Fritzbox-Tuning für jedermann, ohne Garantieverlust

Ricky
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Beitrag von Ricky »

Moin Moin,
Ich habe nur eine kurze frage .
Verstehe ich das richtig das nur der

https://www.ebay.de/itm/1-pc-Jantzen-Au ... 1986879373
oder
https://www.ebay.de/itm/HighEnd-Jantzen ... 2934734186

Zwischen usb + und - gelötet werden muss ? Und + ist wenn ich die Schrift lese links
Oder habe ich das falsch verstanden .
Möchte es für die Fritzbox 6490 Cable nutzen.
Gruß aus Ostfriesland
Ricky
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ronfruehling
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Beitrag von ronfruehling »

Hallo,
ich zitiere mich mal wieder selbst:
ronfruehling hat geschrieben: 09.12.2020, 18:32 Hallo,
wenn ihr mehrere JANTZEN AUDIO Kondensatoren bestellt, dann besser direkt im Onlineshop von Darisus GmbH:
https://www.darisusgmbh.de/shop/
5€ Versand in DE & dementsprechend günstigerer Kondensatoren- & Gesamtbestellpreis.
Grüßle vom Rãêgschmeckdr Schwoba
Ronny
5 x SUPZC-0,22/1200 - Kondensator 0,22µF 1200VDC 2% MKP Jantzen Z-Superior 23/45mm axial

5x die Roten á 6,670 EUR

Zwischensumme: 33,35 EUR
Versandkosten (Inkl. MwSt): 5,00 EUR
enthält MwSt 16%: : 5,29 EUR
Summe: 38,35 EUR

Sind bipolar, also so rum, wie‘s dir gefällt.
Grüßle aus Grafenau
Ronny
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Juergen192
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Beitrag von Juergen192 »

Hallo,
probieren geht über studieren...also habe ich den Jantzen nochmal umgedreht im USB-Stecker (Schraubversion) und eingesteckt. Doch das Ergebnis war etwas schlechter, auch beim streamen von Video (Bilder etwas unschärfer). An meiner Fritzbox 7590 ist also + vom USB-Stecker am Buchstaben J des Kondensators die Lösung.
Eingesetzt ist momentan noch die rote Superior-0,1-Variante, ich werde aber noch 0,47 testen (dann als Silvercap). Es bleibt spannend!

Mit freundlichem Gruße
Jürgen
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
Wer hat sich beim letzten Film gemerkt, welche Farbe das Kabel hatte, welches buchstäblich in letzter Sekunde durchgeschnitten wurde, um den Zeitzünder der vom Übeltäter selbst gebauten Bombe zu deaktivieren? Ist es immer rot oder grün oder doch schwarz? Daran kann man sich genausogut orientieren, wenn es um Polung geht.
Grüße
Hans-Martin
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

:roll: :wink: :cheers: .

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
um keine Unklarheiten aufkommen zu lassen: Elkos + an +, - an - (sonst Explosion!), ungepolte Cs nach Gehör, außer eine Herstellermarkierung ist vorgesehen.
Grüße
Hans-Martin
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Audiophon
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Umsetzung der Streaming-Optimierung

Beitrag von Audiophon »

Hallo Stephan,

So nachdem nun ein paar Wochen vergangen sind habe ich Schritt für Schritt mal Deine Tipps umgesetzt, obwohl ich aufgrund meiner Wifi-Zuspielung von der Fritzbox zum Streamer doch recht skeptisch bin war ob ihrer Wirksamkeit.

Da die schiere Anzahl der Maßnahmen wohl nur schwer zu beschreiben gewesen wäre, habe ich mal ein - hoffentlich selbsterklärendes - Schaubild angefertigt:

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Auf eine detailliertere Legende habe ich verzichtet, die Auth Filter oder die ifi Geräte dürften hier im Forum ja bekannt sein. Ansonsten bitte einfach fragen :wink: .

Zielsetzung der Maßnahmen war die maximale Vermeidung von Störeinflüssen - ohne dabei mit Kanonen auf Spatzen zu schießen :wink: . Zudem wäre für mich ein überdimensioniertes LPS für eine 24/7-laufende Fritzbox eine ziemliche Energieverschwendung (und das sage ich als Class A Verfechter :roll: ).

Nun was glaube ich hat sich klanglich getan? Da die Maßnahmen über mehrere Wochen nach und nach erfolgten und sich wahrscheinlich auch die Innereien meiner Lautsprecher (insbesondere komplett neue Frequenzweichen) nach dem Update letzten Sommer wahrscheinlich noch am einspielen sind (vom sich ebenfalls einspielenden Hoerwege Netzteil Upgrade im Streamer vom Oktober ganz zu schweigen), ist es schwer die Ursache der Veränderungen an einzelnen Maßnahmen festzumachen.

