Tomas (DIY 3-Wege Dipol)

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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Thomas noch zu ADAU1701 DSP: Analog Devices hat bessers, miniDSP verkauft Hardware z.B. Aber nicht mehr ganz billig.

Gruss

Peter
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Tou
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Beitrag von Tou »

Dipolaktiv hat geschrieben: 02.06.2021, 19:08 Nun noch die Frage:
Soll die Zuführung digital oder analog erfolgen?
Hi Peter,

standartmäßig Digital. Für den Notfall (sprich hier will jemand kurz etwas analog anschließen) wäre es einfach nett wenn da noch 2 Chinch-Analogeingänge oder ein einfacher Klinkenstecker-Eingang ist. Aber das ist nicht zwingend und nicht zum standartmäßigen hören.
Dipolaktiv hat geschrieben: 02.06.2021, 19:08 Digital (2Kanal) gibt es:
AES/EBU: Standard
SPDIF
Toslink
Ethernet (Dante, Ravenna): neuer Standard
USB nicht gut da 5m max
Das ist auch eine Stelle wo ich noch überfragt bin. Klares Ziel:
- Musik von Android-Handys und Windows-PC abspielen können. (Wenn es geht ohne ständig einen Computer am Lautsprecher angeschlossen zu haben)
- Videos/Filme/Youtube auf dem Beamer schauen und synchron auf den Lautsprecher hören. Dafür bin ich auch dann bereit meinen Windows-PC anzuschließen.

Von dem was ich bisher so gelesen habe könnte man das erstere doch mit so einem einfachen DLNA-Board erschlagen (Ich denke sowas ähnliches werkelt in einigen DLNA Lautsprechern oder AVRs). Wie ich das letztere ohne Kabel synchron hinbekomme ist mir noch ein Rätsel. Notfalls mit Kabel per HDMI rein. Oder den Ton über USB rausgeben (Entfernung wäre für das Filmeschauen kein Problem)?
Dipolaktiv hat geschrieben: 02.06.2021, 19:08 Adau1701 DSP.
Da sehe ich das Problem:
-kein Digitaleingang
-ADC schlecht, würde mal sage fast 40dB schlechter als die Topklasse, DACs mässig (der PCM5102 ist besser, würde meinen okay)
-DAC zu kleiner ausganspegel: benötigt zusätzlich Verstärkerstufe.

Der Standard miniDSP nutzt den ADAU1701. Nur das man mit dem miniDSP schon festgelegt und beschnitten ist. Ich brauche die internen DAC und ADC Wandler des ADAU1701 nicht zu benutzen. Stattdessen kann ich 8 (4x2) Eingänge und Ausgänge über i2S nutzen und definieren:https://suredsp.ratz-it.de/index.php?ti ... g%C3%A4nge
Das wäre zum Beispiel ein USB-Board:
https://www.ebay.com/itm/274370158226
Oder zusätzlich noch mit Bluetooth:
https://suredsp.ratz-it.de/index.php?title=CSRA64215

Je nachdem wie groß klanglich die unterschiede sind kann ich natürlich auf einen anderen DSP umsteigen. Zum Beispiel ADAU14xx. Wobei ich gelesen habe das der unterschied mit externer Wandlung einfach eher in den möglichen Berechnungen bei FIR-Filtern liegt.

PCM5102 war eine Art Schnellschuss. Den hab ich mal schnell für 5 Euro bestellt. Von einigen Internetrecherchen her tendiere ich zum PCM5242:
https://www.ti.com/product/PCM5242 Es gibt leider wenig Lieferanten, aber den hier könnte ich mir von jemandem zusenden lassen:
https://www.chipdip.ru/product/pcm5242-audio-dac
Alternativ gibt es ja noch die bekannten AKM usw... Als Board sind die alle nicht so Teuer. Vielleicht bis 35 Euro pro Stereoboards. Für 80 Dollar gibts dann schon die Luxusausführung:
https://www.khadas.com/product-page/tone-board

Ist die Frage was man da braucht... Und was passt zur Kette?

