Christian (Nubert NuPro A500, Dali Rubicon 6, Martin Logan ElectroMotion ESL)

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Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Hallo Christian,

sehr aufgeräumt. Quasi clean.
Sieht chic aus.

Aber das Highlight ist die "Jazz-Posaunen-Lampe".
Sehr cooler Einfall. :)

viele Grüße
Thomas
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StreamFidelity
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Nubert NuPro A500 im Wohnzimmer und Dali Rubicon 6 im Hörzimmer

Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Christian,

Du bringst einen durcheinander. Aber jetzt wird es klar: Nubert NuPro A500 im Wohnzimmer und Dali Rubicon 6 im Hörzimmer. Beide Zimmer sind sehr geschmackvoll eingerichtet.
Handtuch hat geschrieben: 08.03.2020, 15:17Besagter Jupiter aka Harald wohnt nur 9 km von mir entfernt ..
Wie stehst Du zur digitalen Raumklangkorrektur? Besagter Jupiter hat mir sehr weitergeholfen. Die unmittelbare Nähe solltest Du ausnutzen. :wink:

Grüße Gabriel
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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Hallo Gabriel,
StreamFidelity hat geschrieben: 04.07.2020, 18:06 Du bringst einen durcheinander. Aber jetzt wird es klar: Nubert NuPro A500 im Wohnzimmer und Dali Rubicon 6 im Hörzimmer. Beide Zimmer sind sehr geschmackvoll eingerichtet.

Danke für die Blumen. Das Auge hört ja mit.
Ja, ich habe zwei Anlagen. Steht auch so in meiner Vorstellung.

Wobei ich es noch nicht geschafft habe, die Nuberts in den Keller zu tragen und direkt an den Naim anzuschließen.
Vielleicht will ich die danach gar nicht mehr nach oben stellen...
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit den Geräten, wobei im Wohnzimmer noch Verbesserungspotenzial wäre bezüglich der Raumakustik. Aber das kann ich derzeit noch nicht angehen, meine bessere Hälfte streikt sonst. :wink:

Im Musikzimmer konnte ich mich raumakustikmäßig austoben und habe für mein Empfinden mindestens 80% des Potenzials erreicht. Die letzten 20% werden dann teuer oder mir gefällt danach der Raum optisch nicht mehr. Ich versuche alle Maßnahmen selbst durchzuführen.
Eine Idee habe ich noch bei Harald mitgenommen. Mal sehen, ob da was draus wird...
Wie stehst Du zur digitalen Raumklangkorrektur? Besagter Jupiter hat mir sehr weitergeholfen. Die unmittelbare Nähe solltest Du ausnutzen. :wink:
Prinzipiell habe ich nichts gegen Raumklangkorrektur einzuwenden. Im Gegenteil!
Experimente habe ich schon mit einem Behringer Ultracurve unternommen. War allerdings nicht so ganz von Erfolg gekrönt.

Bei Harald war ich schon öfter zum Kabeltesten und Probehören.
Jedesmal wenn ich von Harald zurückkomme, wird’s teuer. Den Spruch kennt er schon... :)

Derzeit krankt die ganze Geschichte allerdings an meinen beiden NAS. Keine hat einen Intel-Proz eingebaut, der ja die Grundvoraussetzung für ConvoFS ist.
Das wäre also eine zukünftige Baustelle.
Aber alles der Reihe nach...

Gruß
Christian
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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Hallo Thomas,
Thomas86 hat geschrieben: 04.07.2020, 18:00 Aber das Highlight ist die "Jazz-Posaunen-Lampe".
Sehr cooler Einfall. :
Merci.
Der Leuchtenbau ist ein Hobby von mir.
In der Posaune ist eine Philips Hue verbaut, ich in in allen möglichen Farben erstrahlen lassen kann.
Wenn ich heute Abend noch Zeit habe, dann stelle ich noch ein Bild meiner Snare-Drum ein.

Gruß
Christian
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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Hallo Thomas,

hier noch meine beleuchtete Snare-Drum:

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Gruß
Christian
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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Um die ersten Reflektionen an der Decke zu mindern habe ich einen dreiteiligen Deckenabsorber gebaut.
Jede der Kammern enthält eine Platte Basotect, um die Mitten und Höhen etwas zu reduzieren. Bei tiefen Tönen bringt Basotect ja nix.
Integriert ist gleich noch eine indirekte Beleuchtung mittels umlaufender Light-Stripes:

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Die Platten sind von der Rückseite zugänglich und können auch herausgenommen oder ausgetauscht werden.

Gruß
Christian
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Christian,

das ist mal eine gelungene Deckenabsorberimplementierung! Gratulation zum Design!

Grüße,
Winfried

4942
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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Hallo Winfried,

das Teil ist richtig schwer, da ich MDF-Platten verwendet habe. Es soll ja nichts schwingen...
Die Befestigung an der Decke war schon recht abenteuerlich, hält aber schon drei Jahre.

