Subbase Trinity - Erfahrungsbericht

Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Rudolf,
Rudolf hat geschrieben:Ich glaube, ich muss mal mit deinem Dienstherrn ein ernstes Wort wechseln. :x
Der kann nichts dafür. Eigentlich hätte ich ja auch frei gehabt an diesem Wochenende, hatte mir das ja in der Vorausplanung für November so vormerken lassen. Du weißt, ich bin in der ambulanten Altenpflege tätig. Nun ist es so, daß einige Patienten im Sterben liegen, ich sie jahrelang in der häuslichen Pflege hatte und die Angehörigen und betroffenen Menschen sich von mir eine "Sterbebegleitung" wünschen. Ich mache dies sehr gern, und jeder wird verstehen, daß mir die Menschen näher sind als irgendein Treffen mit HiFi-Hintergrund. Mir ist das also sehr wichtig, da gerät HiFi zur Nebensache. Es wird in der Zukunft ja noch weitere Treffen geben. An alle Teilnehmer schon mal herzliche Grüße von mir.

Gruß
Franz
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Roli
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Beitrag von Roli »

Franz hat geschrieben:Hallo Roland,

leider kann ich am Treffen in Zweibrücken nicht teilnehmen, da ich kein "frei" dafür bekam, muß also an dem Wochenende arbeiten. Falls aber hier jemand vorbeikommt auf dem Weg, kann er das set natürlich gerne dorthin mitnehmen. Kannst ja kurz vobeikommen, etwas hören :D , das Zeug einpacken und weiterfahren nach Zeibrücken. Würd mich riesig freuen, dich nochmal hier sehen zu können. :cheers:

Gruß
Franz
Hallo Franz, das ist bedauerlich, aber wie du bereits geschrieben hast, gibt es auch noch Wichtigeres im Leben - keine Frage! Ganz sicher werde ich bei dir mal wieder auftauchen. Es hat sich ja viel bei dir getan. Aus Zeitgründen kann ich jedoch an diesem Freitag den Abholdienst nicht durchführen. LEIDER!!! Aber ich finde es toll und absolut nicht selbstverständlich, dass du uns die Subbase zur Verfügung stellen würdest!

Vielleicht gibt's ja noch jemand, der dies ohne Probleme uebernehmen könnte!

Herzliche Gruesse, verbunden mit viel Hochachtung vor deinem Job!
Roland
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Christian Kramer
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Beitrag von Christian Kramer »

Hallo Franz,

ich kann auch nicht zum Treffen erscheinen, sonst hatte ich die Teile abgeholt, aber Ralph, er wohnt auch in Köln, kann bestimmt bei Dir vorbeikommen. Herr Müller hat jetzt ständig die FM701 in der Vorführung, wenn schon ein Test dann mit den richtigen Lautsprechern. :P

Grüße Christian
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Franz
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Beitrag von Franz »

Ich habe jetzt mit Winfried vereinbart, daß er ab nächster Woche die Base erhalten kann. Die könnte er dann ja zum Treffen nach Zweibrücken mitnehmen, er fährt doch auch dahin, oder?

Gruß
Franz
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Freunde,

ein hochinteressantes und durchaus wichtiges Thema, dass rel. schnell zu klar hörbaren Unterschieden führt.

Ich benutze seit ca. 7 Jahre die hervorragenden Pagode-Basen der Firma Finite Elemente und bin von deren hörbaren Effekt absolut überzeugt (http://www.finite-elemente.de/de/racks/ ... _reference).

Ein Effekt, der hier auch wissenschaftlich an der Fachhochschule Dortmund unter Leitung von Prof. Dr. Borchert untersucht wurde.

Hier mal einige Bilder, die diese Zusammenhänge und deren Messungen auch optisch (nur das ist in einem Forum ein "verständliches" Medium zum kommunizieren :D ) zum Ausdruck bringen:

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Hier sieht man, wie die Schallwellen der Lautsprecher ein Rack zum Schwingen bringen.

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Und hier diese Ergebnisse in anderer Darstellung (Bitte den Messabnehmer beachten!)

Um diese störenden Schwingungen zu beseitigen, wurden Resonatoren entwickelt, die gezielt die einzelnen Schwingungsmaxima dämpfen:

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Diese Resonatoren werden in den einzelnen Ebenen des Racks verbaut:

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Was dann zu folgenden Moden im Rack führt:

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Wie man an den Messwerten sieht, sind die Schwingungen im entscheidenden, weil durch die Geräte benutzten Bereich, weitgehend verschwunden ... und ich höre diese auch nicht mehr

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Gruss
Sigi
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Franz
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Beitrag von Franz »

Sehr interessant, Sigi. Werden manche aber auch schon für "Voodoo" halten. :mrgreen:

Interessant auch, daß die von mir geschilderten Verbesserungen genau die Punkte betreffen, die in der Auswirkung der Resonatoren dieses feinen Racks beschrieben werden. Nicht auszudenken, wenn ich das auch noch hätte. :P Über ein neues Rack sollte ich mir vielleicht auch mal Gedanken machen. Was kostet denn sowas?

