Thomas (Backes & Müller BM 3, BM 6, BM 8, Beta, Delta, Sigma, Grande)

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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo aktive Hörer mit Genuss-Garantie,

ich bin heute aus dem Kurzurlaub zurück gekommen und habe mich gleich an den Tausch der Pioneer U-05 gemacht.

Also habe ich als erstes den Pio aus dem Wohnzimmer direkt an die Kabel des neuen Pios in der Werkstatt gesteckt. Ergebnis: Der gleiche schlechte Klang, wie beim anderen Pio DAC. Ich war jetzt echt geknickt..

Dann habe ich die BM6 aus Sicherheitsgründen nochmal an den Raumfeld Connector gesteckt (ohne Umschalter). Dabei ist mir aufgefallen, dass ein Stecker bei Bewegung Geräusche (leichtes Knacken und leises Surren) verursacht hat, obwohl ich mit dem Kippschalter die BM6 auf andere Pins im Eingang geschaltet habe, um Brummen beim Umstecken zu verhindern. Beim Zerlegen des Cinch-Steckers konnte sehen, dass die Masseverbindung abgerissen war.

Also schnell angelötet und den Sound getestet: Hurra, der Pioneer spielte wie im Wohnzimmer gewohnt auf! Fehler gefunden, alles bestens ...

Merkürdigerweise trat dieser Fehler nur beim Pioneer auf. Der Raumfeld Connector spielte trotz abgerissener Masse sehr gut ohne einen Fehler im Sound. Es war beim Pioneer auch nicht nur ein Kanal schlecht oder leise. Der Klang war insgesamt hohl und flach. Wie kann man das erklären?

Dann habe ich flugs noch den Umschalter wieder in Betrieb genommen, um die beiden DACs gegeneinander zu testen. Ergebnis: Nach Abgleich der Lautstärke ist nur sehr wenig Unterschied zu Gunsten des Pioneer zu hören. Also bestätigt das meine Aussage von weiter oben, das es zumindest auf dem Level der BM6 Classic Unterschiede bei den DACs gibt, aber diese sind nicht groß und m .E. überbewertet.

Hier noch ein Blick auf den zugegebenermaßen etwas chaotisch ausseheneden Testaufbau, Werkstatt halt :-)

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Ganz oben der Raumfeld Connector, als drittes von oben der PIoneer U-05, vorne der Umschalter mit Kabelgedöns,

Beste Grüße

Thomas
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo Freunde des gepfegten Tons,

ich hatte einige Tage frei und konnte mich daher ein wenig als Chirurg für Mitteltöner weiterbilden ;-)

Mein Mitteltöner mit der neuen Sensorspule von Noel hat das Problem, das der Weg der Membran nach hinten blockiert ist. So ist er funktionslos und damit wertlos. Ich habe mich also entschieden ihn zu zerlegen und hoffentlich erfolgreich zu operieren:

Hier die Ausgangslage:

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Als erstes habe ich mit Nagellackentferner die Sicke am Außenring gelöst. Das funktionierte recht gut.

Als nächsten Schritt habe ich die Anschlüsse von Schwingspule und Sensorspule abgeschraubt, auch kein Problem, siehe:


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Jetzt konnte mit einem scharfen Messer die Zentrierspinne durchtrennen und die Membran samt Sensorspule und Schwingspule aus dem Gehäuse nach oben heraus ziehen.

Hier der Rest der Zentrierspinne mit dem Gehäuse:


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Hier die Membran mit "Zubehör":


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Der Fehler des MTs war nun schnell ermittelt: Beim Fixieren der Sensorspule ist etwas Kleber an der Innenseite herunter gelaufen ist und in einem Tropfen ausgehärtet. Dieser blockiert den Membranhub nach hinten:


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Die Entfernung der Restklebers mit Verdünnung war eine echte Sauarbeit, genauso wie die Entfernung des Restes der Zentrierspinne. Beides zusammen dauerte ca. 1,5 Stunden und meine Hände waren von den Resten des Kleber, Verdünnung und Resten von Ferrofluid total versifft.

Aber was macht man nicht alles für den guten Sound :-) Ich hoffe, dass ich durch das ganze Gebiege und Gerupfe das Material nicht zu sehr beansprucht habe.

Hier noch ein Blick auf das Schlachtfeld:


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In Kürze folgt der Bericht vom Zusammenbau ....

