Ed (Abacus Cortex 15S)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Ed (Abacus Cortex 15S)
Hallo mein Name ist Ed. Eigentlich Edmund.
Ich bin schon einige Zeit hier im Forum lesend unterwegs und habe mich nun registriert.
Im Alter von 9 oder 10 Jahren habe ich schon meinen ersten Lautsprecher "gebaut". Das war ein altes Grundig Breitbandchassis welches ich aus einem Röhrenradio ausgebaut hatte und in ein Holzgehäuse mit meinen damaligen Mitteln eingebaut habe. Aus heutiger Sich recht einfach. Jedoch damals vor über 40 Jahren hat mich der Klang beeindruckt. Das Virus hatte mich infiziert.
Als ich es mir leisten konnte habe ich mir die erste Anlage (all in one) mit Radio, Plattenspieler und Cassettendeck gekauft. Ich habe mir dann immer die neuen Platten beim ersten Abspielen auf Cassette aufgenommen um sie für die Ewigkeit zu konservieren . Später dann, so mit 17 Jahren hab ich mir dann diverse Bausteine gekauft. Unter anderem die Vor- Endkombi von Kenwood M1 und C1. Dazu hatte ich mir aus Visaton Bauteilen recht ordentliche Lautsprecher selbst gebaut.
Was ich noch nie verstand. Weshalb all die Hifi-Verkäufer einem immer irgendwelche Passivlautsprecher zu irgendwelchen so halbwegs "passenden" Verstärkern vorführten. Als ich dann mal diverse Aktivlautsprecher von Backes und Müller hören konnte, stand für mich fest. Irgendwann einmal werde ich mir Aktivlautsprecher zulegen. Zwischendurch, so die letzten 20 Jahre, hörte ich aber immer noch über eine Teac Reference 500 und wieder selbstgebaute Lautsprecher von IT. Das waren ordendliche LS namens MS Konsens. Allerdings waren das Bassreflex. Die waren schwierig was die Aufstellung betrifft. Als dann noch nach 17-18 Jahren die Sicken brüchig wurden entschloss ich mich die Sicken erneuern zu lassen. Dabei bin ich an eine Firma geraden die für fast 300€ absoluten Pfusch abgeliefert hatte.
Nun war die Zeit reif.
Ich bin nach Bonn ins Maritim zu den Westdeutschen Hifitagen und hab mir in 2 Tagen alles an Lautsprechern reingezogen was mir vor die Ohren kam. Nach wirklich langem Überlegen und Probehören habe ich mich entschlossen mir mal die Abacus Cortex nach Hause kommen zu lassen. Eigentlich wollte ich mir die Cortex 10 gönnen. Meine Frau hat mich dann aber doch zu den 15S "gedrängt". Sie wollte keine LS auf Ständern. "Das sind doch keine richtigen LS, so ihre Worte. Dazu habe ich mir den Preamp 14 mit Streamingerweiterung AroioEX und eine NAS von Synologie gekauft. Der Klang und die Direktheit der Abacus LS hat mir von allem was ich bisher gehört hab wirklich am besten gefallen. Auf den Messen habe ich mir auch diverse Lautsprecher für ein Vielfaches des Kaufpreises angehört. Aber nichts hat mich mehr überzeugt als der Klang von Abacus. Wobei ich für meine Wohnsituation und Hörgewohnheit heute wahrscheilich doch die Cortex 10 wählen würde. Die hätte mir gereicht. Auf der anderen Seite denke ich derzeit über die Anschaffung einer Trifon nach. Dann aber mit weniger Membranfläche, da teilweise Eckaufstellung und wandnah.
So, nun grüße ich alle Forenmitglieder nochmals und wünsche mir einen regen konstruktiven Austausch.
Gruß
Ed
Ich bin schon einige Zeit hier im Forum lesend unterwegs und habe mich nun registriert.
Im Alter von 9 oder 10 Jahren habe ich schon meinen ersten Lautsprecher "gebaut". Das war ein altes Grundig Breitbandchassis welches ich aus einem Röhrenradio ausgebaut hatte und in ein Holzgehäuse mit meinen damaligen Mitteln eingebaut habe. Aus heutiger Sich recht einfach. Jedoch damals vor über 40 Jahren hat mich der Klang beeindruckt. Das Virus hatte mich infiziert.
