Fritzbox-Tuning für jedermann, ohne Garantieverlust

Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Hallo Markus,

So siehts aus.
Ich denke es geht eher um die "Stromversorgung" am USB.

Ob es am AV und TV etwas ändert kann ich nicht sagen.

Aber ausprobieren schadet ja nicht.

Grüße
Thomas
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
ob solche USB-Stecker etwas bringen, hängt auch davon ab, wieviele interne Spannungsregler noch im Stromweg liegen, speziell dabei auch, ob verlustbehaftet-analog oder effizient-getaktet.
Wenn die USB-Buchse (+/-, nicht die Datenleitungen) mit einem Kondensator abgeschlossen wird, sollte das auf die Stromversorgung direkt parallel betriebener Baugruppen zurückwirken.
Anders als beim ifi-Purifier ist ja hier eine Durchleitung von Daten nicht vorgesehen.
Mit einem guten Netzteil mit niedrigem Innenwiderstand zu allen Baugruppen ist der Nutzen wohl eher gering, jedoch mit einem Steckernetzteil, dessen Zuleitungskabelverlust schon mit jedem Ohmmeter erfasst werden kann, sieht es offenbar anders aus.
Grüße
Hans-Martin
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Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Hallo Hans-Martin,

Meine FB reagiert -trotz Sunny Netzteil - auf eben solche iFi- Silencer.
2 Stück in Reihe geschaltet.

3 haben mir klanglich nicht zugesagt.

Grüße
Thomas
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Thomas,
meine vielen Fritzboxen haben allesamt 12V-Netzteile. Aber Digitaltechnik arbeitet typisch mit 5V und/oder 3,3V, also wird intern nochmal effizient mit getakteten Reglern die benötigte Spannung bereitgestellt.
In meinem Laptop arbeitet eine größere Anzahl solcher Baugruppen.
Wieviele in welcher Fritzbox?
Die IFI-Teile haben vermutlich Pufferkondensatoren zwischen den Stromleitungen und Gleichtaktdrosseln bei den Datenleitungspaaren. Bilder vom Innenleben habe ich noch nicht gesehen, Platz ist nicht viel, der Preis überschaubar, ähnlich überschaubar wird die Zahl der verwendeten Bauteile sein.
Ein USB-Stecker mit Kondensator(en) ist m.E. rückwärts betrachtet vergleichbar, IFI ist zusätzlich auf die durchzuleitenden Daten optimiert, vermutlich mit Gleichtaktdrosseln zur verlustarmen Datenfilterung.

Also: FB pimpen: aufschrauben und an allen ICs Pufferkondensatoren anbringen.
Der externe Stecker mit seiner Wirkung bringt einen ja nur auf den richtigen Weg, (noch vielleicht ohne Garantieverlust).
Grüße
Hans-Martin
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi,

was mich etwas wundert ist das meine neue Fritzbox 7590 AX garnicht mehr auf ein LNT reagiert sodass aktuell sogar das originale Schaltnetzteil dran ist….. oder aber mittlerweile ist das so das die LWL Strecke zusammen mit dem G-MMC das nicht mehr aufzeigt.

Gruss Dirk
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Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Hallo Hans-Martin,

d'ac­cord mit allen deinen Punkten.
Auch nehme ich den Vorschlag auf, es gerne noch besser zu machen, als mit iFis auf.

Ich glaube in den FBs sind 3 Spannungsregler eingesetzt, bin mir hier aber nicht mehr sicher.

Leider hat sich noch niemand ernsthaft an eine FB zum pimpen getraut, auf die Gefahr hin, dass die Verbindung ins www Zuhause vollständig flöten geht.

Grüße
Thomas
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SolidCore
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Fritzbox

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Klaus hatte mal einiges über JSSG an der Fritzbox (innen) versucht:
https://www.open-end-music.com/forum/tu ... cheunentor

Hier noch einige Ansätze von internem Tuning, jedoch für die 7490.
https://www.open-end-music.com/forum/tu ... 90-tunings

Beci modded meines Wissens ebenso Fritzboxen. Die Methodik ist wie von Hans-Martin erwähnt, jede Menge Folien
an den ICs.

Ein anderer, ich weiß nun nicht ob er genannt werden will, hatte sich ebenso an der Fritzbox versucht. Nachdem sie abrauchte,
gab er auf.

So sollte man sich auf jeden Fall eine zweite als Grundlage besorgen.

Das die Ifi USB Silencer wirken, wundert mich nicht. Sie sind vom Prinzip ja ähnlich wie der vorgeschlagene Jitterbug,
oder der Kondensator an Plus und Minus vom USB-out.

