Matthias (Linn Isobarik)

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Molded sky
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Matthias (Linn Isobarik)

Beitrag von Molded sky »

Die ersten Anfänge

Waren bei mir das heimische Radio in der Küche meiner Eltern. Später bekam ich ein eigenes Radio mit Kassettendeck. Da ein Klassenkamerad von mir schon eine Kompaktanlage hatte, die er natürlich mit seinem Comodore Amiga verbunden hatte, war auch bei mir der Wunsch geweckt etwas mehr aufzubauen.
Ich sparte mir das Geld für eine Anlage von Pioneer zusammen, mit Receiver, Kassettendeck und CD Spieler.
Als Lautsprecher hatte ich mir ein Paar Technics Boxen gekauft.

Allerdings kam dann der Wunsch auch Sourround Sound zu haben und so kaufte ich mir einen Technics Sourround Receiver, dieser entsprach aber so genau gar nicht meinen Ansprüchen (Der Sourround Ton für die hinteren Lautsprecher schaltete sich immer ein und aus) und wurde dann von einem Onkyo Sourround Receiver ersetzt.

Vergleiche machen Platz im Schrank.

Als ich dann mit meinem Onkyo Sourround Receiver bei meinem ehemaligen Klassenkameraden ein Vergleich mit seiner Kenwood Anlage machte, musste ich feststellen das mein Receiver bei Bass Attacken jedes Mal die Schutzschaltung aktivierte und ich Ton Aussetzer hatte. Das hatte ich mir anders vorgestellt, also wieder auf die Suche gemacht.

Ein weiterer Anfang

Der Onkyo wurde dann von einem Vollverstärker von Phonosophie (Modell Classic) ersetzt. Dazu gesellte sich dann noch ein CD-Player (CD 2), Effektgeräte (Analogizer), Rack und Lautsprecher von Phonosophie.

Der Feind des Guten ist das Bessere

Ich rüstete dann später die Anlage immer weiter mit gebrauchten Komponenten auf, nicht zuletzt, weil es über Ebay immer mal etwas gab das ich noch nicht hatte. Es wurde eine Vor-Endstufen Kombination, allerdings immer noch mit kleinen Lautsprechern (Modell Largo)

Erster aktiv Betrieb und wieder zurück

Es war schon etwas besser mit dem aktiven Betrieb, allerdings endete das abrupt als ich die ALR Jordan Note 7 gegen die Largo antreten lies. Es hatte mir keine Ruhe gelassen das ich so wenig Bass hatte.

Götterdämmerung

Eigentlich hätte die Geschichte hier enden können, ich mit meiner Phonosophie Anlage. Nur durch den Einsatz von Aktivator Technik, den Analogizer, die BiButt Platine und das Stahl Rack (alles von Phonosophie) wurde die Wiedergabe immer nervöser und Lauter. Ich suchte eine Lösung.
Durch den Kontakt zu einem Hi-Fi begeisterten Schallplatten Liebhaber mit einer aktiven Naim Anlage merkte ich was möglich ist.

Tabula Rasa (das alte beseitigen und einen Neuanfang machen)

Ich habe ein Großteil meiner Phonosophie Anlage in die Bucht gestellt und bin auf eine sehr spezielle Kombination aus NAIM Geräten umgestiegen.

Hier die Auflistung vom Wohnzimmer
• Netzteil SUPERCAP
• Vorstufe Naim Nac 32-5
• 2 Endstufen Naim Nap 250 Chrome Bumper
• 2 Racks komplett aus Holz selbst gebaut
• Lautsprecher ALR Jordan Note 7
• Bluray Player Pioneer BDP LX88
• Intel Nuc mit ZeroZone Linear Netzteil und R-Core
• Fritzbos mit Linear Netzteil und R-Core
• CD-Player Modell Impulse von Phonosophie
• DAC von Phonosophie

Am PC betreibe ich auch noch ein selbst aufgebauten Kopfhörer Verstärker von Peter Millett mit NuTube, Burson Audio Opamps und Röderstein Kondensatoren. Als Kopfhörer habe ich Bayerdynamik DT 1990 Pro.