Als ich es mir leisten konnte habe ich mir die erste Anlage (all in one) mit Radio, Plattenspieler und Cassettendeck gekauft. Ich habe mir dann immer die neuen Platten beim ersten Abspielen auf Cassette aufgenommen um sie für die Ewigkeit zu konservieren . Später dann, so mit 17 Jahren hab ich mir dann diverse Bausteine gekauft. Unter anderem die Vor- Endkombi von Kenwood M1 und C1. Dazu hatte ich mir aus Visaton Bauteilen recht ordentliche Lautsprecher selbst gebaut.
Was ich noch nie verstand. Weshalb all die Hifi-Verkäufer einem immer irgendwelche Passivlautsprecher zu irgendwelchen so halbwegs "passenden" Verstärkern vorführten. Als ich dann mal diverse Aktivlautsprecher von Backes und Müller hören konnte, stand für mich fest. Irgendwann einmal werde ich mir Aktivlautsprecher zulegen. Zwischendurch, so die letzten 20 Jahre, hörte ich aber immer noch über eine Teac Reference 500 und wieder selbstgebaute Lautsprecher von IT. Das waren ordendliche LS namens MS Konsens. Allerdings waren das Bassreflex. Die waren schwierig was die Aufstellung betrifft. Als dann noch nach 17-18 Jahren die Sicken brüchig wurden entschloss ich mich die Sicken erneuern zu lassen. Dabei bin ich an eine Firma geraden die für fast 300€ absoluten Pfusch abgeliefert hatte.
Nun war die Zeit reif.
Ich bin nach Bonn ins Maritim zu den Westdeutschen Hifitagen und hab mir in 2 Tagen alles an Lautsprechern reingezogen was mir vor die Ohren kam. Nach wirklich langem Überlegen und Probehören habe ich mich entschlossen mir mal die Abacus Cortex nach Hause kommen zu lassen. Eigentlich wollte ich mir die Cortex 10 gönnen. Meine Frau hat mich dann aber doch zu den 15S "gedrängt". Sie wollte keine LS auf Ständern. "Das sind doch keine richtigen LS, so ihre Worte. Dazu habe ich mir den Preamp 14 mit Streamingerweiterung AroioEX und eine NAS von Synologie gekauft. Der Klang und die Direktheit der Abacus LS hat mir von allem was ich bisher gehört hab wirklich am besten gefallen. Auf den Messen habe ich mir auch diverse Lautsprecher für ein Vielfaches des Kaufpreises angehört. Aber nichts hat mich mehr überzeugt als der Klang von Abacus. Wobei ich für meine Wohnsituation und Hörgewohnheit heute wahrscheilich doch die Cortex 10 wählen würde. Die hätte mir gereicht. Auf der anderen Seite denke ich derzeit über die Anschaffung einer Trifon nach. Dann aber mit weniger Membranfläche, da teilweise Eckaufstellung und wandnah.
So, nun grüße ich alle Forenmitglieder nochmals und wünsche mir einen regen konstruktiven Austausch.
Gruß
Ed
Hallo Ed,
mit den Cortex 15S hast du mit Sicherheit nichts falsch gemacht. Ich konnte sie ebenfalls auf den Westdeutschen HiFi-Tagen im Bonner Maritim hören und darf sagen, dass sie den Hörraum bestens beschallten. Mir wären sie allerdings doch etwas zu zierlich:
Aber wie sagt man so schön: Mit dem Essen kommt der Appetit (und Abacus hat ja noch größere Kaliber im Angebot).
Viel Spaß beim Neuentdecken deiner Musiksammlung!
Viele Grüße
Rudolf
mit den Cortex 15S hast du mit Sicherheit nichts falsch gemacht. Ich konnte sie ebenfalls auf den Westdeutschen HiFi-Tagen im Bonner Maritim hören und darf sagen, dass sie den Hörraum bestens beschallten. Mir wären sie allerdings doch etwas zu zierlich:
Aber wie sagt man so schön: Mit dem Essen kommt der Appetit (und Abacus hat ja noch größere Kaliber im Angebot).
Viel Spaß beim Neuentdecken deiner Musiksammlung!
Viele Grüße
Rudolf
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Hallo Rudolf,
danke für Deine Nachricht.
Wie ich in meiner Vorstellung schon geschrieben habe hätten mir die kleineren Cortex 10 gereicht. Mein Raum ist aber auch nur 24 qm groß. Meine Frau wollte aber die 15S. Nun habe ich wie ich vermute durch die Membranfläche doch etwas mit Raummoden zu kämpfen.
