Tomas (DIY 3-Wege Dipol)

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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Thomas

Den Gain kann man schon mit Widerständen (Poti) einstellen, würde ich fix machen. Sind dann 3x pro Box. Kannst eben nur abschwächen. Eben je nach Pegel der Kette: DSP(Weiche)-DAC-Amp-Chassis.
Das heisst die drei Amps mit den Chassis, jeder der 3 Pfade separat pegelmässig optimieren.

Denke das Streaming Board sieht soweit okay aus. Brahcst es 2x. Was ich nicht weiss, wie bei digtal (AES/EBU, SPDI, Toslink der rechte und linke Kanal gewählt wird. Müsste Jumper oder Software sein.

Youtube würde ich nur über Computer streamen. Wens ein grosser TV sein soll dann den and den Computer anschliessen (HDMI, Displayport etc.). Dann Videio File ebenfalls so abspeilen.

TV und youtube ist ein Headache. Mein Samsung hat youtube aber brauche ich nie. Die Bedineung ist eine Katastrophe verglichen mit Computer.

Lautstärke der Box fix lassen, Lautstärke würde ich nur digital steuern via die Playersoftware/App. Da sind die Kanäle absolut synchron.
Das komplizierte analoge Gedöns mit Mehrfach-Potis vergessen. Teuer und schlecht.

Gruss

Peter
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Peter
HDMI kenne ich nicht so richtig. Streamen vom Computer via Computer-HDMI geht sicher. Was mir nicht klar ist wie der Ton aus dem HDMI extrahiert wird. HDMI ist mit Kopierschutz. Beim Computer macht das der Computer.
Streaming hat nichts mit HDMI zu tun.

HDMI ist nicht generell kopiergeschützt... nur, wenn das Quellmaterial kopiergeschützt ist, ist man darauf angewiesen ein HDCP fähiges Endgerät zu nutzen.

Grüße

Christian
Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Chris

mir ist nicht klar wenn der Ton via die besagten Lautsprecher laufen, wie kommt das Bild auf einen Schirm (Computer, TV, Beamer)?

Gruss

Peter
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Tou
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Beitrag von Tou »

Dipolaktiv hat geschrieben: 03.06.2021, 20:37 Den Gain kann man schon mit Widerständen (Poti) einstellen, würde ich fix machen. Sind dann 3x pro Box. Kannst eben nur abschwächen. Eben je nach Pegel der Kette: DSP(Weiche)-DAC-Amp-Chassis.
Das heisst die drei Amps mit den Chassis, jeder der 3 Pfade separat pegelmässig optimieren.
Hallo Peter, die Möglichkeit die ich bisher kenne ist, dass man einfach einen poti (Wiederstand geht natürlich auch in dem Fall wenn es sowieso Fix sein soll) zwischen DAC und Endstufe schaltet. Ist das nicht das gleiche als ob man im Endeffekt die Ausgangsspannung des DAC anpasst (mit Widerständen)? Gibt es da klanglich bessere Möglichkeiten den Gain in der Endstufe anzupassen?

Um den richtigen Wiederstandswert zu finden, würde ich dann digital 100% weiterleiten bis zum DAC. Da ich ja die gleiche Lautstärke bei allen Chassis haben möchte fange ich am Besten bei meinem Fall beim begrenzenden Mitteltöner an, der wahrscheinlich die begrenzende Maximallautstärke vorgibt. Mit dem Poti soweit aufdrehen wie es noch sinnvoll ist (auch Klirr/Belastbarkeit im Auge behalten). Danach kann ich den gefunden Widerstandswert am Poti messen, notieren, gemessenen Lautstärkepegel notieren. Dann das gleiche mit den anderen Chassis wiederholen (wobei ich den Poti nur bis zum Erreichen der maximalen Lautstärke des schwächsten/leisesten Chassis aufdrehen muss).
Am Ende habe ich meine gesuchten Widerstandswerte. Als Spannungsteiler umrechnen. Qualitativ gute (?) Wiederstände kaufen und zwischen DAC und AMP als Spannungsteiler realisieren.

