das kaum, und dann hab ich einige - da ist es extrem - diese haben meistens sehr viel Hallanteil.

Statt in der Mitte ca. 50cm auseinander singen beide Vokalisten ploetzlich links und rechts ca. 2m auseinander wenn der Satreceiver an ist und am LAN oder auch wenn im Buero die Geraete laufen.

Frage an die Experten hier im Forum:
Bringt es etwas wenn ich die Geraete im Buero an Steckdosenleisten haenge die einen HF Filter drin haben?

Dasselbe ueberlege ich fuer die Steckdosenleiste im Hifi Moebel dort ist der SatReceiver, der TV, amazon FireStick und der Switch fuer den Netzwerkplayer auf der selben Stromleitung und Sicherung.
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Gestern ist der Schwung Ethernetkabel Cat. 8.1 angekommen und ich hab Stueck fuer Stueck das Upgrade gemacht.

Als erstes die Fritzbox mit 5m zum Switch.
Ergebnis - spielt jetzt auf Augenhoehe mit dem NAS - sehr schoen damit kann ich jetzt Qobuz in lokaler Qualitaet hoeren.

Danach die Strecke zum Netzwerkplayer NAS-HP Switch 1x / HP Switch Wandbuchse 1x / Wandbuchse HiFi - Switch 1x / Switch - Netzwerkplayer 1x

Das Austesten der Laufrichtung kostete ein bischen Zeit.

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.
Der Klang ist jetzt insgesamt wieder voller - Stimmen haben wieder mehr Timbre und Praesenz - die gesamte Abbildung ist deutlich plastischer und stabiler - der Bass ist noch einen Tacken tiefer und fester.

Im Vergleich zu allen vorherigen Kabeln - auch dem selbst gebauten gestrippten - spielt dieses Kabel mit einer enormen Ruhe und Ausgeglichenheit - obwohl es bei entsprechenden Stuecken wenn vorhanden deutlich mehr Attacke und Trockenheit hat.
Selbst sehr helle Aufnahmen mit viel "Getuemmel" ohne jede Schaerfe oder Nervigkeit.
Ein Beispiel dafuer gestern Mike Batt Songs of Love and War - Soldier's Song

Im Moment ist fuer mich damit die digital Strecke erst mal erledigt und ich widme mich jetzt den Cinchkabeln und der Raumakustik mit Martin - der sich freundlicherweise angeboten hat mit seinem Equipment.

Info am Rande - mit den geschirmten Kabeln gab es einen leichten Netzbrumm
Wenn ich die Kabel abzog vor dem Netzwerkplayer am Switch im Hifirack war es weg.
Deswegen hab ich gestern mal die Schirmung auf einer Seite der beiden Kabel im Hifirack isoliert [sind Metallstecker zum Aufklappen] und es wurde sofort besser - wenn auch nicht ganz weg - es ist noch minimal vorhanden - da muss ich noch dran arbeiten.

Eine Merkwuerdigkeit fiel mir gestern auch wieder auf.
Mein Vor-Endkombi klingt deutlich bessser wenn die Netzstecker "verkehrt" stecken fuer beide- also die Phase auf dem Nullleiter ist.

Beste Gruesse Bernd
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Luxman4Ever hat geschrieben: 18.10.2020, 11:30 Eine Merkwuerdigkeit fiel mir gestern auch wieder auf.
Mein Vor-Endkombi klingt deutlich bessser wenn die Netzstecker "verkehrt" stecken fuer beide- also die Phase auf dem Nullleiter ist.
Hallo Bernd,
demnach ist das, was vorher als korrekt galt, wohl falsch gewesen.
In der Originalausstattung der C02/M02 sind 2-adrige Netzkabel mit dem üblichen Flachstecker fest verdrahtet.
Hat mit der Modifikation C02 oder M02 einen Schuko bekommen? Oder ist ein anderes schutzgeerdetes Gerät damit verbunden, das eine Erdschleife mit dem Switch schließt?
Grüße
Hans-Martin
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Hans-Martin hat geschrieben: 18.10.2020, 21:02
Hallo Bernd,
demnach ist das, was vorher als korrekt galt, wohl falsch gewesen.
In der Originalausstattung der C02/M02 sind 2-adrige Netzkabel mit dem üblichen Flachstecker fest verdrahtet.
Hat mit der Modifikation C02 oder M02 einen Schuko bekommen? Oder ist ein anderes schutzgeerdetes Gerät damit verbunden, das eine Erdschleife mit dem Switch schließt?
Grüße
Hans-Martin
Hallo Hans-Martin,
Die Luxmaenner haben AHP Netzkabel mit entsprechenden Schukosteckern bekommen.