Weil ich keinen Bock mehr auf Mechanik hatte, habe ich mir dann noch das erste meiner beiden BM6 VFet Module vorgenommen und alle Elkos, Relais und Potis erneuert: Der Kurztest ergab: Das Modul funktioniert!

Das Sound war in dieser Konstruktion allerdings etwas blutarm ;-)


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Demnächst mehr ....

Beste Grüße

Thomas
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Thomas,
hast du auch schon eine neue Zentrierspinne?
Wo bekommt man sowas passend?
Ich frage mich, ob es Wege gibt, die Membran auch ohne Zerstörung der Zentrierspinne aus dem Korb zu entfernen.
Grüße
Hans-Martin
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo Hans-Martin,

ich habe diese hier genommen (Tipp außerhalb des Forums):

http://lautsprecher-technik.com/Lautspr ... e-990.html

Die passt von Abmessungen top. Ob die mechanisch die gleichen Eigenschaften hat, weiß ich nicht.

Ich glaube nicht, dass die Membran ohne Zerstörung der Spinne zu lösen ist.

Beste Grüße

Thomas
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo Freunde der B&M Classic Kultur,

am Sonntag habe ich die neue Spinne eingesetzt, verklebt und bis heute gut durchhärten lassen. Die Klebestelle hatte ich mir vorher gut mit einem Stift markiert.

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Heute war nun Tag der Wahrheit. Ich habe den Konus eingesetzt. Er "rastete" förmlich so satt ein, dass ich dachte, man müsste nicht mehr justieren. Die Sinne passt mechanisch top rein:

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Bei genauerem Hinsehen sah ich, dass der Konus leider ca. einen Millimeter zu hoch steht:

Bild

Wie konnte das passieren? Ich hatte doch alles markiert. Mit dem Rest der alten Spinne aus dem Müll, konnte ich erkennen, dass die Kleberänder im inneren Kreis etwas anders sind. Das hatte ich übersehen. Sehr ärgerlich, weil es doch leicht zu erkennen war und es einfach nach zu justieren gewesen wäre.

Also, nochmal, nochmal wie es bei den Teletubbies heißt. Hoffentlich überlebt der Konus noch ein Gerupfe mehr. Eine Spinne habe ich noch ...

Beste Grüße

Thomas
bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo aktive Gemeinde des guten Sounds,

immer noch in der Hoffnung meinen Mitteltöner wieder in Stand setzen zu können, habe ich mich aktuell mit dem Thema Ferrofluid auseinander gesetzt.

Der zerlegte Mitteltöner hatte Ferrofuid, das jetzt nicht mehr vorhanden ist.

Hier stellen sich m. E. zwei Fragen:

1. Füllt man Ferrofluid nach oder lässt man es besser weg?
2. Wenn man Ferrofluid nachfüllt, welches Ferrofluid nimmt man denn für diesen Lautsprecher?

In Holland verkauft der Speakerrepairshop spezielles Ferrofluid für Hochtöner und Tieftöner:

https://www.speakerrepairshop.nl/index. ... ECKQM0xmUl

Auf meine Anfrage "Ferrofluid für den BM6 Mitteltöner" bekam ich folgende Antwort:

"I am very sorry, but at this time we don’t offer that kind of ferro fluid."

Vielleicht kann mir jemand aus dem Forum meine Fragen beantworten?

Vielen Dank im Voraus!

Beste Grüße

Thomas
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo Freunde intelligenter Technik und emotionaler Kunst,

es ist mal wieder Wochenende und damit Zeit, an den BM6 zu schrauben.

Mein erstes Problem war heute die unpassend eingeklebte Spinne in dem MT der BM6. Ich habe Spinne mit Verdünnung wieder gelöst. Das ging einfacher, als ich dachte. Dann habe ich die Spinne auf dem Konus soweit nach oben verschoben, bis die Lage des "Sensors by Noel" wieder passte. Zum Abschluss habe ich die Spinne neu verklebt. Jetzt trocknet sie so vor sich hin.

Einige Bilder dazu:

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Hier sieht man, dass ich die Spinne fast bis zur Kante schieben musste, um die richtige Lage zu bekommen.

Bild

Hier sieht man die Rückseite mit dem Kleber.

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Hurra! Die Höhe passt jetzt. Man sieht aber auch, wie sehr der Konus unter dem ganzen Gezerre und Gerupfe schon gelitten hat.

