Wieviel "Stromversorgung" für mein Kopfhörer-Setup?

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plattenpuck
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Wieviel "Stromversorgung" für mein Kopfhörer-Setup?

Beitrag von plattenpuck »

Hallo liebe Aktiv-Gemeinde,

nachdem ich die letzten Jahre ein ziemliches Downgrading gemacht habe und alle großen Komponenten in gute Hände (Danke and SolidCore für das kaufen meiner Speakerheavens ;-)) gegangen sind, höre ich ausschließlich mit Kopfhörern.


Mein aktuelles Setup:
  • Kopfhörer: Grado GS1000 & Beyerdynamic Amiron Home
  • KVH/DAC: Topping DX7 Pro mit Burson V6 Classic OP-Amps & Hifi Tuning Supreme3 Sicherung
  • Streamer: Eigenbau mit Raspberry Pi 4 (8GB) und externer USB Clock. Jeweils mit linearem Netzteil (5V und 7V)
Soweit bin ich damit sehr zufrieden und gerade der Topping konnte sich mit den Bursons schon in deutlichen höheren Gefilden behaupten :D



Allerdings treibt mich das Thema Stromversorgung doch sehr um und ich frage mich, wie viel ich überhaupt noch brauche?

Aktuell verwende ich eine Ehmann Netzleiste mit Filter:

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Als Netzkabel kommen Beipackstrippen und ein Oehlbach PowerCord zum Einsatz. Ich habe im Schrank noch ein Tara Labs The One Power Cord liegen und werde das die Tage mal testen.



  • Was würden mir die Stromexperten für eine Leiste und Netzkabel empfehlen? Oder ist das ganze ausreichend?
  • Ich dachte schon daran, ob ich der Ehmann Leiste eine Hifi Tuning Supreme3 Feinsicherung und ein anderes Kabel spendiere?
Macht es Sinn eventuell mit dem KVH direkt in die Steckdose in der Wand zu gehen und die anderen Komponenten getrennt an einer Leiste zu betreiben?


Tausend Dank vorab für jeden Tipp von Euch :cheers:
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saabcoupe
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Beitrag von saabcoupe »

Hallo,

wenn du nur den KHV direkte mit der Wanddose verbindest kannst du gezielt experimentieren welches Kabel dir am besten gefällt ohne Einfluß der Leiste und deren Zuleitung.

Leisten mit Filter nehmen immer Einfluß, manchmal positiv, manchmal negativ.

Gruß Harald
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plattenpuck
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Beitrag von plattenpuck »

Danke - das werde ich am Wochenende mit dem TaraLabs mal testen :-)
Gibt es für so kleine KVH/DACs eine bestimmte Art von Stromkabeln, die sich bewährt haben?


Macht es Sinn die Ehmann Leiste weiter zu "tunen"? Bringt da überhaupt eine Hifi Tuning Supreme3 Sicherung und ein anderes Kabel etwas?
Ich hatte früher in meiner großen Anlage den Stromstern von Kalle Milzow (Highend-Netzkabel.de), aber ich denke, so etwas ist ein wenig overkill :mrgreen:
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saabcoupe
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Beitrag von saabcoupe »

plattenpuck hat geschrieben: 15.01.2021, 07:16 Danke - das werde ich am Wochenende mit dem TaraLabs mal testen :-)
Gibt es für so kleine KVH/DACs eine bestimmte Art von Stromkabeln, die sich bewährt
Nein, so etwas gibt es nicht.
Man weiß ja noch nicht mal ob deine Geräte auf Netzkabel reagieren!?

Teure Sicherungen in eine günstige Leiste machen? Der Verstand sagt nein, der Spieltrieb und keine Geldnot sagen........
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plattenpuck
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Beitrag von plattenpuck »

Danke für deine Infos :D

Ich habe jetzt mal den Test gemacht und meinen Kopfhörerverstärker ohne Netzleiste betrieben. Das Ergebnis ist eindeutig. Viel mehr Dynamik und "Raum" zwischen den Instrumenten. Das hätte ich so nicht erwartet :shock:

Wo er allerdings nicht sonderlich stark drauf reagiert, ist die Position der Phase. Aber das hatte ich in der Vergangenheit schon öfters bei einigen Geräten gehört.
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saabcoupe
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Beitrag von saabcoupe »

Das ist keine Überraschung für mich, nur eine Bestätigung.
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

plattenpuck hat geschrieben: 14.01.2021, 13:31Macht es Sinn eventuell mit dem KVH direkt in die Steckdose in der Wand zu gehen und die anderen Komponenten getrennt an einer Leiste zu betreiben?
Tausend Dank vorab für jeden Tipp von Euch :cheers:
Hallo Dominik,
du scheinst dem Forum mehr zu vertrauen als den eigenen Ohren. Dabei ist es so einfach, nur 2 Geräte umzustecken und die Resultate mit eigenen Ohren zu bewerten, jeweils richtig ausgephast (also 4 Möglichkeiten).

Pauschal würde ich digitale Geräte gefiltert (Reinheit), Analoggeräte direkt ans Netz anschließen (Dynamik).
Auch pauschal gesagt, gebe ich einer besseren Sicherung, die nur zum Zweck der Strombegrenzung zum Schutz des Netzfilters dient, in Verbindung mit einem durchschnittlichen Netzkabel kaum eine Chance für eine radikale Verbesserung, weil das Netzfilter mit seinem Innenwiderstand als Auswirkung höher einzuschätzen ist als eine angedachte Verbesserung durch bessere Sicherung.

Die aus gemachten Erfahrungen auf deine Situation transformierte Empfehlung ist bestenfalls ein Hinweis, der bestätigt werden kann, zumal die genannten Komponenten "Streamer: Eigenbau mit Raspberry Pi 4 (8GB) und externer USB Clock. Jeweils mit linearem Netzteil" sich jeglicher VergleichBarkeit für Forenten entziehen.
Dem RasPi Netzteil kommt eine zentrale Sonderstellung zu, wie gut seine HF-Filterung die Netzstörungen fernhält. Darüber hast du keine Aussage gemacht.
Grüße
Hans-Martin
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