Jörg (Dynaudio Focus 600 XD, ARES SL 200, Abacus C-Box 2)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Jörg (Dynaudio Focus 600 XD, ARES SL 200, Abacus C-Box 2)
Ich heiße Jörg und stelle mich hiermit gerne dem Forum vor. Musik höre ich sehr intensiv aktiv (deshalb passt der Name recht gut) – allerdings (wieder) mit passiven Boxen
Zu meinem Hobby kam ich wie die meisten wohl schon in früher Jugend (was gut 45 Jahre her ist) als ich bei einem Freund eine LP-Kassette mit allen Beethoven Symphonien, dirigiert von Otto Klemperer, erblickte und nicht mehr davon loskam. Ich probierte viel aus, baute mit Freunden eigene Boxen (völlig unprofessionell – bei einer Box rieselte uns der Dämmsand wieder raus ebenso wie bei der selbstgebastelten Plattenspielerdämmung ) usw. usw. Boxen und Plattenspieler waren damals die Themen im Freundeskreis und so besaß ich im Laufe der Zeit (neben vielen anderen Geräten) an LP-Spielern Dual, mehrere Thorens, Revox Tangential und ein Denon Directdrive. An Verstärkern kamen Yamaha, Revox (ich hatte die B-Serie) und Sony Reference zum Einsatz, an Boxen hatte ich neben den Selbstbauten Canton (jawohl – und die Dinger klangen in meinen Ohren ganz hervorragend!), BM12, und ARES. Mit den hervorragenden ARES SL200 (die ersten, die Klaus Heinz mit dem JET-Hochtöner [Oskar Heil] baute) höre ich noch heute. Als der Beruf anstrengender wurde (ich muss viel reisen) und die Kinder kamen, verkaufte ich das meiste. Irgendwann stieg ich um auf (SA)CD und wurde Kopfhörer-Fan (ist unterwegs alternativlos).
Aber vor etwa 3-4 Jahren kam die Reanimation meines Hobbies: ich entdeckte das Streaming für mich und rippte ca. 3.000 CDs (hauptsächlich „Klassik“, aber auch Jazz und Pop). Dann kam Qobuz hinzu und meine Welt war „perfekt“.
Heute höre ich mit JRiver und Roon (und ab nächste Woche auch mit Acourate ) über Cambridge Audio DAC bzw. CocktailAudio X45 an den ARES bzw. Kopfhörer Audizee, Sennheiser und AKG.
Meine Interessengebiete sind: hauptsächlich Musik vergleichend hören sowie Raumakustik (interessierter Anfänger) und Hornlautsprecher (absoluter Anfänger). Letzteres ist auch recht frisch, da ich mit Hornlautsprechern bislang nichts anfangen konnte. Klangen für mich nie sauber. ABER – bei der letzten HiFi-West-Messe in Bonn schlenderte ich aus Versehen in den falschen Raum von abacus (sie hatten 2 Räume) und hörte dort so „seltsame Kugelhörner“, die auf einem Doppelbass aufgesetzt waren – und war fasziniert. Mein Interesse war geweckt und so habe ich inzwischen schon einige Hörner hören können (auch Ulis Wahnsinns-Hörner durfte ich bereits in äußerst angenehmer Atmosphäre genießen – Danke Uli!!).
Ach ja: mein Musikzimmer ist die Garage
Na ja, es war mal eine Garage. Als mein ältester Sohn anfing Schlagzeug zu spielen, haben wir die ca. 21qm große Garage komplett abdämmen (auch Decke und Boden) und zusätzlich ein lärmdämmendes Fenster einbauen lassen. Nach seinem Auszug übernahm ich diesen Raum, der nun mein Arbeits- und Musikzimmer ist.
So – das mag für heute genügen.
Zu meinem Hobby kam ich wie die meisten wohl schon in früher Jugend (was gut 45 Jahre her ist) als ich bei einem Freund eine LP-Kassette mit allen Beethoven Symphonien, dirigiert von Otto Klemperer, erblickte und nicht mehr davon loskam. Ich probierte viel aus, baute mit Freunden eigene Boxen (völlig unprofessionell – bei einer Box rieselte uns der Dämmsand wieder raus ebenso wie bei der selbstgebastelten Plattenspielerdämmung ) usw. usw. Boxen und Plattenspieler waren damals die Themen im Freundeskreis und so besaß ich im Laufe der Zeit (neben vielen anderen Geräten) an LP-Spielern Dual, mehrere Thorens, Revox Tangential und ein Denon Directdrive. An Verstärkern kamen Yamaha, Revox (ich hatte die B-Serie) und Sony Reference zum Einsatz, an Boxen hatte ich neben den Selbstbauten Canton (jawohl – und die Dinger klangen in meinen Ohren ganz hervorragend!), BM12, und ARES. Mit den hervorragenden ARES SL200 (die ersten, die Klaus Heinz mit dem JET-Hochtöner [Oskar Heil] baute) höre ich noch heute. Als der Beruf anstrengender wurde (ich muss viel reisen) und die Kinder kamen, verkaufte ich das meiste. Irgendwann stieg ich um auf (SA)CD und wurde Kopfhörer-Fan (ist unterwegs alternativlos).
Aber vor etwa 3-4 Jahren kam die Reanimation meines Hobbies: ich entdeckte das Streaming für mich und rippte ca. 3.000 CDs (hauptsächlich „Klassik“, aber auch Jazz und Pop). Dann kam Qobuz hinzu und meine Welt war „perfekt“.
