Hallo Rudolf,
wir wissen, was Ethan Winer empfiehlt: 38% der Raumlänge von der Rückwand (hinter LS) und 38% von der Rückwand (hinter Hörer). Wie hieß es früher:
Wir dagegen empfehlen Togal. Ob togal, egal, ich empfehle anhören und nicht Formeln hinterherlaufen.
Und da wäre mein Vorschlag, nachdem sich der beste Hörplatz in den Raummoden gezeigt hat, die 420er neu zu positionieren und den Bass per Einsteller anzupassen (meine LS-Ausgangsposition nach Schema entspricht der Hälfte des Abstandes der Ohren zur hinteren Wand des Raums, also 1/6 der Raumlänge).
Rudolf hat geschrieben:die Lautsprecher müssten nach Hans-Martins Formel bei mir 1,5 m von der Rückwand und damit nur 1,5 m entfernt vom Hörplatz stehen.
Ich meine, dass eine Platzierung der LS bei 1/3 und Hörplatz bei 2/3 der Raumlänge bestens für
Dipol-LS oder -Bässe passt, aber bei den Omnis ist dazu der halbe Abstand vergleichbar, also 1/2 von 1/3 = 1/6. Bei 1/3 wird von Omnis die 3. Mode angeregt, bei 2/3 hört man die 3. Mode auf Maximum. Das kann doch nicht gut gehen.
Falls ich mich vorher missverständlich ausgedrückt haben sollte, bedaure ich das. Zuerst darf man sich auf die eigenen Ohren verlassen, das mathematisch-akustische Schema mag sich später herauskristallisieren. Es ist nicht primär zwingend, nicht für die Ausgangshörposition. Die gebührt dem allumfassenden Höreindruck und bezieht sich auf den Hörplatz (und die dort dominanten Raummoden). Da lässt sich was finden, was mit Ausgewogenheit mehr überzeugt als andere Positionen. Die Platzierung der LS hat sich mMn dem unterzuordnen.
Auch hier bei Harald 2012 schon diskutiert:
viewtopic.php?p=49512#p49512
Kinder, wie die Zeit vergeht ...!
Grüße
Hans-Martin