Michael (Backes & Müller BM 4, Klipsch Heresy I)

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Michael
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Registriert: 09.01.2008, 18:51
Wohnort: Bonn

Beitrag von Michael »

Hallo zusammen, speziell Hans-Martin,

ich meine den Kopfhörerausgang des Marantz und der hat einen Schukosteckerr, wobei das Netzkabel und der Schuko möglicherweise nicht mehr original sind (sind weiss, aber für weisse Originale nicht "vergilbt" genug, ausserdem ist mir das Netzkabel für ein ca. wirklich 30 Jahre altes noch zu flexibel).
Das Laptop läuft immer über ein Netzteil, da der Akku kaum mehr Kapazität hat, denn nach max. 2-3 min geht das Laptop bei Akkubetrieb aus.

Ich gehe sehr davon aus, daß der Marantz bei meinem unbedachten Verbinden etwas abgekriegt hat, evtl deutet auch der tote Kopfhörerausgang des Marantz daraufhin. Wobei die BM's, die am Pre Out des auftrennbaren Marantz hängen, ja schon laufen, auch problemlos mit Pegeln seitens des Marantz, die ich noch lauter den BM's nicht zumuten möchte.
Dann ist auch schon längst nicht mehr das "Spratzeln" zu vernehmen. Dies ist Pegelunabhängig und stört halt bei leisen bis mittleren Pegeln (bis etwa Zimmerlautstärke vernehmbar).

Schöne Grüße
Michael
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Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9152
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Michael,
sobald du die Vor-End Brücken entfernt hast, um aus den PRE-Buchsen die BM4 anzusteuern, ist die Signalverbindung zu den internen Enstufen des Marantz unterbrochen, somit kommt kein Signal zu dessen LS-Klemmen, und auch nicht zur Kopfhörerbuchse, die letztlich vom LS-Ausgang abgezweigt ist, nur über 100/47Ohm Spannungsteiler abgeschwächt.
Du müsstest also die BM4 abstöpseln, die Brücken wieder einsetzen und dann mit Kopfhörer dort testen.

Auch wenn dein Akku schwach ist, kannst du kurzzeitig das Natzteil des Laptops vom Netz trennen, um festzustellen, ob das Bratzeln sich dann ändert.

Man muss viel ausprobieren, um die Ursache einzukreisen.
Eine Maßnahme wäre, mit einem Cinchkabel aus dem Tape REC OUT herauszugehen und beide freien Stecker so gegeneinander zu halten, dass der jeweilige Signalpin die Masse des anderen Kanals berührt, also beide Ausgänge einen Kurzschluss darstellen. Das bewirkt real einen Kurzschluss des Eingangssignals.

Die Beschreibung, dass das Bratzeln unabhängig vom Laustärkesteller konstant bleibt, deutet auf interne Probleme beim 2270 hin. Wenn sie kanalgleich auftreten, können sie aus dem Netzteil herrühren.
Die Synchronizität könnte man mit einem LS zwischen +L /+R geklemmt testen, wenn es dort auf 0 geht, sind beide Kanäle gleich betroffen. Dann wäre es höchst unwahrscheinlich, dass zufällig beide Kanäle dasselbe Phänomen zur selben Zeit entwickelt haben, bleibt nur der Bereich, der beide Kanäle gleichermaßen betrifft.

IIRC waren ie Leiterplatten dieser Generationen noch mit Kabelsträngen verbunden, die mit den Leiterplatten beiudseitig verlötet waren.
Spätere Geräte hatten meist Steckverbinder. Wenn dort eine Massekonnektierung korrodiert war, konnte auch ein solcher Effekt auftreten.
Bei Lötstellen kann man nicht ausschließen, dass sie durch mechanischen Stress schlechten Kontakt geben.
Bei Spannungsreglern kennt man solche "kalte" Lötstellen, speziell in gealterten Geräten (gilt auch für Treiber- und Leistungstransistoren).
Grüße
Hans-Martin
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