Dipolaktiv hat geschrieben: 02.06.2021, 19:08 Dann auch die Frage willst Surround haben (wieviel Kanäle).
Nur Stereo.

Beste Grüße,
Tomas
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Tou
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Beitrag von Tou »

Dipolaktiv hat geschrieben: 02.06.2021, 19:44 Hallo Thomas

zu den Lautsprechern.

Der Bass ist schwierig zu rechnen und zu messen.

Ganz offen oder 180Grad oder nur am Boden oder in der Ecke ergeben ganz ander Werte da die wände Verlängerung des Schalltichters isnd. Kann auch daher kommen.
Vibration auch möglich aber dann sind es sicher Resonanzen, nicht gleichmässig.
Gruss

Peter
Hallo Peter,

damit kann man fast ein eigenes Thema eröffnen. Die MoDiPo kann man gerne so nachbauen, messen und sich wundern...
Schau dir auch mal das Polardiagramm zur Modipo an: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-23672.html

Die gleichen Lautsprecher als doppelpack in einem ähnlichen U-Profil zeigen ähnlich seltsame Basswerte. Im H-Profil das gleiche. Messungen habe ich im Nahfeld gemacht (einmal 5cm von der Öffnung des H-Frame entfernt einmal 1,5 cm. Außerdem einmal direkt 1cm von der Staubschutzkappe entfernt) Das ganze habe ich dann noch an der Türschwelle zum Balkon wiederholt um zumindest ausschließen zu können, das hier nicht die Moden Schuld sind. Hier die Messungen und die Vergleichsmessungen in Akabak:
https://www.diyaudio.com/forums/multi-w ... ob-12.html

Beste Grüße,

Tomas
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Thomas

DNLA: ich sehe Du wills eien Lautsprecher der Renderer ist. Ja dann muss da ein DNLA Board, in die Boxen. Das wäre dann sowie die Lösung Yamaha NX-500.
Wenn Du dann verschiedene Eingänge an der Box hast, ist die Umschaltung der Eingänge bei jeder Box zu lösen.

Modipo: ja das Achterdiagramm der Abstahlung habe ich auch, ist dipolspezifisch. Das Phänomen des pegels ist schon eigenartig.

Gruss

Peter
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Tou
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Beitrag von Tou »

Hallo Peter,

wir kommen der Sache näher....

1. Digitale Übertragung:

Meine Musikquellen sind zu 99% maximal CD-Qualität 44,1khz 16 bit. Aus diesem Grund und weil obige Ziele relative einfach erreicht werden, denke ich das dieses Board am meisten Sinn macht:
https://www.arylic.com/products/up2stre ... iver-board
Die Konnektivität und Interfaces sind genau das was in meinem Fall ausreicht und sogar noch ein bisschen mehr. Ich kann dann von dort aus per I2S in den DSP gehen. Den DSP Oszillator kann ich ablöten und ihn danach als Slave an das Ayrilc-Board anschließen. Damit arbeitet der DSP auch mit 44,1khz/16bit. Bis zum DAC kann ich so Bitperfekt Wiedergabe erreichen.

Musik kann ich vorübergehend direkt per USB an das Board hängen (z.B. als Stick) oder meine sowieso rund um die Uhr laufende Fritzbox7390 als NAS einrichten. Eine 1TB HDD-Festplatte und eine 64Gb SSD Festplatte liegen ungenutzt zuhause und lassen sich ja auch per USB an die Fritzbox anschließen.

Gibt es bessere Alternativen um meine Musik von jedem Gerät aus abspielen zu können und nicht durchgehend einen Computer am laufen zu haben?

Wie löst man die Videoseite? Kann man eine Art HDMI DLNA Renderer an den Beamer anschließen und ihn so DLNA fähig machen? Kann man dann ein Videofilm und/oder Youtube per DLNA gleichzeitig an Lautsprechern und Beamer senden?
Ich kann natürlich falls es nicht läuft jederzeit Analog in die Lautsprecher rein und bei HDMI in den Projektor.

