Christian (Nubert NuPro A500, Dali Rubicon 6, Martin Logan ElectroMotion ESL)

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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Handtuch hat geschrieben: 13.02.2021, 12:25Hierzu noch eine Frage: die elektrische Hauptverbindung an den Schraubterminals besteht doch zwischen den Oberflächen der Schraubanschlüsse und den Lötösen. Die Schrauben dienen doch nur dazu, beides direkt elektrisch zu verbinden und zusammenzuhalten. Ich verstehe hier noch nicht so ganz, welchen klanglichen Einfluss das Schraubenmaterial haben soll, da es sich ja nicht zwischen Lötöse und Innengewinde befindet.
Hallo Christian,
ähnlich schlimm, weil im Zentrum des Leiters.
Molded sky hat geschrieben: 26.12.2020, 11:01ich habe deinen Tipp ausprobiert und antimagnetische Schrauben (Messing) für die Befestigung der großen Kondensatoren in den Endstufen und Netzteilen verwendet.
Die Wiedergabe wird etwas weniger technisch.
Grüße
Hans-Martin
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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Hallo Hans-Martin,
Molded sky hat geschrieben: 26.12.2020, 11:01ich habe deinen Tipp ausprobiert und antimagnetische Schrauben (Messing) für die Befestigung der großen Kondensatoren in den Endstufen und Netzteilen verwendet.
Die Wiedergabe wird etwas weniger technisch.
ich muss ehrlich gestehen, dass ich dieses Thema völlig aus den Augen verloren habe.
Danke für die Erinnerung.

Gruß
Christian
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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Stillstand ist Rückschritt!

Also auch mal wieder von mir Neuigkeiten...

Die Logans "verlangten" nach einem eigenen Single-Wire-Kabel. Bisher hatte ich nur Bi-Wiring-LS-Kabel im Einsatz und da ich nicht ständig die offenen Kontalte abkleben wollte, vom Querschnittsverlust ganz zu schweigen, baute ich mir ein neues Kabel.

Wie immer mit Kupferlackdraht aus der Motorenwicklerei, in Teflon-Röhrchen, das ganze doppelt ausgeführt, wiederum in ein Baumwollsäckchen verpackt und mit ordenlichen Splittern von Viablue versehen und viiiiel Schrumpfschlauch an vergoldeten Hohlbananas aus Beryllium-Kupfer gefertigt:

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Da ich die Logans auch mit meinen Klimo-Röhren betreibe und deren Impedanz-Kapriolen etwas eindämmen wollte, habe ich mir bei https://www.hifi-zenit.de/ die passenden Impedanz-Linearisierungen bestellt, damit die Verstärker nicht mehr ganz so hart arbeiten müssen. Professionell gefertigt mit den gewünschten Anschlussleitungen:

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Da ich, als bekennender Schrumpfschlauchfan, die durchsichtigen Kupfer-Leitungen nicht mag, also alles nochmal eingepackt.
Jetzt gefällt mir das besser:

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Gruß
Christian
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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

... und weiter gehts mit Änderungen am Setup.

Der Sony CDP338ES darf sich mal ausruhen.
Dafür hielt ein Rega Apollo Einzug und zwar in der vorletzten Version mit 43cm Breite. Die aktuelle Ausführung des Apollo ist nur noch halb so breit.

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Klanglich sind der Sony und der Rega am DAC des Naim recht ähnlich. Weitere Tests, auch über den Rega-interen DAC, stehen noch aus.


In mein Setup integriert sieht die Übersicht jetzt so aus:

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Wobei die QUAD 303 immer wieder mal gegen die Klimo-Röhren-Monos ausgetauscht werden.
Auch die Logans werden sich sicherlich auch mal wieder mit den Dalis abwechseln.

Gruß
Christian
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Handtuch
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Netzleiste

Beitrag von Handtuch »

Nachdem der Bau des Foren-Netzwerkkabels sehr gut funktioniert hat, möchte ich ein neues Projekt angehen:
eine Netzleiste mit ausreichend Steckplätzen für meine diversen Geräte.
Die Details kommen noch...

