Dirk (aktive Duetta)

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dirk-rs
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Test Wochende

Beitrag von dirk-rs »

Hi zusammen,

am Wochenende konnte ich Dank freundlicher Leihgabe einen Etherregen, silber LAN Kabel und spezielle Stromkabel testen.

So spielte ich alles mögliche an meiner Anlage durch.G-MMC vor oder nach dem Etherregen, nur Etherregen, Silber / Kupfer LAN , Stromkabel für die Keces, etc.

Hintergrund war das ich wissen wollte ob mein Streamer so langsam an seine Grenzen kommt da der G-MMC zwar hörbar gut ist aber der WOW Effekt wollte sich erstmal nicht einstellen.

Dies änderte sich sofort mit dem Etherregen. Die Musik bekam einen sofortigen Schub an Musikalität, Feinheit und seidenweichen Klang. Hatte ich vorher noch in meiner Konstellation das silber LAN Kabel als leicht abfallend bewertet spielte es am Etherregen derart fein auf das es eine wahre Freude war zuzuhören. Silber ist halt ehrlicher und zeigt Fehler in der Anlage sofort auf.

Die beste Stimmigkeit erreichte ich am Ende mit dem Etherregen direkt vor dem Streamer über LWL samt silber LAN in den Streamer. Ein versilbertes Stromkabel war ein Volltreffer am Keces P3 und hauchte diesem eine sofortige Lebendigkeit ein. Ich nenne es ab sofort mein „ Burner -Kabel „. Kann so in Serie gehen.

Das Wochende zeigte genau auf wo an meiner Anlage noch potential schlummert und was ich als nächstes angehen werde.( muß) :wink:

Stay tuned....




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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Dirk,

danke für Deinen Bericht. Verrätst Du uns auch noch, was sich hinter Silber-LANkabel versteckt und wie lang es war?

Viele Grüße
Horst-Dieter
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi Horst-Dieter,

das Silber LAN Kabel war in 1m Länge und von Stephan. Haptisch & klanglich etwas ganz feines!

Gruss Dirk


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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo zusammen,

mittlerweile ist die LWL Strecke fast komplett und spielt aktuell so wie ich mir das vorstelle.

Ich habe den 10G-Tek durch den Cisco SG112-24 C ersetzt . Obwohl linear versorgt fällt der 10Gtek gegen den Cisco etwas ab. Das macht der Cisco einfach besser.

Leidlich musste ich feststellen das der Cisco aber auch eine Diva ist was die Qualität des Materials betrifft. So wollte er mit einigen Cat 7 Netzkabeln die vorher an meinem alten TP Link Switch einwandfrei funktionierten keine Daten hin und her schieben und stellte letzlich sogar auf diesen Ports seinen Dienst ein. Erst der Tausch auf die CSL Cat 8.1 Netzwerkkabel brachten den gewünschten Erfolg.

Habe an dieser Stelle keine weitere Fehlerursachenforschung betrieben ausser das auf einer Leitung im Hausanschluss zwischen Switch und Wohnzimmer PIN 4 als rot gekennzeichnet wird.
Die restlichen Hausanschlussleitungen sind grün durchgemessen.

Diese fehlerhafte Leitung habe ich jetzt statt in den Cisco direkt in die Fritzbox 7590 gesteckt und da funktioniert es. Abgeschlossen.

Desweiteren wurde wie beschrieben das Keces P3 an der Fritzbox doch recht warm. Habe mit einem Infrarotthermometer an der Unterseite die heissesten Stellen gemessen und dort für 15€ Kühlkörper aufgeklebt. Das Ergebniss : -7 Grad zu vorher. Jetzt wird es wirklich nur noch handwarm. Auch hier könnte ich noch weitere Kühlkörper anbringen.

Zuletzt wurde das Keces P3 noch durch Stephans neues „ Netzteil „ Stromkabel und sein silber DC Kabel modifiziert. Das war klanglich ein grosser Schritt den ich so nicht hätte vorraus sehen können. Die Kombi macht dem Keces P3 richtig Beine bzw. holt die lebendigkeit dessen hervor.

