Tomas (DIY 3-Wege Dipol)

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Tou
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Tomas (DIY 3-Wege Dipol)

Beitrag von Tou »

Hallo zusammen!

Vor ca. 10 Jahren habe ich mich erstmals mit dem Bau eigener Lautsprecher befasst. Angefangen hat es mit Bauvorschlägen (Monacor), danach kamen eigene Konstruktionen. Der für mich (subjektiv) schönste Klang war mit Dipolen zu erreichen. Da stehe ich nun und versuche mich auch momentan am Konzept eines 3-Wege-Dipols mit CD. Gleichzeitig habe ich mir mal 2 Symasym als Endstufen und einen Vorverstärker gebaut.

Aktuelle Wiedergabekette ist schwierig da ständig im Wandel. Grundsätzlich die Symasyms und meine selbstgebauten Lautsprecher, die ab und zu wechseln. Gehört wird in einem Wohnzimmer mit ca. 4*6 Meter und Dachschrägen. Ich höre viel Klassik, ein wenig Pop, ein wenig Jazz.

Zwar kenne ich mich mit vielen Themen nur rudimentär aus, aber durch mein Physikstudium mag ich es die Hintergründe zu einigen Themen nachzuvollziehen. Bei meinen Webrecherchen habe ich zumeist in diesem Forum eine fundierte Antwort und was vielleicht noch wichtiger ist eine konstruktive positive Diskussion vorgefunden. Das hat mich schon motiviert mich hier anzumelden. Meine zukünftigen Schritte (Aktiv werden, Flow Implantation etc...) denke ich hier in dem Forum leichter verwirklichen zu können.

Beste Grüße,

Tomas
Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Tomas,

aus welchen Gründen auch immer ist deine Vorstellung etwas untergegangen.

Umso mehr heiße ich dich nachträglich herzlich willkommen!

Du schreibst, dass du viel Klassik hörst. Gibt es da eine bestimmte Richtung?

Viele Grüße
Rudolf
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Tomas,
Tou hat geschrieben: 23.05.2020, 23:44 Vor ca. 10 Jahren habe ich mich erstmals mit dem Bau eigener Lautsprecher befasst. Angefangen hat es mit Bauvorschlägen (Monacor), danach kamen eigene Konstruktionen. Der für mich (subjektiv) schönste Klang war mit Dipolen zu erreichen. Da stehe ich nun und versuche mich auch momentan am Konzept eines 3-Wege-Dipols mit CD. Gleichzeitig habe ich mir mal 2 Symasym als Endstufen und einen Vorverstärker gebaut.
willkommen hier bei uns!
Aktuelle Wiedergabekette ist schwierig da ständig im Wandel. Grundsätzlich die Symasyms und meine selbstgebauten Lautsprecher, die ab und zu wechseln. Gehört wird in einem Wohnzimmer mit ca. 4*6 Meter und Dachschrägen. Ich höre viel Klassik, ein wenig Pop, ein wenig Jazz.
Ungefähr auch meine Mischung, wobei Jazz schon etwas mehr Gewicht hat bei mir als Pop.
Zwar kenne ich mich mit vielen Themen nur rudimentär aus, aber durch mein Physikstudium mag ich es die Hintergründe zu einigen Themen nachzuvollziehen.
Das sind sicher keine schlechten Voraussetzungen, da befindest Du Dich hier in guter Gesellschaft.
Bei meinen Webrecherchen habe ich zumeist in diesem Forum eine fundierte Antwort und was vielleicht noch wichtiger ist eine konstruktive positive Diskussion vorgefunden. Das hat mich schon motiviert mich hier anzumelden. Meine zukünftigen Schritte (Aktiv werden, Flow Implantation etc...) denke ich hier in dem Forum leichter verwirklichen zu können.
Na dann! Auf gutes Gelingen und viele Grüße
Gert
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Tou
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Aktivierung meiner Dipole

Beitrag von Tou »

Hallo liebe Forengemeinde,

nach einigen Jahren Entwicklung in passivem Fahrwasser möchte ich nun aktive Wege gehen!

