Netzkabel - Meterware

Jupiter
Aktiver Hörer
Beiträge: 1553
Registriert: 25.07.2014, 15:51
Wohnort: Bad Dürkheim / Pfalz

Beitrag von Jupiter »

Hallo Frank,
ja die Stecker sind von Viborg

gruß Harald
Bild
ralleys1
Aktiver Hörer
Beiträge: 58
Registriert: 25.10.2014, 21:10

Furutech

Beitrag von ralleys1 »

Hallo in die Runde
Kann mir evtl jemand ein Tipp geben wie ich Furutech Fi-e50 ncf Plagiate von den originalen unterscheiden kann? Mit wurde ein Wildbrand Kabel mit den o.g. Schuko und Kaltgeräte Stecker angeboten. Da ich bei sowas immer skeptisch bin würde ich mich über ein Tipp freuen.
Winterliche Grüße
Oliver
Bild
Hubert_t
Aktiver Hörer
Beiträge: 78
Registriert: 13.12.2020, 01:01
Wohnort: 707xx

Beitrag von Hubert_t »

Hansomatik hat geschrieben: 09.12.2022, 16:18 Hallo zusammen,

Das DPS läuft nun seit ca 50 Stunden am (AV)-Vollverstärker (Nicht der übliche AVR/ kann was/ anderes Thema:-)). Ich habe Aufgrund der Vergleichbarkeit wie beim Groneberg Quattro Ref, einen neuen Satz Oyaide 079 beidseitig montiert. Schirm nicht aufgelegt.
Es macht auch ein paar Sachen (Harmonie, Vocal Timing, Auflösung) besser. Allerdings ist die Disziplin “Spielfreude” aktuell noch so gar nicht vorhanden. Es wirkt alles relativ müde und zurückhaltend, ist aber keinesfalls obenrum bedeckt. Ausleuchtung obenrum ist ähnlich, allgemein tonal wenn man Stücke ohne viel Bass (Singer/Songwriter Stimme+ 1 Gitarre zb) spielt ist der Eindruck relativ ähnlich (wahrscheinlich auch den Steckern geschuldet). Basslastigere Stücke sind dann doch wahrnehmbar fetter und tendieren noch mehr ins lahme.

Ich wollte morgen mal den Schirm auf Schukoseite testweise auflegen.

Ich würde jetzt aktuell nicht sagen das es ein schlechtes Kabel ist, nur vielleicht nicht das richtige für meine Anlage.

Gruß
Frank
Der fette Klang kommt von den vergoldeten Oyaide Stecker.
Ich würde rhodinierte Stecker verwenden.
LG Hubert
Bild
Hubert_t
Aktiver Hörer
Beiträge: 78
Registriert: 13.12.2020, 01:01
Wohnort: 707xx

Beitrag von Hubert_t »

ralleys1 hat geschrieben: 16.12.2022, 08:38 Hallo in die Runde
Kann mir evtl jemand ein Tipp geben wie ich Furutech Fi-e50 ncf Plagiate von den originalen unterscheiden kann? Mit wurde ein Wildbrand Kabel mit den o.g. Schuko und Kaltgeräte Stecker angeboten. Da ich bei sowas immer skeptisch bin würde ich mich über ein Tipp freuen.
Winterliche Grüße
Oliver
Am einfachsten ist es den Schuko Stecker zu öffnen. Der sollte im Original Fahrstuhl Klemmen haben.
Ich kenne kein Plagiat aus CN was am Schuko die Fahrstuhl Klemmen hat.

LG Hubert
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Beitrag von SolidCore »

Hubert_t hat geschrieben: 19.12.2022, 23:39 Der fette Klang kommt von den vergoldeten Oyaide Stecker.
Ich würde rhodinierte Stecker verwenden.
Hallo zusammen

Ich würde die Oyaide 079 Gold auch eher als etwas behäbig bezeichnen. Aber nicht matt im Hochton. So passt die Beschreibung.

Am DPS waren doch entweder die originalen Furutech F-50 oder die Viborg 502R sehr beliebt. Mit den F-50 fand ich das DPS keinesfalls lahm. Dafür eher, ich versuch es mal übertrieben zu beschreiben, wie an Vollverstärkern Klangreglern Bass -1, Höhen +1. Also obenrum viel, untenrum nicht wirklich schlank, aber keinesfalls fett. Konturen super sauber, hätte mir noch einen Schuss Schmelz gewünscht.

Hat eigentlich je mal einer die Oyaide F-1 und M-1e am DPS versucht? Das könnte rocken, weil sie diesen Hauch von Analog mitbringen.

Gruß
Stephan
Bild
Hubert_t
Aktiver Hörer
Beiträge: 78
Registriert: 13.12.2020, 01:01
Wohnort: 707xx

Beitrag von Hubert_t »

Hallo Stephan,
ich kenne nur die Furutech F-50r Stecker (ohne NCF).
Ich habe einen Satz. Sie klingen wirklich etwas schlank, haben eine gute Räumlichkeit und eine gewisse Wärme bzw. Geschmeidigkeit in den Mitten.
Bei den meisten Kabeln von Furutech (z.B. FP 022 und FP 314 AG u.a.) sind sie mir zu schlank. Gut harmonieren Sie mit dem voller und wärmer klingenden grünen FURUTECH Kabel FP TCS 021.

