The Sound of Ethernet

Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo Martin,

meines Wissens bekommst Du das nur von der Rolle.
In Europa das Kabel per Meter zu bekommen ist fast unmöglich.
Auch in den USA kannst Du meist nur eine ganze Rolle kaufen.
Ich habe über Ebay einen Rest einer Rolle erstanden.

Beste Grüsse,
Eric
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Danke Eric!

Das wäre doch mal was für einen Group Buy, oder unser Stephan Solidcore macht sich mal ans Konfektionieren :wink: .

Grüße
Martin
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo 1874A-Interessierte,

über Ebay (Verkäufer PCMWIRE) werden 50ft-Stücke von der Rolle verkauft, das sind überschaubare 15m (oder eben mehr). Transport und Zollabfertigung erfolgt komplett über Ebay. Mittels UPS ist es 3 Tage später da.

In Deutschland kann man es sonst über Mouser.com und auch Digikey.at kaufen. Dann aber mindesten eine 1000ft-Rolle = ca.300m für 1230EUR.

Das Konfektionieren ist so einfach, machst Du besser selbst.

Viele Grüße
Matthias
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

matia100 hat geschrieben: 13.12.2022, 15:08 über Ebay werden 50ft-Stücke von der Rolle verkauft, das sind überschaubare 15m (oder eben mehr). Transport und Zollabfertigung erfolgt komplett über Ebay. Mittels UPS ist es 3 Tage später da.
Danke für den Tipp!
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Audiophon hat geschrieben: 13.12.2022, 14:44 Danke Eric!

Das wäre doch mal was für einen Group Buy, oder unser Stephan Solidcore macht sich mal ans Konfektionieren :wink: .

Grüße
Martin
Hallo Martin

Das fehlt mir auch noch. Würde mich aber dazu bereit erklären, evtl eine Do-it-Yourself Anleitung dafür zu machen.
Mit Telegärtner-Steckern geht es jedoch so simpel, das sollte jeder ohne 2 linke Hände hinbekommen.
Aus den letzten Posts geht hervor, die Isolierung, sprich PTFE oder FEP gegen PE oder PVC, spielt anscheinend nun doch eine Rolle ?
(Was seit Ewigkeiten auch meine Meinung ist). Wenn dies nicht in der CM-Messung auftauscht, scheinen sich da doch mehrere
Parameter einzumischen.

Sollte irgendwann auch mal der Sieger der Kabelmessung fest stehen, probiere ich dieses und den 2. Platz gerne mal aus.
Auch gern jeden Tip, der sich klanglich durchgesetzt hat.
Deute ich aber die neusten Posts dazu, wären 2 bis maximal machbare Ferritclips die Lösung ?
Die kann wirklich jeder selbst anbringen.

Gruß
Stephan
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo Stephan,

Bezüglich der Ferrite sei angemerkt, das diese wirklich nur Störungen entfernen und nachweislich keinen negativen Einfluss auf einen eventuell klangbeeinflussenden Jitter Wert odder das Differentialsignal haben.
Wer also mal probieren will, wie es klingt mit weniger Störungen seitens Ethernet sollte mal Ferrite auf sein LAN Kabel machen.
Stückzahl nach oben offen - viel hilft viel.
Der Klang mit Ferrite ist dann der mit weniger Störungen, auch wenn’s dann subjektiv “mumpfig” klingen sollte. Wie gesagte, haben die ansonsten keinen Einfluss auf das Signal.

Beste Grüße,
Eric
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

SolidCore hat geschrieben: 11.12.2022, 12:56 Man kann dennoch vorhersagen, das es bestimmt einige hochpreisige Kabel geben wird, die sich messtechnisch nicht negativ unterscheiden, oder gleiche Ergebnisse zeigen. Dennoch "klingen" sie in den Ohren vieler besser. So ist möglicherweise der Versuch, das beste Baumarktkabel zu finden, mit der versteiften Ansicht, alles andere am Kabel wäre ja egal, für viele erstmal nicht nachvollziehbar. Dies ist jedoch reine Betrachtungs-Sache.
Hallo Stephan,

ich nochmal - in der Hoffnung, das meine Posts nicht gelöscht werden;-)

Es geht nicht darum eine gute Baumarktstrippe zu finden oder zu beweisen, das die audiophilen Kabel quatsch sind.
Es geht darum die Zusammenhänge zu verstehen, was Kabel unterscheidet und zu untersuchen, was denn dann eine Klangauswirkung haben kann und danach dies in Relation mit dem Klang zu stellen.