Beste Grüße, Tomas
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Tou
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Beitrag von Tou »

Hallo an Alle,

Der eigentlich noch offene Knackpunkt ist der DAC. Momentan ist das mit dem PCM5102A gelöst, aber eigentlich noch frei wählbar/justierbar.

So wie ich das (als Laie) verstanden habe muss der Ausgangspegel des DAC so im Gain eingestellt werden, dass er zu den Lautsprechern und Endstufen passt. Wie mache ich das praktisch?

Was habe ich bisher für Daten?:
Output DAC: 2,1vrms (Aber wie gesagt noch frei wähl- und anpassbar)

Verstärkung des TPA3255 ist ja eigentlich auch vom PSU abhängig. Der liefert 9,5A 36V (Volt kann man +-10% anpassen)
https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpa32 ... 52FTPA3255

Zusätzlich ist zu beachten, dass der Mitteltöner 25W/8 Ohm hat, der Hochtöner 20W/4Ohm und der Bass im Moment durch Parallelbetrieb 37W/4 Ohm.


Wie geht ihr dabei am praktikabelsten vor?

Gruß, Tomas
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Tou hat geschrieben: 03.06.2021, 14:42Verstärkung des TPA3255 ist ja eigentlich auch vom PSU abhängig. Der liefert 9,5A 36V (Volt kann man +-10% anpassen)
Hallo Tomas,
TEXAS hat geschrieben:TPA3255 is a high performance class-D power amplifier that enables true premium sound quality with class-D efficiency. It features an advanced integrated feedback design and proprietary high-speed gate driver error correction (PurePath™ Ultra-HD).
Die interne Gegenkopplung definiert den Verstärkungsfaktor, die Betriebsspannung den Clippingeinsatz also die Maximalleistung.
Wie geht ihr dabei am praktikabelsten vor?
Den Hochtöner mit Schmelzsicherung absichern. Pegelanpassung der Endstufen mit Potentiometern.
Grüße
Hans-Martin
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Tou
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Beitrag von Tou »

Hallo Hans-Martin,

das heißt es gibt eine Art Potentiometer auf der Platine vom TPA3255 mit dem ich den Verstärkungsfaktor einstellen kann? Dann bin ich ja relativ frei bei der Wahl oder dem Volt Output vom DAC...

Hoffe ich verstehe das richtig... (Bei der Beschreibung - falls man das so nennen kann - des HanZao Amp, stand auch das er mit Potentiometer ist)

Gruß, Tomas
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Thomas

ja das mit dem ayrilic Board müsste gehen.

Der ADAU1701 DSP hat I2-Eingang? Das habe ich nicht gesehen.

Die Fritzbox hat offenbar DNLA-Server drin, dann sollte auch das gehen.

Video: Da ist die Frage Quelle des Videso? DVD, Blueray, File?

HDMI kenne ich nicht so richtig. Streamen vom Computer via Computer-HDMI geht sicher. Was mir nicht klar ist wie der Ton aus dem HDMI extrahiert wird. HDMI ist mit Kopierschutz. Beim Computer macht das der Computer.
Gruss

Peter
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Tou hat geschrieben: 03.06.2021, 15:08das heißt es gibt eine Art Potentiometer auf der Platine vom TPA3255 mit dem ich den Verstärkungsfaktor einstellen kann? Dann bin ich ja relativ frei bei der Wahl oder dem Volt Output vom DAC...
Hallo Tomas
das Poti sehe ich in Fotos nicht, vermutlich wird es extern vorgeschaltet.
Potis fungieren meist als Abschwächer des Eingangssignals, die nachfolgende Baugruppe hat eine festgelegte Spannungsverstärkung.
Wäre ein Poti in der Gegenkopplung, stieße man auf gewisse Grenzen, irgendwann droht Instabilität...
Grüße
Hans-Martin
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Hans-Martin Thomas

das hängt von der konkreten Umsetzung ab. Ev. hat es Umfeldelektronik (Eingangspuffer etc. mit Gain Einstellung). Jedenfalls hat der TPA wenig Gain.

Stufenweiser Aufbau ist da sicher die Lösung.

Gruss

Peter
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Thomas

ich habe auf der Aliexpressseite keine detaillierten Infos gefundne, Manual etc.
Hast Du sowas gefunden?.