Nun schreibst Du dass Du die Cortex 15S in Bonn gehört hast und sie Dir zu zierlich wären. Darf ich fragen wie groß Dein Hörraum ist?
Gruß aus Würzburg
Ed
danke für Deine Nachricht.
Wie ich in meiner Vorstellung schon geschrieben habe hätten mir die kleineren Cortex 10 gereicht. Mein Raum ist aber auch nur 24 qm groß. Meine Frau wollte aber die 15S. Nun habe ich wie ich vermute durch die Membranfläche doch etwas mit Raummoden zu kämpfen.
Nun schreibst Du dass Du die Cortex 15S in Bonn gehört hast und sie Dir zu zierlich wären. Darf ich fragen wie groß Dein Hörraum ist?
Gruß aus Würzburg
Ed
Hallo Ed,
"zierlich" bezog sich ausschließlich auf das Aussehen der Cortex 15S, nicht auf die Leistung. Die war, wie gesagt, spitzenmäßig in dem Hotelzimmer. Da das Hotelzimmer aber mit Sicherheit kleiner war als deine 24 m², werden die Raummoden vermutlich mit der Aufstellung deiner Lautsprecher zusammenhängen. Wie stehen denn die guten Stücke bei dir (Abstände von der Rückwand bzw. den Seitenwänden, gemessen von der Vorderseite der Lautsprecher)?
Viele Grüße
Rudolf
"zierlich" bezog sich ausschließlich auf das Aussehen der Cortex 15S, nicht auf die Leistung. Die war, wie gesagt, spitzenmäßig in dem Hotelzimmer. Da das Hotelzimmer aber mit Sicherheit kleiner war als deine 24 m², werden die Raummoden vermutlich mit der Aufstellung deiner Lautsprecher zusammenhängen. Wie stehen denn die guten Stücke bei dir (Abstände von der Rückwand bzw. den Seitenwänden, gemessen von der Vorderseite der Lautsprecher)?
Viele Grüße
Rudolf
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Hallo Rudolf,
ah das mit zierlich hatte ich dann falsch verstanden.
Hab gerade mal nachgemessen.
Abstand Vorderkante LS zur Wand sind 50 cm und seitlich bei dem Lautsprecher der näher in der Ecke steht cirka 60 cm. Der zweite Lautsprecher hat zur rückwärtigen Wand auch 50 cm Abstand und seitlich über 300 cm.
Ich kann an der Aufstellung leider wenig bis nichts ändern.
Gruß aus Würzburg
Ed
ah das mit zierlich hatte ich dann falsch verstanden.
Hab gerade mal nachgemessen.
Abstand Vorderkante LS zur Wand sind 50 cm und seitlich bei dem Lautsprecher der näher in der Ecke steht cirka 60 cm. Der zweite Lautsprecher hat zur rückwärtigen Wand auch 50 cm Abstand und seitlich über 300 cm.
Ich kann an der Aufstellung leider wenig bis nichts ändern.
Gruß aus Würzburg
Ed
Hallo Ed,
wenn du die Lautsprecher nicht weiter nach vorne ziehen kannst/willst bzw. auch mit deinem Hörplatz nicht flexibel bist, dann ist das ein klarer Fall für Acourate. Du hast ja bereits einen separaten Thread zur Einstellung der Ortsfilter bzw. dem Einsatz von Acourate CV aufgemacht. Da hast du ja bereits die Antwort erhalten, dass Acourate normalerweise so eingesetzt wird, dass das Filter die gemessenen Überhöhungen auf das Niveau deiner Zielkurve absenkt. Insofern schlage ich vor, dass du an den Lautsprechern nichts vorab absenkst und einfach mal mit einer Messung loslegst.
Viele Grüße
Rudolf
wenn du die Lautsprecher nicht weiter nach vorne ziehen kannst/willst bzw. auch mit deinem Hörplatz nicht flexibel bist, dann ist das ein klarer Fall für Acourate. Du hast ja bereits einen separaten Thread zur Einstellung der Ortsfilter bzw. dem Einsatz von Acourate CV aufgemacht. Da hast du ja bereits die Antwort erhalten, dass Acourate normalerweise so eingesetzt wird, dass das Filter die gemessenen Überhöhungen auf das Niveau deiner Zielkurve absenkt. Insofern schlage ich vor, dass du an den Lautsprechern nichts vorab absenkst und einfach mal mit einer Messung loslegst.