Mein Ziel ist der aktiv Betrieb mit den Isobarik Lautsprechen von Linn, nur gibt es bei den Isobarik wenig verfügbare die genau für meine Ansprüche passen (aktiv und verleimte Chassis).
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Molded sky
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Vom Stahl Rack zum Holz Rack

Beitrag von Molded sky »

Wie es zu dem Wechsel der Racks kam ist schnell erzählt.

Als ich zu Gast war bei einem Schallplattenliebhaber mit einer aktiven Naim-Linn Kette und hatte ich extra meinen CD-Player (Phonosophie Impulse 2) mitgebracht um den an seiner Anlage zu hören.

Er war so freundlich und hat meinen CD-Player auf ein Tripod Rack von Phonosophie gestellt und sein Naim CD-Player auf das Holz Rack.

Das was mir bei der Wiedergabe meiner Musik sofort auffiel war eine Unruhe in der Wiedergabe meines CD-Player im Vergleich zu seinem Naim CD-Player.

Richtig interessant wurde es als die CD-Player die Plätz tauschten, denn sobald mein CD-Player auf dem Holz Rack stand, war die Unruhe in der Wiedergabe weg.
Wir haben diesen Versuch ein paarmal wiederholt und es war immer wieder nachvollziehbar besser auf dem Holz Rack.
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Matthias,
willkommen bei den Aktiven! Auch wenn du offenbar "nur" Bi-Amping betreibst (Oldtimer NAC32-5 > SuperCap < 2 NAP250 an der ALR Note 7, was ja eine Vorstufe zum Aktivbetrieb darstellt.
Was immerhin den Vorteil reduzierter Intermodlulation mit sich bringt. Aber auch mehr Hochtonpegel, auf den die ALR mit dem Spartrafo vor dem Hochtöner nicht wirklich voreingestellt ist. Der sorgt immerhin dafür, dass die Höhen nicht auffällig nervig rüberkommen.
Wenn das Bi-Butt die Bass-treibende Endstufe per Hochpass (!) und die Hochton-treibende Endstufe per Tiefpass (!) eingrenzt, was absolut entgegen der üblichen Erwartung wirkt, ist es möglich, dass beim Vertauschen gegenüber der Herstellerabsicht genau der von dir beschriebene Effekt eintritt.
Wegen des Spartrafos vor dem Hochtöner zur Pegelanpassung gegenüber BassMittelton ist bei der Note 7 aber auch eine Tiefpassfunktion eingebaut, die für ermüdungsfreies Hören sorgen kann.
Dein Holzuntergrund bei der Quelle hat dir schon einen Weg aufgezeigt, den du weiter verfolgst. Naim hat aber von den Tripods zu Fraim gewechselt, wo Glas auf Stahlkugeln gelagert vom MDF Träger entkoppelt wird.
Phonosophie hat -von den Tripods inspiriert- ein ähnliches Konzept aufgegriffen, verfeinert, und schließlich die 10mm MDF-Platten durch Spanplatten ersetzt, die mittels Einfräsungen eines Kreises und 4 zu den Ecken augehenden Strahlen in Teilbereiche aufgeteilte Segmente das Resonanzverhalten der Platte gezielt stören.
Um die Charakteristik des Untergrunds stärker zu verdeutlichen, stelle ich das Gerät auf 3 Kegelstümpfe aus Guss oder auf 3 Hartholzprismen - jeweis mit dem verjüngten Ende nach unten, um zwischen Bodenblech und Holzuntergrund fließend anzupassen (stetige Änderung der Elastizität).
Wenn du Sylomer in der Forumssuche eingibst, findest du einige Diskussionen über wirkungsvolle Entkopplung vom Untergrund, Die von dir beschriebenen Klangunterschiede zeugen allerdings mehr von der mangelnen Entkopplung von der Untergrundplattform und ihren Eigenschaften.
Das soll keine Bewertung enthalten, allerdings eher die Aufforderung, diesem Aspekt mehr Aufmerksamkeit zu geben.
NAC 32-5 hat 4 Gummifüße , die mit 4 Schauben an das Gehäuse gekoppelt sind. Die 4 Schauben kann man lockerer oder fester drehen. Der Klang ändert sich damit etwas. Indem man per Daumendruck auf die Gehäuseecken die gegenüberliegene Ecke zum Abheben zwingt, kann man erkennen, welche Schraube man fester drehen muss, um den jeweiligen Fuß in dessen Hälfte unter dem Schraubenkopf so zu verdichten, dass schließlich alle 4 Füße gleiche Kopplung zum Untergrund haben. Das klingt wohl am besten.
Grüße
Hans-Martin
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Molded sky
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Beitrag von Molded sky »