Um den Bass vor den Wänden etwas abzuschwächen habe ich mir noch drei frei aufstellbare Bass-Absorber gebaut, welche allerdings nicht auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt sind. Das Design habe ich mir bei GIK-Acoustic abgeschaut. In den Absorbern befindet sich Sono-Rock. Die Absorber stehen auch nicht direkt an der Wand, sondern 10 cm davor. Damit man die gelbe Steinwolle nicht sieht, habe ich von innen Akustikstoff geklebt.

Auf der vorletzten HighEnd in München habe ich mich gezielt an den Firmenständen über Akustik-Elemente informiert. War sehr interessant, wie unterschiedlich die Firmen an dieses Thema herangehen. Da hat jeder seine "Geheimnisse". Interessant war, dass fast niemand Basotect verwendet.

In die Raumecken habe ich bisher nichts gepackt. Wenn ich das mit REW richtig memessen habe, dann habe ich wohl noch eine Raummode zwischen 70-80 Hz. Mal sehen, was ich dagegen machen kann und was den Raum NICHT verschandelt.

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Ansonsten gibts noch einige Diffusoren in Form von Kallaxen fürs Vinyl und Gnedbys für die CDs und DVDs.

Gruß
Christian
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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Hallo allerseits,

endlich hatte ich die notwendige geistige Ruhe, um einen Hörtest durchzuführen.

Die Gegner Rot:
11Gtek über LWL an Cisco, DIY-Linearnetzteil, Raumfeld Connector mit Schaltnetzteil, Musical Fidelity V90-DAC

Die Gegner Grün:
Sony X339ES, Cambrigde Dacmagic 100

Also alles Sachen von der Stange, auch gerne Consumer-Hifi genannt. Außer dem 11Gtek natürlich.

Test-Tracks:
Sade - Soldier Of Love
Diana Krall - Temptation
Yello - Kiss In Blue

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Erwartet hatte ich zumindest ein Patt, wurde dann aber doch äußerst angenehm überrascht.
Die Kombi Grün spielt sehr transparent, es klang aber gerade bei den Hi-Hats etwas verwaschen, Sade sang von weiter hinten, insgesamt aber nicht schlecht. Der Kontrabass bei Frau Krall hatte Körper, Yello klang auch klasse.

Die Kombi Rot setzte dem Klang aber noch eins drauf: etwas schwärzerer Hintergrund, farbenfroher, detailreicher.

Am besten passt für mich der Vergleich mit einem Rumpsteak:
Grün schmeckte gut, vielleicht etwas fade gewürzt.
Rot regte die Geschmacksknospen auf der Zunge an, das möchte man öfter essen.

Als Fazit bleibt für noch festzuhalten: auch Consumer-Hifi kann sehr gut klingen. Besser geht aber immer und macht auch mehr Spaß. :wink:

Der nächste Schritt ist jetzt noch ein Linearnetzteil für den Raumfeld, übergangsweise bis ich einen besseren Streamer haben, was aber noch ein paar Monate dauern kann.

Gruß
Christian
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Buschel
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Beitrag von Buschel »

Hallo Christian,
Handtuch hat geschrieben: 11.07.2020, 18:25 Die Gegner Grün:
Sony X339ES, Cambrigde Dacmagic 100
Ich freue mich immer wieder, wenn ich die Sony ESPRIT CDPs aus den 90ern noch in Betrieb sehe. Meinen guten alten X555 habe ich nach 15 Jahren irgendwie zu früh ausgetauscht. Rückblickend steckten da noch zu viele Erinnerungen drin (erstes echtes HiFi, erste eigene Wohnung, usw.). Damals war Sony das Maß der Dinge in Digital-HiFi.

Viel Freude noch an den Geräten,
Andree
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Beitrag von Handtuch »

Hallo Andree,
Buschel hat geschrieben: 11.07.2020, 18:32 Ich freue mich immer wieder, wenn ich die Sony ESPRIT CDPs aus den 90ern noch in Betrieb sehe. Meinen guten alten X555 habe ich nach 15 Jahren irgendwie zu früh ausgetauscht. Rückblickend steckten da noch zu viele Erinnerungen drin (erstes echtes HiFi, erste eigene Wohnung, usw.). Damals war Sony das Maß der Dinge in Digital-HiFi.
die Freude kann ich absolut nachvollziehen.

Ich habe mit dem abgelegten CD-Player meines Vaters angefangen, einem Sony CDP 101, also einer aus der ersten Serie von 1983.
Mein erster selbst gekaufter CD-Player war dann aufgrund sehr guter Kritiken in der Fachpresse ein Philips Wasweißich.
Mechanisch, haptisch eine Katastrophe, klanglich absolut klasse.