Viele Grüße
Rudolf
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Hallo Rudolf,
also nichts absenken bedeutet alles im Fall der Cortex Basspegel auf +-0 (derzeit ja auf -6 dB)? Und wie würdest Du dann die untere Grenzfrequenz bzw. den Rolloff einstellen (derzeit auf 24 Hz)?
Vermute mal dass das dann ganz schön rummst bei der Wiedergabe der Messtöen (grins)
Gruß
Ed
also nichts absenken bedeutet alles im Fall der Cortex Basspegel auf +-0 (derzeit ja auf -6 dB)? Und wie würdest Du dann die untere Grenzfrequenz bzw. den Rolloff einstellen (derzeit auf 24 Hz)?
Vermute mal dass das dann ganz schön rummst bei der Wiedergabe der Messtöen (grins)
Gruß
Ed
Hallo Ed,
die Wiedergabe von 24 Hz bereiten dir auf 24 m² nur Probleme (Gedröhne). Du könntest also den Bass-Rolloff durchaus höher einstellen, z.B. auf 40 Hz. Am Basspegel würde ich nichts verändern, dass macht Acourate entsprechend deiner Zielkurve automatisch.
Ich empfehle allerdings, diese Diskussion im parallelen Acourate-Thread weiterzuführen:
viewtopic.php?f=40&t=10883
Viele Grüße
Rudolf
die Wiedergabe von 24 Hz bereiten dir auf 24 m² nur Probleme (Gedröhne). Du könntest also den Bass-Rolloff durchaus höher einstellen, z.B. auf 40 Hz. Am Basspegel würde ich nichts verändern, dass macht Acourate entsprechend deiner Zielkurve automatisch.
Ich empfehle allerdings, diese Diskussion im parallelen Acourate-Thread weiterzuführen:
viewtopic.php?f=40&t=10883
Viele Grüße
Rudolf
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Impedanzspitze
Hallo,
ich plane gerade 2 Monosubs.
In jeden sollen 2 Subchassis mit 4+4 Doppelschwingspule in Reihenschaltung eingebaut werden.
Die Gesamtimpedanz beträgt dann ja 4 Ohm.
Angetrieben wird das ganze dann von einem Plateamp FA 251 von Hypex.
Ich habe das Ganze über WinISD simuliert und habe eine Impedanzspitze von 130 Ohm bei der Resonanzfrequenz.
Kann mir jemand hier im Forum sagen was diese hohe Impedanzspitze aussagt?
Danke vorab.
Gruß Ed
ich plane gerade 2 Monosubs.
In jeden sollen 2 Subchassis mit 4+4 Doppelschwingspule in Reihenschaltung eingebaut werden.
Die Gesamtimpedanz beträgt dann ja 4 Ohm.
Angetrieben wird das ganze dann von einem Plateamp FA 251 von Hypex.
Ich habe das Ganze über WinISD simuliert und habe eine Impedanzspitze von 130 Ohm bei der Resonanzfrequenz.
Kann mir jemand hier im Forum sagen was diese hohe Impedanzspitze aussagt?
Danke vorab.
Gruß Ed
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Hallo Ed,
ich würde die Schwingspulen von Chassis A auf diese Weise mit Chassis B verbinden:
Schwingspule A1 parallel zu B1, A2 parallel zu B2.
So bedämpfen sich die leicht unterschiedlichen Resonanzfrequenzen der Chassis gegenseitig.
Diese beiden Gruppen (1 und 2) in Reihe schalten.
Dann würde ich auch noch mal messen, ob die Simulation mit der Realität übereinstimmt...
Grüße
Hans-Martin
ich würde die Schwingspulen von Chassis A auf diese Weise mit Chassis B verbinden:
Schwingspule A1 parallel zu B1, A2 parallel zu B2.
So bedämpfen sich die leicht unterschiedlichen Resonanzfrequenzen der Chassis gegenseitig.
Diese beiden Gruppen (1 und 2) in Reihe schalten.
Dann würde ich auch noch mal messen, ob die Simulation mit der Realität übereinstimmt...
Grüße
Hans-Martin
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Hallo Ed,
Bernd Timmermanns sagte mir vor Jahren zum gleichen Problem, man könne einfach die Pole der Treiber mit einem passenden Widerstand brücken. Wenn die Endstufe das kann, ist das der einfachste Weg, die Impedanz zu glätten.