Ich glaube auch, das innerhalb der Fritzbox der größte Störpegel erzeugt wird. Mehr als ein Beipacknetzteil anliefert.
Ein gutes Netzteil wird auch davon profitieren, das es über seinen PSRR wesentlich mehr Rückstreuung blockiert.
Das zeigt z.B ein guter Netzfilter auf, der das Werksnetzteil näher an ein gutes rücken lässt.

Wenn sich jemand traut, wären ein Tausch der Schaltregler, und ein erhöhen der Kapazitäten zur Pufferung/Filterung
innerhalb des Boards bestimmt ein guter Ansatz.
Oder auch die Antennen auslagern.

Bedarf an einem "besserem" Router besteht wohl bei den meisten.

Nun muss man aber auch sagen, ab der 7590 hat man ein hohes Niveau. Besitzt man einen Streamer mit lokal
angeschlossener Festplatte, und zieht das Netzwerk ganz ab, Hört sich das an, klemmt das LAN wieder an und erreicht
auch mit Qubuz und/oder NAS >99,5% der gleichen Performance, KANN die 7590 ja nicht wirklich schlecht sein.
Oder wir sind so gut, durch die ganzen Maßnahmen den Stör-Anteil klein zu kriegen.
Schöner wärs natürlich, wenn man einfach einen Streamer mit simplen Lan Kabel in die Fritzbox steckt,
und es klingt dann sofort super.Oder auch WLAN, ohne weitere Maßnahmen.

Ich selbst trau mich auch nicht die Box zu modden, hehe. Zumal selbst die ältere 7590 aktuell im Preis noch sehr hoch steht.



Gruß
Stephan
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RUSH22761
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Beitrag von RUSH22761 »

Sehr spannender Faden hier....

Mein Aufbau besteht ja aus Nubert Aktivboxen und einem PC auf dem Daphile von der internen SSD die Musik über die USB-Schnittstelle an einen USB ifi Purifier an die Boxen liefert. In dieser Kette spielt die Fritzbox keine Rolle, da die Daten vom Daphile-PC kommen.

Kann ich annehmen, das so ein USB/Kondensator-Konstrukt an einem USB-Port am PC etwas am Klangbild verbessern kann?

Der PC wird mit einem einfachen 12V/5A externen Netzteil versorgt, ohne weitere Filter etc...

Falls die Frage hier nicht reinpasst, bitte verschieben. Danke!
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

RUSH22761 hat geschrieben: 30.01.2022, 13:03 Kann ich annehmen, das so ein USB/Kondensator-Konstrukt an einem USB-Port am PC etwas am Klangbild verbessern kann?
Hallo 22761,
der audioquest Jitterbug (FMJ) war das erste Teil dieser Art, welches bei einem USB Anschluss eine Verbesserung bewirkte und sogar, wenn das Teil in der Nachbarbuchse steckte, also nicht seriell im Signalweg lag.
Der PC wird mit einem einfachen 12V/5A externen Netzteil versorgt, ohne weitere Filter etc...
Schutzerdung könnte eine Verbesserung darstellen. Ohne Schuko überlagert sich alles mit Netzstörungen...
Es gibt kompakte PCs, bei denen man mit einem eigenen 5V Spannungsregler (7805) nur für den gewünschten USB-Anschluss auch schon eine Verbesserung bekommen kann, sofern dort andere Gerätschaften versorgt werden ( wie M2Tech/Manunta HiFace, einfache USB-DACs für Kopfhörer, etc.)
Grüße
Hans-Martin
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Stephan,
SolidCore hat geschrieben: 30.01.2022, 00:32 Ein anderer, ich weiß nun nicht ob er genannt werden will, hatte sich ebenso an der Fritzbox versucht. Nachdem sie abrauchte,
gab er auf.
hier, ich. Ich wollte als erste Maßnahme alle drei Clocks gegen Präzisionsclockmodule tauschen. Dazu hatte ich mir speziell von Kim (Sellarz) drei Module mit den exotischen Frequenzen 36MHz, 40MHz und 48MHz anfertigen lassen. Insbesondere bei der 48er muss man dann auch noch ein Loch in ein Kühlblech bohren, um an den darunter liegenden Einspeisepunkt zu kommen. Und welcher der beiden Quarzpunkt der Einspeisemodus ist, war auch mit dem Oszi nicht rauszukriegen. Jedenfalls ist das blöde Ding bei den Versuchen kaputt gegangen, ich habe die FB in die Ecke gelegt und hatte keinerlei Lust mehr, das Spiel mit einer weiteren 7590 zu wiederholen.
SolidCore hat geschrieben: 30.01.2022, 00:32 So sollte man sich auf jeden Fall eine zweite als Grundlage besorgen.
Ganz wichtig für den Hausfrieden :) .

