Rainer (Q-Acoustics Concept 300)

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RainerD
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Beitrag von RainerD »

Ich stelle mich gerne zum Testen zur Verfügung, Thomas.

Beste Grüße,
Rainer
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Notenschlüssel
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Beitrag von Notenschlüssel »

super Rainer, aber is noch nicht fertig. Wird aber sehr hübsch :P , vorausgesetzt es wird so umgesetzt wie es in meinem Kopf ist. Wir "basteln" erst einmal an unseren kleinen Absorbern weiter. Melde Dich bitte einfach regelmäßig damit ich es nicht vergesse, bzw. es im Tagesgschäft unter geht.

Echt g.... Deine Ausrüstung :cheers: , freue mich für Dich, obwohl ich Dich nicht kenne, aber so sind die Bayern halt. Genieße Deine Performance und bleib gesund.

Grüße
Thomas
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RainerD
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Beitrag von RainerD »

RainerD hat geschrieben: 27.02.2021, 16:20 Aber der Händler hat mir was von einem sehr hohen Zeitaufwand dafür erzählt, weil er statt BiWiring eine andere Art der Verschaltung empfehle, ich weiß nicht was Chris Sommovigo da für einen Aufbau im Kabelinneren hat.
Hab den Händler nochmal angeschrieben und nach der Verschaltung gefragt.
Antwort:
"Das ist eine Shotgun Version, das sind dann 4 Einzelkabel 2 mal plus und 2 mal minus."

?

In einem Forum fand ich dazu folgende Aussage:
"Als Variante geht dann noch die sog. "Shotgun"-Verkabelung, indem trotzdem der Mittelhochton-/Tieftonzweig am LS wieder gebrückt wird, idealerweise mit ebenfalls identischen Kabelstücken. Anders bei speziellen Bi-Wire-Kabeln, hier ist bei der Konfektion der Zusammenschluss Amp-seitig bereits durchgeführt."

Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch und verstehe nur Bahnhof?
Kann mir das bitte jemand erklären?

Beste Grüße,
Rainer
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Notenschlüssel
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Beitrag von Notenschlüssel »

Da stell ich mich dazu auf den Bahnhof. :D . Also kürzen würde ich die Kabel nicht. Eventuell so verkaufen und kürzere besorgen, denke ich wäre der sinnigere Weg.

Alles wird gut :cheers:

Grüße aus Bayern
Thomas
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RainerD
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Beitrag von RainerD »

Nach zehn Monaten mal ein update.

So siehts jetzt aus.

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Ein Pagode Rack wollte ich immer schon mal haben und da kam mir ein günstiges Gebrauchtangebot gerade recht.

Zum Abspielen meiner wenigen Platten habe ich mir aus alten Restbeständen eines befreundeten Händlers und neuen Iceni Audio Bauteilen einen kleinen Rega kombiniert.

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Der läuft aber so gut wie nie...

Zu gut ist die digitale Quelle aus Roon Rock Nuc und Lindemann Network II.

Der pure Zufall bescherte mir eine Begegnung mit dem Konstrukteur meiner QA 300 Lautsprecher und ich "staubte" nicht veröffentlichte Faltungsdateien ab. Das und mein, zugegebener weise, unorthodoxes Roomtuning auf den Lautsprechern, brachten nochmal deutlich einen Schritt nach vorn.

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Beste Grüße,
Rainer
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Rainer,

dein "unorthodoxes Roomtuning auf den Lautsprechern" sieht doch richtig witzig aus :cheers:
Andere legen sich dicke Granitplatten drauf ...

Aber dein Glasregal im Rücken: rappelt das nicht - inkl. der leeren Mini-Whisky-bottles - bei höheren Lautstärken?
Oder trinkst für diese Fälle aus den großen Flaschen?
;-)

Beste Grüße
Jörg
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RainerD
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Beitrag von RainerD »

Hallo Jörg,

im Regal stehen oben 45 gefüllte Miniaturen. Eine für jede Brennerei die ich in den letzten 20 Jahren besucht habe. 🙂

Es rappelt nach Frequenztest nicht.

