Fritzbox-Tuning für jedermann, ohne Garantieverlust

music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

avmavm hat geschrieben: 11.12.2020, 23:03 Nach Entfernen des Jitterbug war dann dieser Schleier wie weggepustet - alles wieder klar und dynamisch - wie ich es kenne.
Hallo,

Exakt dieses Phänomen kenne auch ich aus praktisch allen Konstellationen, in denen der Jitterbug über die Jahre testweise verwendet wurde - so u.a. auch an der Fritzbox. Selbst an suboptimalen Zuspielern stellt das Teil in meinen Ohren zumeist bestenfalls eine Verschlimmbesserung dar. Schade eigentlich, aber irgendwie auch faszinierend, wie krass dieses kleine Teil in die Wiedergabe eingreifen kann

Grüße,
Thomas
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Audiophon hat geschrieben: 14.12.2020, 23:39 Hallo Stephan,

Welche theoretischen positiven Auswirkungen könnten denn ein Keces P8 mit 2x12V haben an welches ich dann die Fritzbox und mein NAS anschließe? Bei reiner Zuspielung per Wifi?

Macht das Netzteil aus Deiner Sicht Sinn?

Viele Grüße
Martin
Hallo Martin

Ja, absolut. Wieso schließt du es nicht einfach mal an?
WLAN entkoppelt galvanisch, ja. Es verändert oder verbessert aber keinesfalls das gesendete File.
Wenn diesem durch unruhige oder durch Schaltspitzen verursachte Störungen, vergleichbar mit Jitter, anhaften,
werden diese ebenso mit übertragen.
Wie auch immer. Ich nutze selber WLAN, und man hört ein Router-Netzteil, ein NAS-Netzteil, und auch das NAS-LAN Kabel sofort heraus.
Auch wenn es ja durch WLAN Richtung Streamer galvanisch getrennt wird.
Ein Hörvergleich in der eigenen Anlage kann ja niemals schaden.

Gruß
Stephan
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

SolidCore hat geschrieben: 16.12.2020, 01:52
Audiophon hat geschrieben: 14.12.2020, 23:39 Hallo Stephan,

Welche theoretischen positiven Auswirkungen könnten denn ein Keces P8 mit 2x12V haben an welches ich dann die Fritzbox und mein NAS anschließe? Bei reiner Zuspielung per Wifi?

Macht das Netzteil aus Deiner Sicht Sinn?

Viele Grüße
Martin
Hallo Martin

Ja, absolut. Wieso schließt du es nicht einfach mal an?
WLAN entkoppelt galvanisch, ja. Es verändert oder verbessert aber keinesfalls das gesendete File.
Wenn diesem durch unruhige oder durch Schaltspitzen verursachte Störungen, vergleichbar mit Jitter, anhaften,
werden diese ebenso mit übertragen.
Wie auch immer. Ich nutze selber WLAN, und man hört ein Router-Netzteil, ein NAS-Netzteil, und auch das NAS-LAN Kabel sofort heraus.
Auch wenn es ja durch WLAN Richtung Streamer galvanisch getrennt wird.
Ein Hörvergleich in der eigenen Anlage kann ja niemals schaden.

Gruß
Stephan
Hallo Stephan,

danke Dir! Ich müsste es tatsächlich mal ausprobieren. Ideal wäre für mich das P8 mit 2 x 12V. ICh werde mich mal umhören ob das ein Händler bei mir in der Gegend in der Vorführung hat (vielleicht Claus Bücher...). Das einzige was mit nicht gefällt ist der Stromverbrauch, der der Router ja 24/7 in Betrieb ist.

Viele Grüße
Martin
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misto64
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Interessant

Beitrag von misto64 »

Hallo zusammen,
mich macht diese Sache mit dem Keces Netzteil doch sehr neugierig. Ich hätte da eine FRITZ!Box Router von dem ich per LAN in mein Burmester MC151gehe.Und den Receiver von der Telekom der als Fernseher Zuspieler gilt. Reicht dann auch die P3 oder muss ich dann die P8 kaufen.
Vielen Dank vor ab für eure Antworten.
Gruß, Michael
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Hallo Michael,

der Unterschied zwischen P3 und P8 ist zumindest für meine Ohren schon sehr groß. Ich habe die Baustelle „Netzteil an der Fritzbox“ mit einem Metallnetzteil von Beci (Bela) geschlossen und bin froh, derzeit einen dicken grünen Haken an dieser Stelle gemacht zu haben. Das DC-Kabel zwischen Netzteil und Fritzbox verdient übrigens ebenso große Aufmerksamkeit.