Ziele:
1) Aktive Frequenzweiche für meinen neuen DIY 3-Wege-Dipol aufbauen
1a) Lautsprecher fertig bauen
Ich baue meinen 3 Wege-Dipol mit exakt der Bass Sektion aus der MoDiPo (K+T 5/11 http://www.donhighend.de/?page_id=558), der Mitteltöner wird der w4-1320sj und der Hochtöner ein vertikaler neo 3 verschnitt (GRS PT 2522)

*Akustisch mag es wohl am Besten sein die Mittel-Hochtoneinheit nackt und hängend auszuführen. Aber was sagt die Optik...

1b) DSP zum laufen bringen
AKtiv gehe ich erstmal behutsam vor. Demnächst erwarte ich ein Sure ADAU1701 Board; ein CY7C68013A-56 Programmer und für den 5ten und 6ten Ausgang vom DSP einen DAC PCM 5102. Den DSP möchte ich mit Sigmastudio betreiben (in der Kombi hat er analog 2 in und 6 out; man kann natürlich auch digital reingehen, aber dazu später).

1c) Aktive Frequenzweiche in Sigma Studio erstellen
Messequipment (ECM Behringer kalibriert, etc... ) ist vorhanden. Mit REW möchte ich messen und meine Frequenzweiche ausarbeiten. Als Endstufen-Lösung muss erstmal ein AVR herhalten (Entweder als Multi In oder gewaltsam dem AVR ein paar Main-Ins schenken).

*Die Basssektion kommt ohne passive Frequenzweiche auf 2,7 Ohm. Kann man dass irgendwie mit dem DSP ausgleichen oder besser einen 1,5-2 Ohm virwiederstand vor die parallelen Bässe machen?

2) Vollumstellung auf digitale und Streaming

2a)Cds digitalisieren
2b)Streaming-Lösung, sodass außer den Lautsprechern (inkl. innenliegen Gerätschaften) keine externen Geräte mehr benötigt werden.

3)Wenn alles funktioniert weitere klangliche Optimierungen...

Das ganze kann eine Art Leitfaden für den günstigen Einstieg in die Analogwelt sein. (Der DSP, DAC, Programmer, grbrauchte 7.1 AVR haben mich 100 Euro gekostet) Gleichzeitig hoffe ich hier viel über Aktivierung zu lernen, da mir ziemlich viel Wissen dazu fehlt.

Beste Grüße,

Tomas :D 8)
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Tou hat geschrieben: 10.03.2021, 22:14*Die Basssektion kommt ohne passive Frequenzweiche auf 2,7 Ohm. Kann man dass irgendwie mit dem DSP ausgleichen oder besser einen 1,5-2 Ohm virwiederstand vor die parallelen Bässe machen?
Hallo Tomas,
anstelle der Vorwiderstände wäre eine Reihenschaltung der Bässe die bessere Lösung, aber die beste ist gewiss, jeden Bass von einer eigenen Endstufe anzusteuern. Damit hätte man die beste Qualität in der Kontrolle des jeweiligen Chassis. Vorteile eines Aktivbetriebes...
Beim Vorwiderstand hätte man nicht nur einen eklatanten Leistungsverlust, sondern auch einen resultierenden Dämpfungsfaktor wie von einer schlechten Röhrenendstufe
Grüße
Hans-Martin
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HaraldP
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Beitrag von HaraldP »

Hallo Hans-Martin,
Hans-Martin hat geschrieben: 10.03.2021, 23:07 Beim Vorwiderstand hätte man nicht nur einen eklatanten Leistungsverlust, sondern auch einen resultierenden Dämpfungsfaktor wie von einer schlechten Röhrenendstufe
Deine Ausführungen sind soweit klar. Wenn man aber bei der Reihenschaltung von zwei identischen Chassis jeweils eines als Vorwiderstand betrachtet, wäre doch der Dämpfungsfaktor für das andere Chassis ca. 1, also katastrophal. Wenn dem so wäre, würde man die Reihenschaltung doch gar nicht anwenden. Diese Betrachtung ist vermutlich nicht richtig, weil das Chassis nicht nur ein ohmscher Widerstand ist. Kannst du das aufklären?