Und darum zu prüfen, ob denn die These, die sich, wie von Dir ja richtig dargestellt, bei Switchen und Netzteilen bestätigt, das die Gleichtaktstörungen für Klangunterschiede verantwortlich sind, auch bei Kabeln zutrifft.

Nach mehrmaligen ändern des Messaufbaus auch nach Abstimmung mit Eigentümern von EMI Messlabors sind jetzt 34 Kabel gemessen und hier lassen sich durchaus beachtliche Unterschiede in den Störungsverhalten nachweisen, was sich in der Masse der Empfänger darstellt und weiter in der Kette geben wird.

Es geht auch nicht darum, das beste LAN Kabel zu finden, damit dann z.B. diejenigen, die mich teilweise, ohne das sie selbst einen konstruktiven Beitrag geleistet haben, ungeduldig mit einer Forderungshaltung angehen, ich sollte mal liefern, dann eine Empfehlung erhalten, was sie kaufen sollen.

Ich mache dies als Hobby neben einen anspruchsvollen Job und lasse mir die Zeit die ich benötige und die ich brauche, um verlässliche Aussagen zu machen. Unabhängig davon gebe ich Zwischenergebnisse preis, die bei genauerer Betrachtung und Willen, sich mit der Materie zu beschäftigen, durchaus hilfreich sein könnten.

Da mir nur eine beschränkte Anzahl an audiophilen Kabel (von Dir waren keine dabei) zur Verfügung gestellt wurden und ich selbst nur zum Messen keine tausende Euro Invest tätigen wollte , wurden hierfür eine Anzahl von handelsüblichen Kabel ausgewählt - auch in Hinblick, das diese dann mal in die Runde versendet werden zum Probehören. Das die mir zu Messzwecken zur Verfügung gestellten audiophilen Kabel mit teilweise Preisen über 1.000€ hierfür nicht zur Verfügung stehen, sollte jedem, der selbst kein Kabel zur Verfügung gestellt hat, einleuchten.

Beste Grüsse,
Eric
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Markush
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Beitrag von Markush »

Hallo Eric,

Vielen Dank immer wieder für deinen tollen Einsatz!
Wenn ich dir mit einem Audioquest Diamond aushelfen soll, könnte ich organisieren - oder vielleicht hat es jemand auch in der Nähe bei dir was es einfacher machen würde.

Liebe Grüße
Markus
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo Markus,

Dein Angebot weis ich zu schätzen!
Allerdings hatte ich ein Diamond schonmal bei mir.
Das wird aber am Ende nochmal gemessen, da ich den Messaufbau wieder geändert habe - es wird hierzu Ergebnisse geben.

Beste Grüsse nach Österreich,
Eric
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo Eric

Genau so, wie du schreibst, hatte ich es auch verstanden.
Ganz gleich, welche Kabel du misst, es muss ja letztendlich eins davon die besten Messwerte haben. Was spricht denn
dagegen, dies mal auszuprobieren ? Nichts spricht generell gegen gute Messwerte, sie sind ja sogar erwünscht.
Weiterführend gedacht, darf der Klang nicht auf der Strecke bleiben. Dies ist bisher noch offen.Passt der Klang nicht, gilt es eben zu überlegen,
woran dies wieder liegen kann. Irgendwo muss man Themen ja mal anfangen, und sich dann da durchzukämpfen.
In meiner Grundeinstellung war es oft der Fehler, das man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.
Beispiele:
Schnurgrader Frequenzgang = Idealer Lautsprecher? Bester Netzfilter = Bester Klang ? Höchste Siebung = Bestes Netzteil ?
Kleinste CM Störungen = bestes LAN-Kabel ? usw usw
Natürlich ist das alles Schrott. Zu dicke Scheunenklappen.