Viele Grüße
Gert
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SolidCore
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Fritzbox Tuning

Beitrag von SolidCore »

Hallo Gert

Genau, du warst gemeint. Dachte: Sag mal lieber nix.

Würde mir ja immer noch wünschen, du gehst eine Stufe tiefer und optimierst/tauscht die Schaltregler,
und pufferst noch etwas an kritischen Stellen. Vergleichbar wie in den G-MMC, nur eben ohne Clocktausch.

Mit deinem Messgeräte-Fuhrpark und deiner Erfahrung wäre es evtl möglich, die 7590 ein wenig audiophiler zu machen.
(oder das neuste Modell ? )

Lieber 50% als 0.

Obwohl.... sollte das gelingen, wärst du wohl bis 2023 ausgebucht.



@RUSH22761: Vor Jahren hatte ich ein Setup wie du. PC- USB - DAC. Damit hörte man auch einen Jitterbug oder Kondensator,
wenn er in der anderen, freien USB Buchse steckte. Wenn es kein Laptop (mit Batterie) ist, sondern so etwas wie
ein Intel NUC, hat sich ein anderes 12V Netzteil, als das ab Werk, noch mehr bemerkbar gemacht.
Alternativ kannst du auch einen Netzfilter vor dem Werksnetzteil probieren.

Gruß
Stephan
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SolidCore
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Fritzbox Tuning

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Hier mal ein weiterer Tip, der sowohl im USB-Port, aber ebenso auch an USB Anschlüssen
von jeglichen Audiogeräten wie Audio PC, Streamer usw funktionieren könnte.

Das Wirkprinzip ist, frei übersetzt, aktiv Störspitzen zu vernichten/verkleinern.

Ich stelle ihn mal vor. Den Telos Macro Q für USB.

Anwendung: Freie USB Ports, wie auch in Fritzbox.

https://telos-audio.com.tw/macroq/


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Wer die Telos Geräte wie den QNR und GNR usw kennt, kann vom Macro Q eine vergleichbare Wirkung erwarten.

Sowohl am seitlichen USB-Port der 7590, beim Streamen von Qobuz oder NAS, als auch am USB vom Meitner MA3 Streamer/DAC,
stellt sich eine Art höhere Transparenz ein. Keinesfalls heller oder schlanker.
Sondern eher aufgeräumter, Stimmen klingen sehr rund, das Gefühl von "Live" erhöht sich.
Steckt man ihn ab, geht es in die Gegenrichtung. Einen Tick flacher, weniger "Live".

Hat keinerlei Mumpf-Wirkung, korrigiert also keine Anlage mit zuviel Hochton-Energie,
da er im Gegensatz zum AQ Jitterbug eher Transparenz hinzufügt. Die Separierung von Instrumenten wird verbessert.

Sprich, er dämpft nicht, sondern öffnet das Klangbild. Wirkt aber dennoch entspannter, freier von Artefakten.

Ist auf jeden Fall einen Versuch wert.

Gruß
Stephan
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
Gert hat 3 wichtige Oszillatoren aufgezählt, da sind gewiss noch mehr Quarze drin (in meiner ausrangierten Fritzbox 7390 sind 3 Quarze plus 2 Oszillatoren plus der Quarz für das DECT Telefon).
Da jeder Quarz als Biegeschwinger auf externe Vibrationen reagiert (Jitter...), der Oszillator sensibel auf Versorgungsspannungsschwankungen mit Jitter am nachfolgenden Eingang antwortet, zudem elektrische und magnetische Felder als Einflussgrößen auch noch genannt werden dürfen, bleibt neben einem exzellenten Netzteil noch die vibrationsfreie Lagerung der FB, sowie die Unterbringung in einem abschirmenden Gehäuse (nachdem man die WLAN-Antennen an ihren Kabeln herausgeführt hat, wozu man die FB doch öffnen muss).
Die entkoppelte Lagerung fernab von Luftschalleinfluss dürfte möglich sein, ohne in gewährleistungsrelevante Bereiche vorzudringen...

Die Beobachtung, dass auch ein externer Quarzoszillator von vorgenannten Größen gewisse Abhängigkeit zeigt, lässt erwarten, dass sich einerseits der Originalquarz durch bessere Arbeitsumstände noch steigern lässt, andererseits ein externer Quarz unter solchen Bedingungen etwas ausgebremst wird. Nur etwas, denn ein qualitativ höherwertiger Quarzorzillator ist es u.a. auch deshalb, weil er weniger empfindlich auf externe Einflüsse reagiert, z.B. onboard eigene Spannungsregler / Konstantstromquellenbetrieb, abschirmende Kapselung, etc.
Grüße
Hans-Martin
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SolidCore
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Fritzbox Tuning

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Hier mal wieder was neues aus meiner Tüftelkiste.
Auf gut Glück hatte ich Turmalin-Mehl, extrem fein gemahlen, in 10 000 Mesh, gekauft.
Dies entspricht ungefähr einer Korngröße von 0,00149 mm. Je feiner Turmalin, ums höher die Wirkung.