Ich hab heute noch mal ein Kabel gedreht das falsch angeschlossen war - interessanterweise ist bei diesen Ethernetkabeln die Laufrichtung an allen Geraeten gleich.

Schrift in Richtung Empfaenger.

Ausserdem hab ich im Hifirack die Schirmung an den beiden Kabeln auf BEIDEN Seiten deaktiviert.

Was soll ich sagen ich finde es klingt nochmal besser.
Plastischer - durchsichtiger - etwas heller.


Beste Gruesse Bernd
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Einen guten Abend in die Runde,
Es geht weiter voran, heute habe ich dank eines Tipps meines highfidelen Freundes aus Berlin 🙏 endlich das leidige Brummproblem weg bekommen.

Der Grund waren wohl das Update mit den AHP Kabeln an meiner C02/M02 dreiadrig mit Schukostecker die mangels Kaltgeraetebuchse direkt angeschlossen wurden auf die Kontakte im Inneren - mit ordentlichen Kabeldurchfuehrungen nebenbei.

Seit ich die Schutzkontakte der Steckdosen von Vor-Endstufe einfach mal ueberklebt habe ist Ruhe im Mitteltoener.
Jetzt werde ich die Schukostecker aufmachen und den Schutzleiter tot legen.

Das HifiRack wurde aufgeräumt Kabelseitig alles sauber getrennt Strom links - Netzwerk rechts - LS Kabel in der Mitte.

Eine neue kleinere Steckdosenleiste wurde eingebaut, der FireTV 4K läuft jetzt mit einem 5V iFI-X Netzteil in dieser Leiste um Einstreuungen zu verhindern auf das Netzteil des Switches der ebenfalls auf dieser Sicherung liegt.

Dann hab ich erneut ein iFi-X 12V Netzteil an dem Netgear Switch ausprobiert.
Erneut dasselbe ernuechternde Ergebnis - es klingt besch.....eiden. 🙈
Ortung futsch - Klang wie eingeschlafene Fuesse.
Also wieder raus und Original Netzteil rein und schon passt die Ortung und die Fuesse wippen wieder mit. 😁

Es geht voran - naechste Baustelle - eine Furutech Steckdose ist schon da - als Lieferant in der Wand fuer das USV und die angeschlossenen Geraete.

Dazu Selbstbau von neuen Netzkabeln mit SOMMER CABLE LASTLEITUNG - 3 X 2,50 MM² - und passenden Steckern fuer das USV, NAS und den Switch.

Wenn das gut funktioniert - tausche ich die dedizierten drei Steckdosen fuer die Hifi Komponenten auch gegen Furutech - vermutlich Gold da ich las das Rhodium wohl sehr spitz klingen - kann - und meine Kette hat derzeit ausreichend Hoehen - die Netzwerkkabel haben sich wohl eingespielt.

Beste Gruesse Bernd
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Luxman4Ever hat geschrieben: 29.10.2020, 21:38 Einen guten Abend in die Runde,
Es geht weiter voran, heute habe ich dank eines Tipps meines highfidelen Freundes aus Berlin 🙏 endlich das leidige Brummproblem weg bekommen.

Der Grund waren wohl das Update mit den AHP Kabeln an meiner C02/M02 dreiadrig mit Schukostecker die mangels Kaltgeraetebuchse direkt angeschlossen wurden auf die Kontakte im Inneren - mit ordentlichen Kabeldurchfuehrungen nebenbei.
Hallo Bernd,
dann ist ja 11 Tage später der Groschen endlich gefallen, der Drops gelutscht... :cheers:
Hans-Martin hat geschrieben: 18.10.2020, 21:02 In der Originalausstattung der C02/M02 sind 2-adrige Netzkabel mit dem üblichen Flachstecker fest verdrahtet.
Hat mit der Modifikation C02 oder M02 einen Schuko bekommen? Oder ist ein anderes schutzgeerdetes Gerät damit verbunden, das eine Erdschleife mit dem Switch schließt?
Offenbar hat derjenige, der die Umbauten an deinen Geräten vorgenommen hat, dich nicht auf die Konsequenzen hingewiesen, die sein Tun nach sich ziehen könnte und hier auch tat.
Traditionell ist der Vorverstärker der zentrale 'Erdungspunkt der Anlage, wo auch die Schutzerde angeschlossen (Schutzerde= Signalmasse) sein kann, andere Geräte sollen anderen Erdungsschemen folgen, aber heutzutage werden auch Gerätschaften verbunden, die man früher nicht kannte.
Wenn auch bei der Endstufe das Gehäuse auf Schutzerde gelegt wurde, während bisher das Gehäuse einen definierten Bezug zur Signalmasse hatte, welcher die 2-adrige Netzzuleitung berücksichtigte, dann erfordert das weitere Veränderungen.
Nachdem du von Kabeldurchführungen schreibst, bleibt die Frage, wo intern die Schutzerde ans Gehäuse angeschlossen ist. Hast du ein Foto vom Netzkabelende?
Grüße
Hans-Martin
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Hallo Hans-Martin,
Wenn ich die Steckdosen gegen die Furutech tausche muss ich eh alles rausnehmen dann oeffne ich mal die Geraete und schaue nach.
Die Endstufe hatte von der Werkstatt einen roten Punkt am AHP Stecker fuer die Phase angebracht - fuer die Vorstufe nicht der Haendler hat beim Sicherungswechsel einen - jetzt kommts - weissen - Punkt angeklebt - ich vermutete bisher das sei auch die Phase - hab ich wohl geirrt.