Heute höre ich mit JRiver und Roon (und ab nächste Woche auch mit Acourate ) über Cambridge Audio DAC bzw. CocktailAudio X45 an den ARES bzw. Kopfhörer Audizee, Sennheiser und AKG.
Meine Interessengebiete sind: hauptsächlich Musik vergleichend hören sowie Raumakustik (interessierter Anfänger) und Hornlautsprecher (absoluter Anfänger). Letzteres ist auch recht frisch, da ich mit Hornlautsprechern bislang nichts anfangen konnte. Klangen für mich nie sauber. ABER – bei der letzten HiFi-West-Messe in Bonn schlenderte ich aus Versehen in den falschen Raum von abacus (sie hatten 2 Räume) und hörte dort so „seltsame Kugelhörner“, die auf einem Doppelbass aufgesetzt waren – und war fasziniert. Mein Interesse war geweckt und so habe ich inzwischen schon einige Hörner hören können (auch Ulis Wahnsinns-Hörner durfte ich bereits in äußerst angenehmer Atmosphäre genießen – Danke Uli!!).
Ach ja: mein Musikzimmer ist die Garage
Na ja, es war mal eine Garage. Als mein ältester Sohn anfing Schlagzeug zu spielen, haben wir die ca. 21qm große Garage komplett abdämmen (auch Decke und Boden) und zusätzlich ein lärmdämmendes Fenster einbauen lassen. Nach seinem Auszug übernahm ich diesen Raum, der nun mein Arbeits- und Musikzimmer ist.
So – das mag für heute genügen.
Hallo Jörg,
herzlich willkommen hier im Forum. Deine Lautsprecher waren mal ein großer Traum von mir, sind es aber nicht geworden, weil mir damals das nötige Geld fehlte. Hier wirst Du einige finden, die Vintage-Lautsprecher betreiben, angefangen bei unserem Forumsgründer Rudolf.
Ich wünsch Dir viel Spaß hier
Thomas
herzlich willkommen hier im Forum. Deine Lautsprecher waren mal ein großer Traum von mir, sind es aber nicht geworden, weil mir damals das nötige Geld fehlte. Hier wirst Du einige finden, die Vintage-Lautsprecher betreiben, angefangen bei unserem Forumsgründer Rudolf.
Ich wünsch Dir viel Spaß hier
Thomas
Vielen Dank für die nette ´Aufnahme´ im Forum - insbesondere an Thomas und Thorsten.
@Thomas: ja, die ARES waren damals recht teuer. Letztlich waren es diese unglaublich schnellen JET-Hochtöner, die mich so begeisterten (zumindest bilde ich mir das heute noch so ein) und ich habe den Kauf nie bereut. Du kennst das sicherlich - deine Trifon 3 haben ja auch einen sehr guten AMT. Und abacus scheint - neben dem hochinteressanten Kugelhorn in Kooperation mit audiovero - ja mit dem Prototypen der Oscara (https://www.abacus-electronics.de/labor ... cus-oscara) seine AMT-Expertise weiter auszubauen. Ist jedenfalls ein spannendes Projekt ....
Zur Zeit "arbeite" ich ich mich in Acourate ein - und die bereits hörbaren Verbesserungen sind phänomenal.
Euch allen einen erholsames Restjahr und einen guten Rutsch ins nächste Jahr!
@Thomas: ja, die ARES waren damals recht teuer. Letztlich waren es diese unglaublich schnellen JET-Hochtöner, die mich so begeisterten (zumindest bilde ich mir das heute noch so ein) und ich habe den Kauf nie bereut. Du kennst das sicherlich - deine Trifon 3 haben ja auch einen sehr guten AMT. Und abacus scheint - neben dem hochinteressanten Kugelhorn in Kooperation mit audiovero - ja mit dem Prototypen der Oscara (https://www.abacus-electronics.de/labor ... cus-oscara) seine AMT-Expertise weiter auszubauen. Ist jedenfalls ein spannendes Projekt ....
Zur Zeit "arbeite" ich ich mich in Acourate ein - und die bereits hörbaren Verbesserungen sind phänomenal.
Euch allen einen erholsames Restjahr und einen guten Rutsch ins nächste Jahr!
Lange habe ich kein Update mehr zu meiner Abhörsituation gegeben – was ich hiermit ein wenig ändern möchte.
Neben vielem Ausprobieren, messen, Lautsprecher verschieben, Geräteverbannung (NAS) in Nebenräume, Netzkabel-„Flechtereien“ (Danke Fujak!) und immer wieder Hörvergleichen (alleine und mit Freunden), habe ich mich entschlossen, vorerst nur an zwei Stellschrauben zu drehen: die weitere Raumoptimierung und eine verbesserte Stromversorgung. Damit will ich eine möglichst gute Basis für (eventuelle) weitere Optimierungen schaffen.
Als Erstes ging ich die eigentliche Raumoptimierung an, die mich bislang auch am weitesten nach vorne brachte (zu den anderen Punkten ergänze ich zu gegebener Zeit … das ist quasi noch G-Heim ).