Erstmal der Rohaufbau mit einer MDF-Leiste aus der der Restekiste:

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Alle Löcher mit dem Forstnerbohrer ausgebohrt:

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... und die erste Anprobe: passt!

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Prinzipielle Frage an die Wissenden, bevor ich mir das restliche Material beschaffe:

Alle Steckdosen sternförmig verkabeln oder alle nacheinander anschließen?
Welche Verdrahtung hat welche Vor- und Nachteile?

Gruß
Christian
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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Nein, auch wenn es wie eine Zylinderkopfdichtung aussieht, es ist ein Teil der Abschirmung:

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Und provisorisch abgekantet, um später die Seitenwände zu montieren:

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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Handtuch hat geschrieben: 24.07.2021, 17:58Alle Steckdosen sternförmig verkabeln oder alle nacheinander anschließen?
Welche Verdrahtung hat welche Vor- und Nachteile?
Hallo Christian,
mit der Wahl der Steckdosen (Klemmen) sieht das für mich nach zwangsweiser Verwendung von Massivdraht aus, das ist m.E. durchaus positiv.
Bei der In-Line Anordnung ergibt sich eine große Länge, die spricht nicht gerade für Sternverdrahtung.
Auch sind im Bild die Dosen so angeordnet, dass gewinkelte Schukos gesteckt werden können, aber nicht so, dass man kürzestmögliche Drähte verwenden könnte.
Also doch sternförmige Verdrahtung....
Hörvergleiche haben mich überzeugt, dass gefederte Deckel den Klang verschlechtern.
Stell dir vor, du hättest 4 Strips mit jeweils 4 Dosen, die mit ihren offenen Rücken aneinanderliegen, die Säule stünde hochkant und böte Steckmöglichkeiten auf kleinstem Raum mit geringsten internen Kabellängen, Sternverdrahtung würde Sinn machen.
Die Möglichkeit, mit jeweils kurzen Kabelstücken von einer Dose zur nächsten weiterzuverbinden, wäre für mich ein Nogo.
Braucht man eine Abschirmung, wenn nichtabgeschirmte Netzkabel gesteckt werden?
Dein Ansatz ist weit entfernt von dem, wie ich an das Thema herangehen würde.
Grüße
Hans-Martin
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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Ich merke gerade, dass ich schon lange nicht mehr mein Profil ge-updatet habe.

Bei mir hat seit dem letzten Post einiges verändert. Alles in einem Beitrag abzuhandeln wäre zu viel.
Also Stück für Stück.

Zuerst zur Steckdosenleiste.

Die Leiste war sowohl top als auch Flop!

Sternverkabelung: klar!
Unterschiede zwischen Steckdosen mit und ohne Deckel konnte ich nicht ausmachen.

Erst mal zum Flop:

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Wie man auf dem Bild eventuell erkennen kann, gibt es drei Gruppierungen:
Vier Steckdosen ohne Deckel, drei Steckdosen ohne Deckel und nochmal sieben Steckdosen mit Deckel.

Die vier Steckdosen hatte ich mit einem eigenen Netzfilter versehen, ebenso die drei anderen Steckdosen. Die restlichen sieben hatte keinen Filter.

Was sich beim Anschluss meiner Röhrenmonos zeigte: die brummten auf einmal so vernehmlich, dass ich das sogar an meinem Hörplatz wahrnehmen konnte.
Also Filter ausgeklemmt und Ruhe war.

Ich gehe mal davon aus, dass sich die Filter in der Leiste gegenseitig beeinflusst haben.
Im Nachhinein ist es mir auch wurscht, da die Leiste ohne jeglichen Filter genau das macht, was sie soll: sie stellt für alle Komponenten Spannung bereit, ohne Hunderte von Euro dafür ausgeben zu müssen.
Den Filter habe ich jetzt extern vor der Leiste sitzen. Werde ich in einem nachfolgenden Beitrag beschreiben.

