wohnraumtaugliche / optisch ansprechende Akustikelemente

fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo, hat schon mal jemand mit Lamellenwänden aus Holz gearbeitet? Optisch finde ich das sehr ansprechend.
Gruß Rüdiger
https://www.etsy.com/de/listing/1074614 ... eidung-aus
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Hallo Rüdiger,

leider nein, aber ich hatte solche mal mit einem dreidimensionalen Wellenmuster gefunden... finde jetzt aber den Link nicht mehr :roll:

Grüße
Martin
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atmos
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Nahfeld

Beitrag von atmos »

Audiophon hat geschrieben: 11.11.2021, 12:47 .....

Hallo Günther,

nun ja zwei unterschiedliche Räume (in Dimension und Bedämpfung) sollten sich eigentlich immer unterschiedlich anhören (es sei denn man hört im Nahfeld und blendet den Raum sozusagen aus). Zudem gehe ich mal davon aus, dass Du 2 unterschiedliche Anlagen hast.

Bei mir war der Unterschied mit/ohne poröse Absorber jedenfalls gut hörbar.

Wenn also jemand 6 Fast Audio Pico Paret und 1 Parete Absorber alles in weiß haben will.... :wink:

Viele Grüße
Martin
Hi, Martin, mit identisch meine ich Durchsichtigkeit und Detailreichtum.
Dass die beiden Subwoofer mehr Druck bringen gegenüber den Trifon sollte klar sein, und der Raum ist so klein, dass sich das Druckkammerprinzip einstellt.

Auf jeden Fall sollte der Raum akustisch Stimme, und ein symmetrisches Stereodreieck gegeben sein.
Ohne diese Verhältnisse ist jedwedes Tuning für die Katz '.

Gruß
Günther
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Notenschlüssel
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Beitrag von Notenschlüssel »

Thomas86 hat geschrieben: 11.11.2021, 11:47 Hallo Martin,

Warst du denn schon in beiden Hörräumen?

Deine Schilderung lässt so vermuten.

Grüße
Thomas
Ich war auch in beiden Räumen und kann der Aussage nur beipflichten.

@Michael, ich bin voll bei Dir. Man möchte ja auch noch ein weinig was fürs Auge übrig haben. Ich finde es sehr gelungen :cheers:

Grüße aus Bayern
Thomas
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

atmos hat geschrieben: 11.11.2021, 15:24
Hi, Martin, mit identisch meine ich Durchsichtigkeit und Detailreichtum.
Dass die beiden Subwoofer mehr Druck bringen gegenüber den Trifon sollte klar sein, und der Raum ist so klein, dass sich das Druckkammerprinzip einstellt.
Hallo Günther,

jetzt hab' ich es kapiert :D .

Das Thema Druckkammereffekt kenne ich leider von vor den Optimierungsmassnahmen noch sehr gut. Laut Hören war praktisch nicht möglich, da die Ohren sofort zu machten und zudem auch in den Mitten das Differenzierungsvermögen extrem litt.

Deshalb ist auch meine Meinung, desto kleiner der Raum, desto niedriger darf auch die Nachhallzeit sein. Auch wenn ich generell kein Anhänger überdämpfter Räume bin. :wink:

Viele Grüße
Martin
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
manchmal hilft, Tür oder Fenster einen Spalt weit öffnen..
Grüße
Hans-Martin
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Hallo Hans-Martin,

Du hast vollkommen Recht, nur leider habe ich im Keller nur 2 kleinere Fenster und die Türe muss zu bleiben (insbesondere bei lauterer Musik), da ich sonst Probleme mit meiner besseren Hälfte im EG oder den Kindern im OG bekomme :lol: .

Viele Grüße
Martin
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hans-Martin hat geschrieben: 11.11.2021, 23:09 Hallo,
manchmal hilft, Tür oder Fenster einen Spalt weit öffnen..
Grüße
Hans-Martin
Als Benutzer eines eher kleinen Raumes - 20 qm - kann ich diesen pragmatischen Vorschlag nur unterstützen. :cheers:

Gruß
Franz
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Markush
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Beitrag von Markush »

Hallo zusammen,

das ist auch einer der (wenigen) Vorteile wenn die Anlage in einer offenen Wohnküche ist - direkt anschließend mit Vorraum und Eingang in weitere Zimmer. Man merkt sogar auch den ob die Türen zu den anderen Zimmern geöffnet oder geschlossen sind.