Ich nutze seit Jahren einen hörakustisch optimierten Raum. Zusammen mit Freunden (auch aus dem Forum wie z.B. Harald (jupiter) – mein Dank auch an dich) haben wir jedoch gemutmaßt, dass im für mich so wichtigen Mittenbereich noch was geht. Nach einigen Experimenten entschied ich mich für ein „Deckensegel“ aus Basotect – und wie der Zufall es will, war kurze Zeit später ein günstiges Angebot zum Ausprobieren im AH zu ergattern. An den Fotos wird man unschwer erkennen können, dass ich die „Reste“ von Harry_K (Danke für den netten Abend, Matthias!) bekommen konnte. Dummerweise hatte ich die Größe der Platten nebst Karton völlig unterschätzt und so musste ich bei sehr warmen Temperaturen mit 2 kleinen Koffern unter dem einen und einem zwar leichten, aber sperrigen Karton mit 1*1 m² unter dem anderen Arm quer durch München laufen. Nächstes Mal werde ich das „Kleingedruckte“ aufmerksamer lesen müssen …
2 Pyramiden-Basotectplatten (je 1*1 m², 7 cm dick mit 6 cm Abstand freihängend) sind inzwischen an der Decke zwischen Boxen und Hörplatz. Sogar der WAF konnte überzeugen!
Für Interessierte hier eine kurze Anleitung der Befestigung, da ich sie ursprünglich direkt an die Decke kleben wollte (wie es meist empfohlen wird), dies aber zum Einen bei grobem Rauhputz recht mühsam ist und zum Anderen von Matthias eine viel elegantere Anleitung für eine reversible Aufhängung mitgegeben wurde (ich nutze hier also das Copyright von Matthias ) Außerdem wird dadurch der Wirkungsgrad deutlich erhöht!
Man kann die Platten recht einfach mit kleinen Doppelklettverschlüssen und dünner Schnur (Angelschnur o.ä.) an der Decke befestigen. Damit alle den gleichen Abstand haben, habe ich die Schnüre um eine kleine Dose mit passendem Durchmesser verknotet und die Verschlüsse dann mit Heißkleber an die Rauhputzdecke geklebt. In die Basotect-Platten werden selbstschneidende Dübel für Gipskartonplatten eingedreht und darin die Haken befestigt. Einfach und schnell.
Und das Ergebnis:
der Mittenbereich hat tatsächlich gut zugelegt. Stimmen sind nun noch deutlicher wahrnehmbar, verständlicher, „wärmer“ und harmonisch im Gesamtgeschehen eingebunden. Also eine sehr preiswerte und effektive Optimierungmethode – kann ich jedem nur empfehlen.
Anmerkung: Warum erwähne ich hier so viele (und noch lange nicht alle) Forumsmitglieder? Weil ich mich bei euch allen einmal ganz herzlich für eure tatkräftige Unterstützung, freundlichen Ratschläge und immer große Hilfsbereitschaft danken möchte! Das ist für mich der Sinn und das Wertvolle eines echten Forums – und das in einem meist sehr wertschätzenden Miteinander, auch wenn völlig unterschiedliche Meinung vertreten werden. Danke daher auch an die Moderatoren dieses Forums, die (meist im Hintergrund) einen hervorragenden Job machen.
PS: So langsam frage ich mich, ob ich ein Update meines Threads schreibe oder eine Laudatio für unser Forum
Viele Grüße
Jörg
Neben vielem Ausprobieren, messen, Lautsprecher verschieben, Geräteverbannung (NAS) in Nebenräume, Netzkabel-„Flechtereien“ (Danke Fujak!) und immer wieder Hörvergleichen (alleine und mit Freunden), habe ich mich entschlossen, vorerst nur an zwei Stellschrauben zu drehen: die weitere Raumoptimierung und eine verbesserte Stromversorgung. Damit will ich eine möglichst gute Basis für (eventuelle) weitere Optimierungen schaffen.
Als Erstes ging ich die eigentliche Raumoptimierung an, die mich bislang auch am weitesten nach vorne brachte (zu den anderen Punkten ergänze ich zu gegebener Zeit … das ist quasi noch G-Heim ).
Ich nutze seit Jahren einen hörakustisch optimierten Raum. Zusammen mit Freunden (auch aus dem Forum wie z.B. Harald (jupiter) – mein Dank auch an dich) haben wir jedoch gemutmaßt, dass im für mich so wichtigen Mittenbereich noch was geht. Nach einigen Experimenten entschied ich mich für ein „Deckensegel“ aus Basotect – und wie der Zufall es will, war kurze Zeit später ein günstiges Angebot zum Ausprobieren im AH zu ergattern. An den Fotos wird man unschwer erkennen können, dass ich die „Reste“ von Harry_K (Danke für den netten Abend, Matthias!) bekommen konnte. Dummerweise hatte ich die Größe der Platten nebst Karton völlig unterschätzt und so musste ich bei sehr warmen Temperaturen mit 2 kleinen Koffern unter dem einen und einem zwar leichten, aber sperrigen Karton mit 1*1 m² unter dem anderen Arm quer durch München laufen. Nächstes Mal werde ich das „Kleingedruckte“ aufmerksamer lesen müssen …
2 Pyramiden-Basotectplatten (je 1*1 m², 7 cm dick mit 6 cm Abstand freihängend) sind inzwischen an der Decke zwischen Boxen und Hörplatz. Sogar der WAF konnte überzeugen!
Für Interessierte hier eine kurze Anleitung der Befestigung, da ich sie ursprünglich direkt an die Decke kleben wollte (wie es meist empfohlen wird), dies aber zum Einen bei grobem Rauhputz recht mühsam ist und zum Anderen von Matthias eine viel elegantere Anleitung für eine reversible Aufhängung mitgegeben wurde (ich nutze hier also das Copyright von Matthias ) Außerdem wird dadurch der Wirkungsgrad deutlich erhöht!