Gruß
Franz

PS. Hier habe ich darüber einen Testbericht gefunden: http://www.finite-elemente.de/extern/ho ... r_0908.pdf
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Winfried,
wgh52 hat geschrieben:3. Ich bin kein Acourate-Experte, sollte den Logsweep aber hinkriegen. Falls ich mit der Messungsanalyse nicht richtig klarkomme, bräuchte ich Hilfe und denke da im Falle des Falles an Fujak, Ulli oder Uli. OK?
Ich bin gerne dabei und habe dazu auch noch ein paar Ideen. Näheres dazu per PN.

Grüße
Fujak
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Franz,
Franz hat geschrieben:Sehr interessant, Sigi. Werden manche aber auch schon für "Voodoo" halten. :mrgreen:
die Methode zur Beruhigung von HiFi-Racks der Firma Finite Elemente betrachte ich nicht als "Voodoo" :wink: :mrgreen: .......
......über Dinge die man dafür halten kann, unterhalten wir uns doch nur am Telefon oder während unserer gegenseitigen Besuche.
Hier wird dieses Thema doch nur im Komödienstadl thematisiert. (Habe da die letzten Tage wieder einen echten Knüller, übrigens einer Firma aus Bonn, gehört, irgenwas mit "Nullpunktenergie", ein Metallzylinder für 1800€ der uns den Konzertsaal ins Haus liefern soll....muss ich heute abend im Stadl näher darstellen, dass wir mal wieder richtig lachen können :mrgreen: :mrgreen: )

Franz hat geschrieben:Was kostet denn sowas?
Das ist der einzige Negativpunkt an den Pagoden...die kosten pro Ebene etwa 1200€ :shock:

Gibt auch in Stereo einen Testbericht, diese sind alle bei der Firma verlinkt.

Gruss
Sigi
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Franz
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Beitrag von Franz »

Na, dann lege ich mir doch gleich mal Ivan Rebroff auf: "Wenn ich einmal reich wär..." aus "Anatevka. :cheers:

Gruß
Franz
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Ulli,
Deutet m.E. darauf hin, daß Franz' Anordnung vermeidet, daß der Tessendorf von außen angeregt wird - mal als These in den Ring geworfen.
Ja, diese Erklärung halte ich auch für plausibel.

Gruß
Franz
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

modmix hat geschrieben:Frage:
Beschalle ich ein Gerät mit einem Sinus in der Erwartung, daß die Schwingungen das Signal durch das Gerät verändern - würde ich das in einem LogSweep sehen?
Wenn nicht, wäre das Spektrum eines durchgeleiteten Signals besser geeignet, diesen Effekt zu zeigen?
Hallo Ulli
Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Dazu müsste man die Zeitverzögerung vom Lautsprecher zum Gerät berücksichtigen, oder nicht? Beim Logsweep kommt eine andere Frequenz am Gerät an, als die gerade durchlaufende. Der Logsweep müsste also sehr langsam ablaufen. Uli rechnet daraus die Sprungantwort. Vielleicht hat Uli einen Testaufbauvorschlag.
Lautsprecherabstand und Raumgegebenheiten müssten mit dokumentiert werden, um eine gute Auswertung zu bekommen.

Ich würde mich aber nicht auf den Tessendorf Pre konzentrieren, sondern das Netzteil mit einbeziehen. Ich vermute, das reagiert empfindlicher.
Bewegen wir uns auf der Ebene von Halbleitern wird das Ganze doch sehr fragwürdig, oder schwierig, denn zu mindestens mir, ist mir keine Studie bekannt, die nachweist, dass Halbleiter auf Mikrofonie reagieren.
M.Zerbst: Piezoeffekt in Halbleitern oder Piezoeffekt.
Nimmt man einen Endverstärker ohne Deckblech und steuert ihn voll aus ohne Last (viel Spannung, kaum Strom), kann man die Musik vom Kühlkörper hören. Wo ein Piezoeffekt existiert, gibt es auch den inversen Piezoeffekt.
Grüße Hans-Martin
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Ulli
Wenn das Deckblech beschallt wird oder der Untergrund Körperschall einbringt, müsste man also ein konstantes klirrarmes Sinussignal einer diskreten Frequenz haben, dann die Störung wiederholt einbringen und die Unterschiede suchen, finden, auswerten.
Welcher Art soll die Störung sein?
Soll das ein beliebiges Signal vom Lautsprecher sein, oder ein Logsweep, wo nachher das Störsignal im Bezug auf den Logsweep Zeitablauf ausgewertet wird?
Soll nicht generell auch eine Frequenzabhängigkeit des Mikrofonieverhaltens im Vordergrund ausgewertet werden, um eine Schlussfolgerung auf die Klangverfärbung abzuleiten?
Ansonsten lässt man eine Glaskugel aus definierter Höhe auf das Gerät fallen (oder auf den Untergrund, auf dem es steht, unmittelbar neben dem Gerät aufprallend) und misst sein Ausgangssignal. Glas ist nicht ferromagnetisch und bringt kein Magnetfeld in Bewegung.
Dann hielte ich 100Hz Rechteck für eine gute Signalgrundlage, variieren kann man die Frequenz immer noch.
Wenn die Elektronengaswolke in einem Leiter mit einem Schock behandelt wird, ändert sich ja auch schon was.
Wenn ein Leiter im Fallen gemessen würde, hätte allein die Schwerkraft schon einen Einfluss, das behauptet der Physikprof.
Wo ist die Grenze zu ziehen, wie empfindlich muss das Messverfahren sein, hingegen scheint der einfache Hörtest bestechend einfach und aussagekräftig, wenn auch geschmacklich individuell verfremdet.
Grüße Hans-Martin
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Herbert Z
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Beitrag von Herbert Z »