Die Viborg Stecker mit dem ALU Gehäuse klingen ähnlich schlank, haben aber einen etwas trockeneren Bass und etwas weniger Schmelz in den Mitten als das FURUTECH F-50r.
Die Furutech Stecker mit dem blauen Plastik Gehäuse z.B. F-11r spielen viel voller im Bass und haben im oberen Hochtonbereich mehr Energie. (Passt gut zu meinen Dynaudio LS)

Ich verwende u.a. das Furutech FP 022 Kabel mit Furu F-11r Steckern als Zuleitung zur Furutech Netzleiste,
das Furutech FP 314 AG mit China Kopien des F-50r (klingen voller als das Original) am Netzteil meines Dr. Feickert Woodpecker
und das Furutech FP TCS 021 mit original FURU F-50r am KECES Netzteil meiner Dynavector Phono.
Gerade die Kombination FP314 AG und TCS 021 klingt bei mir ideal.
Habe schon x verschiedene Kabel und Stecker Kombinationen an diesen beiden Komponenten durch, allerdings noch kein DPS.

LG Hubert
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Netzkabel Steckertuning

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Mal was neues aus der Tuning-Ecke. Der Tip kam übrigens von Richard, möchte da keine falschen Loorbeeren.
Hier gehts um Meterware, dennoch muss man ja auch Stecker montieren.

Alle Schukos ohne Fahrstuhlklemmen haben hinter der Abdeckung einiges an Hohlraum. Der Klopftest zeigt es auf.
Füllt man diesen mit einer Butylschnur auf, wirkt dies dämpfend. Das schöne:
Rhodinierte Stecker verlieren ihren Anteil an "Härte" im Klang. Es kehrt auch irgendwie eine Art erhöhte Ruhe ein.
Sollte man wirklich mal ausprobieren.

Das Zeug klebt zwar, lässt sich aber auch Rückstandsfrei wieder entfernen.
Gibt es z.B hier: https://www.ebay.de/itm/252396898872

Zusatzinfo: Kann man auch super nehmen, wenn z.B Kaltgerätestecker etwas locker in der Buchse sitzen.
Einfach die Schnur außen herum andrücken, und schon hält es, und geht trotzdem wieder sauber ab.

Beispielbild:

Bild


Gruß
Stephan
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

SolidCore hat geschrieben: 15.03.2023, 15:39 Alle Schukos ohne Fahrstuhlklemmen haben hinter der Abdeckung einiges an Hohlraum. Der Klopftest zeigt es auf.
Füllt man diesen mit einer Butylschnur auf, wirkt dies dämpfend. Das schöne:
Rhodinierte Stecker verlieren ihren Anteil an "Härte" im Klang. Es kehrt auch irgendwie eine Art erhöhte Ruhe ein.
Sollte man wirklich mal ausprobieren.
Hallo Stephan,
Danke für den Tip,
bisher hatte ich rhodinierte Stecker wegen der Zicken im Hochton abgelehnt und habe vergoldete oder schlicht Messing bevorzugt.
Grüße
Hans-Martin
Bild
Hironimus_23
Aktiver Hörer
Beiträge: 792
Registriert: 29.12.2012, 21:49
Wohnort: Norddeutschland

Beitrag von Hironimus_23 »

SolidCore hat geschrieben: 15.03.2023, 15:39 [...]
Zusatzinfo: Kann man auch super nehmen, wenn z.B Kaltgerätestecker etwas locker in der Buchse sitzen.
Einfach die Schnur außen herum andrücken, und schon hält es, und geht trotzdem wieder sauber ab.
[...]
Danke, Stephan, für diesen Tipp. Genau diese Situation habe ich bei meinen Steckern in die Lautsprecher hinein, wirkt sehr locker mit unnötiger mechanischer Belastung auf den Kontakten. Werde es mit der Butylschnur mal versuchen.

Viele Grüße
Hironimus
Bild
alcedo
Aktiver Hörer
Beiträge: 1928
Registriert: 09.12.2019, 20:21
Wohnort: NRW

Beitrag von alcedo »

Hallo Stephan

Den Trick bei locker sitzenden Steckern kannte ich bereits von Gabriel (viewtopic.php?p=189008#p189008) - dennoch eine gute Erinnerung.
SolidCore hat geschrieben: 15.03.2023, 15:39 Alle Schukos ohne Fahrstuhlklemmen haben hinter der Abdeckung einiges an Hohlraum. Der Klopftest zeigt es auf.
Füllt man diesen mit einer Butylschnur auf, wirkt dies dämpfend. Das schöne:
Rhodinierte Stecker verlieren ihren Anteil an "Härte" im Klang. Es kehrt auch irgendwie eine Art erhöhte Ruhe ein.
Dieser Trick war mir jedoch neu und ich habe es nun bei mir ausprobiert (hatte noch Reste von der Butylschnur über ;-)). Allerdings kann ich in meiner Umgebung überhaupt keine Klangveränderung feststellen. Beim Klopftest, ja. Beim Musikhören nichts. Andererseits: ich hatte auch vorher noch nie eine gewisse "Härte" im Klang feststellen können. Also wohl wie immer: jeder muss es bei sich ausprobieren.