Viele Grüße,
Oliver
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misto64
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Beitrag von misto64 »

Hallo Oliver,
Danke für den Tipp.

Dann kannst du mir bestimmt auch empfehlen welches Kabel
ich zwischen Netzteil und FRITZ!Box anbringe.

Gruß,
Michael
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Hallo Michael,

gerne doch. Als Verbindungskabel zwischen Metallnetzteil und Fritzbox habe ich mich für ein DC-Kabel (ebenfalls) von Bela entschieden und am Keces P8 setze ich zur vollsten Zufriedenheit Kabel von Stephan (Solidcore) ein.

Beste Grüße,
Oliver
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Bajano hat geschrieben: 16.12.2020, 20:38Das DC-Kabel zwischen Netzteil und Fritzbox verdient übrigens ebenso große Aufmerksamkeit.
Hallo Oliver,
da die Fritzbox nicht vorrangig vom Hersteller als audiophile Komponente angedacht war, darf man ihm nicht vorwerfen, diesbezüglich relevante Aspekte vernachlässigt zu haben.
Die Zuleitung hat sowohl resistive wie induktive Komponenten, denen man kompensatorisch mit Kondensatoren hinter der Steckverbindung auf der Leiterplatte etwas entgegenhalten kann.
Sonst moduliert sich die veränderliche Stromaufnahme in die Versorgungsspannung hinein.
Stephans Tip ist eine Alternative ohne Öffnen des Gerätes.
Grüße
Hans-Martin
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Moin,
Wer Interesse hat ich habe abzugeben:
Einmal USB Stecker mit Kabel und angeloetetem Jantzen Superior Cap 0,22uF
Und einmal Jantzen Superior Cap 0,22uF separat - hab ihn leider doppelt bestellt gehabt.

Preis je 9 Euro

Beste Gruesse Bernd
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SolidCore
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Fritzboxtuning

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Wer noch ein Netzteil für die Fritzbox 7590 plant, hier mal eine Leistungsangabe.

12V Hohlstecker 5,5/2,5mm.

Beim hochfahren kurzzeitig Peaks bis 1,8A, im Dauerbetrieb bleibt sie unter 1A, bei mir 0,8A.
Schließt man am USB-Port eine Festplatte an, als Quick´N´Dirty NAS, was die Fritzbox übrigens klanglich bemerkenswert gut macht,
benötigt sie mit eingestelltem "Green Mode USB 2.0" je nach Platte nur 2W, bei 5V misst man 0,3 - 0,4A im Lesemodus.

Hans-Martin hat es bereits angesprochen, besonders bei langen DC Kabeln würde ein zusätzlicher Kondensator direkt am 12V Anschluss
an (per DC-Holbuchse auf DC Hohlstecker-Adapter) oder in der Fritzbox nochmal Vorteile zeigen. 100uF oder größer, von hoher Qualität.

Gruß
Stephan
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Audiophon
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Netzteil für Fritzbox

Beitrag von Audiophon »

SolidCore hat geschrieben: 17.12.2020, 12:58
Beim hochfahren kurzzeitig Peaks bis 1,8A, im Dauerbetrieb bleibt sie unter 1A, bei mir 0,8A.
Schließt man am USB-Port eine Festplatte an, als Quick´N´Dirty NAS, was die Fritzbox übrigens klanglich bemerkenswert gut macht,
benötigt sie mit eingestelltem "Green Mode USB 2.0" je nach Platte nur 2W, bei 5V misst man 0,3 - 0,4A im Lesemodus.
Hallo Stephan,

"reicht" denn für die Fritzbox (ich habe die 6591 für die aber in etwa die gleichen Verbrauchswerte gemessen wurden) das ifi iPower X mit 12V/2A? Das Originalnetzteil hat ja 2,5A, aber ich bin mir nicht sicher wie weit das Netzteil überdimensioniert sein sollte.

Irgendwie hab' ich ein Problem damit ein Keces P8 24/7 durchlaufen zu lassen... (und das sagt jemand der Class A Monos hat :lol: , aber die schlucken gar nicht mal so viel und laufen pro Tag im Schnit gerade mal 2-3 Stunden).

Kurzer Zwischenbericht: ich habe gestern Abend mal mit und ohne ifi iSilencer 3.0 gehört (laut Foren Berichten sollten diese klanglich besser sein als die Jitterbug). Einer davon steckte hierbei in der Fritzbox und der andere im USB-Port des Streamers. Die Verbindung zm DAC läuft jedoch per AES/EBU (bei mir klanglich deutlich besser als USB). Gehört wurde dann mit und ohne iSilencer im Streamer.

