Moin Martin,
ich höre seit Jahren sehr zufrieden mit dem Habst AES und kann es nur empfehlen.
VG Andi
Empfehlungen für AES3/EBU-Kabel
Habst AES
Hallo Andi,
schön zu hören! Welches hast Du denn? Habst bietet ja 4 verschiedene AES Kabel an.
Viele Grüße
Martin
schön zu hören! Welches hast Du denn? Habst bietet ja 4 verschiedene AES Kabel an.
Viele Grüße
Martin
.Ergebnisse meines Kabeltests
Hallo zusammen,
So mittlerweile hatte ich die Gelegenheit folgende AES Kabel in 1m Länge bei mir zwischen meinem Lumin U2 Mini mit Sunny Netzteil und dem TAD D1000 MKII ausgiebig zu hören.
Wo es der Zufall wollte fand ich kurzfristig doch noch das von mir bereits seit Jahren genutzte
Zunächst verglich ich das Oyaide mit dem „Hauskabel“ von Wireworld. Das waren 2 unterschiedliche Welten die hier aufeinander prallten:
Das Oyaide AR 910 bildet etwas größer, flächiger, zweidimensionaler im Vergleich zum Wireworld ab, welches zwar etwas kleiner, dafür aber umso konturenschärfer und präziser abbildet. In der Tonalität spielt das Oyaide spielt dann etwas schmelziger, analoger, weicher, aber eben auch hochtonärmer und … irgendwie langweiliger. Ausgewogener und frischer ist hier ganz klar das Wireworld. In Summe ist für mich das Wireworld das klar bessere, ausgewogenere Kabel. Sollte es aber auch bei einem ehemals fast 4 mal so hohen Listenpreis.
Für die Habst hatte ich mir den ersten Hörvergleich als quasi Blindtest organisiert: ohne Brille, damit konnte ich dann beim Kabeltausch die Typenbezeichnung auf den Steckern nicht lesen. Zudem waren alle 3 verbliebenen Habst Kabel grau mit separater Masseführung und den gleichen Oyaide Steckern ausgestattet. Erst am zweiten Abend wurden dann die niedergeschrieben Hörerlebnisse den einzelnen Kabeln zugeordnet. Und es hatte sich bereits ein klares Siegerpärchen herauskristallisiert:
Das AES Digital und das BCII. Beide haben eine stupende Räumlichkeit die den Raum in Tiefe und Breite weit aufmacht und (eigentlich noch wichtiger) es gelingt ihnen auch allerkleinste klangfarbliche Schattierungen freizulegen. Das sind dann auch genau die Merkmale in denen beide Kabel an meinem bisheriges Wireworld vorbeiziehen. Es macht einfach noch etwas mehr Spaß mit diesen Kabeln Musik zu hören, da Sie einem tatsächlich noch etwas mehr Spaß am Entdecken klanglicher Feinheiten vermitteln als das etwas nüchternere Wireworld.
Ein weiterer Unterschied zu meinem Wireworld sind Frauenstimmen. Die beiden Habst Kabel bilden diese generell präsenter und heller ab, das Wireworld dagegen etwas sonorer (und auch mal erträglicher). Hier sind wir dann auch am dritten verbliebenen Habst Kabel, dem DIII, bzw. Dem was mir an diesem Kabel nicht gefiel: im Vergleich zu den Stallgenossen BCII und AES Digital, schien es höhenbetonter und noch präsenter und gab dem Klang dafür weniger Volumen mit. Hier stimmt für mich die Klangbalance nicht mehr. Es war praktisch der Gegenentwurf zum Oyaide. Das fehlende Volumen führte auch dazu, dass ich die Räumlichkeit als weniger üppig als bei den Kontrahenten aus eigenem Haus empfand. In meiner Kette wäre das DIII damit keine ideale Wahl.
Generell waren sich Habst BCII und AES Digital zwar tonal recht ähnlich, teilweise schien jedoch das BCII Klangbilder noch etwas größer zu malen als das AES Digital. Vielleicht etwas zu Lasten der aller letzten Konturenschärfe. Aber das waren für mich wirklich Feinheiten. Beide Kabel sind bislang das Beste was ich bei mir hören durfte. Mit dem Wireworld (für mich das drittbeste Kabel im Vergleich) hätte ich sicher weiter leben können… hätte ich die Habst und insbesondere das AES Digital nicht getestet.
Letzteres darf jetzt als neues „Hauskabel“ bei mir spielen.
. Andi, danke für den Tip!
So mittlerweile hatte ich die Gelegenheit folgende AES Kabel in 1m Länge bei mir zwischen meinem Lumin U2 Mini mit Sunny Netzteil und dem TAD D1000 MKII ausgiebig zu hören.
Wo es der Zufall wollte fand ich kurzfristig doch noch das von mir bereits seit Jahren genutzte
- Wireworld Platinum Starlight 7 AES gebraucht in der gewünschten Länge (bislang nutzte ich o,5m). Also schlug ich direkt zu und kaufte das Kabel.
- Kurz darauf erwarb ich noch ein neues Oyaide AR 910 AES
- Habst BCII
- Habst DII, das einzige in 1,5m
- Habst DIII
- Habst AES Digital
Zunächst verglich ich das Oyaide mit dem „Hauskabel“ von Wireworld. Das waren 2 unterschiedliche Welten die hier aufeinander prallten:
Das Oyaide AR 910 bildet etwas größer, flächiger, zweidimensionaler im Vergleich zum Wireworld ab, welches zwar etwas kleiner, dafür aber umso konturenschärfer und präziser abbildet. In der Tonalität spielt das Oyaide spielt dann etwas schmelziger, analoger, weicher, aber eben auch hochtonärmer und … irgendwie langweiliger. Ausgewogener und frischer ist hier ganz klar das Wireworld. In Summe ist für mich das Wireworld das klar bessere, ausgewogenere Kabel. Sollte es aber auch bei einem ehemals fast 4 mal so hohen Listenpreis.