Hallo Hans Martin,

vielen Dank für die Anregung, ich habe allerdings in der Zwischenzeit ein wenig umgebaut. :D
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Die Vorstufe und die Endstufen wurden von mir mit unbenutzten original Kondensatoren von Roederstein bestückt. Im 32-5 habe ich das Reed Relay getauscht, klanglich ist das positiv.

Die Supercap Netzteile haben neue Original 15.000 uF Kondensatoren erhalten.
Die Gerätefüße der Vorstufe sind mit 3M Halbrund Klebepads aufgebaut, die Schrauben habe ich durch Kunststoffstifte ersetzt.
Klanglich finde ich das besser, allerdings waren die alten Gerätefüße auch nicht mehr in Ordnung. 8)

Die Endstufen stehen auf Qudratischen 3M Klebepads und die Netzteile auf halbrunden 3M Klebepads.

Im nächsten Schritt muss die Weiche mit 3 neuen Reed Relays und Roederstein Kondensatoren bestückt werden.

Grüße
Matthias
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Molded sky
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Beitrag von Molded sky »

Hallo Hans Martin,

in meiner Übersicht hatte ich die Anschlüsse bei den Lautsprechern falsch eingetragen, hier die richtige Ansicht.
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Ich habe die geschraubten Naim Gummifüße an der Weiche durch 3M Klebepads ersetzt, jetzt macht auch die Musik vom CD Player wieder Spaß. :D

Was auch großen Spaß macht, ist ein Film über den Beamer laufen lassen und die Musik des Film über die aktive Anlage zu hören.
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Matthias,
dann bist ja doch bei den Voll-Aktiven angekommen!
Die andere (2.Bild) Beschaltung macht für mich auch Sinn. Ich würde immer den Hochton mit einer Stereoendstufe (entsprechend horizontales Bi-Amping) versorgen, weil beim vertikalen Bi-Amping das Klangbild zu sehr auseinanderfällt. Im Grundtonbereich stört aber etwas mehr Breite nicht (Stichwort FLOW). Und die Reserve der Netzteile bleibt jedem jeweiligen Kanal überlassen. Während im Hochton andere Kriterien greifen.
Die Mikrofonieempfindlichkeit ist bei den Naim Geräten auch Teil des Konzepts. Es reicht, ein Buch auf den Vorverstärker oder den (Naim-)CD-Player zu legen, um den Brillanzbereich zu manipulieren. Noch einfacher der Test, ohne laufene Musik vor den Geräten kräftig in die Hände zu klatschen und das Nachklingeln zu hören. Dann braucht man nur noch 1+1 zusammenzuzählen...
Die NAP135 Monos sind zwar gegenüber den NAP250 in puncto Dynamik nochmal eine Stufe griffiger, ich konnte aber mit ihnen nicht glücklich werden, weil die räumliche Fokussierung entglitt.

