Fritzbox-Tuning für jedermann, ohne Garantieverlust

Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

Audiophon hat geschrieben: 17.12.2020, 17:56
dirk-rs hat geschrieben: 17.12.2020, 15:29 Hallo Martin,

Liest man die Tech Specs des 12V ifi Power X durch findet man dort max. 3A kurzzeitig und Dauer 2A. Damit solltest Du auf der sicheren Seite sein. :cheers:

Das original Schaltnetzteil z.b. der Fritzbox 7590 ist schon so gut das ich mit dem ifi x oder einem Ebay Netzteil keinen Unterschied gehört habe.

Erst ein Keces P3 brachte hörbar mehr Ruhe. Getoppt nur von einem Selbstbau Netzteil das alle vorherigen deutlich hinter sich lies.

Gruss Dirk
Hallo Dirk,

von dem sagenumwobenen Netzteil für knapp 1000 euro habe ich schon gelesen :wink: und wie Du auch schreibst, bin ich bislang auch schon sehr sehr zufrieden mit meiner Streaming Umgebung - inkl. Fritzbox. Das mit den max. 3V hatte ich auf der Seite von WOD-Audio nicht gefunden, auf der ifi Seite unter den Tech Notes jetzt dank Dir aber schon. Das Ding ist bestellt :cheers: !

Stephan ich melde Vollzug: alle MAßnahmen in der Umsetzung :lol:

Viele Grüße
Martin
Hallo zusammen,

Gestern kam nach super schneller Lieferzeit mein ifi iPower X 12V an. Natürlich konnte ich es kaum erwarten und habe des Netzteil gegen das Original Netzteil der Fritzbox ausgetauscht und.... Nichts, ausser einem aufgeregtem Flackern der LEDs im Netzteil. Die Fritzbox blieb stumm. Keine LED ließ sich zum Leuchten bewegen.

Es scheint als hätte das ifi doch zu wenig Power für die Fritzbox, zumindest für meine 6591. Das originale Netzteil ist ja mit 3,5A spezifiziert, das ifi mit 2A bzw. max. 3A. Etwas ratlos war ich schon, da mein Verbrauchsmesser an der Fritzbox eigentlich nie mehr als 14 Watt angezeigt hatte.

Schades, das ifi Netzteil geht jetzt leider wieder zurück. Jetzt werde ich erst mal den ifi iPurifier 2.0 DC bestellen.

Viele Grüße
Martin


Edit: Diese Aussage über das Netzteil wurde später von Martin revidiert. siehe hier: viewtopic.php?p=196314#p196314
Grüße - Fujak
Bild
Harry_K
Aktiver Hörer
Beiträge: 346
Registriert: 07.08.2016, 17:19
Wohnort: Nördlich von München

Beitrag von Harry_K »

Hallo Martin,
ich betreibe ein ifi X Power Netzteil an meiner 7590 bereits seit einigen Monaten. Ich habe keinerlei Probleme damit. Evtl. hat deines einen Defekt.
Viele Grüße
Matthias
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

Hallo Matthias,

Auf der AVM Homepage werden die Netzteile der 7490 und der 7590 mit 12V 2,5A angegeben. Ironischerweise gibt das auf der Homepage auf für meine 6591. In der Bedienungsanleitung und auf der Rückseite des Originalnetzteiles werden jedoch 12V 3,5A angegeben.

Natürlich könnte es auch ein Defekt sein, da ich mit dem originalen Netzteil einen max. Stromverbrauch von Um die 14 Watt gemessen habe, das ifi müsste es also locker schaffen.

Viele Grüße
Martin
Bild
avmavm
Aktiver Hörer
Beiträge: 30
Registriert: 04.09.2020, 17:18

Beitrag von avmavm »

Hallo Martin, hast du vielleicht externe USB-Verbraucher an der Fritzbox - diese dann mal ausstecken, vor dem Starten der Fritzbox. Wie bereits geschrieben, funktioniert das neue IFI X einwandfrei an der 7590 und bleibt auch handwarm! Die Fritzbox 7590 benötigt den 2,5 DC Adapter Stecker - gehe davon aus, dass du den auch für die 6591 benötigst. Aber vielleicht benötigt die 6591 einfach mehr Anlaufstrom!
Viele Grüße
Gerd
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

Hallo Gerd,

Nein, das einzige „Gerät“ das via USB angeschlossen ist ist ein (passiver) ifi iSilencer 3.0, keine NAS oder sonstige Festplatte die mitversorgt werden müsste. Laut Test in der Computer BIld braucht der 6591 mit 11,8 Watt genau 3 Watt mehr als der 7590.