Während der Trockenphase, habe ich das zweite Modul der BM6 VFet fertig gestellt. Beim ersten Test funktionierten Bass und MT einwandfrei. Der Hochtöner spielte leise und rauschte stark. Ich habe das Modul aus dem Strom genommen und nochmal alle Anschlüsse kontrolliert und das Modul "abgeklopft". Beim zweiten Einschalten rauschte der HT erst. Das fing er laut an zu Pfeiffen, also wieder abschalten ... Ich habe dann den Pegel des HT auf Null gedreht und das Resonanzgedönspoti auf Mittenstellung. Nach erneutem Einschalten war dann Ruhe im Hochtonzweig und ich konnte am Poti den Pegel erhöhen. Auch das Resonanzgedönspoti reagierte danach unempfindlich, genauso wie ein Klopftest. Auch nach einen Stunde Testbetrieb spielte die BM6 schön blutarm (siehe Bild) vor sich hin. Das Ding hat sich also selbst repariert :-)

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Hier der Testaufbau mit dem garantiert blutarmen Sound ;-)

Der Pegelsteller des Hochtöners ist bei meiner BM6 VFet und auch bei der BM3 durch ein Festwiderstand ersetzt. Meine Idee: Um flexibler zu sein und weil sich sicherlich die Parameter der Chassis im Laufe der Jahre verändert haben oder meine Chassis garnicht zu dem Modul gehören, messe ich den Widerstand aus und ersetze ihn durch ein entsprechende eingestelltes Poti. Also gemessen R=0 Ohm=Verwirrung. Was soll das? Ist die Regelung immer auf Vollgas eingestellt oder regelt die Box garnicht mehr? Voller Ehrfurcht vor dem "Mü" Aufkleber auf der Platine habe ich dann das Poti auch auf 0 Ohm eingestellt und eingelötet. Der Test ergab: Alles ok, klingt wie vorher. Mal sehen wie, es später so läuft, wenn ich am Poti drehe.

Nächste Baustelle:

An einem der Basslautsprecher musste ich den Schaumstoffring neu ankleben. Dabei sah ich, dass die Basslautsprecher aus der BM6 und der BM8 verschieden sind. Besonders auffällig ist die verschiedene Größe der Magneten.

Aber gerade die Basslautsprecher der BM8 möchte ich für meine BM6 nehmen, weil das andere Paar nikotingelb ist und bei einem Basslautsprecher der Konus zu weit nach hinten steht (falsche Sicke?).

Was meint Ihr? Kann ich einfach die BM8 Speaker nehmen oder sind die zu sehr verschieden?

Hier ein Bild dazu:

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Links BM6, rechts BM8.

Dann habe ich mich an meine wunderschön lackierten Gehäuse gemacht und schon einmal das Kabel für die LED durchgestossen.

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Hier das Gehäuse in ehefraukompatiblem Hochglanz Weiß

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Hier das Gehäuse mit neuem Kabel für die LED

Demnächst mehr an dieser Stelle.

Schönen Sonntag noch ...

Beste Grüße

Thomas
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo aktive Gemeinde,

ist wieder Sonntag, also Löt- und Schrauberstunde ...

Die Reparatur meines B&M Mitteltöners geht in die nächste Runde:

Ich habe die Anschlüsse wieder angeschraubt und die Zentrierspinne am Chassis verklebt. Zur Zentrierung habe ich auf den MT ein leises 50Hz Sinus-Signal gegeben. Dann zieht er sich schon ziemlich gerade in den Luftspalt. Den Abstand der Sensorspule zu den Magneten habe ich per Hand hingedreht. Als Kleber habe ich den Sickenkleber genutzt, den ich in Holland zu den Dr. Müller Sicken dazu bekommen habe. Dieser lässt sich gut verarbeiten und man hat noch ca. 10 Minuten Zeit, die richtige Position zu finden, bevor der Kleber richtig anzieht. Außerden wird der Kleber transparent, sobald er ausgehärtet ist. Dann sieht das Geklebe nicht ganz so suddelig aus ...

Hier die Bilder:

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Hier werden die Anschlüsse wieder verschraubt.

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Und hier der MT mit frischem Kleber.

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Nachmittags 13.30 in OWL. Die Spinne sitzt :D

Der Kleber härtet jetzt aus. Mal schauen, ob der Mitteltöner ohne Kratzen funktioniert. Die neue Sicke wartet schon auf ihn.

Auch meine weißen BM6 VFet habe ich an diesem Wochenende bearbeitet.