Man kann die Platten recht einfach mit kleinen Doppelklettverschlüssen und dünner Schnur (Angelschnur o.ä.) an der Decke befestigen. Damit alle den gleichen Abstand haben, habe ich die Schnüre um eine kleine Dose mit passendem Durchmesser verknotet und die Verschlüsse dann mit Heißkleber an die Rauhputzdecke geklebt. In die Basotect-Platten werden selbstschneidende Dübel für Gipskartonplatten eingedreht und darin die Haken befestigt. Einfach und schnell.
Und das Ergebnis:
der Mittenbereich hat tatsächlich gut zugelegt. Stimmen sind nun noch deutlicher wahrnehmbar, verständlicher, „wärmer“ und harmonisch im Gesamtgeschehen eingebunden. Also eine sehr preiswerte und effektive Optimierungmethode – kann ich jedem nur empfehlen.
Anmerkung: Warum erwähne ich hier so viele (und noch lange nicht alle) Forumsmitglieder? Weil ich mich bei euch allen einmal ganz herzlich für eure tatkräftige Unterstützung, freundlichen Ratschläge und immer große Hilfsbereitschaft danken möchte! Das ist für mich der Sinn und das Wertvolle eines echten Forums – und das in einem meist sehr wertschätzenden Miteinander, auch wenn völlig unterschiedliche Meinung vertreten werden. Danke daher auch an die Moderatoren dieses Forums, die (meist im Hintergrund) einen hervorragenden Job machen.
PS: So langsam frage ich mich, ob ich ein Update meines Threads schreibe oder eine Laudatio für unser Forum
Viele Grüße
Jörg
Erfahrungen mit einem G-PPP ...
Hallo
Inzwischen hat sich mein Setup massiv verändert – hier das erste Update dazu.
„Eigentlich“ wollte ich mit Freunden nur (preiswerte) Netzkabel systematisch vergleichend ausprobieren (dazu später einmal mehr). Doch nach einigen Testreihen kam die Idee auf, ob es nicht sinnvoller sei, erst mal die Netzleitung an sich zu checken.
Gesagt, getan. Die Leitung in der Wand geht direkt vom Haussicherungskasten ausschließlich in meinen Hörraum. Soweit okay. Die Steckdosen sind aber bereits über 20 Jahre alt. Ob es die noch tun? Also mal nachgeschaut – und siehe da: die Kabel selbst sind alle noch blitzeblank, keine Oxydation. Aber teilweise waren die Kontaktschrauben relativ locker (wieso eigentlich?) Egal – neue Steckdosen besorgt und mit Freunden vergleichen. Keinen Unterschied zwischen Furutech-Steckdosen (FP-SWS-Gold und FT-SWS Gold) und Markensteckdosen (Merten, Giga) gehört. Also überall Merten (gefielen mir am besten) neu eingebaut.
Nun also: ran ans Netzkabel ausprobieren… Doch dann begann Corona und das Vergleichshören verlief erst zäh und dann im Sande. Zeitgleich begannen jedoch die eVideomeetings im AH-Forum und in einem erklärte Fujak sein „selbstgeflochtenes NYM-Kabel“. Schöne Idee – und nachgebaut. Hörenswertes Ergebnis!
Und dann kam die „Wende“: jemand im Forum erzählte von seinen Erfahrungen mit dem LAB12 Gordian. Interessant. Ob das auch bei mir funktionieren würde? Wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt zum Testen. Und da ich inzwischen muenchenlaim kennenlernte, bot dieser mir an, während seines Urlaubs auf seinen LAB12 „aufzupassen“, was ich sehr gerne übernahm (Danke noch einmal an dieser Stelle für das überaus nette und unkomplizierte Ausleihen, Christoph!!). Erst hörte ich nichts und war schon enttäuscht (obwohl ich doch eigentlich hätte froh sein müssen, da „mein“ Stromnetz offenbar nicht „verseucht“ war) und wollte aufgeben. Doch das Ding hat es in sich! Mir fiel tagsüber (!) bei Chorstimmen plötzlich auf, dass sie viel klarer klangen, kaum noch diese harten Zischlaute und viel mehr Ruhe (ich hasse diese unbestimmten Umschreibungen, aber ein besserer Vergleich fällt mir nicht ein). Tagsüber – denn nachts war der Unterschied deutlich geringer. Also doch Netzverschmutzungen? Der Unterschied war eindeutig und reproduzierbar, wenn ich mit LAB12 oder ohne hörte. Also nachgeforscht und mit Forumsmitgliedern diskutiert. Am Ende half der Zufall – einem Forumsmitglied brannte sein PPP (mit guten Kabeln und Furutech-Steckdose) durch, ein anderer wollte seinen gerade verkaufen und Gert bot mir an, beides zu kombinieren und einen G-PPP daraus zu fertigen. Also geordert. Gert lieferte sehr schnell (vielen Dank auch dir noch einmal!) – aber zu schnell für meinen vollen Terminkalender, so dass das Gerät erst mal liegen bleiben musste.
PS: Bilder und Klirrwerte erspare ich mir an dieser Stelle – da haben Fujak, Gert und Amati bereits genügend Vorarbeit hier im Forum geleistet.
Nun höre ich schon seit Wochen damit und bin – begeistert! Hätte ich so nie gedacht. Auch hier helfen nur annähernd Umschreibungen der Klangbildveränderungen: der Bass klingt (für mich) präziser, trockener, klarer. Die für mich so wichtigen Mitten sind wunderbar warm und frei, die Räumlichkeit hat zugenommen, mehr Ruhe insgesamt und die Höhen sind fein aufgelöst. Alles keine dramatischen Verbesserungen, aber deutlich nachvollziehbar und hörbar!