Für die Habst hatte ich mir den ersten Hörvergleich als quasi Blindtest organisiert: ohne Brille, damit konnte ich dann beim Kabeltausch die Typenbezeichnung auf den Steckern nicht lesen. Zudem waren alle 3 verbliebenen Habst Kabel grau mit separater Masseführung und den gleichen Oyaide Steckern ausgestattet. Erst am zweiten Abend wurden dann die niedergeschrieben Hörerlebnisse den einzelnen Kabeln zugeordnet. Und es hatte sich bereits ein klares Siegerpärchen herauskristallisiert:
Das AES Digital und das BCII. Beide haben eine stupende Räumlichkeit die den Raum in Tiefe und Breite weit aufmacht und (eigentlich noch wichtiger) es gelingt ihnen auch allerkleinste klangfarbliche Schattierungen freizulegen. Das sind dann auch genau die Merkmale in denen beide Kabel an meinem bisheriges Wireworld vorbeiziehen. Es macht einfach noch etwas mehr Spaß mit diesen Kabeln Musik zu hören, da Sie einem tatsächlich noch etwas mehr Spaß am Entdecken klanglicher Feinheiten vermitteln als das etwas nüchternere Wireworld.
Ein weiterer Unterschied zu meinem Wireworld sind Frauenstimmen. Die beiden Habst Kabel bilden diese generell präsenter und heller ab, das Wireworld dagegen etwas sonorer (und auch mal erträglicher). Hier sind wir dann auch am dritten verbliebenen Habst Kabel, dem DIII, bzw. Dem was mir an diesem Kabel nicht gefiel: im Vergleich zu den Stallgenossen BCII und AES Digital, schien es höhenbetonter und noch präsenter und gab dem Klang dafür weniger Volumen mit. Hier stimmt für mich die Klangbalance nicht mehr. Es war praktisch der Gegenentwurf zum Oyaide. Das fehlende Volumen führte auch dazu, dass ich die Räumlichkeit als weniger üppig als bei den Kontrahenten aus eigenem Haus empfand. In meiner Kette wäre das DIII damit keine ideale Wahl.
Generell waren sich Habst BCII und AES Digital zwar tonal recht ähnlich, teilweise schien jedoch das BCII Klangbilder noch etwas größer zu malen als das AES Digital. Vielleicht etwas zu Lasten der aller letzten Konturenschärfe. Aber das waren für mich wirklich Feinheiten. Beide Kabel sind bislang das Beste was ich bei mir hören durfte. Mit dem Wireworld (für mich das drittbeste Kabel im Vergleich) hätte ich sicher weiter leben können… hätte ich die Habst und insbesondere das AES Digital nicht getestet.
Letzteres darf jetzt als neues „Hauskabel“ bei mir spielen.
. Andi, danke für den Tip!-
Hans-Martin
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9145
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Martin,
ein Hörvergleich ohne Brille mag hier als quasi Blindtest interpretiert werden, nichts spricht dagegen. Was aber auch bedacht werden sollte, ist die Hörveränderung, die sich daraus ergibt, dass das verglaste Brillengestell Körperschall in den Schädel nahe des Ohrs einkoppelt, außerdem vorn akustische Beugungserscheinungen mitbringt.
Für kritische Tests nehme ich deshalb gern die Brille ab, bleibe am Hörplatz und lasse durch eine(n) instruierte(n) Helfer*in den Tausch vornehmen. Der Unterschied ist hörbar, in Abwandlung eines alten Werbespruchs: Mein fester Wille: hör immer ohne Brille.
Deshalb meine Frage, ob die anderen getesteten Kabel ebenfalls ohne Brille gehört wurden?
XLR lässt es zu, dass man alle Kabel zum Einspielen über mindestens eine Nacht hintereinandersteckt, das erfüllt ähnliche Vorbedingungen für alle.
Grüße
Hans-Martin
Hallo Hans-Martin,Hans-Martin hat geschrieben: ↑19.01.2023, 10:34 Deshalb meine Frage, ob die anderen getesteten Kabel ebenfalls ohne Brille gehört wurden?
in der Tat höre ich auch immer ohne Brille (und sehr oft mit geschlossenen Augen), was auch daran liegt, dass ich sonst zum Bedienen des iPad oder iPhone sowieso immer wieder die Brille abnehmen müsste.
Die 3 Habst Kabel sind aber auch optisch kam voneinander zu unterschieden. Einzig die silberne Beschriftung auf grauem Untergrund auf dem Schrumpfschlauch am Stecker und einer kleinen Manschette am Kabel verrät das Modell.
Viele Grüße
Martin
Hallo Markus,
nein leider nicht. Ganz ehrlich gesagt höre ich dann doch lieber Musik als immer die gleichen Stücke im Vergleich einzelner Kabel.
Eigentlich hatte ich ja auch gehofft, dass das "günstige" Oyaide mir eigentlich ganz gut gefällt und ich nicht tiefer in die Tasche greifen müsste. Tja... leider gibt es hier besseres
Viele Grüße
Martin
nein leider nicht. Ganz ehrlich gesagt höre ich dann doch lieber Musik als immer die gleichen Stücke im Vergleich einzelner Kabel.
Eigentlich hatte ich ja auch gehofft, dass das "günstige" Oyaide mir eigentlich ganz gut gefällt und ich nicht tiefer in die Tasche greifen müsste. Tja... leider gibt es hier besseres
Viele Grüße
Martin