Frei heraus würde ich sagen, dass die Maßnahmen (welche genau bleibt noch zu sehen...) zunächst eine deutlich bessere räumliche Darstellung mit mehr Raumtiefe gebracht haben. Es klingt artefaktefreier, transparenter, feiner, natürlicher und eben weniger nach Hifi. Tonal sind hierbei keine Unterschiede auszumachen.

ich werde die Anlage jetzt einfach mal so weiter laufen lassen und irgendwann mal (wenn ich Lust darauf habe) zurückrüsten und hörne was sich tut :wink: . Derzeit bin ich einfach nur happy und will Musik hören.

VG
Martin
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SolidCore
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Netzwerk

Beitrag von SolidCore »

Hallo Martin

Das freut mich für dich. So in etwa hätte ich mir die klanglichen Verbesserungen auch vorgestellt.
Allein der Kondensator-Stecker an der Fritzbox geht schon in diese Richtung.

Einen Tip möchte ich noch hinzufügen, welchen ich aus 2 Berichten glaubwürdig entnehme:

Ein eigenes Audio-Netzwerk.

Es geht darum, das der Router keinerlei Aufgaben mehr hat, als Audio zu vernetzen.
Dazu bräuchte man einfach eine zweite Fritzbox, diese als Endstelle per LAN an die Haupt-Fritzbox.
An die zweite dann alles anschliessen, was mit Musik zu tun hat. Vorhande Switche können ja bleiben.

Dann hat man ein eigenes, abgetrenntes Netzwerk mit eigener IP-Range.
Das soll sich klanglich nochmal richtig bemerkbar machen.
Idealerweise dann eine Fritzbox 7590. Tidal und Spotify funktionieren dann dennoch,
Internet kommt über den Hauptrouter.

Gruß
Stephan
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

SolidCore hat geschrieben: 02.02.2021, 01:06
Ein eigenes Audio-Netzwerk.

Es geht darum, das der Router keinerlei Aufgaben mehr hat, als Audio zu vernetzen.
Dazu bräuchte man einfach eine zweite Fritzbox, diese als Endstelle per LAN an die Haupt-Fritzbox.
An die zweite dann alles anschliessen, was mit Musik zu tun hat. Vorhande Switche können ja bleiben.

Dann hat man ein eigenes, abgetrenntes Netzwerk mit eigener IP-Range.
Das soll sich klanglich nochmal richtig bemerkbar machen.
Idealerweise dann eine Fritzbox 7590. Tidal und Spotify funktionieren dann dennoch,
Internet kommt über den Hauptrouter.
Hallo,

Wenn Du jetzt als eigentliche Internetzugangsherstellungsmaschine noch eine kabellose LTE-Router-Modem-Kombi davorsetzt, hast Du exakt das Szenario, mit dem wir hier bei uns seit mittlerweile einigen Monaten so zufrieden wie noch nie hören und welches deshalb bereits in mehreren versch. Threads dringend zur Nachahmung empfohlen wurde. ;)

Die dadurch a) im Netzwerkverkehr und b) der Fritzbox selber entstehende (letztendlich hörbare) Klarheit und Ruhe und lässt sich noch einmal steigern, wenn man alle nicht benötigten Funktionen und Beschleuniger per Software deaktiviert - wobei hier das Ausschalten der Hardwareunterstützung für die Paketbeschleunigung und des Fritz!Mediaservers die größten Auswirkungen hatte.

Mich erinnert das Ganze ziemlich an die Windows-Computer-Audio-Geschichte, bei der man anfänglich normale PCs und Laptops mittels Aufgaben-, OS- und Software-Entschlackung in Richtung guter Wiedergabeeigenschaften zu tweaken versucht hat, bevor es dann an die Hardware ging. Nicht zuletzt wegen der dabei entstandenen, teils traumatischen Erfahrungen hoffe ich auf einen dedizierten audiophilen LTE-WLAN-Router (evtl. gleich mit NAS, Streamer und womöglich gar DAC) mit dem uns irgendein kompetenter Hersteller zukünftig beglücken möge. :D

VG,
Thomas
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo Thomas

Du meinst, zum Hausanschluss hin den LTE-Router, und dahinter eine Fritzbox, an der nur ein Audio-Netzwerk werkelt?
Und Nicht-Audio wie Arbeits-Lapptop, Drucker am LTE-Router verwaltet werden ?
Wie realisierst du dann das Datenvolumen ? Wenn meine Eplus-Karte nur 4gB/Monat frei hat, wäre sie nach 4 Tagen Qobuz hören leer.