Wäre das so in Ordnung?

Zur Gainstruktur noch eine Frage: Wie ist es im DSP besser: Täler anheben oder lieber Spitzen absenken?
Dipolaktiv hat geschrieben: 03.06.2021, 20:37 Denke das Streaming Board sieht soweit okay aus. Brahcst es 2x. Was ich nicht weiss, wie bei digtal (AES/EBU, SPDI, Toslink der rechte und linke Kanal gewählt wird. Müsste Jumper oder Software sein.
Ich werde mit tatsächlich erstmal nur ein Board kaufen, da ich damit Stereo per DLNA übertragen kann. Klar, der andere Lautsprecher ist dann nicht wireless sondern per Kabel am DLNA-Lautsprecher (Lautsprecher mit Ayrilic-Board) angeschlossen. Sehe da aber kein Problem. Ob der nun am DLNA-Lautsprecher angeschlossen ist und dort sein Signal bezieht, oder ob er an einer Steckdose angeschlossen ist wo er Strom bezieht ist dann auch schon egal... Außerdem habe ich dann immer Stress mit dem Delay wenn ich Filme schaue.

(Nähme man zwei Boards würde die Auswahl der Boards für links und rechts per Software erfolgen.)

Wenn wir gerade bei Film sind: Es ist nicht einfach wohl an mehrere Renderer Video und Ton zeitgleich zu streamen. Es wird darauf hinauslaufen das ich zumindest ein HDMI-Kabel legen muss und dann das Delay für den Ton anpasse oder mit einem Audio Extractor per SPDIF aus dem HDMI zu meinem Lautsprecher gehe.... Das muss ich nochmal ansehen... Oder hat jemand von euch da eine Lösung?

Beste Grüße.

Tomas
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Tou
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Beitrag von Tou »

:cheers: Die Frage mit dem Widerstand hat sich erledigt. Das HanZao Board hat einen Poti integriert mit dem man den Gain anpassen kann! :D
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Thomas

Ob Abschwächer am DAC Asugan oder Amp Eingang ist, ja ist dasselbe. Bei passive Abschwächern hat man immer das Problem der richtigen Widerstandswahl. Zu Grosse Werte dann hast TP, zu kleine Werte dann mag der Ausgang des DAC nicht treiben. Profis machen das mit Änderung der Rückkoppelung des Amp. geht aber schon so mit Widerständen.

Pegel: da ja noch die Weiche mit Frequenzabhängigkeit drin ist aufpassen bei der richtigen Frequenz messen.
Messen nicht mit 100% Pegel während Chassis angschlossen denn dann Rauch!
Relativen Pegel mit Chassis angschlossen akustisch messen, absoluten Pegel aber klein halten.
Dann 100% Chassis abhängen und nur elektrisch messen.
Den maximalen Pegel finden ist allenfalls nicht klar. Denn nicht alle Chassis werden gleiche Grenzen haben. Profis haben dazu Schutzschaltung die peak und thermische Belastung berücksichtigt. Bei Musik ist das nicht so kritisch ohne Schutzschaltung. Achtung keine lauten Sinusdauertöne auf die Chassis lassen denn dan ist sofort Rauch sicher denn die Dauerlast ist immer sehr gering. Die Werte die angegeben sind sind intermittierend und nur 1min.

Die Optimal Gainverteilung zu finden ist etwas iterativ.

DSP: Sicherer ist die Spitzen runterzuregeln denn sonst läufst Gefahr der Übersteuerung.

Ton und Bild: der Softwareplayer kann allenfalls so konfiguriert werden dass das geht (JRiver hat Unmengen Einstellungen und Zonen z.B.) ohne irgendwelche Zusatz-Hardware. Da ich im Falle von Ton und bild alles direkt von dem Computer zum RME via USB sende ist das in meienm Falle gar kein Problem.

Lipsync: Das kann allenfalls auch noch ein Problem werden.