Danach kehrte ich wieder reumütig zu Sony zurück und verschliss im Laufe der Jahre einige Modelle.
Als einsatzbereiten Player habe ich nun den X339ES. Haptisch und mechanisch genau das Gegenteil vom Philips.
Ein Player für die Ewigkeit.
Als Ersatz eingelagert habe ich noch einen X333ES.
Wenn man die beiden platinenmäßig vergleicht, dann sieht man schon die sehr viel höhere Integrationsdichte des X339 im Gegensatz zum 333er, der teilweise noch diskreter aufgebaut ist. Was ja aber nicht schlechter sein muss.

Gruß

Christian
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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Tach allerseits,

heute habe ich mal Carma von der Audionet-Seite heruntergeladen, um meinen Hörraum meßtechnisch zu erfassen.
Dass ich eine Raummode im Bereich von ca. 70Hz habe, war mir durch ältere Messungen mit REW bekannt.

Hier mal meine ersten Messergebnisse:

Wasserfalldiagramm (dass ich noch eine Überhöhung bei 40Hz habe, war mir bisher nicht bekannt):

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Frequenzgang:

Bild

Und die Raumakustischen Parameter

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Wenn ich das noch recht in Erinnerung habe, dann sollte die Kurve bei den Raumakustischen Parametern innerhalb der schwarzen Linien sein.
Somit müsste mein Raum zumindest mal von den Nachhallzeiten soweit ok sein.

Ansonsten stört mich die 70Hz-Mode je nach Musik ziemlich.
Was meint ihr zu den Diagrammen?

Gruß
Christian
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Christian,

die Messung sieht nach meinem Ermessen eigentlich sehr realistisch aus. Das Nachhallzeitdiagramm reicht (leider) nicht bis zur 40Hz Mode, aber im Wasserfall sieht man das Abklingen. Dass Dich die 40 Hz Mode nicht stört kann verschiedene Gründe haben. Beispiele: Vielleicht regen Deine Lautsprecher oder Deine Musik diese Mode nicht signifikant an. Oder Du bist bist an die 40Hz Mode gewöhnt, denn Du sprachst bisher nicht von subjektiv störendem 40Hz Dröhnen. Eine erste Möglichkeit zum testen wäre parametrische Equalizer auf die beiden Moden zu setzen (Roon kann sowas zum Beispiel), diese iterativ per Messungen in Güte und Dämpfung so einzustellen, dass sie frequenzgangmäßig minimiert sind. Dann folgt der Hörtest, der durchaus überraschende Ergebnisse haben kann (positiv wie negativ) :wink: Der kann auch darüber entscheiden ob oder wieviel die 40Hz und die 70Hz jeweils gedämpft werden.

Soweit meine 2 cents Beitrag.

Grüße,
Winfried

4963
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Beitrag von Handtuch »

Hallo Winfried,

bei den Einstellungen habe ich die Default-Werte vom Programm übernommen.

Die 40Hz-Mode hat mich bis jetzt nicht gestört. Vielleicht habe ich auch wenig Musikmaterial, welches so tief runter reicht. :wink:
Ich wußte ja noch nicht mal von der Mode.
Und den Modenrechner von Hunecke habe ich noch nicht ausprobiert.

Die 70Hz-Mode hatte ich vor einiger Zeit testweise versucht mit einem Behringer Ultracurve Pro zu entschärfen.
Das Klangbild veränderte sich leider zu einem selbstsam blutleeren Klangbild, und mein Naim Nait klang wie jeder x-beliebige Verstärker.
Von Spielfreude und Musikalität keine Spur mehr.

Aber ich werde nochmal den Behringer testen, wohl wissend, dass ich mir damit zwei zusätzliche Wandlerstufen in den Klangweg einbaue.

Liebe Grüße
Christian
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Christian,
Handtuch hat geschrieben: 26.07.2020, 10:07...Die 70Hz-Mode hatte ich vor einiger Zeit testweise versucht mit einem Behringer Ultracurve Pro zu entschärfen. Das Klangbild veränderte sich leider zu einem selbstsam blutleeren Klangbild...
Beim Behringer könnte der Ansatzpunkt liegen: Sehr preisgünstig, aber wahrscheinlich in der Wandlerqualität doch nicht "transparent" genug bzw. nicht optimal für Deine Anlage. Du bist ja scheinbar vornehmlich Analoghörer. Da wäre ein rein analoger parametrischer(!) Equalizer eher angeraten, falls Du darin investieren möchtest (oder hier im Forum jemand einen solchen ausleihen würde, ich hab leider keinen...). Mit solchen Geräten konnten schon häufiger Modenanregungen erfoglreich gedämpft werden ohne den Klang insgesamt in Mitleidenschaft zu ziehen.

Grüße,
Winfried

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