Rudolf hat geschrieben:Schön, dass sich dieser Thread inzwischen so konstruktiv entwickelt hat!

Zur Info:
Rudolf hat geschrieben:Ich werde mir daher mal Gedanken zu einem "Sonderforschungsbereich" ohne Spaßbremse machen.
Hierbei gilt es einige grundsätzliche Dinge abzuwägen; ich werde mich diesbezüglich nach unserem Forumstreffen wieder melden.

Viele Grüße
Rudolf
Hallo

Ich hätte einen passenden Namen für diese Rubrik: "Der Kindergarten"
Passt doch in vielen Facetten.

Schöne Gruesse

Herbert
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Truesound
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Beitrag von Truesound »

Hallo Zusammen!

Elektronische Bauteile reagieren auf Mikrofonie bzw. auf Schwingungsanregung. Insbesondere diskrete Bauteile. Kondensatoren, Übertrager etc. Ich kann dazu sagen das es in den Pflichtenheften des deutschen Rundfunks -die sogenannten IRT Pflichtenhefte bereits in den Sechziger Jahren geschrieben stand das Geräte die sich im direkten Schallfeld befinden konstruktiv so ausgelegt werden müssen das diese dadurch keine Veränderungen ihren elektroakustischen Eigenschaften erfahren.
Auffällig wird bei der Betrachtung alter Rundfunktechnik das die Materialstärken der Metallgehäuse sehr solide ausgelegt waren und auch stärker verschraubt waren. Ich fragte damals bei der RTW in Köln nach warum bei den Wandlergehäusen die Deckplatte mit mindestens 12 Senkkopfschrauben um genau nachzuzählen müsste ich das Gerät jetzt aus dem 19 Zoll-Rack herausschrauben befestigt wurde!?
Man antworte mir das die Wandlereinheit auch mal ganz oben als letztes Gerät in einem Schaltschrank verbaut werden kann und sich dann unmittelbar unter einem Lüfter befindet der für einen Luftstrom sorgt um das gesamte Rack thermisch gesund zu halten. Die dabei auftretene schwingende Luftsäule besonders wenn der Lüfter mal mit einer Unwucht läuft sollte sich keinesfalls Aufgrund von Mikrofonie auf die elektroakustischen Eigenschaften der Wandler auswirken.

Es ist kein Zauber wenn bei manchen Geräten sich diese Basen und Kegel klanglich auswirken können! In dem Fall hätte der Hersteller der Geräte durch konstruktive Maßnahmen bereits während der Prototypenfertigung des Gehäuses auf eine erhöhte Anregungsfestigkeit auslegen "müssen". Natürlich muß dabei auch die Fläche der Platinen und ihre Befestigungspunkte betrachtet werden.Desweiteren sollte das Rack bzw. die Konstruktion auf der die Geräte stehen von solider Qualität sein. Man kann natürlich auch dort alle extreme sprengen und die Geräte auf einen ehemaligen 250 kg Stahlmeßtisch auf dem man früher hochwertige Plattenspieler zur Messung lagerte stellen... :cheers:

Zur Wahl der Testsignale ist denke ich die reale Welt die Beste. Das Gerät etwa in einem 1 Meter Abstand vor eine RL 901 stellen und mit verschiedensten Muskrichtungen beschallen Schalldruck 100-120 dB. Mikymäuse nicht vergessen. Unterlage dann so etwas wie ein 250 kg Stahl-Meßtisch. :lol:

Gruß Locke
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Moin, Ihr Nachtarbeiter!
Bleibt die Frage, ob ein ordentliches Gerät durch Schwingungen eines mit mittlerer Masse behafteten Untergrunds gestört wird und als Konsequenz leichte Plattformen helfen, wie Torlyte oder Sicomin.
Ich erinnere mich an Natursteinbasen, behauene große Feldsteine , die vor 10 (20?) Jahren auf der High-End ausgestellt waren.
Grüße Hans-Martin
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