Ein anderer Aspekt scheint mir auch erwähnenswert: Als NAC32-5 aktuell war, hatte Naim eine klare Orientierung zur Schallplatte, zu Tuner und Tape, will sagen, zu Signalquellen, die am Eingangswahlschalter ca. 0,25-0,4 V~ anliefern. Beim Nait2 gab es als Antwort auf die mittlerweile dominanten CD-Player eine Anpassung mit einem Abschwächer, um den Vorverstärkerpart vor dem Lautstärkepoti mit einem Eingangssignal bis über 2V~ nicht zu übersteuern. Hast du eine entsprechende Karte für den CD-Eingang?
Wer die 5-Pol DIN Verbindung für überholt hält, sollte sie ausprobieren. Die Ohren sprechen durch das Kinn, welches ob des Unterschieds zu Cinch auch schon mal herunterklappen wird...
Grüße
Hans-Martin
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Molded sky
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Beitrag von Molded sky »

Hallo Hans Martin,

wie du bereits richtig erkannt hast, ist diese Musikanlage eine Zusammenstellung die für Schallplatte optimiert wurde.
Ich habe keine spezielle Karte für den CD Player Eingang, mir wurde direkt gesagt welche Karte ich im Gerät lassen soll und bei welcher der Widerstand von 1 kOhm auf 2,2 kOhm erhöht werden muss.
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Der Braune antimagnetische Widerstand in der Mitte des Bildes hat den alten ersetzt.

Als Verbindung für Vorverstärker und Weiche habe ich die günstigen DIN 5 (SNAIC) Kabel dran.
Da es hier so gute Vorschläge für Selbstbaukabel gibt, werde ich wohl bald berichten können wie sich das bei mir klanglich auswirkt.

Gruß
Matthias
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Matthias,

kleines off-topic: Es könnte sich klanglich (auch funktional) lohnen die roten ROE Kondensatoren (und zwar alle im Gerät) gegen moderne/neue Elkos zu tauschen, sie inzwischen sehr alt... EKU sind übrigens bipolare Elkos.

Grüße,
Winfried

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Molded sky
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Beitrag von Molded sky »

Hallo Winfried,

da sprichst du ein Thema an. :)
Der Verkäufer des Vorverstärker meinte es gut und hat den Naim Nac 32-5 vor dem Verkauf in England zum RECAPING gegeben.
Dort wurden moderne Kondensatoren verbaut, Bild siehe unten.
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Ich habe mir das 3 Tage lang angetan und dann habe ich die ausgelötet und gegen andere ersetzt. Auf einer Englischen Webseite fand ich Tipps zu den Kondensatoren, die habe ich ausprobiert.
Es klang dann dynamischer aber ein Sprecher der zwischen den Lautsprechern abgebildet werden muss hatte dann eine Stereo Stimme die auf den Lautsprechern lag.

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Deswegen habe ich mir neuwertige (NOS) Kondensatoren von Roederstein bestellt und diese verbaut.

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Damit sind dann Stimmen wieder zwischen den Lautsprechern :cheers:

Gruß
Matthias
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Matthias,

danke für's Teilen Deiner interessanten Erfahrung! Das hätte ich so nicht erwartet :shock:
Wie lange Spielzeit hast Du den "modernen" Kondensatoren gegeben bevor Du sie wieder entfernt hast?

Grüße,
Winfried

4987
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Molded sky
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Beitrag von Molded sky »

Hallo Winfried,

ich habe mit den "modernen" Kondensatoren 3 Tage Musik gehört und diese dann entfernt.
Im Vergleich zu meinem zweiten Naim Nac 32-5 Vorverstärker war der Unterschied zu groß.
Der klang für mich, mit den 30 Jahre alten Kondensatoren noch besser.

Selbst die vergossenen Kondensatoren die ein Woche Einspielzeit brauchen, haben aus dem Stand für mich besser geklungen.

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Grüße
Matthias
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Molded sky
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Beitrag von Molded sky »

Ich hatte mich immer gefragt warum Röhrenradios und Röhrenverstärker bei vielen als so angenehm im Klang beschrieben werden.

Als dann in einem Heise Artikel davon berichtet wurde das die Japanische Firma KORG einen stromsparenden Nachfolger der Röhre entwickelt hat war meine Neugier geweckt.
Im Kern ging es darum, dass einfache Röhren und Vakuum Fluoreszenz Display annähernd gleich sind.