Ich habe ebenso von Anfang an verstanden, was du eigentlich vorhast. Mit bisher nicht (öffentlich) durchgeführten Messungen
Ursachen aufzeigen. Und/oder belegen, wieso überhaupt Klangunterschiede zustande kommen können.

Womit du nicht so schnell gerechnet hast:
Geneigten Lesern stellt sich die Frage, wie kann ich diese Erkenntnis(se) in die Praxis umsetzen, erkannte Probleme beheben,
oder für Otto Normal: Was muss ich dann genau kaufen und einbauen, damit meine Anlage nach vorne kommt.
Finde das auch nicht abwegig oder falsch. Sogar sehr zielgerichtet. Eine reine Ursache zu kennen, bringt mich nicht weiter. Und wer technisch nicht
ein gewisses Maß an Fachwissen mitbringt, kann überhaupt nicht folgen, was du veröffentlichst. Versteht also gar nicht, wozu das gut ist.
Wer sieht denn auf dem Oszi-Schrieb ein hohes und kleines Maß an Jitter? Wo genau muss man da schauen? Musste mich auch erstmal schlau machen.

Ich selbst hatte dich 2x angeschrieben zum Thema. Da keinerlei Antwort kam, gab ich es dann auf.
Auf mich wirkte es wie blockieren, wenn man nicht nur abnickt. Dies ist kein Vorwurf. Nur mal eine Gegendarstellung,
wenn du woanders tönst, du wirst ja kaum unterstützt.
Dennoch: Hier mal ein interessanter Hinweis. Du hast mit den HF Ferritkernen im hohem Frequenzbereich gedämpft,
und festgestellt, das sich die CM Störungen im niederen Bereich verkleinern. Dies kann doch nur eine sinnige Schlussfolgerung mit sich führen.
Bisher ist das keinem aufgefallen, außer einem Forenuser, der immer wieder mit fachlichem begeistert, und leider nicht genannt werden möchte.
Zumindest hatte er die Lösung, nachweislich.

Gruß
Stephan
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo Stephan,

bzgl. dem "(nicht veröffentlichen)" möchte ich nur auf die inzwischen als Word Dokument 136 Seiten zählende veröffentlichte Messungen verweisen, in denen jegliche Erkenntnis ohne irgend eine Geheimniskrämerei, Mystifizierung oder Zurückhalten von Wissen zwecks Machterhalt von mir preisgegeben wird.

Sorry, wenn das mit den Kabeln halt mal dauert.

Bezüglich Kabeln kann ja jeder mal mit (vielen) Ferriten ausprobieren und mal schauen, wie es sich mit weniger Störungen anhört. Das soll nicht heissen, das dies eine Endlösung darstellt, aber es verdeutlicht, was da passiert.
Aber dann kommen doch bestimmt wieder bestimmte Kollegen um die Ecke mit der Haltung "meine Ohren täuschen mich nicht", hab doch schon immer gesagt, Ferrite machen den Klang kaput (nein, die beseitigen nur Störungen, auf jeden Fall bei Ethernet, was einem dann anscheinend fehlt).

Beste Grüsse,
Eric
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

SolidCore hat geschrieben: 16.12.2022, 20:45 Dennoch: Hier mal ein interessanter Hinweis. Du hast mit den HF Ferritkernen im hohem Frequenzbereich gedämpft,
und festgestellt, das sich die CM Störungen im niederen Bereich verkleinern. Dies kann doch nur eine sinnige Schlussfolgerung mit sich führen.
Bisher ist das keinem aufgefallen, außer einem Forenuser, der immer wieder mit fachlichem begeistert, und leider nicht genannt werden möchte.
Zumindest hatte er die Lösung, nachweislich.
Hallo Stefan,

HF Ferrite sind bei mehreren Windungen und kaskadiert auch im unteren Bereich wirksam - das hat Dir Thomas TMR schon tausend mal erklärt und auch nachgewiesen. Da Brauchs keine LF Ferrite.
Zusätzlich habe ich für den, der lesen kann auch eine Lösung nachweislich für den Frequenzkeller öffentlich erklärt - kannst Du gerne kopieren und Geld mit machen.
Wenn Dein Kollege eine Lösung hierfür nachweislich hat, dann soll er sie doch posten. Ist herzlich willkommen. Ansonsten bitte beklage dich doch bitte hier öffentlich bei ihm, das er nichts preisgibt und beschwere dich nicht dauernd bei mir.