Und sie klingt nicht schlechter als die Leiste, die ich vorher verwendete.
Also in diesem Punkt top. :cheers:

Hier noch die Kabeleinführung mit einer geschirmten Verschraubung und JSSG360-Verdrahtung:

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Und noch der Oyide-Fake-Stecker:

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Passt für mich und das ist ja die Hauptsache. :wink:
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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Hier noch ein paar Bilder zum Stromfilter:

Eingeseztzt habe ich zwei Module von Thel:
Zuerst gehts druch einen DC-Filter (https://thel-filter.de/#dc) und danach durch den auf hier im Forum schon bekannten EMI-Filter (https://thel-filter.de/#netz).
Zu guter Letzt noch durch einen Turmalin-Filter, wie er dem ein oder anderen aus dem OEM bekannt sein dürfte.
Der Thel ersetzt einen Dillenhöfer-Filter, der bei mir fünf Jahre im täglichen Einsatz war.

Ich hatte den Filter mal drei Wochen an einen Bekannten ausgeliehen und nach diesen drei Wochen kam mir die Wiedergabe lebendiger, spritziger und räumlicher vor.

Eingebaut habe ich noch eine Phasenanzeige, welche dann leuchtet, wenn der Stecker richtig in der Steckdose steckt.

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Das Gehäuse ist von Modushop:

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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Ich bin seit meiner Jugend ein Fan von Restek, konnte mir damals aber nie einen solchen Verstärker leisten.

Was mir an Restek gefällt ist die praktizierte Nachhaltigkeit ähnlich wie bei NAIM: man kann immer noch nahezu alle jemals gebauten Geräte revidieren bzw. reparieren lassen. Auch bietet Restek zu allen Geräten unter dem Namen "Alte Schätzchen" für einen Pauschalpreis diese Revisionen an.

Über die Kleinanzeigen wurde ich dann auf der Suche nach einem anderen Vorverstärker fündig und legte mir einen MPRE+ in schwarz zu.
Soweit ich weiß, hat Winfried auch einen.

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Die Eingänge können aus einer Liste mit einem vorgegebenen, individuellen Namen betitelt werden.
Ich hatte jedoch noch ein paar spezielle Wünsche, was diese Namen betrifft, rief bei Restek an und besprach die Änderungen mit Dirk Elschot, einem der Geschäftsführer und verantworlich für die Programmierungen.

Einen Eintrag sieht man auf dem Bild oben: "MSERV", was dann Minim-Server oder Medien-Server bedeuten soll.
Da ich mehrere PhonoPres am MPRE+ hängen habe, lies ich mir zum "PHONO" noch "PHON1", "PHON2" und "PHON3" und "DAC" hinzufügen.
Auch solche Dinge zeichnet eine Manufaktur aus, dass man direkt mit den Leuten sprechen und individuelle Wünsche erfüllt bekommt.

Da mir die Plastik-Fernbedienung nicht wirklich gut gefällt, legte ich mir noch die standesgemäße Dirigent zu:

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Somit sieht mein Setup zu diesem Zeitpunkt dann so aus, wobei die Endstufen zwischen den Rähren-Monos und den Quad 303 immer wieder mal wechseln.

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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Nachdem ich in diversen "Fach"-Blättern immer wieder mal sehr positive Tests von Knut Cornils Valvet-Verstärkern gelesen hatte, suchte ich in den Kleinanzeigen nach Monendstufen und wurde letztes Jahr auch fündig: zwei Valvet A3 sollten es sein.
"Klasse A" feierte dann auch Premiere in meinem Bubenzimmer.
In ihrer Heizleistung stehen sie meinen Klimo-Röhren-Monos in keinster Weise nach. :wink:

Nach einer Aufheizphase von mindestens 30 Minuten entfalteten sie dann ihren tollen, ich finde, einzigartigen Klang. Das kann schon süchtig machen.