Ich kaufte mir also ein gebrauchten Gitarrenverstärker VOX NuTube MV 50. Nach einem Test bei mir zuhause ging der zurück in die Bucht. :?
Bei meiner Suche stieß ich auf Herrn Pete Millett der Selbstbausätze mit Nutube verkauft.
Kurzentschlossen habe ich mir dann ein Satz gekauft
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Das ist ein sogenannter Röhre Buffer, er gibt etwas Röhren Charakteristik an die Musik weiter und erhöht leicht die Lautstärke.

Der Buffer funktioniert, ist aber nicht das was mir vorschwebte.
Ich kaufte mir dann bei Pete Millett den Bausatz für einen Kopfhörer-Röhren-Verstärker mit NuTube.

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Dazu kam ein Paar Burson Audio Operationsverstärker.

Grüße
Matthias
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Toll Matthias,

mal ganz andere Sachen als der Mainstream, die Du da machst! Danke für's inspirierende Teilen!

Grüße,
Winfried

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Molded sky
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Beitrag von Molded sky »

Ein Erfahrungsbericht zum NuTube Kopfhörerverstärker.

Ich hatte bei P. Millett gelesen das die Wiedergabe immer etwas nach Röhre klingen würde.
Dieser leichte Röhrensound hatte sich nach dem ersten Tag bei mir gelegt und nach dem Wechsel der OPAMPS hin zu Burson Audio V6 kam auch die Wiedergabe dichter.

Was ich nicht erwartet hatte, war das man bei der Musikwiedergabe aus dem Internet den Unterschied der Netzteile an der Fritzbox heraushören kann.
So hatte ich durch die Anregungen aus dem Forum mal das IFI Netzteil probiert nur um dann zu merken das der Ton gepresst klingt.
Welch Wohltat war der Wechsel auf ein Linearnetzteil und nebenbei sorgte das auch für ein besseres Bild bei Video On Demand.

Bei der Kombi NuTube KHV mit Beyerdynamic DT1990 Pro wird einem schnell die Qualität der Audio Quelle aufgezeigt. So sind Filme, LP und Computerspiele bei der Wiedergabe in Ordnung.
Widererwartend sind nicht Frauenstimmen, sondern Männerstimmen bei einigen Youtubern besonders schneidig.

Bauartbedingt ist auch die Empfindlichkeit der NuTube gegen Vibrationen.
Das heißt bei einem offenen Gehäuse oder einer starren Ankoppelung, reicht schon ein Schnippen oder Klatschen und die NuTube quittiert das mit einem hörbaren Ping im Kopfhörer.

Fazit: eine Kombination aus Gehäuse, Linearnetzteil, Signalquelle, geeigneten Operationsverstärkern und man kann damit seinen Spaß haben.
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Grüße
Matthias
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Molded sky
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Beitrag von Molded sky »

Die NAIM NAXO 3-6 Weiche

Ich möchte an dieser Stelle die Schritte aufzeigen, welche sich bei mir klanglich positiv auswirken.
Denn ich vermute es gibt noch weitere hier im Forum, die es Interessiert so etwas bei ihren eigenen Komponenten durchzuführen.
Auch weil die Schritte nicht wirklich schwer sind und die Kosten im Vergleich zu einem RECAPING deutlich niedriger ausfallen.

Ein Blick in die gebraucht gekaufte Weiche zeigt, dass dort die Verkabelung in Stand gesetzt werden „sollte“. Unter den Kabeln versteckt sind 3 Reedrelais von CP Clare 2A12 die für den 12 Volt Betrieb ausgelegt sind.
Die Firma CP Clare heißt nach meinem letzten Stand jetzt SRC Divices und verkauft den Nachfolger des Reedrelais 2A24 der dann auch für den 24 Volt betrieb ausgelegt ist.

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Nach dem was ich hier im Forum gelesen habe, ist sauerstofffreies Kupfer in Massivdrahtausführung mit Teflon Ummantelung (OFC Solidcore PTFE) die richtige Wahl für Innenverkabelung.

Gibt es ein Kabelhersteller den Ihr für die Innenverkabelung der Weiche empfehlen könnt?

Grüße
Matthias
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