Beste Grüße,
Rainer

P.S.: Könnte bitte ein Mod den Titel von 40 in 300 ändern?
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Rainer

ein Mod (auf deine bottles gemünzt) wird dir nicht helfen. Selbst wenn du sie gertifizieren würdest: es werden dann nicht mehr, aber sie würden bestimmt besser schmecken!

PS: ich habe gerade meine knapp 150 mini bottles verkauft. Sammle nicht mehr, trinke dafür mehr ;-)

Slange var
Jörg
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RainerD
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Beitrag von RainerD »

Auch eine gute Lösung Jörg. 🙂

Nun ebenfalls von mir ein Update über meine Musikanlage.

Vor zwei Tagen erreichte mich ein neues LAN Kabel von Stephan, aka solidcore. Dies ist immer ein Grund zu doppelte Freude. Einmal sind Stephans Lieferzeiten berühmt berüchtigt und so ist man dann natürlich happy wenn man das Paket endlich in den Händen hält. Und zum anderen sind alle Kabel die ich von Stephan bisher gekauft habe, auch immer an Next Step in der Kette gewesen.
Dieses neue LAN Kabel dient dazu von dem an der Anlage befindlichen Fritz Repeater (empfängt per WLAN das Nuc Rook Signal über meine Fritzbox) in den Lindemann Streamer hinein zu führen. Bisher hatte ich dort ein sehr gutes Standard Kabel aus der HiFi Grabelkiste verwendet.

So ganz kann ich Von meinem technischen Verständnis die klangliche Relevanz eines LAN Kabels nicht nachvollziehen. Aber ich muss ganz ehrlich gestehen dass der Unterschied zwischen diesen beiden Kabeln wirklich enorm ist. Deutlich höhere Auflösung die einhergeht mit einer gleichzeitigen Geschmeidigkeit in der Hochtonwiedergabe die wirklich faszinierend ist. Im ersten Moment kommt es einem etwas leiser vor, aber ich glaube die bessere Bezeichnung wäre einfach es ist Klarer.
Die Details Flut ist überwältigend. Man sollte eigentlich meinen dass bei Musikstücken die man seit langen Jahren kennt neue Entdeckungen von einzelnen Schallereignissen doch eigentlich unwahrscheinlich sind. Weit gefehlt. Es gibt wieder neue Dinge zu hören. Im Bass war das Kabel erst etwas zurückhaltend, da legt es aber mit der Zeit deutlich zu.

Im allgemeinen Freudentaumel schob sich aber trotzdem ein "altes" Problem wieder nach Vorn. In meinem Dachgeschoss habe ich seit ewigen Zeiten ein Problem mit der räumlichen Abbildung. Je nach Lautsprecher fällt es auf das die rechte Abbildungshälfte aufgrund der Raumakustik unterbelichtet ist. Das Ganze ist sehr schön mit den Testsignalen der isotek System Upset CD zu hören. Bei paralleler Ausrichtung der Lautsprecher zur Rückwand (siehe alte Fotos vorher) ist die Zuordnung der rechten Wiedergabe nach Innen versetzt. Das ist übrigens auch mit Näherrücken des rechten Lautsprechers, oder mit Balance Verstellung im Streamer oder Verstärker nicht "nach Aussen" zu bekommen.

Ich habe nun Gestern Abend mal wieder Lautsprecher gerückt und bin zu einer leicht diagonalen Aufstellung zurückgekehrt. Hatte ich früher schon bei meinen Guarneri.
Das ist dann ein wenig mehr Nahfeld. Vorteil, exakte Räumlichkeit. Nachteil, die Wiedergabe wird über alles etwas kleiner. Was ich aber häufig ganz richtig empfinde. Klaviere haben dann nicht unbedingt LKW Ausmaße...

