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Viele Grüße
Horst-Dieter
Hallo Harald,saabcoupe hat geschrieben:An meinen Dynaudio Xd 600 habe ich mich beim Netzkabel für die Silber Variante entschieden, aufgebaut mit 4x 0,5mm pro Phase. Aufgrund des sehr überschaubaren Stromverbrauchs von 30 Watt bei höherer Lautstärke ist dieser Querschnitt ausreichend. Leider klingt es aber zu dünn und zu hell, irgend etwas wichtiges fehlt, der satte Grundton. Ich habe auch schon Kupfer Kabel mit 5,5qmm Querschnit getestet, dieses hat mir aber überhaupt nicht gefallen, es klang viel zu dumpf , die unteren Frequenzen dominierten zu deutlich.
Das Shunyata Schema, nach dem die Leiter verwoben sind, hat mich seit jeher fasziniert, anhand der Bilder im Netz habe ich es allerdings noch nicht nachahmen können.Dank Gert nehme ich mir jetzt noch mal die Netzkabel vor. Den Aufbau der Kabel habe ich vor einiger Zeit schon geändert, da ist Shunyata mein Vorbild, denn die Räumlichkeit die der luftige Aufbau bringt hat mich echt fasziniert.
Ich würde auf diese Beruhigung nichts geben, da ist schließlich nur der Wunsch der Vater des Gedanken. Um zu sehen bzw. hören, wo man gelandet ist, hilft nur der knallharte Vergleich unter realen Bedingungen: Ohne Schirm gegen mit Schirm. Mit vertrauter Musik mag es möglich sein, dass man erst die ungeschirmte Version hört, dann den Schirm drüberlegt und wieder hört und zu einem Urteil kommt.So, habe ich jetzt die Stecker abgemacht und die Schirmung entfernt, Shunyata hat glaube ich auch keine. So ganz ohne Schutz vor Elektrosmog wollte ich die Umgebung aber doch nicht lassen und habe 4 Lagen Teflonband über die Silberleiter gewickelt, den Kupferdraht dazu geflochten und darüber auch noch mal 4 Lagen gewickelt. Ob es was bringt weiß ich nicht, es beruhigt mich aber.
Wenn ich die Lehrbücher aufschlage, wo die Lautstärke bei gleichem Hörabstand eine Frage des Wirkungsgrads multipliziert mit der Leistung des treibenden Verstärkers ist, ein Verstärker per neg. Gegenkopplung nicht nur auf einen festen Spannungsverstärkungsfaktor gezwungen wird, sondern auch noch eine ordentliche Unabhängigkeit von Versorgungsspannungsänderung bekommt, so wäre die klassische Lösung schwer imstande, hier eklatante Klangunterschiede durch Netzkabeltausch zu erklären.Gleich die ersten Sekunden des Hörens bestätigten aber meine Befürchtungen, der rechte Lautsprecher mit dem neuen Kabel war hörbar lauter und erfreulicher weise auch mit mehr Fundament und angenehmen Grundton.
Gert hatte geschrieben, dass der Netzkabeltausch an der Quelle viel bringt, an den Aktiv-LS hingegen nichts Nenneswertes. Ein solches Gefälle ist mir wohl vertraut, von CD-Laufwerk zu DAC zu Vorstufe zu Endstufe.Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und durch die Möglichkeit am Lautsprecher den Bass zu justieren kann ich auch beide mehr oder weniger angleichen, das die Harmonie gegeben ist und ich auch entspannt Musik hören kann bis ich Kupfer habe für das zweite Netzkabel.
hast Du das mal selbst ausprobiert? Ich schon, und da lauern allerlei Fallstricke. Ich mache deshalb dazu einen neuen Thread auf.Hans-Martin hat geschrieben:mit einem LCR-Messgerät kann man die Kabelinduktivität (geschlossene Schleife) messen, ebenso die Kabelkapazität (mit offenem Ende). Vereinfacht ergibt sich Z = Wurzel aus (L geteilt durch C).
Auch vor dieser Methode sei gewarnt - auch da will ich gerne zeigen, wo das Problem liegt.Hans-Martin hat geschrieben:Eine alternative Messmethode findet man hier: https://www.youtube.com/watch?v=U3T7oX4wOpQ (praxisortientiert mit Rechteckgenerator und Oszilloskop, dort variabler Widerstand, zur Kabelprüfung vielleicht auch mit einem ausgemessenen Festwiderstand).
kann ich verstehen, ich rücke meins auch nicht mehr raus. Viel Erfolg beim Flechten wünsche ich.saabcoupe hat geschrieben:nachdem ich jetzt eine Hand voll Digital Kabel zum vergleichen und testen habe musste ich erstmal dem Linn sein Lieblings Netzkabel bauen, aus irgendwelchen Gründen kommt das PC3 nie zurück wenn es zum testen unterwegs ist.