TI hat nur den chip beschreiben aber natürlich nicht die gesamt Realisierung.

Gruss

Peter
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Dipolaktiv hat geschrieben: 03.06.2021, 16:16das hängt von der konkreten Umsetzung ab. Ev. hat es Umfeldelektronik (Eingangspuffer etc. mit Gain Einstellung). Jedenfalls hat der TPA wenig Gain.

Stufenweiser Aufbau ist da sicher die Lösung.
Hallo Peter, Thomas,
auf S. 7 der Applikationsschrift nennt TEXAS inverting voltage gain V out /V in = 21,5 dB, also fix, sollte reichen...
Lediglich Bootstrap- Kondensatoren mit 33nF sind als externe Bauteile vorgesehen. Grüße
Hans-Martin
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Tou
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Beitrag von Tou »

Hallo Hans-Martin, Hallo Peter,

Hier ein Aufbau mit dem HanZao TPA3255. in der Mitte ist noch ein AC-Filter zu sehen (habe mir sowas auch noch dazu bestellt). Man sieht das der Poti direkt an das Board angeschlossen ist. (Siehe Beitrag/Bilder von daniboun)
https://www.audiosciencereview.com/foru ... 48/page-49

So wie ich eure Kommentare verstehe ist der Gain fix, aber ich kann die Betriebsspannung über den Poti abschwächen. Also würde man das einmal einstellen und die Lautstärke über das Arylic-Board steuern. Ist das als Lösung gut?
Es gibt ja noch die Möglichkeit ein gemeinsames Poti mit Fernbedienung an alle Endstufen zu installieren, aber berichten zu folge birgt so eine Lösung auch wieder klangliche Risiken.

Bezüglich Videostreaming: Das wäre zu 5% File und zu 94% Youtube. Deswegen wäre zumindest Youtubestreaming toll.

Beste Grüße, Tomas
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Tou hat geschrieben: 03.06.2021, 18:11Hier ein Aufbau mit dem HanZao TPA3255. in der Mitte ist noch ein AC-Filter zu sehen (habe mir sowas auch noch dazu bestellt). Man sieht das der Poti direkt an das Board angeschlossen ist. (Siehe Beitrag/Bilder von daniboun)
https://www.audiosciencereview.com/foru ... 48/page-49
Hallo Tomas,
da sieht man im Gehäuse hinten die Eingangsbuchsen, deren Signal nach vorn zum Pegelabschwächer (blaues ALPS Poti) geht, von dort aus erst werden die Endstufen angesteuert.
Ein klügeres Signalwegskonzept wäre mMn ein Poti hinten mit Achsverlängerung zur Frontplatte, das Verstärkermodul mit seinen Ausgangsklemmen positioniert nahe der äußeren Ausgangsterminals. Das Schaltnetzteil nach vorn, wo auch der Netzschalter ist. So hat man kurze Signalwege, nur der vergleichsweise unkritische Netzanschluss ist länger.
Klangrelevant sind die Ausgangsfilterbauteile.
So wie ich eure Kommentare verstehe ist der Gain fix, aber ich kann die Betriebsspannung über den Poti abschwächen. Also würde man das einmal einstellen und die Lautstärke über das Arylic-Board steuern. Ist das als Lösung gut?
Es gibt ja noch die Möglichkeit ein gemeinsames Poti mit Fernbedienung an alle Endstufen zu installieren, aber berichten zu folge birgt so eine Lösung auch wieder klangliche Risiken.
Die Betriebsspannung kommt aus dem Schaltnetzteil. Wieweit die einstellbar ist, hängt von dessen Konstruktion ab.

Wenn du eine 3-Wege Aktivansteuerung praktizieren willst, musst du ein 6-fach Poti mit gutem Gleichlauf haben. Da gibt es vermutlich elektronische Alternative... die sich für Fernbedienung eignen.
Ein Ersatz für Chassis-Pegelausgleich zur Linearisiserung sind sie nicht. ddDbbBbddBdDd
Grüße
Hans-Martin
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