Gerade eben hab ich Drehexperimente gemacht mit den Steckern mit extrem verblueffenden und am Ende fantastischen Ergebnis.

Bisher lag Endstufe auf mit rot auf Null und Vorstufe mit weiss auf null, so klang es fuer mich vor Monaten nach dem Umbau am besten - dachte ich....

Erster Versuch
Vorstufe mit weiss auf Phase
Ortung praeziser aber Hoehen bedeckt

naechster Schritt zusaetzlich
Endstufe mit rot auf Phase
Ortung hervorragend aber nun wirklich kein Tiefbass mehr und Hoehen noch verhangener - nicht anzuhoeren
Ich dachte schon oh Sh... jetzt musst du dich zwischen Ortung und Klangbalance entscheiden.

letzter Schritt
Vorstufe wieder zurueck mit weiss auf null

Oh Herr der Vorhang geht auf
Klangbalance wie vorher - Bass da - Stimmen schoen mit Timbre - der Fuss wippt wieder mit 😍

aber

der Raum - der Raum - und die Ortung gewaltig besser ❤️

Stimmen schlanker in der Abbildung noch praeziser
Als Fotograf wuerde ich sagen als ob man endlich den Fokus auf der wirklichen Schaerfeebene justiert hat.

Also wieder mal ein lohnender Abend - wenigstens - fuer mich die - Ehefrau musste mal wieder in HiFi Quarantaene in der Zeit - wg. der Lautstaerke und ob des Musikmaterials - sie hat eine ausgepraegte Allergie gegen weibliche Stimmen - und das nach 45 Ehejahren 😁

Beste Gruesse Bernd
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Bernd,
ein einfaches Kriterium für die richtige Netzsteckerposition ist die bestmögliche Erträglichkeit für weibliche Gesangsstimmen. Sie deckt sich mit einer etwas engeren Wiedergabe (weniger breit, aber mehr tief) sowie einem volleren Grundton/Bass.
Nahezu immer kann man bei dieser Klangrichtung auch per hochohmigem Digitalvoltmeter (~) die kleinere Spannung zwischen Signalmasse und Schutzkontakt messen. Das setzt voraus, dass das Gerät von anderen Geräten elektrisch getrennt ist und keinen Schutzkontakt hat, der das Messgerät praktisch kurzschließt.
Unter dem Suchwort Ausphasen findest du hier Hinweise zur Methode.
Grüße
Hans-Martin
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Moin,

Mit Felldiffusor ist es auch weder besser noch schlechter 😁

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Hier mal ein Bild wie es neben dem linken Lautsprecher räumlich weitergeht

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Beste Gruesse Bernd
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Beitrag von Luxman4Ever »

Guten Abend in die Runde,
Wieder ist der Himmel etwas blauer - wieder bin ich etwas schlauer 🙈

Heute kam mir die Erleuchtung bei meinem Problemstueck
Angus und Julia Stone - Santa Monica Dreams

Das Lied hat mich nun wochenlang in den Irrsinn getrieben 😩 mit wabernden und wandernden Stimmen.
Mal Mitte, mal links, mal rechts - mal mehr fokussiert mal weniger.

Hardware gecheckt - Kabel - Switch raus geschmissen - auf CD gebrannt und abgespielt es blieb dabei - Lotterie

Bis - ja bis ich heute 💡 die Phase invertiert habe mit Ocean.