Als erstes musste der Kabelbaum rein:

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Die Kabel für MT und HT müssen durch das kleine Loch. Dazu musste ich diverse Stecker ablöten.

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Hier das Ganze von vorne ....

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Natürlich muss der "Käfig" für den HT und MT dicht sein. Dazu habe ich den Durchlass mit Baukleber abgedichtet.

Jetzt musste die Dämmwolle rein und dann die Lautsprecher verschraubt werden. Ich wollte für die BM6 gerne die Basslautsprecher meiner BM8 nutzen, weil diese optisch besser sind. Leider musste ich feststellen, dass diese mechanisch nicht passen. Also habe ich die beiden Basslautsprecher der BM6 genommen. Leider ist ein Lautsprecher recht gelb und der Konus hängt bestimmt einen halben Zentimeter nach hinten (Lagerfehler??). Durch Putzen konnte ich das Gelbe etwas abmildern. Es ist immer noch ein Unterschied zum anderen Basslautsprecher zu sehen. Spielen tut der Bass .....

Wer also noch einen Basslautsprecher für die BM6 zu verkaufen hat ... bitte melden.

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Hier das Bass der Marke Ernte 23!

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Hier sieht man wie weit der Konus nach hinten hängt. Wer kennt die beiden Typen im Hintergrund?

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Hier die beiden BM6 mit eingebauten Lautsprechern.

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Und hier mit Abdeckplatte und angeschlossenem Modul.

Natürlich habe ich die Schönheiten gleich getestet:

Beide Boxen spielen, aber eine Box ist viel empfindlicher bei der Einstellung der Gegenkopplung bei Bass und MT. Diese fängt schon kurz vor der Mittelstellung an zu pfeiffen. Bei der anderen Box ist es eher unempfindlich (wie bei meiner EV4). Mal schauen, ob sich die Gegenkopplungsfaktoren einstellen lassen, ohne das die Box pfeifft.

Als Mitteltöner habe ich übrigens einen von meinen Leichen genommen, die gekratzt hatten. Den MT habe ich mit einer neuen Sicke versehen. Die verklebte Sicke war nicht original und schlecht verklebt. Aktuell funktioniert der Mitteltöner ohne Probleme. Mal schauen....
Den anderen Mitteltöner habe ich mit defekter Sicke von einem freundlichen Forenten gekauft. Dieser funktioniert nach Sickentausch auch in der weißen BM6.

Natürlich bekommen die Mitteltöner noch eine neue Abdeckkappe.

Weiter geht es in Kürze mit der Einstellung der Gegenkopplung und dem Pegelabgleich. Ich bin gespannt, ob ich einen großen Unterschied zu den BM6 EV4 hören kann.

Beste Grüße

Thomas
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Thomas,
Du könntest mit einem Magneten versuchen die Delle herauszuziehen, sofern magnetisch.

Habe ich bei meinen alten Passiven gemacht hat funktioniert.

Aber vorsichtig.

Gruß Harald
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Kaskode
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Beitrag von Kaskode »

Hallo Thomas,

schönes Projekt. Deine Hartnäckigkeit bei dem MT zahlt sich wohl aus.
Um die Membrane des TT wieder schwarz zu bekommen gibt es bei Visaton eine Flüssigkeit (LTS50), welche mit einem Pinsel schön zu vertreichen ist. Einfache Behandlung, optisch vielversprechend.

Gruß,
René
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Jupiter hat geschrieben:Hallo Thomas,
Du könntest mit einem Magneten versuchen die Delle herauszuziehen, sofern magnetisch.

Habe ich bei meinen alten Passiven gemacht hat funktioniert.

Aber vorsichtig.

Gruß Harald
Hi Harald,

ich habe schon neue Kappen. Ich muss nur die zerbeulten Kappen unfallfrei herunter bekommen.

Trotzdem danke für den Tipp!

Grüße

Thomas
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo,

vielleicht kann mir noch jemand von Euch Erfahrungen bzg. der Einstellung der Gegenkopplung bei MT und TT mitteilen?

Habt Ihr ein Pfeiffen ab einer bestimmten Potistellung oder nicht? Habe gerade nochmal einen Test gefahren:

Box 1: Pfeiffen ab ca. 45% Potistellung bei TT und MT. HT ist ohne Pfeiffen.
Box 2: Kein Pfeiffen bei MT und TT, egal wo das Poti steht. Es ändert sich aber schon Lautstärke und Klang. Die Regelung arbeitet also. HT ist ohne Pfeiffen.