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Musikalische Grüsse

Dirk
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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Hallo Dirk,
dirk-rs hat geschrieben: 03.09.2020, 09:27 Leidlich musste ich feststellen das der Cisco aber auch eine Diva ist was die Qualität des Materials betrifft. So wollte er mit einigen Cat 7 Netzkabeln die vorher an meinem alten TP Link Switch einwandfrei funktionierten keine Daten hin und her schieben und stellte letzlich sogar auf diesen Ports seinen Dienst ein. Erst der Tausch auf die CSL Cat 8.1 Netzwerkkabel brachten den gewünschten Erfolg.
Danke für den Denkanstoß.
Daran hatte ich bisher noch gar nicht gedacht, die LAN-Kabel von der Category her zu wechseln und upzugraden.
Die Erfahrung mit der „Diva“ habe ich leider auch machen müssen. Oder der Cisco verträgt sich mit meinem gemanagten Zyxel-Switch nicht.
Inzwischen habe ich die Konfi aber soweit stehen, dass alles läuft, wie ich mir das vorstelle.

Gruß
Christian
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi zusammen,

aktuell habe ich viel mit LAN Kabeln experimentiert und für mich letzlich das optimale gefunden. Es zeigte sich deutlich das gut gemachte hochreine Kupferkabel den Standardkabeln z.b. von Gigablue oder CSL klar überlegen sind. Letzlich habe ich mich dann für die silber Variante entschieden die dann doch das letzte Tüpfelchen an Musikalität mehr bringt.

Aber Vorsicht hier ist Einspielzeit dringend anzuraten.

Die Fritzbox 7590 ist im Moment noch ein Rätsel da hier verschiedene lineare Netzteile keinen Hörunterschied ausmachen. Auch vom Einsatz verschiedenster Netz bzw. DC Kabel zeigt Sie sich völlig unbeeindruckt. Das Standard Netzteil klingt aber deutlich harscher und nervöser.
Dagegen reagiert der G-MMC sehr deutlich auf Netz - und DC Kabel . Hier gilt je besser das Material desto sauberer der Klang.

Bei einem Hörtest an meiner Anlage konnte ich endlich einen Linn G-Hub testen mit dem Ergebniss das dieser zwar alles besser kann als mein Marantz aber halt auch nicht in so hohen Maße das ich hier zwingend umsteigen muss.

Es ging darum aufzuzeigen was ein Top Streamer im Vergleich zur Mittelklasse für Vorzüge hat und inwieweit der klangliche Abstand zueinander ist.

Durch unsere Forums Signal Gruppe bin ich auf Basen jeglicher Art gestossen. Das Problem bestand bei mir das meine Lautsprecher auf schwimmend verlegtem Laminat auf Spikes stehen. Jetzt sind die einzelnen Laminatbretter nur geklickt und nicht jeder der 4 Spikes steht auf dem gleichen Brett. So wackelte der Lautsprecher schon merklich und bei gutem Bassfundament übertrug es sich in Schwingungen ins Laminat.

Hier habe ich weder Kosten noch Mühen gescheut ( :mrgreen: ) und mir für 34€ Materialkosten zwei 2cm Dicke Feinsteinzeugplatten gefertigt. Ergebniss kein Schwingen mehr und die Bassattacken fluten jetzt den Raum und nicht mehr den Laminatboden.

Das war ein erster Test. Als nächstes werde ich diese durch 4cm Schieferplatten ersetzen die noch mehr Ruhe bringen. Danke für die Tipps , Jungs :cheers:

Gruss Dirk

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markflei
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Beitrag von markflei »

Hallo Dirk,

ich habe schon lange Schieferplatten. Mein schwimmender Parket ist auch problematisch.
Nach vielen Experimenten ist mein bestes ergebnis, wenn die Platten unten mit ganz dünnem Filz , so 1 mm, vollflächig beklebt sind.
Man kann dann die LS samt platten gut schieben.
Punktuelle Filzgleiter haben meisst zum dröhnen geführt.

Gruß Markus
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo Markus,

sind 4mm Filzplatten drunter. 1mm wäre besser? Hatte die 4mm Variante gewählt wegen dem Gewicht der Lautsprecher.

Gruss Dirk
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Dirk,

ich habe vermutlich einen ähnlichen (schwimmenden) Boden wie du. Und ebenfalls Schiefer, Granit, Feinsteinzeug, Holz und sogar Beton ausprobiert - an verschiedenen Anlagen von Freunden als auch bei mir.
Ergebnis: Hauptsache wat schweres. Einen Unterschied haben wir nicht wirklich hören können - außer beim Holz.