Oh Apollon du Gott der Musik 🙏- ich hoere ein komplett anderes Stueck ❤️

Eine Gitarre in der Mitte - eine rechts aussen
Sie singt leicht links versetzt von ihrer Gitarre - er singt das erste mal bei seiner Gitarre rechts.
Und so blieb es bisher - falls nicht brauch ich Valium 😉 oder ich hoer nur noch ab 2 Glas Rotwein.

Ein weiteres Lied dieses Albums mit wabernder Stimme
Draw your swords wenn invertiert ein neues Lied.
Er singt klar mittig mit viel Hall - Raum dahinter deutlich definierbar - Instrumente deutlich abgebildet.

Es geht voran

Naechtliche Gruesse und bleibt gesund

Bernd
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Linear Netzteil an der Fritzbox

Beitrag von Luxman4Ever »

Sonniges Hallo aus dem Frankenland,

Es geht voran.

Das Zerozone Netzteil ist angekommen und versorgt jetzt die Fritzbox statt dem IFI-X
Dazu hab ich eine dezidierte Netzleitung gebaut mit NYM-J 3x1,5 mm² solid core und entsprechenden Steckern.
Ich hatte noch einen massiven Kopp Winkelstecker Gummi und dann einen IEC mit massiven Messingkontakten von ebay.

Der Unterschied war hoerbar in punkto Räumlichkeit, aber richtig gut wurde es erst als das Kabel in die USV eingesteckt wurde.
Damit war die Durchhoerbarkeit besser und die Klangbalance oben herum heller.
Vermute die USV hat noch einen Netzfilter drin.

Diese Ergebnisse waren - noch - mit dem modifizierten Pioneer N50.

Gestern kam dann der Hoer-wege Auralic Altair G1 an.
Ausgepackt und gefummelt bis das Teil endlich sich selbst gefunden hatte - dauerte fuer mich gefuehlte Ewigkeiten.

Heute nach etlichen Stunden hoeren mein erstes Zwischenergebnis.

Ausser mit Dynamic Filter ist der DAC fuer mich ungeniessbar und klingt mir zu schal und verhalten.
Mit Dynamic Filter ist der Auralic von der Klangbalance sehr nah am Pioneer - viel Waerme und Fuelle - viel Dynamik.

Ein Vergleich der Zuspielung zwischen WLAN 5GHz mit maximalem Signapegel eine Wand dahinter und Ethernet mit Vovox Kabel ergab fuer mich ein eindeutiges Ergebnis.

WLAN klingt etwas schlanker aber vor allem recht steril da kommt keine Freude auf - die Koerperlichkeit und Greifbarkeit ist einfach schlechter.

Ethernet klingt deutlich praesenter, greifbarer, mehr Raumhall ist zu hoeren, der Klang ist farbiger.
Wenn das selbst meine Frau hoert dann ist da was dran 😁

Was kann der Auralic besser als der Pioneer?
Praezisere Ortung, bessere Buehne in der Breite und Tiefe, Abbildung koerperhafter.
Bass vieeeeel besser - sehr schnell und praezise.
Hoehen - seidiger weniger HISS
Insgesamt spielt der Auralic feiner aufgeloest - der Pioneer kommt eher von der groeberen Seite - was durchaus sehr gefaellig klingt.

ABER - wir reden hier ueber 600 Euro zu 3000 Euro und von daher muss ich sagen ist der Pioneer wahrlich seinen Preis mehr als wert.

Mittenortung und wandernde Stimmen
Bisher steht alles in der Mitte von den Testliedern wenn ich zwischen durch kurz gegen checke z.B. mit Chesky was jetzt blitzschnell geht.
Woran ich mich echt gewoehnen muss ist das Saenger waehrend der Aufnahme wandern - nein die Anlage ist vermutlich nicht defekt - denn wenn ich zurueck springe an den Anfang z.B. - was jetzt geht - mit dem Pioneer nicht - dann singt der Bursche wieder in der Mitte.
Auf Live Platten sieht man z.B. Peter Gabriel jetzt foermlich auf der Buehen hin und her gehen.

Noch was zum Auralic was mich nervt ist das die Einstellungen fuer die statische IP nicht gemerkt werden.
Bei jedem Umschalten von WLAN auf Ethernet und umgekehrt steht das Teil auf DHCP und hat alles vergessen.

Wieder ist der Himmel etwas blauer - und wieder bin ich ein kleines Stueckchen schlauer.

HiFidele abendliche Gruesse

Bernd
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Beitrag von Luxman4Ever »

Korrektur meines letzten Posts - mit PRECISE Filter klingt es fuer mich noch mal eine Tacken besser weil mehr Praesenz und Oberton.

Beste Gruesse Bernd
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