Obwohl keine welten glaube ich mit dem iSilencer einen etwas weiteren Raum und einen schwärzeren Hintergrund gehört zu haben. sicher keine Welten (da brachte das Hoerwege Netzteil in Auralic deutlich mehr) aber ein kleiner Tippelschritt in die richtige Richtung wie es scheint (Placebo-Effekte jedoch nicht ausgeschlossen :lol: ).

Ich bleibe dran!

Viele Grüße
Martin
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Beitrag von avmavm »

Audiophon hat geschrieben: 17.12.2020, 14:43
"reicht" denn für die Fritzbox (ich habe die 6591 für die aber in etwa die gleichen Verbrauchswerte gemessen wurden) das ifi iPower X mit 12V/2A? Das Originalnetzteil hat ja 2,5A, aber ich bin mir nicht sicher wie weit das Netzteil überdimensioniert sein sollte.

Ich hatte das neue IFI Ipower X mehrere Wochen an der Fritzbox 7590 betrieben, lief ohne Probleme und war wahrnehmbar bzw. hörbar besser als das original Netzteil. Mittlerweile werkelt ein FARAD an der Fritzbox! Das Farad sollte weniger Stromverbrauch haben, als das Keces P8
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo Martin,

Liest man die Tech Specs des 12V ifi Power X durch findet man dort max. 3A kurzzeitig und Dauer 2A. Damit solltest Du auf der sicheren Seite sein. :cheers:

Das original Schaltnetzteil z.b. der Fritzbox 7590 ist schon so gut das ich mit dem ifi x oder einem Ebay Netzteil keinen Unterschied gehört habe.

Erst ein Keces P3 brachte hörbar mehr Ruhe. Getoppt nur von einem Selbstbau Netzteil das alle vorherigen deutlich hinter sich lies.

Gruss Dirk
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

avmavm hat geschrieben: 17.12.2020, 15:16
Audiophon hat geschrieben: 17.12.2020, 14:43
"reicht" denn für die Fritzbox (ich habe die 6591 für die aber in etwa die gleichen Verbrauchswerte gemessen wurden) das ifi iPower X mit 12V/2A? Das Originalnetzteil hat ja 2,5A, aber ich bin mir nicht sicher wie weit das Netzteil überdimensioniert sein sollte.

Ich hatte das neue IFI Ipower X mehrere Wochen an der Fritzbox 7590 betrieben, lief ohne Probleme und war wahrnehmbar bzw. hörbar besser als das original Netzteil. Mittlerweile werkelt ein FARAD an der Fritzbox! Das Farad sollte weniger Stromverbrauch haben, als das Keces P8
Danke für deine Erfahrungen mit dem ifi! das Farad hatte ich mir auch angesehen, aber ich denke ich werde erstmal das ifi bestellen und testen ob ich hier bei reiner WIFI-Zuspielung zum Streamer überhaupt Unterschiede höre (wobei der Streamer das Signal zuerst zwischen speichert und dann neu taktet bevor er es an den DAC per AES/EBU ausgibt). Bei einer kabelgebundenen Zuspielung denke ich sollten die klanglichen Auswirkungen größer sein.

Daher werde ich es wahrscheinlich wie Du machen und erst einmal das ifi bestellen und dann weiter sehen :wink: .

Grüße
Martin
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Beitrag von Audiophon »

dirk-rs hat geschrieben: 17.12.2020, 15:29 Hallo Martin,

Liest man die Tech Specs des 12V ifi Power X durch findet man dort max. 3A kurzzeitig und Dauer 2A. Damit solltest Du auf der sicheren Seite sein. :cheers:

Das original Schaltnetzteil z.b. der Fritzbox 7590 ist schon so gut das ich mit dem ifi x oder einem Ebay Netzteil keinen Unterschied gehört habe.

Erst ein Keces P3 brachte hörbar mehr Ruhe. Getoppt nur von einem Selbstbau Netzteil das alle vorherigen deutlich hinter sich lies.

Gruss Dirk
Hallo Dirk,

von dem sagenumwobenen Netzteil für knapp 1000 euro habe ich schon gelesen :wink: und wie Du auch schreibst, bin ich bislang auch schon sehr sehr zufrieden mit meiner Streaming Umgebung - inkl. Fritzbox. Das mit den max. 3V hatte ich auf der Seite von WOD-Audio nicht gefunden, auf der ifi Seite unter den Tech Notes jetzt dank Dir aber schon. Das Ding ist bestellt :cheers: !

Stephan ich melde Vollzug: alle MAßnahmen in der Umsetzung :lol:

Viele Grüße
Martin
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