Fakt ist, dass das originale Netzteil der 7590 mit 2,5 A un das der 6591 mit 3,5 A spezifiziert sind. Auch wenn AVM selbst bei der 7590 einen Stromverbrauch von durchschnittlich 9-10 Watt und max. 30 Watt angibt. Im Vergleich 6591: durchschnittlich 11 Watt und max. 27,5 Watt. Damit müsste das ifi eigentlich vollkommen ausreichend sein... :roll:

Der Adapter Stecker ist übrigens der gleiche wie bei der 7590.

Ich werde morgen mal bei WOD anrufen, vielleicht wissen die Rat.

Viele Grüße
Marin
Bild
RainerD
Aktiver Hörer
Beiträge: 164
Registriert: 13.08.2020, 09:31

Beitrag von RainerD »

Luxman4Ever hat geschrieben: 17.12.2020, 11:23 Moin,
Wer Interesse hat ich habe abzugeben:
Einmal USB Stecker mit Kabel und angeloetetem Jantzen Superior Cap 0,22uF

Beste Gruesse Bernd
Donnerschlag, das funktioniert! Danke Bernd und natürlich vor allem an Stephan!
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

SolidCore hat geschrieben: 08.12.2020, 00:19
den Jantzen Superior 0,22uF anklemmen. Pure Emotion, Schmelz und eine Tiefenstaffelung zum dahinschmelzen.

Hier noch ein wichtiger Hinweis ! So mancher Kondensator klingt nagelneu grauenhaft. Nicht falsch interpretieren.
So ist der Jantzen an Tag 1 zum wegrennen, nach 5 Tagen das genaue Gegenteil.
Hallo Stephan,

heute kamen endlich meine Jantzen Kondensatoren an.

Als nicht Elektrotechniker habe ich aber mal eine ganz profane Frage: wo ist denn + und wo -?? :roll: :lol:

Danke Dir!

Viele Grüße
Martin
Bild
Juergen192
Aktiver Hörer
Beiträge: 212
Registriert: 06.08.2011, 23:01
Wohnort: 46xxx

Beitrag von Juergen192 »

Hallo Martin,
vor dem +/- Problem stand ich auch, in dem Fall der Jantzen (bipolar) ist das egal. Ich habe dann einfach die Schriftrichtung (J = +) als Orientierung genommen. Im USB-Stecker dann die Außenkontakte nehmen, dazu hatte Stephan auf der ersten Seite eine schöne Zeichnung eingestellt.
Mit freundlichem Gruße
Jürgen
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

Juergen192 hat geschrieben: 06.01.2021, 17:39 Hallo Martin,
vor dem +/- Problem stand ich auch, in dem Fall der Jantzen (bipolar) ist das egal. Ich habe dann einfach die Schriftrichtung (J = +) als Orientierung genommen. Im USB-Stecker dann die Außenkontakte nehmen, dazu hatte Stephan auf der ersten Seite eine schöne Zeichnung eingestellt.
Mit freundlichem Gruße
Jürgen
Hallo Jürgen,

super danke Dir!! Dann geht es heute Abend mal ans Basteln :wink:

VG
Martin
Bild
ronfruehling
Aktiver Hörer
Beiträge: 276
Registriert: 13.05.2020, 21:59
Wohnort: 71120

…ehe es unter den Tisch fällt & zur Erinnerung

Beitrag von ronfruehling »

SolidCore hat geschrieben: 08.12.2020, 00:19 Hier noch ein wichtiger Hinweis ! So mancher Kondensator klingt nagelneu grauenhaft. Nicht falsch interpretieren.
So ist der Jantzen an Tag 1 zum wegrennen, nach 5 Tagen das genaue Gegenteil…
Gruß
Stephan
Grüßle aus Grafenau
Ronny
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

ronfruehling hat geschrieben: 06.01.2021, 18:31
SolidCore hat geschrieben: 08.12.2020, 00:19 Hier noch ein wichtiger Hinweis ! So mancher Kondensator klingt nagelneu grauenhaft. Nicht falsch interpretieren.
So ist der Jantzen an Tag 1 zum wegrennen, nach 5 Tagen das genaue Gegenteil…
Gruß
Stephan
Grüßle aus Grafenau
Ronny

Hallo Ronny,

Das „Basteln“ war in 2 Minuten beendet danke der hier schon empfohlenen praktischen Schraub-USB-Stecker:

https://www.amazon.de/gp/product/B07WT5 ... UTF8&psc=1

Dazu habe ich mir einen

- Jantzen Z-Superior und einen
- Jantzen Silver Z-Cap

bestellt.

Der Z-Superior wanderte jetzt erst einmal an Stelle des ifi Audio iSilencer3 in den USB-Eingang der Fritzbox (der ifi streckt jetzt in der NAS). Den Silver Z-Cap habe ich dagegen in den USB-HDD Ausgang des Streamers gesteckt. Der ifi der dort vorher steckte wanderte dafür in den USB-DAC Ausgang des Streamers.