Hast du bei deinen Versuchen festgestellt, dass Schiefer tatsächlich "ruhiger" klingt - oder ist das der allgemeine Trend?
Schöner schauts schon aus - okay.

Fragende Grüße,
Jörg
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo Jörg,

je schwerer desto besser bekam ich auch als Tipp und die Schieferplatte gibt es in 4cm Stärke also doppelt so dick wie ich jetzt drunter habe. Dank zweier netten Forumskollegen weiss ich auch genau welche ich nehmen muss.

Der Klopftest zeigt das Schiefer noch dumpfer klingt.

Gruss Dirk
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markflei
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Beitrag von markflei »

Hallo zusammen,

meine LS wiegen ca. 60 kg das Stück. Funktioniert.
Höheren Filz, hatte ich vorher auch, allerdings Punktuell 4 bis 5 Stück probiert.
1 mm Vollflächig war deutlich besser bei mir. Wenn der Schiefer schön plan geschliffen ist und nicht krumm ist leb ich seit Jahren ganz gut damit. Meine Platten sind 3 cm, ich würd mir aber eher 4 cm zulegen.

Vor den Schiefer hatte ich Betonsteinplatten, das war hörbar schlechter, ausserdem find ich Schiefer schön, erst recht wenn man die einölt.

Gruß Markus
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi Markus,

Schiefer geölt hört sich gut an. Hast Du da einen ÖL Tipp?

Gruß
Dirk
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Dirk,

mein Nachfragen war durchaus ernst gemeint.
Den Klopftest kenne ich. Haben wir auch gemacht. Aber was sagt er aus?
Erstens klopfe ich beim Musikhören normalerweise nicht auf dem Stein herum und zweitens soll da besser nix klingen.
Wir haben auch verschiedene Unterlagen ausprobiert - von Filz über Leder, Styropur, Gummi bis hin zur "Waschmaschinen-Anti-Krachmatte"

Ich würde nur mal gerne von einem, der den Unterschied hört, erfahren, was er denn da hört. "Noch mehr Ruhe" haben wir jedenfalls nicht vernehmen können.
Wenn es nur die Optik ist, kann ich damit auch gut leben :lol:

VG
Jörg
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markflei
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Beitrag von markflei »

Hallo Dirk,
ich glaube ich habe das letzte mal Sonnenblumenöl genommen und mit Küchenkrepp das Öl eingerieben.
Hatte im Internet dazu nach „ Pflege Schieferplatte“ gesucht.
Ich finde die Farbe des Schiefers ist geölt noch schöner.

Gruß Markus
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Jörg,

wenn Du die optimale Aufstellung gefunden hast ist der Bass präzise, nix dröhnt. Die Detailierung nimmt zu und die Raumabbildung wird stabiler.
In der Regel sollte dazu die Steinplatte vollflächig liegen. Wenn der Klopftest nicht dumpf und voll sondern hohl und glockig klingt, dann werden schwingt der Stein mit. Das ist schlecht. Daher wird vollflächige Auflage empfohlen, am besten nichts drunter.
Wenn dann eher dünn.
Mann muss probieren.
Bei meiner Vorstufe war es so, dass dünne Schiefer besser war als dick, obwohl das Teil auch knapp 20kg wiegt.
Dünne Filzuntersetzer drunter war schlechter als Schiefer direkt auf dem Holz.
Meine Lautsprecher stehen auf den Boxenwagen, da Schiefer direkt auf der Holzbalkendecke schlechter klang.
Am Ende hilft nur probieren.
Die Tips können helfen Ideen zu entwickeln, was man testen sollte.
Schiefer fand ich iklanglich mmer besser als Granit.
Bei den Akurate Linns (G-Dacs, G-Hubs) empfiehlt sich etwas in die MItte auf den Deckel zu legen,
denn der klingt auch glockig. Das ist auch bei vielen anderen Geräten der Fall.
Wenn man zuviel drauflegt, wird es aber gerne lahm und undynamisch.
Bei Jupiter hatte ich mal einen Granitblock runter und stattdessen ein sehr dickes Buch draufgelegt,
das fand ich deutlich besser.

Grüsse Jürgen
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