Aber es gibt offenbar auch einen „Nachteil“ des G-PPP: der Netzkabelvergleich ist wohl obsolet geworden! Wir hatten absichtlich die Klasse „Meterpreis max. 50EUR ohne Stecker“ gewählt – nur am G-PPP direkt hängt ein „Anaconda“-Furutechkabel mit Furutech-Goldsteckern dran. Und mit Einsatz des G-PPP sind keine eindeutigen Unterschiede mehr auszumachen. Offenbar (so meine Erklärung) macht der G-PPP den „Kabelklang“ (=Wirkung der Kabel) zumindest in dieser Preisklasse und an meiner Anlage/ unseren Ohren zunichte.
Hat das noch jemand anderes beobachtet? Kommt mir seltsam vor …
PS: Es liegt nicht daran, dass ich Kabelunterschiede nicht hören kann. Erst gestern habe ich bei Forumsfreunden u.a. ein "Anacondakabel" am S11-Netzteil einer Fritzbox gegen ein Supra Cable im Vergleich gehört - ein enormer Unterschied!
Viele Grüße
Jörg
Inzwischen hat sich mein Setup massiv verändert – hier das erste Update dazu.
„Eigentlich“ wollte ich mit Freunden nur (preiswerte) Netzkabel systematisch vergleichend ausprobieren (dazu später einmal mehr). Doch nach einigen Testreihen kam die Idee auf, ob es nicht sinnvoller sei, erst mal die Netzleitung an sich zu checken.
Gesagt, getan. Die Leitung in der Wand geht direkt vom Haussicherungskasten ausschließlich in meinen Hörraum. Soweit okay. Die Steckdosen sind aber bereits über 20 Jahre alt. Ob es die noch tun? Also mal nachgeschaut – und siehe da: die Kabel selbst sind alle noch blitzeblank, keine Oxydation. Aber teilweise waren die Kontaktschrauben relativ locker (wieso eigentlich?) Egal – neue Steckdosen besorgt und mit Freunden vergleichen. Keinen Unterschied zwischen Furutech-Steckdosen (FP-SWS-Gold und FT-SWS Gold) und Markensteckdosen (Merten, Giga) gehört. Also überall Merten (gefielen mir am besten) neu eingebaut.
Nun also: ran ans Netzkabel ausprobieren… Doch dann begann Corona und das Vergleichshören verlief erst zäh und dann im Sande. Zeitgleich begannen jedoch die eVideomeetings im AH-Forum und in einem erklärte Fujak sein „selbstgeflochtenes NYM-Kabel“. Schöne Idee – und nachgebaut. Hörenswertes Ergebnis!
Und dann kam die „Wende“: jemand im Forum erzählte von seinen Erfahrungen mit dem LAB12 Gordian. Interessant. Ob das auch bei mir funktionieren würde? Wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt zum Testen. Und da ich inzwischen muenchenlaim kennenlernte, bot dieser mir an, während seines Urlaubs auf seinen LAB12 „aufzupassen“, was ich sehr gerne übernahm (Danke noch einmal an dieser Stelle für das überaus nette und unkomplizierte Ausleihen, Christoph!!). Erst hörte ich nichts und war schon enttäuscht (obwohl ich doch eigentlich hätte froh sein müssen, da „mein“ Stromnetz offenbar nicht „verseucht“ war) und wollte aufgeben. Doch das Ding hat es in sich! Mir fiel tagsüber (!) bei Chorstimmen plötzlich auf, dass sie viel klarer klangen, kaum noch diese harten Zischlaute und viel mehr Ruhe (ich hasse diese unbestimmten Umschreibungen, aber ein besserer Vergleich fällt mir nicht ein). Tagsüber – denn nachts war der Unterschied deutlich geringer. Also doch Netzverschmutzungen? Der Unterschied war eindeutig und reproduzierbar, wenn ich mit LAB12 oder ohne hörte. Also nachgeforscht und mit Forumsmitgliedern diskutiert. Am Ende half der Zufall – einem Forumsmitglied brannte sein PPP (mit guten Kabeln und Furutech-Steckdose) durch, ein anderer wollte seinen gerade verkaufen und Gert bot mir an, beides zu kombinieren und einen G-PPP daraus zu fertigen. Also geordert. Gert lieferte sehr schnell (vielen Dank auch dir noch einmal!) – aber zu schnell für meinen vollen Terminkalender, so dass das Gerät erst mal liegen bleiben musste.
PS: Bilder und Klirrwerte erspare ich mir an dieser Stelle – da haben Fujak, Gert und Amati bereits genügend Vorarbeit hier im Forum geleistet.
Nun höre ich schon seit Wochen damit und bin – begeistert! Hätte ich so nie gedacht. Auch hier helfen nur annähernd Umschreibungen der Klangbildveränderungen: der Bass klingt (für mich) präziser, trockener, klarer. Die für mich so wichtigen Mitten sind wunderbar warm und frei, die Räumlichkeit hat zugenommen, mehr Ruhe insgesamt und die Höhen sind fein aufgelöst. Alles keine dramatischen Verbesserungen, aber deutlich nachvollziehbar und hörbar!