Gruss

Peter
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Peter
mir ist nicht klar wenn der Ton via die besagten Lautsprecher laufen, wie kommt das Bild auf einen Schirm (Computer, TV, Beamer)?
Ich kann nicht folgen was Du meinst?

Grüße

Christian
Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Tou hat geschrieben: 04.06.2021, 22:17Das HanZao Board hat einen Poti integriert mit dem man den Gain anpassen kann! :D
Hallo Tomas,
zeig mal, wo.
Deine Einkaufsquelle zeigte das auf den Bildern nicht als Lieferumfang.
Sind die Teile schon eingetroffen?
Grüße
Hans-Martin













h
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo ihr zwei.
Lipsync: Das kann allenfalls auch noch ein Problem werden.
Wird ein Problem, wenn man FIR einsetzen will... ansonsten ist das nicht ganz so tragisch. 20-40 Millisekunden nehmen wir eigentlich fast nicht wahr.

Bei FIR wird es problematisch, da mal schnell bei über 0,5 Sekunden ist. Dumm ist, dass der Ton hinterherhinkt, und in der Regel immer nur der Ton im Delay korrigiert werden kann, da im Normalfall immer das Bild hinterherhinkt.

Grüße

Christian
Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

chriss0212 hat geschrieben: 04.06.2021, 22:48 Hallo Peter
mir ist nicht klar wenn der Ton via die besagten Lautsprecher laufen, wie kommt das Bild auf einen Schirm (Computer, TV, Beamer)?
Ich kann nicht folgen was Du meinst?

Grüße

Christian
Hallo Chris

wenn der Ton auf die Lautsprecher sagen wir Rendere3 geht, dann wohin geht das Bild des Videos?

Die Lautsprecher haben ja kein Bild:)

Gruss

Peter
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Dipolaktiv hat geschrieben: 04.06.2021, 22:43Ob Abschwächer am DAC Asugan oder Amp Eingang ist, ja ist dasselbe.
Hallo Peter, Thomas,
da ist dennoch ein Klangunterschied bedingt durch die Kabelkapazität.
Bei passive Abschwächern hat man immer das Problem der richtigen Widerstandswahl. Zu Grosse Werte dann hast TP, zu kleine Werte dann mag der Ausgang des DAC nicht treiben. Profis machen das mit Änderung der Rückkoppelung des Amp. geht aber schon so mit Widerständen.
Ich lerne ja auch noch gern hinzu, für was steht "TP"?
Tomas würde ich eine Änderung der Gegenkopplung nicht raten, abgesehen davon, dass die TEXAS Amps keine diesbezügliche Manipulation zulassen, bliebe noch die jeweilige Ausgangsstufe der Frequenzweiche.
Pegel: da ja noch die Weiche mit Frequenzabhängigkeit drin ist aufpassen bei der richtigen Frequenz messen.
Wenn man ein Messsignal in den Eingang der Weiche einspeist, wie findet man "die richtige Frequenz" ?
Messen nicht mit 100% Pegel während Chassis angschlossen denn dann Rauch!
Solange man am Chassis 2V~ nicht übersteigt, dürfte auch ein 4 Ohm Hochtöner keine Rauchzeichen ewiger Aufgabe liefern. Die kann man auch im Leerlauf (ohne angeschlossenes Chassis messen)
Grüße
Hans-Martin
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Peter
Hallo Chris

wenn der Ton auf die Lautsprecher sagen wir Rendere3 geht, dann wohin geht das Bild des Videos?

Die Lautsprecher haben ja kein Bild:)
Ich verstehe den Zusammenhang leider nicht. Also bei mir geht HDMI an den Fernseher... aber ich könnte auch sehr viele andere Medien nehmen.

Ich schrieb ja nur, dass es bei kopiergeschütztem Material wichtig ist, dass das Endgerät welches per HDMI angeschlossen wird (was das ist, ist egal) HDCP fähig sein muss. Aber ein HDMI Signal enthält nur dann einen Kopierschutz, wenn das wiedergegebene Quellsignal auch kopiergeschützt ist.

