Neuer Wandler von MFE mit digitaler Monitorschleife

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fr.jazbec
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Neuer Wandler von MFE mit digitaler Monitorschleife

Beitrag von fr.jazbec »

In der Fairaudio wurde ein Wandler von MFE getestet der ein, wie ich finde, interessantes Feature besitzt. Er stellt nämlich eine digitale Monitorschleife bereit, optimal um z.B. einen Trinnov digital einzubinden(und auch wieder aus dem Signalweg rausnehmen zu können). Gibt es eigentlich noch andere Wandler die diese Möglichkeit bieten?
https://www.fairaudio.de/test/mfe-tube- ... t-roehren/
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Rüdiger,

einen anderen Wandler mit Monitorschleife kenne ich nicht, aber das Leistungsmerkmal an sich gibt es seit vielen Jahren mit dem Funk CAS2, einem digitalen Quellenumschalter für Studios, der auch Toslink>SPDIF und SPDIF>Toslink Wandlung bietet. Man muss für die Einbindung eines DSP also nicht unbedingt auch gleich den Wandler selbst wecchseln... :wink:

Grüße,
Winfried

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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Von Restek und Moon scheint es da noch was zu geben. Schade daß so ein sinnvolles Feature so selten verbaut wird.
Gruß Rüdiger
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Rüdiger

Wandler für Studios können das im allgemeinen. Toslink, ADAT, MIDI, SPDIF, AES/EBU.
z.B. RME, Motu....

Gruss

Peter
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Dilbert
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Beitrag von Dilbert »

Hallo

mein Grace m905 kann das auch, ist aber ebenfalls aus dem Studiobereich. Das Routing des digitale Ausgang (AES oder SPDIF) kann so eingestellt werden, daß er entweder dem Eingang des DACS folgt, oder aber Toslink-, S/PDIF- oder einer der beiden AES-Eingänge fix anliegen. Der USB-Eingang kann nicht als fix angewählt werden.

Grüße

Frank
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
fairaudio hat geschrieben:Die komplette Wandlersektion ist mit Epoxidharz vergossen – Pech gehabt!

In den 1980er Jahren wurde von vielen High-End Anbietern auf den Halbleitern die Beschriftung weggeschliffen, um Plagiate zu verhindern. Es war der versteckte Arschtritt in den Allerwertesten des Kunden, von dem man lebte, der dann mit dem Tod des Erbauers oder der Pleite des Unternehmens im Servicefall ausgeführt wurde.
Punkt.
Die legendäre Omtec Antares ist so ein ähnlicher Fall, innen mit Bauschaum ausgefüllt, was den Austausch des Mäuseklaviers (Kontaktaussetzer) deutlich erschwert oder verhindert. Manni Baier war plötzlich weg vom Fenster (Krankheit). Für ein Servicenetz war nicht vorgesorgt, Unterlagen nicht bei einem Treuhänder hinterlegt.
Ich hatte 2 gebrauchte typgleiche Burmester Endstufen die unterschiedlich klangen, da konnte man nicht erkennen, ob die Halbleiter vom selben Typ waren (die Elkos waren sichtlich unterschiedlich, 6 Monate Fertigungsdifferenz).
CE-Bestimmungen und später das Elektrogesetz mit den Auflagen, Unterlagen an die EAR zu geben, helfen dem Verbraucher mangels Zugriffsmöglichkeit wenig, gelten auch nicht für damalige Geräte.
So bleibt die Sorge, dass man im Servicefall nur Kopfschütteln bekommt, falls man das mit dem Alter wachsende mögliche Problem nicht auf einen späteren Nutzer abgewälzt hat.
So bekommt FairAudio noch einen neuen Aspekt.
Grüße
Hans-Martin

P.S.
Die eine BNC-Buchse gefällt mir gut. Dass Eingänge und Ausgänge hart auf Gehäusemasse liegen, wundert mich etwas.
Das Gehäuse macht einen sehr soliden Eindruck. Man beachte die Nähe der Schrauben zu den Röhren, die Stabilität für die mikrofonieempfindlichen Teile versprechen.
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