Frank (DIY Line-Source)

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multiblitz
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Beitrag von multiblitz »

Ja, ich probiere gerade die Sache mit den USB Mikrofonen aus und dann mal sehen...früher hatte ich Daas, das fand ich einfach, aber das Zeugs ist so alt, das krieg man heute gar nicht mehr im einen PC rein...

Klar, krieg ich mit Arta auch Messungen hin, habs für Impedanzen genommen aber die ganze Kette externe Soundkarte, Mikrofonverstärker, Windows Mixer und Messsoftware korrekt aufsetzen...naja, einfach geht anders...zumal man theoretisch ein Kalibriergerät braucht....

Ich werd mal sehen, wie das mit Rew und Laptop-Soundkarte und USB-Mikro mit Kabrierdatei läuft...
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tinnitus
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Beitrag von tinnitus »

Hallo Frank,

schön das ein weiterer "Ripolaner im Forum ist. Ich betreibe seit ein paar Monaten ein Ripol LS Modul-System im Betonkleid. Da ich seit 4 Jahrzehnten den aktiven Lautsprechern verfallen bin, kommt auch nur ein vollaktiver Ripol in mein WZ. Die digitalen Weichen und die Raumkorrektur mache ich mit der "Wunderwaffe ((acourate)). Weichen und LS einmessen dass passt einfach und mit den langen FIR Filter erlangt man ein d´super Ergebnis. Mini Dsp hatte ich auch schon ausprobiert, das geht natürlich einfacher und schneller, aber halt nicht so gut angepasst.

Zur Zeit habe ich eine "down grade" Acourate Lösung im Einsatz, Ein Raspberry 3B+ mit Digi IO Karte bearbeitet den 16/44.1k Input auf HDMI 4 Kanal auf und befeuert dann die Zweiwege LS. Und das macht er wirklich gut. Ein klein wenig besser geht es mit dem AC Convolver auf einem Windows PC und Mehrkanal Audiokarte, ist halt nicht so Anwender freundlich. Es gibt halt immer mehrere Wege.

Viel Erfolg beim "bändigen" der Ripolanordnung in einem Gehäuse.

VG Roland
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multiblitz
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Beitrag von multiblitz »

Jaaa....vollaktov mit digital davor ist irgendwo auch ein Gedanke, den ich gern verfolge...hab das nie angefangen, da ich so verblüfft war, was man aus der derzeitigen Konstellation alles noch rausholen konnte...ohne den Lautsprecher oder die Weiche anzufassen. Daher war erstmal meine Philospie: Get the basics rightfirst....und das fängt mit dem Netzteil an...es ist erstaunlich, wie sehr dort alles anfängt.

Sobal ich also den Teil im Griff hab, kommt sicher irgendwann einmal die digitale Frequenzweiche mit aktiven Lautsprechern...mit Trioden...

lg

Frank
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
es ist möglich, dass der Ausgangswiderstand der SET Endstufe unzureichend ist, um die Vorgaben eines Korrektursystems regeltechnisch durchzusetzen.
Korrektursysteme und SET sind nicht gerade prädestiniert für optimale Partnerschaft.
Grüße
Hans-Martin
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multiblitz
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Beitrag von multiblitz »

Naja, die Ripole bekommen natürlich nen Transistor...und die digitale Weiche für den Satelliten ist noch weit weg...da wäre ja erstmal bi-amping für Hochton und Mittelton dran..genug Bauteile dafür haben sich angesammelt...

Viele Grüsse

Frank
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Frank,
gibt es Erfahrungen zu Bi-Amping mit SET ??
Wenn die Passivweiche beim LS bleibt, also Bandpass beim MT , Hochpass beim HT, dann fehlt die ausgeblendete Last beim Verstärker.
Gerade Röhren mögen nicht ohne Last am Ausgangsübertrager betrieben werden. Auch machen sich die Verhältnisse Ausgangsimpedanz gegen Lastimpedanz im Frequenzgang bemerkbar.
Deshalb sollte die Aktivweiche Vorrang vor Bi-Amping bekommen.

Ich erinner mich noch an den Versuch von Klaus Heinz (ex Arcus, ARES, ADAM) bei einer High-End im Kempinski, die Nagra SE-Röhrenverstärker an Passiv-LS mit Aktivsubwoofer zu unterstützen, das war nicht zu integrieren. Die TT-Resonanzimpedanz sorgte für eine FG-Überbetonung der SET durch mangelnde Last schlug auf en Sub voll durch...
Grüße
Hans-Martin
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multiblitz
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Beitrag von multiblitz »

Probieren geht über Studieren...werde berichten, wenn ich da angekommen bin...kann aber noch nicht ganz das Problem sehen, da die Impedanzüberhöhung im Übernahmebereich der Trennfrequenzen ja eigentlich nicht mehr stattfindet...und den Impedanz-Peak der Mitteltöner muss man ja so oder so in den Griff bekommen. Ich würde wahrscheinlich auch mal mit Zwischenübertragern experimentieren, die eine bewusst kleine Induktivität haben und somit z.B. eine Aktivierung auf natürlichem Wege ermöglichen, sodass die passive Weiche nicht mehr benötigt wird...man kann ja auch Aktivweichen mit passiven Komponenten realisieren.

Warum der Kollege einen normalen Passiv-Lautsprecher mit SE und einen Aktiv-Sub nicht zusammen bekommen hat, ist mir allerdings schleierhaft. Dafürgibts keinen Grund, ausserdem üblichen...sie wurden nicht für einander entwickelt...hab schon sowieviel Subs gehört, die nicht mit dem Satelliten laufen...oder die ganzen Martin Logans mit ihrem kleinen Sub drunter...hat auch nie funktioniert.
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