Besten Dank schon mal im voraus. Tomas, ich hoffe, die Frage in deinem Thread ist ok.

Grüße
Harald
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Harald,
die Bässe arbeiten auf gemeinsames Luftpolster, sind damit dynamisch gekoppelt.
Die anderen Optionen habe ich als besser deklariert.
Beide haben in etwa dieselbe Impedanz.
Grüße
Hans-Martin
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Tou
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Beitrag von Tou »

Hallo Harald, Hallo Hans-Martin,

kein Problem. Die Frage betrifft mich ja auch. Langfristig werde ich dann möglicherweise 4 oder 5 Endstufen pro Seite nutzen. Auch der DSP gibt das her.
Mein AVR wird das aber nicht mitmachen, deshalb würde ich gerne eine vorübergehende Lösung finden. Also Reihenschaltung und dann entsprechend mehr verstärken. Wenn ich die Basssektion vorab ohne dsp messen will kann ich sie ja an die Symasym anschließen. Versuche ich dann später den gesamten Lautsprecher über die AVR MAIN-Ins und meinen ADAU1701-DSP anzuschließen, kann ich die Signalstärke der einzelnen Kanäle entsprechend im DSP anpassen. Richtig?

Gruß, Tomas
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo

die Lösung mit AVR 7.1 geht sehr gut sofern die Endstufen die Spannung/Strom liefern können die Du willst. (SPL Pegel).
Habe ich selber mit einem AVR Yamaha RX-V2400 gemacht.

Multikanal-In geht tadellos damit (6 Kanäle).
Problem ist die Leistung gleichzeitig auf allen Kanälen aber nur wenn man sehr laut hört Da wird der AVR (Yamaha in meinem Falle) schnell heiss der Lüfter geht an und schaltet ab.
Ist halt eine Frage des Wirkungtsgrad der Chassis und dem gewünschten SPL.

Subwoofer würde ich nicht in Serie schalten sondern einen Vorwiderstand von 1..2 Ohm als provisorische Lösung.

Für die definitive Lösung: Es gibt Plateamps (Hypex z.B.) die genug Leistung habe und bis 1Ohm stabil laufen ohne muksen.

Gruss

Peter
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Tou
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Beitrag von Tou »

Hallo liebe Forengemeinde,

mein Projekt ist voran gekommen und ein erster Prototyp ist fertig: https://ibb.co/0QWJtGZ

Wie man sieht hat der örtliche WAF aus der MoDiPo-Basssektion einen H-Dipol gemacht :lol:
Naja, die ersten Messungen sind trotzdem viel versprechend mit immerhin 28Hz (-3db).
Der Mitteltöner hat eine leichte Neigung durch die Drahtaufhängung. Dies kann man noch fördern oder plan machen. Die akustischen Quellen der Wandler müssten ziemlich auf Achse in der Mitte des Gesamtlautsprechers liegen.

Habt ihr ideen oder Verbesserungsvorschläge zu dem Aufbau? (Um die Optik kann man sich später noch kümmern)

DSP und AVR

Mein Vorgehen bisher:

Den DSP und den Cypres-programmer habe ich wie im Wiki (für Sure Adau1701) beschrieben verkabelt. https://suredsp.ratz-it.de/index.php?ti ... ie%C3%9Fen

Ein DAC wurde als Platine hinzugefügt und angeschlossen um 2 zusätzlich Analoge ausgänge zu haben (wahlweise sind mehr möglich), wie hier beschrieben:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-123-2308.html

Sigmastudio 4.6 und die Cypres-Treiber wurde wie unter folgendem Link beschrieben erfolgreich installiert:
https://daumemo.com/how-to-program-an-a ... vices-dsp/

Will ich das DSP erfolgreich programmieren, muss ich immer erst den Cypres-Programmer ohne den DSP am Pc anschließen und starten. Danach kann ich den gestarteten Programmer an den DSP anschließen und On The Fly den DSP bearbeiten!!! Das macht Freude.


Jetzt brauche ich Tipps zum Besten vorgehen da für das erstellen einer Frequenzweiche, da dies meine erste "aktive" Erfahrung ist. Wie soll ich vorgehen?