Aber es gibt offenbar auch einen „Nachteil“ des G-PPP: der Netzkabelvergleich ist wohl obsolet geworden! Wir hatten absichtlich die Klasse „Meterpreis max. 50EUR ohne Stecker“ gewählt – nur am G-PPP direkt hängt ein „Anaconda“-Furutechkabel mit Furutech-Goldsteckern dran. Und mit Einsatz des G-PPP sind keine eindeutigen Unterschiede mehr auszumachen. Offenbar (so meine Erklärung) macht der G-PPP den „Kabelklang“ (=Wirkung der Kabel) zumindest in dieser Preisklasse und an meiner Anlage/ unseren Ohren zunichte.
Hat das noch jemand anderes beobachtet? Kommt mir seltsam vor …
PS: Es liegt nicht daran, dass ich Kabelunterschiede nicht hören kann. Erst gestern habe ich bei Forumsfreunden u.a. ein "Anacondakabel" am S11-Netzteil einer Fritzbox gegen ein Supra Cable im Vergleich gehört - ein enormer Unterschied!
Viele Grüße
Jörg
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 1559
- Registriert: 03.07.2012, 10:56
- Wohnort: Leipzig
Hallo Jörg,
Glückwunsch zum Neuerwerb und der damit verbundenen Steigerung!
Was die Unterschiede zwischen versch. Kabeln nach einer derartigen Lösung betrifft: die sind meiner Erfahrung nach mitnichten verschwunden, befinden sich aber absolut gesehen auf einem schwerer zu detektierenden Niveau - und zumindest anfänglich kann es zu dem auch von Dir geschilderten Eindruck kommen. Wenn Du Dich ein wenig eingehört hast, wirst Du vermutlich aber auch da wieder die Flöhe husten hören - nur Geduld...
Beste Grüße,
Thomas
Glückwunsch zum Neuerwerb und der damit verbundenen Steigerung!
Was die Unterschiede zwischen versch. Kabeln nach einer derartigen Lösung betrifft: die sind meiner Erfahrung nach mitnichten verschwunden, befinden sich aber absolut gesehen auf einem schwerer zu detektierenden Niveau - und zumindest anfänglich kann es zu dem auch von Dir geschilderten Eindruck kommen. Wenn Du Dich ein wenig eingehört hast, wirst Du vermutlich aber auch da wieder die Flöhe husten hören - nur Geduld...
Beste Grüße,
Thomas
Hallo Jörg, hallo Thomas,
leider muss ich Thomas mit dem, was er schreibt, recht geben. Leider, weil es damit immer teurer wird. Mit einem Gerät wie dem G-PPP werden die Unterschiede zwischen Stromkabeln, mittels derer das Endgerät an den G-PPP angeschlossen wird, ggf. kleiner. Aber sie sind vorhanden. Und man muss sich individuell fragen, ob man bereit ist, für den klanglichen Vorteil den Mehrpreis zu zahlen.
Jörg: Viel Spaß mit dem G-PPP, ich bin selber ein begeisterter Eigner.
Viele Grüße
Frank
leider muss ich Thomas mit dem, was er schreibt, recht geben. Leider, weil es damit immer teurer wird. Mit einem Gerät wie dem G-PPP werden die Unterschiede zwischen Stromkabeln, mittels derer das Endgerät an den G-PPP angeschlossen wird, ggf. kleiner. Aber sie sind vorhanden. Und man muss sich individuell fragen, ob man bereit ist, für den klanglichen Vorteil den Mehrpreis zu zahlen.
Jörg: Viel Spaß mit dem G-PPP, ich bin selber ein begeisterter Eigner.
Viele Grüße
Frank
Hallo Thomas, hallo Frank
ich hatte ja "befürchtet", dass diese Antwort kommt
Derzeit höre ich jedoch noch ganz entspannt und hochzufrieden mit meinen einfachen und dennoch guten Kabeln. Bis demnächst Freunde hier aufschlagen werden und ihre Furutech, Oyaide, Refine oder welche Kabel auch immer ausprobieren werden ...
Da ich mir parallel dazu noch neue Boxen gekauft habe, lässt die Portokasse derzeit den Bodensatz erkennen - und so bin ich gegen das Kabelvirus erst mal immun
Zu den neuen Boxen: ich habe nach langer Abstinenzzeit nun doch wieder aktiviert und mir ein Paar Dynaudio Focus 600 XD zugelegt. Deren räumliche und präzise Abbildungsschärfe, die Spritzigkeit und die feinen Klangfarben bei tiefem Bass (und das bei den doch übersichtlichen Abmessungen): da konnte ich nicht widerstehen. Und so habe ich nun 2 Anlagen in meinem Hörzimmer: eine analoge mit den Passivboxen und für den digitalen Zweig die aktiven Dynaudios
Gefällt mir.
Viele Grüße
Jörg
ich hatte ja "befürchtet", dass diese Antwort kommt
Derzeit höre ich jedoch noch ganz entspannt und hochzufrieden mit meinen einfachen und dennoch guten Kabeln. Bis demnächst Freunde hier aufschlagen werden und ihre Furutech, Oyaide, Refine oder welche Kabel auch immer ausprobieren werden ...
Da ich mir parallel dazu noch neue Boxen gekauft habe, lässt die Portokasse derzeit den Bodensatz erkennen - und so bin ich gegen das Kabelvirus erst mal immun
Zu den neuen Boxen: ich habe nach langer Abstinenzzeit nun doch wieder aktiviert und mir ein Paar Dynaudio Focus 600 XD zugelegt. Deren räumliche und präzise Abbildungsschärfe, die Spritzigkeit und die feinen Klangfarben bei tiefem Bass (und das bei den doch übersichtlichen Abmessungen): da konnte ich nicht widerstehen. Und so habe ich nun 2 Anlagen in meinem Hörzimmer: eine analoge mit den Passivboxen und für den digitalen Zweig die aktiven Dynaudios
Gefällt mir.
