Andreas (ME Geithain RL 933K)

[ActiveMonitorfan]

Liebe Leute, hallo an alle Interessierte,

ich möchte mich hier vorstellen, wenn auch der Wechsel zu aktiven Lautsprecher erst im letzten Abschnitt beschrieben wird. Ich habe mir bereits als Jugendlicher Anfang der 80-er Jahre den Hifivirus eingefangen. Davon befallen habe ich mir bereits während der Schulzeit eine eigene Hifi-Anlage zusammengespart. Beginnend mit den Neunziger stieg der Anspruch. Der höhere Kapitaleinsatz ermöglichte teurere Investitionen.

Die wesentlichen Schritte werde ich daher grob zusammenfassen:
Anfang der 90er: Dynaudio Contour 1.0 + Vollverstärker Harman Kardon HK6500, AMC CD-Spieler
Mitte der 90er erfolgt der Umstieg auf Dynaudio Contour 1.3, angesteuert von einem TMR-Vollverstärker, Umstieg auf höherwertigen CD-spieler, dem CEC TL 5100Z
Ende der 90er Jahre erfolgte der Umstieg auf Dynaudio Crafft + TMR CMA 1 + CD-Spieler von CEC TL 5100Z und der erste wirklich hochwertige Plattenspieler Rega P9 mit Omtec Antares kam Anfang der Jahrtausendwende.

In 2003 bildete ich mir ein, ich müsste auf Standlautsprecher umsteigen. Daraufhin erfolgte ein Wechsel auf den finnischen Hersteller Amphion. Es handelte sich um das Dreiwegemodell Xenon. Im Verlauf der 2000-er Jahre erfolgten erste Erfahrungen mit Vor- Endstufenkombinationen. Ein gebrauchter Mark Levinson CD-Spieler No 390 musste dem Jäger- und Beutetrieb geschuldet unbedingt erworben werden.

Zusammenfassend bedeutet das für die ersten zwei Jahrzehnte, dass die überwiegende Hifi-Historie in Begleitung mit bzw. durch Passivlautsprechern geprägt wurde. Die erste Umstellung auf Aktivlautsprecher erfolgt im Jahre 2009. Von Beginn an konsequent gestartet mit dem Modell Klein & Hummel O410. Die Dreiwegmonitore wurden 2012 mit zwei 0870 Subwoofer erweitert.

Parallel habe ich angefangen die Optimierung der Raumakustik anzugehen. Angefangen nach dem Try and Error Prinzip erfolgten nach und nach tiefergreifende Maßnahmen. Im Jahre 2013 kam ich zu der Erkenntnis, dass die Physik in meinem Raum aufgrund ungünstiger Raumgeometrie nur noch bedingt zu verbessern ist. Es folgte daraufhin eine Verkleinerung des Raums. Getreu der Logik folgend, lieber einen kleineren Raum und dafür aber einen optimal behandelten Raum. Dummerweise waren dafür die O410 mit den O870 zu mächtig. Infolgedessen habe ich auf Me-Geithain RL933K umgestellt. Als Schaltzentrale fungiert eine MTX3 von Funk-Tonstudiotechnik. Als Quelle dient eine rein digital aufgebaute Kette über NAS + Auralic-Femto + Mytek Brooklyn-DAC.

In den letzten drei Jahren wurde die Raumakustik schrittweise optimiert. Dazu gehören mittlerweile verschiedene Bassfallen, Diffusoren, Breitband- und Deckenabsorber. Jede Investition in mechanische Roomtools hat zu nachvollziehbaren Veränderungen geführt. Weitere Projekte sind geplant, die ich in den kommenden Quartalen realisieren werde.

Viele Grüße, Andreas

[Rudolf]

Hallo Andreas,

herzlich willkommen! Ich kann deinen Entschluss hin zu Studiomonitoren bestens nachvollziehen. Es gibt sicherlich auch HiFi-Lautsprecher, die mindestens genauso gut klingen, aber für die (lange) Suche muss man einen gut gefüllten Geldbeutel mitbringen. Erschwerend kommt hinzu, dass es etliche HiFi-Lautsprecher mit höchst individuellen Reizen gibt, die sich nach einiger Zeit oftmals abnutzen. Im Studiobereich ist dieses "Risiko" geringer.

Mich würde interessieren, wie dein Hörraum beschaffen ist (Zuschnitt, Abmessungen, Hörplatz, Lautsprecheraufstellung) und wie die einzelnen raumakustischen Maßnahmen sich ausgezahlt haben.

Viele Grüße
Rudolf

[jackelsson]

Hallo Andreas,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum!

Ich frage mich ja gerade leise, ob Du eventuell der Andreas bist, der im Sommer 2014 meine RL 933K übernommen hat, als hier bei mir die RL 901K eingezogen ist ...?



Gruß,
Swen

[ActiveMonitorfan]

Hallo Sven,

in der Tat, der bin ich. Du bist offensichtlich der RL901K treu geblieben?

Viele Grüße, Andreas