Rüdiger (ATC SCM100 ASLT)

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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo Andree
Deine Vermutung scheint richtig zu sein. Höre ich den Chord Qutest in BitPerfekt(also 16/44)gibt es auch bei Audirvana kein Geräusch, höre ich mit DSD256 so ist das Geräusch wieder da. Anscheinend schaltet der Chord am Ende des Albums auf PCM768 um, denn auch die Farbe der Samplinganzeige ändert sich.
Frage, ist das schädlich und was könnte ich dagegen tun?
Gruß Rüdiger
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Buschel
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Beitrag von Buschel »

Hallo Rüdiger,

das ist ärgerlich. Gibt es eine Möglichkeit die Ausgabe an den DAC konstant auf einem Modus zu halten, oder kann man am DAC eine entsprechende Voreinstellung machen? Oder kannst du evtl. den Upsampler einfach weiterhin ein Signal ausgeben lassen? Z.B. könnte ich bei meinem Kodi-Player ein dummy-Signal (LSB wackelt) ausgeben lassen. Damit bleibt die Ausgabe einfach mit einem praktisch unhörbaren Signal aktiv.

PS: Bei meinem DAC hatte ich auch über Jahre einen "noise burst" beim Aktivieren der USB-Ausgabe. Das konnte ich dadurch beheben, dass ich den DAC auf dieselbe Samplingfrequenz voreingestellt habe, die letztlich über USB ankommt.
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hi Andree
Nein, nicht dass ich wüßte. Ich müßte mal schauen ob Audirvana intern da eine Möglichkeit bietet. Evtl schreibe ich auch mal Chord bezüglich des Problems an, vllt haben die eine Lösung parat.
Danke erstmal für deine Hilfe, zur Not kann ich den Chord ja auch wieder wie früher auf PCM768KHZ laufen lassen. Ich probiere mal aus ob er dann auch knackst.
Nochmals vielen Dank. :cheers:
Gruß Rüdiger
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Buschel
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Beitrag von Buschel »

fr.jazbec hat geschrieben: 16.10.2022, 18:13Ich probiere mal aus ob er dann auch knackst.
Mach das mal, das wäre ja eine einfache Lösung.
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo
Habe es nochmal mit PCM768KHZ probiert, auch da scheint es keine Knackser zu geben. Anscheinend schaltet der Qutest ohne Signal immer von DSD auf PCM um, komisch.
Trotzdem schade, den Klang von DSD256 fand ich mit der speziellen Filtereinstellung richtig gut und auch gar nicht „weich“ wie es von DSD immer behauptet wird.
Gruß Rüdiger
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo
Ich habe mal Chord bezüglich des Problems angeschrieben. Evtl haben die ja eine Lösung.
Gruß Rüdiger
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo
Der Support von Chord war sehr schnell, kompetent und freundlich. Anscheinend stellt Audirvana das Upsampling auf DSD sofort wieder um um Energie zu sparen. Was dafür spricht ist, daß das MacBook beim Upsampling auf DSD in einem Viertel richtig warm wird, was ansonsten nie der Fall ist.
Interessant war auch die Antwort auf die Frage nach den passendsten SoX Einstellungen bei max Upsampling auf 768KHz. Hat mich schon dazu gebracht meine Einstellung zum Upsampling zu überdenken.
„We would suggest being careful with all upsampling. The more you ask from your computer in terms of upsampling, the more processor intensive (and noisy) the signal becomes. It is important to stress that the Mscaler increases the sample rate as a function of increasing the WTA filter length rather than as the main intention. You may find you get better results from a simple 2x setting. We feel the filter settings should be left 'as is' but it will not hurt to experiment.
All the best

Ed / Customer Support
support@chordelectronics.co.uk
Das Ganze würde dann ja auch prinzipiell gegen HQP sprechen.
Ich habe gestern jedenfalls in Audirvana BitPerfekt gehört und komischerweise nichts vermisst. In Roon bin ich auf die Verdoppelungseinstellung runtergegangen und der Core hat es mir mit geringer eingesetzter Rechenleistung gedankt.
Gruß Rüdiger
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atmos
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Upsampling vs. Lossless direkt

Beitrag von atmos »

fr.jazbec hat geschrieben: 19.10.2022, 07:26 Hallo
...... Hat mich schon dazu gebracht meine Einstellung zum Upsampling zu überdenken.
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Ich habe gestern jedenfalls in Audirvana BitPerfekt gehört und komischerweise nichts vermisst. .......
Gruß Rüdiger
Hallo, Rüdiger,
die große Frage ist, wie sinnvoll dieses Upsampling überhaupt sein kann.

Bei 44.1 kHz liest m.M.n. mein Technics CD-Player mit dem 1-Bit-Mash-Chipdie Daten am Besten aus.

Mein CD-T kann 88.2 kHz direkt an den AVR liefern, aber dieses Upsampling klingt nicht besser als 44.1 kHz direkt an den AVR.

An den Pro-ject DAC kann der CD-T 176.4 kHz liefern, und auch hier bin ich nicht davon überzeugt, dass das Upsampling besser klingt, selbst wenn sich der Jitter von ca. 500 ps auf ca. 150 ps reduziert. Allerdings kann ich den DAC nicht direkt mit 44.1 kHz vergleichen, denn wenn das CAT-Kabel steckt, geht am DAC nur 176.4 kHz.

Stutzig hat mich auch gemacht, dass der CD-T mit seiner hochwertigen Hardware den Technics CD-Player am Sabaj-DAC nicht ausstechen konnte.

Am ohrenfälligsten spielen allerdings die Blu-ray-Player im Bitstream-Verfahren. Hierbei wird die Quelle 1:1 abgespielt. Die Tonformate auf einer Bluray sind i.d.R. alle 24 bit. Allein des macht eine Menge aus.