Grüße

Christian
chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Peter
Ob Abschwächer am DAC Asugan oder Amp Eingang ist, ja ist dasselbe.
Das kommt darauf an, wie das umgesetzt wird. Ist der Regler nur ein Potentiometer direkt am Ausgang... ohne einen folgenden aktiven Buffer, erhöhst Du den Ausgangswiderstand, je leiser Du das Gerät machst. Damit machen sich Kabel immer stärker negativ bemerkbar.

Sollte nach dem Potentiometer im DAC noch ein Buffer kommen, wäre es egal.

Grüße

Christian
Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Ob Abschwächer am DAC Asugan oder Amp Eingang ist, ja ist dasselbe.
da ist dennoch ein Klangunterschied bedingt durch die Kabelkapazität.

Ich lerne ja auch noch gern hinzu, für was steht "TP"?

Tomas würde ich eine Änderung der Gegenkopplung nicht raten, abgesehen davon, dass die TEXAS Amps keine diesbezügliche Manipulation zulassen, bliebe noch die jeweilige Ausgangsstufe der Frequenzweiche.

Wenn man ein Messsignal in den Eingang der Weiche einspeist, wie findet man "die richtige Frequenz" ?

Solange man am Chassis 2V~ nicht übersteigt, dürfte auch ein 4 Ohm Hochtöner keine Rauchzeichen ewiger Aufgabe liefern. Die kann man auch im Leerlauf (ohne angeschlossenes Chassis messen)

Hallo Hans-Martin, Thomas

TP = Tiefpass. Ja richtig kann Klangunterschied geben dadurch. Ist TP erster Ordnung (6B/Oktave), Widerstand mit Eingangskapazität.
Gegenkopplung: Bei diesem Amp ist die einzige Lösung ein Widerstandabschwächer (Poti). Kabel nach Abschwächng kurz halten, schirmen. Geht schon so, kein Problem.

Anhand des Frequenganges der Weiche weiss man genau wo der maximale Punkt ist.

z.B. beim Woofer mit Dipolausgleich ist das so etwa die tiefste Frequenz (z.B. 20Hz)
Beim Mitteltöner z.B. bei 1000Hz
Beim HT z.B. bei 10kHz

Kennt man die Punkte und den Pegel, dann kann man einfach bei gemeinsamer Pegelerhöhung von z.B. 20dB (= Faktor10 in Spannung) dazuzählen.
also wenn der DAC 2V Peak rausgibt und der Amp 20dB verstärkt dann liegt am Chassis 20V Peak. Der Design soll ja so sein dass bei ca 100% =0dBfs eine Spannung am Chassis anliegt die die maximal Lautstärke (SPL) erzeugt aber das Chassis noch nicht überfordert (leistungsmässig, verzerrungsmässig). Gleichzeitig muss der relative Pegel aller Chassis zueinander bleiben. 2V ist sicher zu leise.

Chassis messen ist heikel wenn man an die Belastungsgrenze gehen will. Wenn mir recht ist hat Linkwitz auf seiner Seite Testtöne beschrieben (Sinus mit Envelope raised cosine) eine Abfolge von glaube ich 5 solcher Töne hintereinander und dann Pause (abkühlen).

Warum ich das sage: Ich habe schon einige Chassis ins Grab befördert, auch Bändchen, kurzes zischen da war das Bänchen weg! Woofer: plötzlich nach 30sek hat die Schwingspule gekrazt: zu heiss, der Lackdraht hat im Magnetschlitz gestreift. Also vorsichtig testen und nur kurze Signale drauf.

Gruss

Peter
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Thomas

auf Seite2 hast Du die Filterparameter.

Hast du eine Frequenzganggrafik nur elekrisch, also DSP Eingang zu DAC Ausgang der drei Wege?
Ich nehme an der relative Pegel ist da schon richtig sodass die akustische Messung ist wie auf Seite2.

Gruss

Peter
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