Viele Grüße
Jörg
Hallo Reiner,
da hast du wohl recht mit dem Beginn einer langen Reise.
Thomas hat es bereits vortrefflich ausgedrückt.
"Wenn Du Dich ein wenig eingehört hast, wirst Du vermutlich aber auch da wieder die Flöhe husten hören - nur Geduld... "
Die Donny-Wochen verfliegen recht schnell.....die Flöhe sind schon im Anmarsch, ich höre schon das Getöße.
Gruß Harald
da hast du wohl recht mit dem Beginn einer langen Reise.
Thomas hat es bereits vortrefflich ausgedrückt.
"Wenn Du Dich ein wenig eingehört hast, wirst Du vermutlich aber auch da wieder die Flöhe husten hören - nur Geduld... "
Die Donny-Wochen verfliegen recht schnell.....die Flöhe sind schon im Anmarsch, ich höre schon das Getöße.
Gruß Harald
Hallo,
den folgenden kurzen Netzkabelvergleich wollte ich nicht mehr veröffentlichen, da er mEn keine neuen Erkenntnisse bringt und nach Einsatz des G-PPP bei den getesteten Kabeln nur noch homöopathische Unterschiede erkennbar sind. Dennoch wurde ich gebeten, dies hier mal zu beschreiben. So sei es denn …
Zusammen mit ein paar Freunden begann ich Anfang des Jahres (im Zeitalter vor Corona) verschiedene Netzkabel auszuprobieren. Jeder brachte seine Favoriten mit und dann ging es los. Schnell merkten wir, dass das nicht so einfach wird wie gedacht – zu unterschiedlich waren die Bedingungen. So fassten wir den Plan, ein paar „gute“ Meterwarenkabel zu besorgen und die nach verschiedenen Kriterien und immer nur wenigen Änderungen zu vergleichen. „Gut“ bedeutete, im Forum bekannte Standardkabel mit einem Meterpreis „bis 50 EUR“ selbst zu konfektionieren. Diese Preisgrenze setzen wir uns, da wir die Kabel auch zerschneiden wollten (z.B. um die Laufrichtungs- und Längenabhängigkeit zu testen).
Im Endeffekt hatten wir folgende Kabel im Vergleich:
Lapp Ölflex 110CY3 (3*2,5qmm); ViaBlue X25 Silver (3*2,5qmm); Supra Cable LoRad MKII (3*1,5 und 3*2,5qmm) sowie Supra Cable LoRad SPC MK II (3*2,5qmm), Furutech G314Ag (3*1,8qmm) sowie das „Forumskabel“ (NYM 3*2,5qmm geflochten) und natürlich das übliche Beipackkabel.
Wir probierten auch einige 4qmm-Kabel wie z.B. das ViaBlue X40 Silver aus – wegen schwieriger Steckermontage sortierten wir diese jedoch bald aus.
An Steckern probierten wir die Oyaide P/C-079-Fakes, AudioGrade Kupferstecker (vergoldet), ViaBlue T6, ViBorg Reinkupfer und Furutech E11/FI-11 N1 Gold aus
Alle Kabel sind gleich lang, am Ende auch alle mit den gleichen Steckern, sternförmiger Einsatz vom Netzverteiler (später: G-PPP) aus. Annahme dahinter: wenn noch Störungen existieren, dann (hoffentlich) im Gleichtakt, alle Geräte haben (theoretisch) untereinander die gleiche Induktivität und Kapazität. Alle Kabel sind geschirmt und quellseitig (also zum Stecker hin) mit Schutzleiter verbunden; keine Ferrite; vergoldete Rembus-Aderendhülsen
Verglichen wurden dann:
beide Laufrichtungen (daher Kabel zerschnitten), verschiedene Durchmesser und ursprünglich noch verschiedene Längen (1m -1,5m – 2m – 3m). Ein Einspielen fand nicht statt.
Wir machten eine einfachen „Blindtest“: einer steckte nach Belieben die Kabel um (oder auch nicht )und schrieb seine aktuelle Kombination auf; 2-3 andere Tester mussten ihre Eindrücke niederschreiben; später wurden die Rollen getauscht.
So, was kam nun dabei raus?
Die Unterschiede waren hörbar, jedoch nicht riesig und nicht einheitlich (in der Wahrnehmung). Auch fanden wir kein Kabel, dass bei allen der Favorit war – jeder hatte am Ende 1-2 Kabel als Favoriten. Für mich ist es z.B. das Supra Cable SPC.
Wir wollten uns damit schon abfinden als bei mir der G-PPP Einzug hielt – und die Kabelunterschiede danach viel (!) geringer waren. Ich würde sogar sagen: nicht mehr unterscheidbar.
Enttäuschung? Nein. Beim Vergleich bei Forums-Freunden konnte ich letzte Woche das „Anacondakabel (Furutech FP-TCS31) mit Viborg-Reinkupfersteckern am S11-Netzteil zur Fritzbox vergleichen mit einem Supra Cable SPC – und man hört es deutlich: viel größerer Raum, prägnanter, heller (bis hin zu „spitz“).