Hier sticht einerseits die SACD mit DSD hervor, wenn es direkt abgespielt wird; PCM klingt nicht ganz so offen und direkt, wenn der AVR im Stereo-Modus nach PCM wandelt.

Eine in DSD direkt produzierte Blu-ray lässt auch aufhorchen.

Dass DSD besser zu klingen scheint, liegt wahrscheinlich an der Produktion an sich, da hier mehr Sorgfalt aufgebracht wird.

Ich denke, dass beim Upsamling und umwandeln in ein anderes Format immer Artefakte entstehen und dem Original abträglich sind.

Gruß
Günther
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

atmos hat geschrieben: 19.10.2022, 10:45 Dass DSD besser zu klingen scheint, liegt wahrscheinlich an der Produktion an sich, da hier mehr Sorgfalt aufgebracht wird.

Ich denke, dass beim Upsamling und umwandeln in ein anderes Format immer Artefakte entstehen und dem Original abträglich sind.
Hallo Günther,
möglicherweise haben beide gemeinsame Vorteile: Die hohe Abtastrate ermöglicht eine einfache Filterung mit geringer Phasendrehung und geringer Welligkeit im Audiobereich.
Wenn von 44,1 auf 88,2 oder 176,4kHz hochgerechnet wird (Faktor 2 oder 4), gibt es weniger Artefakte als ein Upsampling auf 96 oder 192kHz mit einem "krummen" Umrechnungsfaktor und zeitlich verschobenen Taktflanken.
Auch habe ich immer wieder festgestellt, dass ein On-The-Fly-Upsampling nicht so gut klingt wie das Offline-Upsampling und die bereits umgesampelte Wiedergabe von der Festplatte.
Jörg Stump hat in einem anderen Forum einst aufgezeigt, dass mehrfaches Umsampeln durch Artefakte dem Klang abträglich ist, da war das eine synchrones, das andere asynchrones Upsampling.
Grüße
Hans-Martin
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo
Meine Erfahrung war bislang, daß der klangliche Erfolg von Upsampling stark vom verwendeten DAC abhängig ist. Beim Dragonfly Cobalt war Upsampling eher negativ, beim Chord Qutest empfand ich es als positiv. Speziell bei Roon, wo man ja mal schnell vom Hörplatz aus in der App umschalten kann, empfinde ich den Klang mit Upsampling als strahlender. Von DSD war ich erst nicht begeistert, durch andere Filter passte es dann aber in Audirvana nahezu perfekt, für mich war das bislang der beste Digitalklang.
Gestern fand ich aber auch BitPerfekt in Audirvana richtig klasse, so ganz riesig sind die Unterschiede anscheinend eh nicht und auch mit 16/44 BitPerfekt klingt bei mir Streaming gefühlt besser als CD. Keine Ahnung woran das liegt, Einbildung?
Gruß Rüdiger
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo,

aktuell freue ich mich über meinen neuen/alten CDPlayer. Nachdem hier erst ein revisionierter Audionet Art V2 Einzug gehalten hat, der aber nach 2 Wochen mit Aussetzern auf sich aufmerksam machte und dessen Fehlerkorrektur echt schwach war, ist es nun endgültig ein Marantz CD 10 geworden. Ich habe mich für das Gerät entschieden weil er eins(wenn nicht das)der besten Laufwerke implementiert hat. Heute kam noch eine NOS Lasereinheit, so daß ich den nächsten Jahren gelassen entgegenblicken kann. Eigentlich nur als Laufwerk gedacht bin ich vom Sound der Analogeingänge sehr positiv überrascht. Vllt nicht ganz so klar und präzise wie der Chord, dafür aber entspannter und weiträumiger. Macht viel Spaß.
Gruß Rüdiger
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo
Seit ich mein MacBook auf Ventura upgedatet habe mach Roon ziemliche Probleme. Hinundherschalten zwischen Upsampling und BitPerfekt führt zu Abstürzen(mehrfach hintereinander)und die Radiofunktion von Roon nach dem Ende eines Albums macht auch Absturzprobleme.
Hat jemand sonst noch die Probleme und evtl eine Lösung?
Gruß Rüdiger
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo, nachdem ich die oben geschilderten Probleme durch eine Neuanmeldung beim Router in den Griff bekommen habe nervt Roon aktuell mit Störgeräuschen beim Upsampling und das obwohl ich lediglich noch „Power of 2“ nutze, was ja keine allzugroßen Anforderungen an das System stellt. Ohne Upsampling läufts anscheinend problemlos.
Gruß Rüdiger
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo
Mittlerweile bin ich echt mit meinem Latein am Ende. Nach einem 14tägigem Urlaub spinnt Roon zusammen mit dem Chord Qutest komplett. Auch ohne Upsampling nerven Störgeräusche ohne Ende. Das komische daran, mit meinem Audioquest Dragonfly Cobalt läuft Roon problemlos. Nun könnte man ja meinen es liegt am Qutest, aber mit Audirvana habe ich absolut keine Probleme. Die tauchen nur in der Kombination Roon+Qutest auf.
Hat irgendjemand eine Idee?
Gruß Rüdiger
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hallo Rüdiger,

ich hatte ein paar Probleme mit Roon > Allo Digione > M-Scaler > Qutest. Ob es was mit Roon zu tun hat, weiß ich nicht. Aktuell läuft es und ich habe nicht mehr getestet. Über Windows 11 und USB funktioniert es bei mir auf jeden Fall. Vielleicht probierst du noch etwas mit andere Kabeln und Steckern rum, falls möglich, um den Bereich als Fehlerquelle auszuschließen.

Viele Grüße
Harald
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