Gruß
Stephan
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Hallo Thomas,

wenn Stephan und ich dich richtig verstanden haben, d.h. Internet über LTE, dann würde das bei mir eh nicht funktionieren. LTE ist bei mir so lahm, dass ich oftmals nicht einmal gescheid Telefonieren kann (egal ob mit Telekom oder Vodafone - und wir gehören hier noch zu Frankfurt, sind also nicht irgendwo im Taunus).

Da lobe ich mir die 560 MBit/s Internet per Kabel, die dann auch per Gigabit WLAN in ausreihendem Umfang irgendwo im Haus und auch am Streamer ankommen. selbst Audio-Streaming mit extrem hohen Datenraten ist praktisch kein Problem.

Ich denke mir, Du schägst LTE vor, um die Fritzbox vom Kabelnetz zu isolieren. Jedoch hat jede neuere Kabelinstallation bereits einen Isolator am Hausanschluß der Störungen von außen fernhalten sollte. Zur weiteren Isolierung vom Hausinternen Kabelnetz und den daran angeschlossenen Geräten habe ich daher einen weiteren Isolator direkt vor die Fritzbox geschaltet:
Das TRIS1002AEN ist ein doppelt galvanisches Trennglied; es trennt HF-Netze vollständig voneinander, sowohl auf dem Masse- als auch dem Signalpfad. Dadurch werden sowohl Potentialausgleichsströme (Gleichstrom), als auch die Ableitung von Leckströmen (Wechselstrom) des 230 V Netzes über den Außenleiter des Koaxialkabels zum CATV-Erdungspunkt verhindert.
Der Isolator verfügt zusätzlich noch über die patentierte Modem-Save-Technologie von Tratec und schützt empfindliche Bauteile wie zum Beispiel ein Kabelmodem wirkungsvoll vor Überspannungen.
VG
Martin
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Das Ausschalten der Paketbeschleunigung hat bei mir nur minimale Verbesserung gebracht.
Etwas mehr Live Eindruck und etwas ruhigere Wiedergabe.
Der Mediaserver war bei mir schon immer aus.

Ich kann leider auch nicht die beschriebene "Ueberlastung" des Prozessors erhoeren.
Selbst wenn meine Tochter - ueber LAN - Filme streamt aendert sich nichts was mir auffallen wuerde.

Deutlich mehr hoere ich bei mir das kurze Stromkabel welches das Linearnetzteil speist.
Damit aendert sich der Klang erheblich.

Beste Gruesse Bernd
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Stephan,

Statt des regulären DSL-Anschlusses mit all seinen Unwägbarkeiten einfach einen reduzierten LTE-Router, welcher die Internetverbindung herstellt.
Diesen mech. entkoppeln und mit nem ausgephasten ifi-iPower dran und von dort mittels kurzem, guten CAT direkt in die Fritzbox, welche aus klanglichen Gründen zwingend der Meinung sein sollte, selber den Internetzugang herzustellen, obwohl sie das garnicht tut,und somit einen eigenen IP-Bereich generiert. Die FB dann wie üblich entkoppeln, entschlacken, mit gutem Strom etc. füttern und sinnvollerweise (das hattest Du kürzlich in Erinnerung gerufen) gleich mittels angeschlossener tauglicher Festplatte als NAS nutzen.

LTE Allnet-Telefon-, SMS- und Datenflatrate ohne Beschränkung und Vertragsbindung (prepaid mit Bankeinzug) bezahlen wir 1,- pro Nutzungstag, das passt also auch.

Ich kann nur noch einmal empfehlen, das zu testen; das Preis-/Klangverhältnis ist, zumindest hier bei uns, nur schwer zu toppen. :cheers:

VG,
Thomas
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

music is my escape hat geschrieben: 02.02.2021, 14:42 nem ausgephasten ifi-iPower dran
VG,
Thomas
Wie phast du dein iFi Netzteil aus?

Beste Gruesse Bernd
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Martin,

Das LTE hat, wie Du bereits vermutest, hptsl. den Zweck, das Kabelnetz der Telekom bzw. die Hausinstallation inkl. TAE-Dose etc... und alle damit möglichen negativen Beeinflussungen zu umgehen.

Ich bin mir allerdings sicher, dass man je nach Infrastruktur auch konventionell zu einem ausgezeichneten Ergebnis kommen kann und u. U. dafür nicht einmal viel Aufwand benötigt.

Falls man allerdings mit dem Gedanken spielt, sich ein dediziertes Audionetzwerk aufzubauen, könnte man es so gleich 'komplett' leitungsunabhängig gestalten und bei Bedarf in direkter räumlicher Nähe zur Wiedergabekette positionieren. Ob es tatsächlich etwas bringt, ist schnell und mit überschaubarem Aufwand getestet. :)

Mfg,
Thomas

@Bernd

Nach Gehör. Mach mal, evtl. wirst Du staunen!
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