Noch ein Nachtrag:

Ich finde die Tatsache, die Du hier gerade geschildert hast wirklich frustrierend und das stimmt mich nachdenklich überhaupt noch was zu teilen. Da gibt es anscheinend Forenten, mit denen man konstruktiv gemeinsam etwas bewegen könnte, die die ganze Zeit nur still mitlesen, nur auf Fehler lauern und dann die Erkenntnisse für sich selbst nutzen, um Lösungen zu finden, diese aber nicht teilen.
Tolle Forenkultur…….

Gruß,
Eric
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Gionni
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Beitrag von Gionni »

Hallo Eric,

bei DC hilft viel Ferrit nicht unbedingt. Habe im Versuch 1m Coax DC Kabel über die ganze Länge mit Ferritkerne bestückt.
Messtechnisch sieht man im AC Anteil eine Phasenverschiebung, klanglich geht es auch in die andere Richtung.

Lg
Gio
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo Gionni,

Ich spreche nur für Ethernet und da kann Ferrit nichts am Differenzial-Signal ändern, da es nur auf den Gleichtakt wirkt.
Hatte ich so auch bei den Messungen aufgezeigt und nachgewiesen.

Beste Grüße,
Eric
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Beitrag von SolidCore »

Hallo Eric

Ich bin keineswegs beleidigt. Warum auch ?
Ich wiederhole mich. Habe dich 2x angeschrieben und keine Antwort erhalten. Dann verging mir die Lust, mich aufzudrängen.
Mehr ist da nicht.

Nochmal kurz zu den FerritKernen. Ist das so schwer ? Ich nannte 500khz Ferritkerne, bzw deren Einsatz. Thomas versucht das dann als Blödsinn
hinzustellen, indem er beweist, das ein 100Mhz Kern bei rund 10 Mhz beginnt (auch logisch), und 5 oder 10 davon etwas tiefer, bei rund 1 Mhz,
anfangen zu dämpfen. Echt spassig. Wo ist denn die Messung, die aufzeigt, das 500khz Kerne auch bei 500 khz dämpfen, bzw bei 400 khz beginnen,
und 10 davon schon bei 200 khz ? Und wieviel 100Mhz Kerne benötige ich dann dafür ? Die Permeabilität von LF Ferriten (Mangan-Zink) und HF-Ferriten (Nickel Zink) ist doch eine ganz andere. Fakt ist doch: Du hast auch niederfrequente Common-Mode Störungen gemessen, die gilt es, zu unterdrücken.
Es ging genau darum, addierte hochfrequente Ferritkerne nach unten zu erweitern. Mit ein wenig Worte verdrehen wird das schon keiner merken.Sehr nett übrigens.

Eine Frage, evtl hast du irgendwann mal Lust, dies zu messen.
Immer noch Ferritkerne. Die Rede ist von Clips, also außen ums ganze Kabel. Liegt der Schirm vom LAN Kabel auf, und ein der beiden verbundenen Geräte ist nicht geerdet, ist die Wirkung vom Ferrit (Mantelwellenfilter) dann noch gegeben ? Ist hier so beschrieben: https://de.wikipedia.org/wiki/Mantelwellenfilter

Ich möchte ja hauptsächlich die CM-Störungen auf den Daten-Adern, die du ja auch misst, so weit wie möglich wegdämpfen. Ist es effektiver, so wie
es der von Dir gezeigte Muon macht, sprich wirklich ein Datenpärchen um einen Ferritring zu wickeln, statt ums ganze Kabel ? Ferritkerne gibt es weiterhin für unterschiedliche Frequenzen. Interessieren würde mich, ob verschiedene auch Auswirkungen auf deine Messungen der Signale zeigt.
Nicht einfach wie Thomas die Dämpfungsmessung auf einem beliebigem Stück Draht. Das soll schon da funktionieren, wo es auch in Betrieb ist.
Forschen finde ich übrigens grandios. Raten bringt da gar nix.

Gruß
Stephan
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