Viele Grüße
Jörg
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Netzkabel

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Mal ein kleiner Tip, der zumindest nicht schaden kann.

Bei Schukosteckern mit Madenschraube, wie z.B Sonarquest, Viborg, MonosAudio .....
nehme ich für die Ader-Endhülsen eine andere Crimpzange, die wie im Bild unten nur einseitig crimpt.
Der untere Halbkreis bleibt erhalten, und liegt dann etwas vollflächiger im runden Anschlussloch des Steckers auf.
Als wenn man 4- oder 6-eckig crimpt. Bei 6 qmm End-hülsen wie im Bild ist das natürlich perfekt.
Die Madenschraube drückt dann die Seiten der Vertiefung noch etwas auseinander, womit die Hülse noch großflächiger aufliegt.
Bestimmt kein Game-Changer, aber keinesfalls schlechter als andere Crimp-Einsätze. Erscheint mir logisch, deshalb erwähnt.

Bild

Gruß
Stephan
Bild
Hironimus_23
Aktiver Hörer
Beiträge: 792
Registriert: 29.12.2012, 21:49
Wohnort: Norddeutschland

Beitrag von Hironimus_23 »

Moin zusammen,

bleiben wir bei dem Beispiel mit Schukosteckern mit Madenschraube. Wäre eine Verbindung dadurch noch weiter zu verbessern, in dem nach dem die Madenschraube festgezogen wurde zusätzlich der Lötkolben angesetzt wird, um verbleibende Luftlücken mit (Silber-) Lot zu füllen? Damit würde doch eine bestmögliche elektrische Verbindung geschaffen werden!?

Mir geht es nicht um das Löten statt verschrauben, da unzulässig, sondern um die Kombination.

Wie seht ihr das bzw. welcher Erfahrungen habt ihr gemacht?

Viele Grüße
Hironimus
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Netzkabel

Beitrag von SolidCore »

Hallo Hironimus

Hast du absolut richtig geschrieben. Wenn ein Kontakt fest verschraubt ist, ist Lot hinzu zulässig.
In unserem Beispiel sehe ich durch das Lot erstmal keinen echten Vorteil. Man bringt nur noch mehr Material (Wirbelströme)
ein, wenn man die Löcher auffüllt. Hinzu ist Lot auch nicht so ein guter Leiter, wie ein Kabel, oder Kupfer/Silber.

Wo ich Lot z.B sinnvoll betrachte, sind die Netzstecker von Neotech. Die PE Klemme macht keinen soliden, langzeit-stabilen Eindruck.
Da würde zusätzliches Lot für Sicherheit sorgen.


Gruß
Stephan
Bild
ronfruehling
Aktiver Hörer
Beiträge: 276
Registriert: 13.05.2020, 21:59
Wohnort: 71120

sehr empfehlenswert

Beitrag von ronfruehling »

Dankeschön Richard, Dankeschön Stephan,
SolidCore hat geschrieben: 15.03.2023, 15:39 …Der Tip kam übrigens von Richard, …Alle Schukos ohne Fahrstuhlklemmen haben hinter der Abdeckung einiges an Hohlraum. Der Klopftest zeigt es auf. Füllt man diesen mit einer Butylschnur auf, wirkt dies dämpfend. Das schöne:
Rhodinierte Stecker verlieren ihren Anteil an "Härte" im Klang. Es kehrt auch irgendwie eine Art erhöhte Ruhe ein.
Sollte man wirklich mal ausprobieren…
Gruß
Stephan
ich habe bei mir die AKIKO AUDIO Rhodium im Einsatz und heute Nachmittag einmal die ersten zwei Schukostecker zu meinen RL901K mit je 7 cm Butylschnur (esnado, Länge 6m, Durchmesser 8mm, rund https://www.ebay.de/itm/155048714311?var=455218907655) aufgefüllt. Das Trennen kleiner Stücke gelingt sehr gut mittels Seitenschneider, gestopft wird mit einem mittelgroßen Schlitzschraubendreher mit schwarz beschichteter Klinge. Der Effekt ist bereits bei den Lautsprechern hörbar: alles klingt noch organischer & wie bereits von Stephan beschrieben. Da bin ich schon gespannt, 6 Schukostecker müssen noch versorgt werden.
Grüßle aus Grafenau
Ronny
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Ader-Endhülsen

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Nochmal zu Ader-Endhülsen für Netzkabel Meterware:

Die Firma Klauke bietet versilberte Endhülsen aus Kupfer an, zu Industriepreisen. Die 100 vom Bild in der Tüte lagen unter 4,-.
Gibts in allen Querschnitten, und das beste, auch in verschiedenen Längen. 12mm Lang passt immer, 10mm geht auch noch.

Bild


Gruß
Stephan
Bild
Antworten