Wie schrieb Reiner so nett hier weiter oben: „… vielleicht erst der Beginn einer langen Reise“
Viele Grüße
Jörg
den folgenden kurzen Netzkabelvergleich wollte ich nicht mehr veröffentlichen, da er mEn keine neuen Erkenntnisse bringt und nach Einsatz des G-PPP bei den getesteten Kabeln nur noch homöopathische Unterschiede erkennbar sind. Dennoch wurde ich gebeten, dies hier mal zu beschreiben. So sei es denn …
Zusammen mit ein paar Freunden begann ich Anfang des Jahres (im Zeitalter vor Corona) verschiedene Netzkabel auszuprobieren. Jeder brachte seine Favoriten mit und dann ging es los. Schnell merkten wir, dass das nicht so einfach wird wie gedacht – zu unterschiedlich waren die Bedingungen. So fassten wir den Plan, ein paar „gute“ Meterwarenkabel zu besorgen und die nach verschiedenen Kriterien und immer nur wenigen Änderungen zu vergleichen. „Gut“ bedeutete, im Forum bekannte Standardkabel mit einem Meterpreis „bis 50 EUR“ selbst zu konfektionieren. Diese Preisgrenze setzen wir uns, da wir die Kabel auch zerschneiden wollten (z.B. um die Laufrichtungs- und Längenabhängigkeit zu testen).
Im Endeffekt hatten wir folgende Kabel im Vergleich:
Lapp Ölflex 110CY3 (3*2,5qmm); ViaBlue X25 Silver (3*2,5qmm); Supra Cable LoRad MKII (3*1,5 und 3*2,5qmm) sowie Supra Cable LoRad SPC MK II (3*2,5qmm), Furutech G314Ag (3*1,8qmm) sowie das „Forumskabel“ (NYM 3*2,5qmm geflochten) und natürlich das übliche Beipackkabel.
Wir probierten auch einige 4qmm-Kabel wie z.B. das ViaBlue X40 Silver aus – wegen schwieriger Steckermontage sortierten wir diese jedoch bald aus.
An Steckern probierten wir die Oyaide P/C-079-Fakes, AudioGrade Kupferstecker (vergoldet), ViaBlue T6, ViBorg Reinkupfer und Furutech E11/FI-11 N1 Gold aus
Alle Kabel sind gleich lang, am Ende auch alle mit den gleichen Steckern, sternförmiger Einsatz vom Netzverteiler (später: G-PPP) aus. Annahme dahinter: wenn noch Störungen existieren, dann (hoffentlich) im Gleichtakt, alle Geräte haben (theoretisch) untereinander die gleiche Induktivität und Kapazität. Alle Kabel sind geschirmt und quellseitig (also zum Stecker hin) mit Schutzleiter verbunden; keine Ferrite; vergoldete Rembus-Aderendhülsen
Verglichen wurden dann:
beide Laufrichtungen (daher Kabel zerschnitten), verschiedene Durchmesser und ursprünglich noch verschiedene Längen (1m -1,5m – 2m – 3m). Ein Einspielen fand nicht statt.
Wir machten eine einfachen „Blindtest“: einer steckte nach Belieben die Kabel um (oder auch nicht )und schrieb seine aktuelle Kombination auf; 2-3 andere Tester mussten ihre Eindrücke niederschreiben; später wurden die Rollen getauscht.
So, was kam nun dabei raus?
Die Unterschiede waren hörbar, jedoch nicht riesig und nicht einheitlich (in der Wahrnehmung). Auch fanden wir kein Kabel, dass bei allen der Favorit war – jeder hatte am Ende 1-2 Kabel als Favoriten. Für mich ist es z.B. das Supra Cable SPC.
Wir wollten uns damit schon abfinden als bei mir der G-PPP Einzug hielt – und die Kabelunterschiede danach viel (!) geringer waren. Ich würde sogar sagen: nicht mehr unterscheidbar.
Enttäuschung? Nein. Beim Vergleich bei Forums-Freunden konnte ich letzte Woche das „Anacondakabel (Furutech FP-TCS31) mit Viborg-Reinkupfersteckern am S11-Netzteil zur Fritzbox vergleichen mit einem Supra Cable SPC – und man hört es deutlich: viel größerer Raum, prägnanter, heller (bis hin zu „spitz“).
Wie schrieb Reiner so nett hier weiter oben: „… vielleicht erst der Beginn einer langen Reise“
Viele Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
wenn ich mir die Test Kanditaten anschaue stelle ich fest das ihr identische Kabel, fast alle mit versilberten bzw verzinnten OFC Kupfer Leitern, verglichen habt.
Auch die Stecker, bis auf den Viborg wenn es den ein echter Viborg war, sind identisch und haben vergoldete Messing Kontakte.
Warum erwartet ihr Unterschiede?
Meiner Erfahrung nach hört man NENNENSWERTE Unterschiede nur wenn Kabel und Stecker unterschiedlicher Leiter Qualität miteinanderer verglichen werden.
Gruß Harald
wenn ich mir die Test Kanditaten anschaue stelle ich fest das ihr identische Kabel, fast alle mit versilberten bzw verzinnten OFC Kupfer Leitern, verglichen habt.
Auch die Stecker, bis auf den Viborg wenn es den ein echter Viborg war, sind identisch und haben vergoldete Messing Kontakte.
Warum erwartet ihr Unterschiede?
Meiner Erfahrung nach hört man NENNENSWERTE Unterschiede nur wenn Kabel und Stecker unterschiedlicher Leiter Qualität miteinanderer verglichen werden.
Gruß Harald