Hallo zusammen,
sind Stereo-Lautsprecher und Reflexionen an Begrenzungsflächen als kohärente oder inkohärente Signalquellen anzusehen? Ist dies frequenzabhängig? Gibt es konkrete Quellen zu diesem Thema (bei Sengpiel war ich schon)?
Klaus
Wikipedia hat geschrieben:Kohärenz (v. lat.: cohaerere = zusammenhängen) bezeichnet in der Physik die Eigenschaft von Wellen, deren Auslenkung sich zeitlich bis auf eine Phasenverschiebung auf dieselbe Weise ändert. Als Folge der Kohärenz kann bei der Überlagerung von Wellen stationäre Interferenz sichtbar werden. Liegt eine gewünschte Form der Kohärenz nicht vor, so spricht man im Zusammenhang von Inkohärenz...
Das Vorhandensein von Kohärenz deutet daher meist auf eine gemeinsame oder zusammenhängende Entstehungsgeschichte der Wellen hin.
KlausR. hat geschrieben:Hallo Oliver, Gert,
hätte ich in meiner Frage wohl doch angeben sollen: es geht um die Berechnung des Summenpegels von Schallquellen, z.B. von Lautsprechern und Erstreflexionen, wobei
kohärent - Phasendifferenz ist konstant bzw. Quellen sind in Phase
inkohärent - Phasendifferenz variiert zufällig verteilt
Es geht des weiteren um die Frage, wie sich der Schallpegel am Hörplatz ändert, wenn ich die Anlage unter Beibehaltung des Stereodreiecks von einem kleineren in einen größeren Raum umziehe, ob ich also einen größeren Verstärker brauche oder nicht.
Klaus
Diskus_GL hat geschrieben:KlausR. hat geschrieben: ... hätte ich in meiner Frage wohl doch angeben sollen: es geht um die Berechnung des Summenpegels von Schallquellen, z.B. von Lautsprechern und Erstreflexionen, wobei
kohärent - Phasendifferenz ist konstant bzw. Quellen sind in Phase
inkohärent - Phasendifferenz variiert zufällig verteilt
Es geht des weiteren um die Frage, wie sich der Schallpegel am Hörplatz ändert, wenn ich die Anlage unter Beibehaltung des Stereodreiecks von einem kleineren in einen größeren Raum umziehe, ob ich also einen größeren Verstärker brauche oder nicht.
Klaus
Eine Antwort auf Deine Fragen - speziell die letzte - hängt davon ab, was für LS (speziell Abstrahlverhalten) Du hast und ob Du im grösseren Raum auch zumindest ähnliche Höreindrücke haben willst.
Diskus_GL hat geschrieben:ich würde mir nicht so viele theoretische Gedanken machen - gerade den Einfluss von Reflexionen wird man mit einfachen Pegelmessungen oder dem Versuch einer Aufsummierung theoretisch am Hörplatz eintreffender Signalverläufe nicht nahekommen.
Sinnvoller ist da die Betrachtung der Einflüsse von Reflexionen auf die verschiedenen Höreindrücke (z. B. Dynamik, Lautheit, Tonalität, Lokalisation etc.) anhand der am Hörplatz eintreffenden Reflexionen. Das kann man mit Hilfe einer einfachen masstäblichen Zeichnung des Wohnraums mit den Positioninen der Boxen und des Hörplatzes. [snip] Damit kann man dann z. B. in den Diagrammen die in Blauerts Buch (oder z. T. auch bei Toole) abgebildet sind deren jeweiligen Einfluß etwas abschätzen....
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