Bei meinen BM6 EV4 habe ich das Verhalten wie bei Box 2. Die Regelung ließ sich auf die richtigen Werte einstellen.

Merkwürdig, oder?

Beste Grüße

Thomas
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo Aktive,

heute ging es weiter mit den zwei Projekten:

Projekt 1: Der Mitteltöner der BM6 hat heute ein Sinussignal von 10-200Hz bekommen. Ergebnis: Keine signifanten Nebengeräusche. Darum habe ich im heute schon einmal die neue Sicke am inneren Rand eingeklebt. Die Klebung trocknet nun. Morgen wird der äußere Ring geklebt. Ich bin guter Hoffnung, dass der Lautsprecher dann funktioniert.

Projekt 2: Heute habe ich meine weißen BM6 VFeT eingestellt.

Modul 1: Beim Starten mit abgeschalteter Gegenkopplung spratzelte einmal das Relais. Danach war das Modul tot. Ich habe dann das Relais getauscht und auch die defekte Netzsicherung. Das Modul war nun wieder funktionsfähig und die Gegenkopplung war perfekt einstellbar.

Als Relais habe ich das Schrack V32057-B0002-A101 genommen. Dieses hatte ich von der Revision der AFB-Serie noch über. Allerdings war das Original ein Eberle mit 10A Schaltlast. Das o.g. Schrack hat nur 5A Schaltlast. Kann ich das trotzdem nehmen bzw. welches könnte nehmen?

Modul 2: Dies Modul ist das Modul, das ich weiter oben beschrieben habe. Wenn ich bei MT und TT die Gegenkopplung hochdrehe pfeifft es irgendwann. Bei Modul 1 ist das nicht der Fall.

Bei diesem Modul ließ sich die Gegenkopplung für den Mitteltöner auf den Faktor 3 bei 800Hz (stimmt das überhaupt bei VFeT?) einstellen. Bei einer Nuance weiter drehen des Potis pfeifft der MT.

Bei TT schaffe ich es nicht den Gegenkopplungsfaktor von 6 bei 200Hz einzustellen. Ab Gegenkopplungsfaktor von ca. 3,3 pfeifft der TT.

Klanglich ist das mit Gk-Faktor 3 garnicht so schlecht, aber technisch ist dies ein Fehler mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im MT und TT Kanal des Moduls. Ich habe wohl 3 Möglichkeiten:

1. Alles so lassen und Musik hören
2. Die zweite Box auch auf Gk-Faktor 3 im Bass einstellen und Musik hören
3. Den Fehler suchen und beheben (als Techniker mein Favorit)

Hat jemand von euch schon einmal einen solchen Fehler bei der Gk gehabt oder hat jemand eine Idee, was da defekt sein könnte. Es müsste ja wahrscheinlich den MT und TT Kanal betreffen.

Danke schon einmal vorab für die Hilfe!

Beste Grüße

Thomas,der immer noch nicht VFet hört.
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Michael
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Beitrag von Michael »

Hallo Thomas,
ich habe meinen Keller entrümpelt und dabei aus einer hinteren Ecke noch alte Teile von 2 BM 6 rausgefischt, die ich nicht mehr brauche.
Es ist eine Uraltversion , wohl aus den 80gern.

Leider ist bei einem TT die Sicke eingerissen, beide slbernen Kalotten sind leicht verbeult.
Es existiert noch ein MT, der mit dem runden Korb, 2 38ger Kalotten und beide Elektronkeinschübe.

Vor knapp 30 Jahren hatte alles noch funktioniert :mrgreen: !

Falls du interessiert sein solltest, schick ich dir gern den Kremp... ähh die tollen Sachen und du kannst schauen, ob du etwas davon gebrauchen kannst.
Kann dir auch vorher Fotos schicken.

Gerne würde ich allerdings das Porto von dir bezahlt bekommen, und, falls du tatsächlich was brauchen kannst, dürftest du mir dafür auch ne Kleinigkeit rüberschieben, so wie du eben meinst (oder auch nicht).

Melde dich einfach mal.

Dir noch einen schönen Sonntag
Michael (aus Bonn)
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo Michael,

ich vermute, dass die Versionen der LS für meine BM6 zu alt sind. Es wäre trotzdem schön, wenn Du Fotos einstellst.

Dann können wir sicher sein und vielleicht möchte ein anderer Forent die Teile haben.

Beste Grüße

Thomas
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