Liebe Grüße
Markus
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atmos
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Türresonanzen

Beitrag von atmos »

Hi,
wenn ich die Tür im Surround-Raum geöffnet habe, fängt sie ab einem Pegel > 90 dB hörbar an zu resonieren. Geschlossen bleibt sie stumm.

Gruß
Günther
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Beitrag von Audiophon »

atmos hat geschrieben: 12.11.2021, 09:48 Hi,
wenn ich die Tür im Surround-Raum geöffnet habe, fängt sie ab einem Pegel > 90 dB hörbar an zu resonieren. Geschlossen bleibt sie stumm.

Gruß
Günther
Hallo Günther,

Du könnest sie ja großflächig mit Bitumen- oder Alubutylmatten bekleben... :mrgreen: .

Viele Grüße
Martin
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Guten Morgen zusammen,

als ich vorhin nach dem hier:

https://moebelvey.de/portfolio-items/wa ... ng-wellen/

gesucht habe, bin ich auf dein paar Interessante Seiten und Produkte gestossen die ich euch nicht vorenthalten möchte:

Fundgrube für Ideen und Fachwissen zum Thema (Bau-)Akustik:

https://www.baunetzwissen.de/akustik/ti ... en-4712505

Als Diffusor und nicht mal teuer:

https://www.lignaushop.de/wandverkleidu ... altet.html
https://www.lignaushop.de/wandverkleidu ... -erle.html
https://www.lignaushop.de/wandverkleidu ... altet.html

Noch günstigere Produkte gibt es übrigens auch bei Bauhaus:
https://www.bauhaus.info/paneele/c/10000781

Viele Grüße
Martin
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RainerD
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Beitrag von RainerD »

Sehr spannend. Vielen Dank fürs teilen.
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nils030
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Beitrag von nils030 »

Hallo zusammen,

ich kann nur nochmal betonen was Harald (Jupiter) schon gesagt hat. Viele der Vorschläge passen sehr gut ins Wohnzimmer allerdings haben sie auch nur eine sehr geringe Wirkung auf die Akustik bzw. nur eine auf die hohen Frequenzen, welche meistens auch kein so grosses Problem sind. Im Gegenteil zu viele Absorber die nur im Bereich der hohen Frequenzen arbeiten färben den Klang (Dumpf) und Diffusor sind eher das I-Tüpfelchen um ein bisschen leben in einen Raum zu bringen. Ich glaub man kommt leider nicht drum herum ein paar Breitbandabsorber zu benutzen wenn mann einen guten Klang anstrebt. VPRs mit z.B. Caruso Iso bond sind da eine sehr effiziente Lösung und es bietet sich die Möglichkeit das Stahl zu verzieren. Wem das zu viel ist der kann auch ein tiefes Bild nehmen und dieses hinten mit einem Stoff wie Caruso/ Basotec ausstopfen, sieht man dann nicht, bringt aber auch nicht viel. Allgemein kann man empfehlen erstmal Messungen zu machen um die Probleme zu visualisieren und dann mit einer gezielten Massnahme mehr optimieren als mit vielen kleinen. Ich bin allerdings selber kein Experte und muss da noch einiges Lernen, hab auch das gleiche Problem und werde dazu auch noch nen Thread machen. My 2 cents..

Beste Grüße,
Nils
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

atmos hat geschrieben: 12.11.2021, 09:48wenn ich die Tür im Surround-Raum geöffnet habe, fängt sie ab einem Pegel > 90 dB hörbar an zu resonieren. Geschlossen bleibt sie stumm.
Hallo Günther,
das zeigt einerseits, dass dem Raum Schallenergie entzogen wird, andererseits, dass der Resonator mit seiner Güte falsch abgestimmt ist, wenn er nur an 2 Scharnieren hängt. Der Ton, dessen halbe Wellenlänge in Luft 2m (=gängige Türhöhe) beträgt, ist 86Hz. Man kann die Moden an dem Türblatt gezielt angehen, was sonst der anliegende Türrahmen mit seinen senkrechten Brettern macht.
Spektralanalysen von Musik zeigen zwischen 80-100 Hz maximale Amplitude, Häufigkeit ist ähnlich...
Mit einem größeren Spalt kann man die Wirkung etwas manipulieren.
Grüße
Hans-Martin
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