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Beste Grüße,
Rainer
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Tainer,

Viel Spaß beim Hobby, danke fürs schöne s/w Bild. Noch einer mit Eames. Da könnte man hier glatt einen Club gründen.

Gruß

Uwe
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RainerD
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Rainer (Q-Acoustics Concept 300)

Beitrag von RainerD »

Danke Uwe. Ist eine preiswerte Kopie mit der ich seit langen Jahren bestens zufrieden bin.

Zwei Dinge haben sich noch getan.

Ich habe auf der linken Seite in Höhe der ersten Reflektion auch ein Element hingestellt.

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Das bringt tatsächlich was hinsichtlich der symmetrischen Klangabbildung im Raum.

Eine Sache machte mich immer noch nachdenklich. Ich nutze ein normales, zweiläufiges LS Kabel. An den Bi-Wiring Eingängen meiner Lautsprecher also Adapter. Kabelstücke mit Steckern hatten sich in der Vergangenheit als klanglich schlechter als simple Silberdrahtstücke gezeigt:

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Jetzt kam mir im Audiomarkt ein Bi-Wiring Adapter von Strasser mit schaltbaren Zobelgliedern vor die Augen. Kurzerhand bestellt.

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Was als simpler Adapter fungieren sollte, macht mich in Schalterstellung Low Staunen!
Eine Zunahme von der Fokussierung der einzelnen Schallquellen die einen mit offenem Mund dasitzen lässt.
Im ersten Moment könnte man meinen dass die gesamte Wiedergabe etwas zu rund sei, man stellt dann aber fest dass alles einfach deutlich geschmeidiger abgebildet wird. Man kann wesentlich lauter machen ohne in irgendeiner Weise eine Lästigkeit zu hören.
Sehr auffällig ist dass Größen Dimensionen zueinander und die Höhe der Abbildung der einzelnen Schallquellen einfach eine unglaubliche Richtigkeit haben.
Ein etwas verrücktes Beispiel schießt mir durch den Kopf. Man stelle sich vor man hat einen großen Karton von einzelnen Puzzleteilchen und wirft diese an die Wand vor sich. Wie durch Zauberhand fügen sich alle Puzzleteilchen in einander und ein klares, richtiges Abbild entsteht.

Das habe ich in meinem Raum so noch nicht erlebt.
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Rainer,
die hms Perfect Match sind sowohl Bi-Wiring Adapter mit den üblichen zusätzlichen Steckverbindungen (=Übergangswiderständen), womit der Bass immer etwas voller, unkontrollierter wird. Die Schenkel für HT und TT entkoppeln die Frequenzweichenzweige etwas mehr als kurze Drahtbrücken zwischen den Terminals. Da weiß man sowieso nie, wie man 2 Kabel an 4 Terminals optimal steckt.
Beim Perfect Match lässt der Schalter eine Anpassung an die Kabelinduktivität zu. HMStrassner hat vor etwa 30 Jahren eine seiner Meinung nach optimale Zeitkonstante genannt, die sich aus Induktivität und dem Widerstand der Leitung errechnet, auch unter Einbeziehung dieser Werte im Ausgang der Endstufe. Seine ersten Kabelanpassmodule hatten Steckbrücken, später verwendete er Schalter, um entsprechende Bauteile wie kleine Spulen oder Widerstände einzuschleifen.

Wenn ich deine Kabelbrücken sehe, fällt mir dort auf, dass die beiden Leiterstränge an mehreren Stellen divergieren, und auf der letzten Strecke vor dem Perfect Match mit größerem Abstand parallel verlaufen.
Allgemein strebt man bei LS-Kabeln die geringstmögliche (Schleifen-)Induktivität an, was einen möglichst geringen Abstand der beiden Leiter verlangt. Nach hms lautet die Schalterempfehlung für dein Kabel mit hoher Induktivität also "high". Aber du wählst "Low". Daraus könnte man die Empfehlung für deinen Geschmack ableiten, die Kabelinduktivität weiter zu erhöhen, indem der Abstand zwischen Hin- und Rückleiter noch weiter vergrößert wird, konsequent über die gesamte Länge mit dem Abstand, den auch die Perfect Match Eingangsbuchsen haben.
Grüße
Hans-Martin
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RainerD
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Beitrag von RainerD »

Das klingt spannend. Ich werde die "restliche" Kabellänge mal im gleichen Abstand verlegen und vergleichen.
Danke.