Ich würde bei jedem Treiber mal mit 20 Ohm, 20 Watt starten. Tiefer kann man immer noch gehen.
Gruß Andreas
Bernd Timmermanns sagte mir vor Jahren zum gleichen Problem, man könne einfach die Pole der Treiber mit einem passenden Widerstand brücken. Wenn die Endstufe das kann, ist das der einfachste Weg, die Impedanz zu glätten.
Ich würde bei jedem Treiber mal mit 20 Ohm, 20 Watt starten. Tiefer kann man immer noch gehen.
Gruß Andreas
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Hallo Ed,
das rechnet sich so:
Jede Schwingspule hat 4 Ohm, 4 Stück davon sind vorhanden, 2 pro Chassis
Jedes Chassis hat seine Abweichung der Resonanzfrequenz vom Mittel, normalerweise mit einer Streuung innerhalb 5%.
Deshalb macht es Sinn, beide Chassis parallelzuschalten, die 4 Schwingspulen lassen das zu, aber besser nicht gleich alle parallel, weil man auf 1 Ohm käme, die der Verstärker nicht mag, sondern nur immer 2 S von den unterschiedlichen Chassis.
Die Rechnung mit 4 Ohm ist eine starke Vereinfachung, meist liegt der Gleichstromwiderstand zwischen 3,2 - 3,4 Ohm als statische Größe, dieser Wert ändert sich, sobald ein Wechselstrom die S durchfließt, dann gibt es den dynamischen Fall, die Impedanz steigt zur Resonanzfrequenz im eingebauten Zustand an, fällt dann wieder ab auf einen Bereich im Minimum (aber über dem DC-Widerstand) um zu hohen Frequenzen anzusteigen.
Schaltet man 2 S. parallel, kommt man im Sinne der Vereinfachung auf 2 Ohm.
Schaltet man 2 Gruppen je 2 Ohm in Reihe, kommt man auf 4 Ohm.
Jede Schwingspule liegt mit einer des anderen Chassis parallel und erfährt somit eine Dämpfung.
Die S. sind über die Impedanz der beiden anderen parallelelen S. an den Verstärker gekoppelt, also mit geringerer Impedanz als im folgenden Fall:
Schaltet man 2 Schwingspulen je 4 Ohm in Reihe, ergibt das 8 Ohm.
Schaltet man 2 solche Gruppen je 8 Ohm parallel, kommt man auch auf 4 Ohm.
Betrachtet man die Situation von der Schwingspule ausgehend, "sieht" jede S. den Verstärker über die Impedanz der in Reihe liegenden S.
Der Verstärker dominiert mit seinem Ausgangs-(Quell)widerstand, deshalb spielt der andere Zweig mit 8 Ohm dagegen keine Rolle (soweit wieder statisch betrachtet).
Diese Konstellation führt zu einem messbar anderen, ungünstigeren Impedanzverlauf mit ausgeprägterer Impedanzspitze.
Wo sind nun die Unterschiede? Im ersten Fall mehr Kontrolle über den Bass.
Der Vorschlag von Andreas ist nicht von der Hand zu weisen, 20 Ohm haben sich bei mit 8 Ohm Chassis bewährt, bei 4 Ohm dürfte die Tendenz zu 10 Ohm gehen, und bei 2 parallelen 4 Ohm (=2Ohm) kännte man über 5 Ohm nachdenken, bei meinem obigen Schaltschema also 2 davon. Der Widerstand sollte bei genannten Werten 40% der Belastung der Schwingspule ableiten können, also gut belüftet anbringen, und bei 100W pro S. entsprechend 40Watt!
Natürlich kann man auch noch über einen Saugkreis nachdenken, ein Rechner dazu: http://www.jobst-audio.de/tools-frequen ... /saugkreis, da wird die Anforderung an die Belastbarkeit des Widerstands deutlich geringer, beschränkt auf den Frequenzbereich der Resonanzfrequenz und deren Häufigkeit in der Musik.
Und dann gäbe es noch die einfache Lösung: Jedem Chassis sein eigenes Verstärkermodul geben, das mit der Schwingspulenimpedanz zurechtkommt
Grüße
Hans-Martin
P.S.: Ed, wenn du Andreas Widerstandsbrückung nicht verstehst, und das einem Kurzschluss gleichsetzt, befürchte ich, dass du meinen Beitrag auch nicht vestehst...