Hier noch auf den viel zu kleinen Granitbasen. Diese sind inzwischen selbstgegossenen Betonbasen gewichen.

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Ist schon interessant, mit wie wenig Bauteilen die Endstufen auskommen. Nur zwei Sanken Leistungstransistoren sind für die Leistung zuständig:

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Das Setup hat sich dann wie folgt geändert:

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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Christian,
du hast ja kräftig aufgerüstet.

Grüße Harald
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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Hallo Harald,

naja, wir sprechen hier von einem Zeitraum über zwei Jahre. Nur hatte ich dies hier noch nicht gepostet.
Zwei Goodies kommen noch, da muss ich erst noch die Bilder auf den PC übertragen.

Du weißt doch: Stillstand ist Rückschritt :wink:
Nein, im Ernst: ab und zu was Neues fordert der Spieltrieb im Mann :cheers:

Liebe Grüße

Christian
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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Nachdem ich wieder mal mit einem der beiden Geschäftsführer von Restek telefoniert hatte und während des Gesprächs der Satz "Einen Gerät von Restek kauft man, lässt es nach 20-35 Jahren überholen und dann vererbt man es" fiel, machte ich mich über in Kleinanzeigen auf die Suche nach einem gebrauchten Vorverstärker von Restek.
Als Bekenner von No-Nonsense-Verstärkern gefielen mir die Geräte seit meiner Kindheit, damals allerdings für einen Jugendlichen und Schüler unbezahlbar.

Auch gefällt mir immer die Nachhaltigkeitspolitik von Restek: nahezu alle jemals hergestellten Geräte können wieder repariert oder in besserem klanglichen Zustand upgegraded werden. Dazu gibt es das Programm "Alte Schätzchen": https://www.restek.de/hifi-upgrades/

Ein Angebot, ein Sector in schwarz in sehr gutem optischen und technisch einwandfreiem Zustand, weckte meine Begierde. Der Preis war zudem noch sehr attraktiv. Bei einem Telefonat mit dem sehr netten Verkäufer wurden wir uns handelseinig.

Nach ein paar Tagen landete der Sector bei mir:

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Und innen sah er vor dem Upgrade so aus:

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Was wurde beim Upgrade gemacht? Ich zitiere mal aus der Restek-Homepage:

Folgendes wird am RESTEK SECTOR Vorverstärker verändert, erneuert oder ausgetauscht:

- Austausch der Relais
- Austausch aller Elkos
- Austausch von Bauteilen, die außerhalb der Spezifikationen liegen
- Schaltungsmodifikationen
- Austausch des Lautstärkepotentiometers
- Einbau neuer Operations-Verstärker
- Umbau von Taster- auf Schalterbetrieb
- Umrüstung einer vorhandenen Fernbedienung DIRIGENT auf Version 2000
- Auf Wunsch werden die rückseitigen Gain Regler entfernt
- Ein- und Ausschaltmöglichkeit über die Fernbedienung
- Reduzierung des Rauschens und des Klirrfaktors
- Größerer Lautstärkeregelbereich
- Verbesserte Einstellmöglichkeiten bei der Phonovorstufe, falls vorhanden
- Erweiterung der Bandbreite
- Höhere Klangfarbenauflösung
- Reinigung, Neujustage, Neuabgleich und Probelauf
- Behebung vorhandener, kleinerer Fehler und Reklamationen
- Neuer Gewährleistungsanspruch für 3 Jahre.

Dann ließ ich noch die Display-Einheit des Sector II nachrüsten und den teilbestückten Phono-Eingang in einen sechsten Line-In-Eingang umbauen.

Nach dem Upgrade:

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Und innen hat sich einiges getan:

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Jetzt kann ich auch die bereits vorhandene Fernbedienung "Dirigent" für den Sector verwenden.

Alles in allem hat sich das Upgrade gelohnt. Vielleicht freuen sich meine Kinder mal über einen tollen Vorverstärker... :wink:

Mein Setup sieht jetzt so aus:

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