Vorschlag:
1)
Messen in Rew der Einzelwege und Frequenzweiche in SigmaStudio erstellen. Aber was für eine um es später mit der Phase einfacher zu haben. Ich wollte grob eine Dunlavy-Weiche probieren auch wenn das Stress für den Mitteltöner wird... Andere Vorschläge?

Messung gesamt in Rew und einlesen in SigmaStudio, Bei Automatischem Eq nachglätten....?!

Und wie macht man das nachher mit der Phase?

Danke schonmal für die Hilfe

Gruß, Tomas
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Tou hat geschrieben: 10.03.2021, 22:14Das ganze kann eine Art Leitfaden für den günstigen Einstieg in die Analogwelt sein. (Der DSP, DAC, Programmer, grbrauchte 7.1 AVR haben mich 100 Euro gekostet) Gleichzeitig hoffe ich hier viel über Aktivierung zu lernen, da mir ziemlich viel Wissen dazu fehlt.
Hallo Tomas,
7.1 AVR haben eine eingebaute Paradoxie: 7x100W werden trotz schlechtem Endstufenwirkungsgrad mit einem Trafe mit Anschlusswert 350VA betrieben, weniger als die Hälfte des naheliegenden Bedarfs.
Wenn alle Kanäle gleichzeitig angesteuert werden, wird das Netzteil überfordert.
Abwärtskompatibel abgemischtes Surround-Material vermeidet diesen (Phasen-) Zustand, Stereo nicht.
Deshalb gibt es Gerätedefekte nach Parties, durchgebrannte Trafos...
Grüße
Hans-Martin
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Tou
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Beitrag von Tou »

Hans-Martin hat geschrieben: 11.04.2021, 23:11
Tou hat geschrieben: 10.03.2021, 22:14Das ganze kann eine Art Leitfaden für den günstigen Einstieg in die Analogwelt sein. (Der DSP, DAC, Programmer, grbrauchte 7.1 AVR haben mich 100 Euro gekostet) Gleichzeitig hoffe ich hier viel über Aktivierung zu lernen, da mir ziemlich viel Wissen dazu fehlt.
Hallo Tomas,
7.1 AVR haben eine eingebaute Paradoxie: 7x100W werden trotz schlechtem Endstufenwirkungsgrad mit einem Trafe mit Anschlusswert 350VA betrieben, weniger als die Hälfte des naheliegenden Bedarfs.
Wenn alle Kanäle gleichzeitig angesteuert werden, wird das Netzteil überfordert.
Abwärtskompatibel abgemischtes Surround-Material vermeidet diesen (Phasen-) Zustand, Stereo nicht.
Deshalb gibt es Gerätedefekte nach Parties, durchgebrannte Trafos...
Grüße
Hans-Martin

Hallo Hans-Martin,

ja dies ist sicherlich keine gute Langzeitlösung. Aber für mich waren immer die Kosten für eine aktive Lösung ein Hindernis um es einfach mal auszuprobieren. Mit meinem "Einstiegspaket" liege ich ungefähr auf den Kosten eine analogen einfachen günstigen Weiche. Als Start zum Testen und zum Ausprobieren sollte das schon reichen. AVRs haben einige vielleicht als aussortierte Geräte zuhause. Alternativ gibt es solche für 50 Euro gebraucht. (Meiner ist der Onkyo TX-SR 804e). Nichtsdestotrotz stimmt natürlich was du sagst. Ein Party sollte man damit nicht beschallen und der AVR sollte möglichst frei stehen...


Mich interessiert insbesondere eure fachliche Meinung zu den nächsten Schritten:

1) Ist ein leichtes vertikales Einwinkeln des Mitteltöners in Ordnung oder sogar vorteilhaft um frühe Reflektion im Mittenbereich abzusenken? Oder sollte ich ihn auf jeden Fall vertikal plan zu den anderen Schallquellen ausrichten. (Siehe Bild im vorherigen Post)