Schönen Abend,
Rainer
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RainerD
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Beitrag von RainerD »

Hallo Zusammen,

wieder über ein Jahr vergangen und es hat sich einiges getan in meiner Kette bis zum heutigen Stand.

Es begann mit der Bestellung eines maßgefertigten Röhren DACs in der Slowakei:

https://www.veridian-utopia.com/index.php/balanced-dac/

Eine grandiose Erfahrung mit Ondrej. Er baute das Gerät nach meinen persönlichen (Optik-) Spezifikationen und ich bin immer noch begeistert was für kleines Geld (ab 1700€) bei ihm möglich ist.

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Er bestand darauf das Gerät vollumfänglich auszustatten und so wurde auch ein Vorstufen Zweig implementiert.
Der Vergleich mit der Vorstufe meines Audio Analogue Puccini Ani Vollverstärkers erbrachte ein klares Patt und so durfte der Audio Analogue aus dem Rack gehen (wenn jemand noch diesen Vollverstärker sucht?) und nach einiger Überlegung entschloß ich mich es mal mit einer modernen Endstufe zu versuchen.

Es wurde eine Nuprime STA-9X:
https://www.highend-hifi-shop.de/nuprim ... o-endstufe

Diese Endstufe stellte mein Weltbild etwas auf den Kopf. Nie hatte ich es für möglich gehalten das ein so preiswertes Gerät einen derartig superben Klang in die Lautsprecher pumpt. Faszinierend!

Den Lindemann Streamer DAC habe ich noch ausgewechselt. Er hatte keinen digitalen Ausgang und nun spielt ein Innuos in den Sirius DAC.


Über alles sieht die Kette so aus:

Treidler HMS Strom - Fisch Audio Netzleiste - Puritan Groundmaster City - Keces P3 - Furutech FP S022N Netzkabel - Innuos PULSEmini Streamer - Stephans SolidCore S/PdiF Kabel - Veridian Utopia Sirius - FA-Alpha 22 XLR Kabel - - NuPrime STA 9X - Einstein The Thrill LS - HMS Perfect Match - Q Acoustics Concept 300 - FE Pagode Sig


Der Rega Plattenspieler ist reparaturbedürftig und wartet auf Ausführung. Danach wird er wohl verkauft. Ich lege nie Platten mehr auf.

Der Klang ist berauschend. Nie habe ich geglaubt das eine digitale Kette gleichzeitig so hoch auflösend und gleichzeitig so fett geschmeidig wiedergeben könnte. Zwei Besucher aus dem AAA Forum meinten am Wochenende:

"Die Musik spielte völlig unangestrengt."
"... (die Kette) ein sehr harmonisch und entspanntes Hören ermöglicht, mir persönlich schon zu entspannt aber gefallen hat es mir trotzdem sehr."


Der letzte Kommentar brachte mich dazu nochmals an den Stellschrauben zu drehen. Mir fiel ein das ich die Schalterstellung des Zobelgliedes in der HMS Perfect Match immer noch auf Low stehen hatte. Das hatte mir am vorherigen Verstärker am besten gefallen.
Ein Test ergab das die Stellungen Medium und High einen Tick mehr brachte. Das Klangbild hat im Mitteltonbereich deutlich gewonnen und ist nun voller und kräftiger. Im Vergleich dazu war die alte Einstellung tatsächlich etwas Spannungsärmer in der Wiedergabe. Ich bilde mir sogar ein das der Bass fester ist?!



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Liebe Grüße,
Rainer
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