So baute ich zuerst daraus einen Cinch-Abschlussstecker, weil ich zwecks Vergleich noch einen älteren mit selbst
gemahlenem Turmalin liegen habe. Und siehe da, der neue wirkt nochmals stärker.
Beispielbild:
Bild

Da kam mir die Idee, mach doch auch mal LAN Stecker daraus. Die Fritzbox bietet ansonsten ja keinerlei Angriffspunkt für
eine Groundingbox oder ähnliches. Da ich alle 4 LAN Ports im Menue auf 100mBit eingestellt habe, klanglich,
belegte ich nur die 100mBit Adern 1,2 + 3,6, mit einem Silberdraht (Ich möchte ja bewusst HF leiten), die bis Stecker-Ende
führen, und kontaktlos im Turmalin "schwimmen".

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Die Wirkung ist sofort zu hören. Es geht in die relaxte Richtung, mit schöneren, echteren Klangfarben.
Natürlich kein Game-Changer oder Welten, aber klar hörbar, und sehr günstig.
Dies betrifft sowohl Online-Streaming, als auch abspielen vom NAS.

Nächster Gedanke: Viel hilft viel ?

Bild

Tatsächlich. 3 bewirken mehr, mit jedem zusätzlichem verstärkt sich die Wirkung. Kann so bleiben :)

Dann kam der Gedanke: Moment, Musik geht zum Fritz Repeater 3000, der hat doch auch eine freie LAN Buchse.
Diese arbeitet wieder mit G-Bit. Wirkt da dennoch ein 100 mBit Stecker?

Gesteckt, und Voila. Da kam mir der Effekt eigentlich sogar noch etwas stärker vor.
Und das, obwohl !!! dahinter ein AR Isolator, und der Topaz Switch, folgt.

Somit mein Tip, wer etwas basteln kann, ausprobieren !

Gruß
Stephan
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

SolidCore hat geschrieben: 04.04.2022, 11:58Die Fritzbox bietet ansonsten ja keinerlei Angriffspunkt für eine Groundingbox oder ähnliches.
Hallo Stephan,
im LAN-Kabel Thread hatte ich berichtet, was ich in einer Fritzbox 7390 vorgefunden hatte. viewtopic.php?p=212148#p212148
Da in einem 8-poligen RJ Stecker 4 Aderpaare vorgesehen sind, hatte ich mit 4 Widerständen 56 Ohm jedes Paar mit 112 Ohm abgeschlossen, aber die Mittelabgriffe zusammengeführt. Macht man das mit 8 Widerständen, sind alle Paare mit 112 Ohm abgeschlossen. Aber deren Ausgangsübertrager-Mittelabgriffe, die über Kondensatoren auf Signalmasse liegen, werden über die Wicklungsenden über 8 Widerstände, die nun parallel liegen, auf 7 Ohm gerechnet. An diesem Punkt, der wegen der Symmetrie (1 Signal invers) der Signale aus den Übertragern eigentlich Signal-0 bleibt, könnte man eine Groundingbox anschließen.
Stromversorgungs-0, also das Äußere des Nidervoltsteckers, ist intern als Groundplane mit den Abschirmungen der W-LAN Antennenleitungen verbunden, auch mit den Minuspolen der Pufferelkos und internen Abschirmblechen (alle ICs arbeiten darauf bezogen). Jedoch nicht verbunden mit den USB-Buchsen und auch nicht mit dem Gehäuse der LAN-Buchsen, letzteres ist über 20uF von der Groundplane der FB entkoppelt.
Der oben beschriebene LAN Stecker mit Widerständen und der Stromversorgungsstecker bieten beide die Möglichkeit, eine Groundingbox anzuschließen, allerdings mit unterschiedlichen Gewichtungen, die eine Netzwerkbezogen, die andere bezogen auf die FB selbst.
Da es keine externe W-LAN-Antenne gibt, man aber die internen Antennen nutzen möchte, schließt sich ein umschließendes Metallgehäuse aus, um das Gerät besser abzuschirmen (außer man führt das längere Kabel aus dem Gehäuse heraus, nicht ohne Garantieverlust, wenn darin eine Ausfallursache läge).
Grüße
Hans-Martin
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