2) Meine groben Recherchen in Sachen DSP-Frequenzweiche führen zu folgendem Vorschlag:
a) Eine möglichst minimalphasige Frequenzweiche für die eigenen Kanäle erstellen: Dazu gibt es Lösungen wie die Dunlavy-Weiche an die man sich anlehnen kann. Praktisch werden die einzelnen Kanäle in REW gemessen, exportiert und dann in SigmaStudio importiert. Da kann man den Frequenzgang an den Übergangsstellen der 3 Wege wie gewünscht (grob) anpassen. Gegebenenfalls wird hier noch mit Delay gearbeitet.

b) Mit FIR über das Programm rePhase (hab ich noch nicht benutzt) wird die Berechnung für die möglichst gute Linearisierung des Gesamtfrequenzgangs und der Phase durchgeführt (unter Beachtung der Raumkurve, oder wie?). Die Berechnung wird dann in SigmaStudio importiert.

Stimmt das Vorgehen so, oder habe ich etwas vergessen?


Andere Endstufen, digitale Eingänge, etc... kommen dann erst später! Erstmal sollen die Lautsprecher mit einer ordentlichen aktiven Weiche laufen!

Beste Grüße und vielen Dank für eure Hilfe!

Tomas
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Tou
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Beitrag von Tou »

Zu

1) Einzelfrequenzgang des Mitteltöners in REW messen. Mit der Impulsantwort kann ich gleich sehen ob es sich lohnt ihn vertikal einzuwinkeln um frühe Reflektionen zu vermeiden.

2 a) Frequenzgänge der einzelnen Wege in REW messen. Einige Frequenzweichenkombinationen mit den gemessenen Einzelchassis simulieren (ich nutze gerne VituixCad) und eine geeignete Weichen auswählen.

Danach in SigmaStudio die Frequenzweichenkombination einstellen und mit REW den Gesamtlautsprecher durchmessen, probehören. (Dieser Punkt kann dann öfter wiederholt werden bis etwas brauchbares rauskommt)

b) Hier wird über REW-Messungen und Berechnungen in rePhase die Phase angepasst und weiteres Feintuning betrieben (wie Raumkurve etc...)


Hoffe das passt so.... Lege dann die kommenden Tage los :cheers:
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Tou
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Beitrag von Tou »

Oh entschuldigt das versehen! Weiter oben habe ich mich auf duelund-weichen bezogen (nicht auf dunlavy weichen) :oops:
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Tou
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Beitrag von Tou »

Tou hat geschrieben: 11.04.2021, 20:02 Hallo liebe Forengemeinde,

mein Projekt ist voran gekommen und ein erster Prototyp ist fertig: https://ibb.co/0QWJtGZ
Hallo,

es hat etwas gedauert, aber ich bin für mich zu einigen interessanten Einsichten gekommen, wenn es um die Verbindung von Klirr zu Lausprecheraufbau geht:

Im Internet habe ich phänomenal niedrige Klirr-Messungen des w4-1320sj gefunden: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/sho ... telt%F6ner
Meine Messungen zeigten in obiger Lautsprecherkonfiguration immer eine K3 Klirrspitze um 550Hz. Zum Test habe ich dann das Chassis abgehängt, auf ein Ppodest gelegt und nochmal gemessen. Die Klirrspitze blieb.
Danach habe ich (glücklicherweise) mit einer Lochkreissäge ein Loch in ein Brett gemacht das für das Chassis so eng war, dass es nur von der einen Seite reinpasste (und das auch nur wenn mann es reinpresste). Ohne Verschraubung gemessen.....
->Perfekt! Klirrtechnisch das Beste was ich je gemessen habe.

Danach habe ich die Aussparung für das Chassis vergrößert und das Chassis verschraubt, aber da kam die K3 Klirrspitze wieder.

Ergebnis für den Mitteltöner: Eine kleine Schallwand mit einen passgenauen Loch muss her. Sodass der Korb von dem Holz leicht zusammengedrückt wird und dadurch die nötige bedämpfung erhält.

Der Hochtöner scheint mit der Lackdrahtbefestigung sehr gut hinzukommen, zumindest ist der Klirr sehr gut.


Frage: Ist es vorzuziehen die SEO auf eine Achse zu legen oder ist das bei aktiven Lösungen unnötig? Was für Nachteile hat eine elektronische Delay-Anpassung?


Beste Grüße, Tomas
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