Der Streamer bleibt jetzt erst einmal heute Nacht an und Morgen wird dann das Probehören gestartet :wink: .

VG
Martin
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Juergen192 hat geschrieben: 06.01.2021, 17:39vor dem +/- Problem
stand ich auch, in dem Fall der Jantzen (bipolar) ist das egal. Ich habe dann einfach die Schriftrichtung (J = +) als Orientierung genommen.
Hallo,
weder, noch.
Eine Anfrage bei Jantzen nach Erkennbarkeit der äußeren Wicklung als abschirmendes Element sollte Klarheit schaffen, ob es verlässliche äußere Merkmale dafür gibt.
Diese Seite gehört auf - (0 =Masse).
In der Zeit der handverdrahteten Elektronik war noch ein einseitiger Ring als Kennzeichnung der äußeren Windung üblich.

Bei z.B. WIMA fallen die Kondensatoren in eine Schüssel, der Druck erfolgt in einem späteren Schritt.
Damit stünden die Chancen 50:50

Besser wäre ein Hörvergleich der beiden Möglichkeiten, hört man keinen, it es eh egal.
Aber Stephan rät, einige Tage Einbrennzeit abzuwarten.
Nach meiner Erfahrung mit Kabeln wird der Unterschied dann größer.
Nach meiner Erfahrung mit ungepolten Kondensatoren kann es Klangunterschiede geben, wenn man sie umgepolt einsetzt...!
Profitieren nach Experimentieren...
Der externe Kondensator trägt zur DC-Stabilisierung wenig bei, jedoch zur Reduktion des HF-Ripple.
Grüße
Hans-Martin
Bild
Audiofan
Aktiver Hörer
Beiträge: 24
Registriert: 22.02.2015, 11:17
Wohnort: Bensheim

Funktioniert auch am Laptop

Beitrag von Audiofan »

Hallo Kollegen,

ich streame über meinen alten Laptop über Minimserver. USB Stecker mit Kondensatoren funktionieren auch am Laptop. Ich habe zwei gegenüberliegende USB Buchsen jeweils einmal mit 0,22uF und 1000uF Elko bestückt und an der anderen Seite 0,15uF ebenfalls mit 1000uF (Elna Silmic II). Habe es auch mit 2x 470uF probiert, aber die je 1000uF waren besser.

Also noch eine weitere Spielwiese für alle die über PC, Laptop, NUC oder auch Synology streamen.

Gruß

Stefan
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo.
in meinem Laptop musste ich einen Reparaturversuch ergegbnislos abbrechen, weil zu viele Baugruppen ihren eigenen Schaltregler haben. Sehr unübersichtlich... deshalb würde ich eher annehmen, dass nebeneinanderliegende USB Buchsen von nachbarschaftlich angeschlossenen Kondensatoren profitieren.
Über lange Strecken ist zu erwarten, dass Datenleitungen führen, aber keine Stromversorgungsleitungen (+).
Grüße
Hans-Martin
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Beitrag von SolidCore »

Audiofan hat geschrieben: 06.01.2021, 20:57 Hallo Kollegen,

ich streame über meinen alten Laptop über Minimserver. USB Stecker mit Kondensatoren funktionieren auch am Laptop. Ich habe zwei gegenüberliegende USB Buchsen jeweils einmal mit 0,22uF und 1000uF Elko bestückt und an der anderen Seite 0,15uF ebenfalls mit 1000uF (Elna Silmic II). Habe es auch mit 2x 470uF probiert, aber die je 1000uF waren besser.

Also noch eine weitere Spielwiese für alle die über PC, Laptop, NUC oder auch Synology streamen.

Gruß

Stefan
Hallo zusammen

Genau so ist es richtig. Experimentieren. Es gibt immer einen Kondensator, der eine Verbesserung erreicht.
Wie auch bei Stromkabeln wird es nie den einen richtigen geben, es kommt immer auf die Umgebung an.
Der Jantzen ist super für den letzten Feinschliff, um etwas Transparenz und Weiträumigkeit zu bekommen.
Die 1 000uF Silmic beruhigen deutlich mehr. Manchmal ist wie bei Stefan auch die Kombination perfekt.
Freut mich jedenfalls, wenn du den Tip sinnvoll einsetzen konntest.
Erschwerend ist wirklich die eigene Geduld. Neu aus dem Karton "klingen" so manche Kondensatoren erst grauenhaft.
Sollte allerdings nach 1 Woche kein positiver Effekt eintreten, passt es nicht.

Gruß
Stephan
Bild
Antworten