Tuning Tip Farad Super 3 und andere Netzteile

[SolidCore]

Hallo zusammen

Schon vor einiger Zeit hatte ich folgendes festgestellt:

Wenn man mal den Minuspol der Ausgangsspannung vom FARAD Super3 gegen Schutzerde mißt,
wird man feststellen, diese sind niederohmig und nicht induktiv verbunden.
Das widerspricht sich ein wenig, soll doch dessen enorme Siebkapazität den Ausgang filtern und säubern.

Da PE aus der Steckdose, AUCH hinter Netzfiltern, immer noch stör-behaftet ist,
überträgt man dies über Minus/Masse so an sein Gerät. Ich habe mal eine zugelassene PE-Drosselspule
hinter den Netzfilter, und vor das Farad 3, eingebunden, siehe Foto vom Testaufbau,
zum schnellem An- und Abbau.
Potzblitz ! Das rockt sofort hörbar. Runder, ruhiger, bessere Stimmen, weniger Unruhe.
Auch wenn man meint, da war vorher keine Unruhe, geht dennoch besser.
Damit steigt das Farad 3 auf in eine höhere Klasse ! Schwer zu toppen.

Den gleichen Tip kann man überall dort verwenden, wo ebenso PE an Minus/Masse Ausgang eines Netzteil gekoppelt wird.
Bei den beliebten Zerozone ist dies nicht der Fall.
Dennoch bleibt ein Sonderfall, den man zusätzlich ebenso beachten kann.
R-Cores und Ringkerntrafos mit zusätzlicher Schirmwicklung/Schutzleiteranschluss.
Bei diesen Varianten würde HF wieder kapazitiv auf die Wicklungen wirken.

Bitte nur von technisch versierten Personen umsetzen. Ich übernehme keinerlei Haftung.



Gruß
Stephan

[Fortepianus]

Hallo Stephan,

Dennoch bleibt ein Sonderfall, den man zusätzlich ebenso beachten kann.
R-Cores und Ringkerntrafos mit zusätzlicher Schirmwicklung/Schutzleiteranschluss.
Bei diesen Varianten würde HF wieder kapazitiv auf die Wicklungen wirken.

danke für den Tipp, den probiere ich mal aus. Ich bin eh seit zwei Tagen am Routen für das neue Linn-Netzteil und da habe ich eine Schirmwicklung auf den Trafos. Ich habe jetzt eben dafür so eine Drossel eingeplant. Bringt's nichts, ist sie schnell überbrückt.

Viele Grüße
Gert

[SolidCore]

Hallo Gert

Zur Nachvollziehbarkeit:
Mein Test fand am Ether-Regen statt. Dabei wirkte die PE-Drossel ebenso,
wenn sie zwischen einem Corcom 6EQ Netzfilter und dem Farad eingebracht wurde.
Am Ether-Regen ist die äußere Masseschraube nicht angeschlossen, bis auf eine Groundingbox.

Habe mich mal schlau gemacht. Der Hersteller sagt:
The Farad connects the line earth with the GND with a 10 ohms resistor. In a good audio system we expect a good power block and cables. SO the noise is transferred to the earth, when all device s come together in a tar configuration, so no noise is left between devices theoretically. Also shielding is never perfect and thus statical noise is injected in the supply, which needs to be drained. If you do this without connecting the earth it will inject into the system by the DC cable, not it also is drained with the line earth. We listened to both ways (connected and free) off course and always find the connected version sounding better. In the end this is for us the only criteria. The upcoming Super10 and SuperATX have more space at the back side and both come with an earthing connection and switch where you can connect the earth and disconnect it, so the owner can hear for themselves and choose the best way.

Witzig dabei, am Super10 bieten sie nur "Ground-Lift" an, das dann eine andere Wirkung erzielt als eine Drossel, und dessen Schirmwicklung,
falls verbaut, wohl eher nicht eingebunden ist. Potentialausgleich ist nicht das gleiche wie ein Tiefpass.
Den Versuch, Schutzerde am Schukostecker abzulegen, habe ich nicht gemacht, das hat für mich "Frickel-Charme", und würde
die Schutzklasse aufheben.

So bin ich gespannt auf deinen Versuch.

In meinem Farad3 werde ich die Drossel fest von innen verbauen, falls sie noch Platz findet.
Dessen Trafo hat übrigens eine Schirmwicklung.



Gruß
Stephan