DSP doch klangschädlich?

chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Lars
Zweitens war mir nicht ganz so klar das mein Name auch so wichtig ist / war.
Ja, ist es...

Ein Auszug aus den Forenregeln:
Persönliche Anrede sowie eine Signatur, nach Möglichkeit unter Verwendung des Vornamens sind ein Gebot der Höflichkeit.
Grüße

Christian
Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Lars,

auch wenn Dein letzter Post nicht perfekt ausformuliert ist und zu Interpretationen Anlass gibt. Es kommt noch einmal Trinnov darin vor und ich habe den Eindruck, dass Du deren DSP unter klangschädlich einstufst. Ich bin weit davon entfernt, alles zu glauben, was ein Hersteller für sein Produkt in Anspruch nimmt. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass Deine Kritik auch aus Unkenntnis des Renommees des Herstellers und von seinen Produkten herrührt. Trinnov Systeme sind häufig in den Studios der deutschen Rundfunkanstalten zu finden und da sitzen nicht nur Döspaddel. Ich finde die automatische Einmessung bei Trinnov daher gerade gut, weil der Laie (d.h. ich) damit eine Basis hat, auf der er aufbauen kann. Die Möglichkeiten, die die Software bietet, geht aber bereits so weit über meinen Horizont hinaus, dass ich sie nicht annähernd voll nutzen kann. Da ist dann Selbstbeschränkung der Weg zum besten Klang. Ich sage jetzt einmal eine Zahl, nämlich dass ich glaube, dass nur etwa jeder zehnte Nutzer viel mehr als die Basis versteht, d.h. davon, was über die Automatik hinausgeht. Ich hatte vorher die Möglichkeit durch meinen Händler des Vertrauens auch das Audionet DNP System/CARMA zu erproben. Mein Händler meinte, ich wäre für ihn die Ausnahme, das selbstständig zu machen. Das sieht für die Forenten hier sicher anders aus. Aber wenn ich mir die Threads hier zu Acourate durchlese, dann bekomme ich den Eindruck, dass auch dort nicht viele sofort klar kommen. D.h. für mich, dass voll automatische Systeme gar nicht so schlecht sind, vorausgesetzt es gibt danach noch genug Möglichkeiten, die Automatik mit Hilfe von Ohren und Gehirn zu modifizieren. Dabei ist das Thema Zielkurve, gewiss kein einfaches, wohl noch das einfachste.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

... und wie war dein Eindruck vom Audionet System?
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Donny
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Beitrag von Donny »

Hallo,

ich bin zwar nicht Horst Dieter aber mein Eindruck von Carma ist so, dass es zum Kauf eines AudioNet DNA II geführt hat. Man kann schon mit relativ geringem Aufwand gute Ergebnisse erreichen. Ich nutze es in erster Linie um den Bass zu korrigieren. Für mich hat sich mit der Zeit gezeigt, dass ich nach anfänglichem wilden Filter gesetze inzwischen versuche so wenig wie möglich zu korrigieren. Bei den mittleren und hohen Frequenzen habe ich die Filter (bis auf einen) wieder ganz rausgenommen. Die Messungen zeigen mir in welchen Bereichen ich ran muss. Zunächst hatte ich versucht einen möglichst linearen Verlauf hinzubekommen. Das hörte sich für mich aber "langweilig" an. Also nun eher abfallend. Erst nach Messung und dann nach Gehör eingestellt. Das hat ganz schön gedauert - aber Carma bietet 20? Speicher zwischen denen man einfach am Laptop umswitchen kann. Carma könnte vermutlich noch einiges mehr, da müsste ich mich aber tiefer einlesen und dauernd diese Testtöne sind auch nicht die pure Freude. :D
Vorher hatte ich mal einen Lyngdorf mit Room Perfekt da. Das Gerät hätte mir haptisch und von der Idee gut gefallen, aber was da über die Einmessautomatik rauskam war so gar nicht meins. Es gibt aber durchaus Berichte von überzeugten Usern.
Mit meinem Denon Surroundverstärker war das Ergebnis nun - naja - da limitiert auch der Verstärker.
Vielleicht machen es andere Systeme ja besser.
Ich bin mit Carma zufrieden und in den Grundzügen ist Carma kein Hexenwerk und bei den DNx Geräten ist es on Board. Ich möchte nicht mehr ohne hören - zumindest nicht solange mein Raum nicht angepasst werden kann.
Auffällig ist, dass man Frequenzen auch anheben kann, was aber zum regelmäßigen Ausstieg des DNA II führte - also habe ich das gelassen.


Viele Grüße
Dietmar
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo fr.jazbec,

danke für Dein Interesse. Das ist nun leider schon ein paar Jahre her. Bezüglich der Möglichkeiten lag das Audionetsystem zwischen Lyngdorf und Trinnov, jedoch in dem Sinne, dass der Abstand zum Trinnov wesentlich größer, als zum Lyngdorf war. Auch klanglich gefiel mir Trinnov wesentlich besser, d.h. die Kombination aus VV und Raumkorrektur führte zu einem saftigeren, emotional mehr ansprechenden Klang. Dabei darf nicht vergessen werden, dass ich dieses Urteil (naturgemäß) im Zusammenspiel mit meinen anderen Komponenten (Quelle, LS etc.) gefällt habe und Kammerjazz (z.B. ECM), alte Musik und Symphoniekonzerte meine Hörkost sind.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Donny
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Beitrag von Donny »

Horse Tea hat geschrieben: 05.03.2020, 23:46 Hallo fr.jazbec,

........ Dabei darf nicht vergessen werden, dass ich dieses Urteil (naturgemäß) im Zusammenspiel mit meinen anderen Komponenten (Quelle, LS etc.) gefällt habe und Kammerjazz (z.B. ECM), alte Musik und Symphoniekonzerte meine Hörkost sind.

Viele Grüße
Horst-Dieter
Hallo Horst-Dieter,

da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Für mich war mein erstes Erlebnis mit Einmessautomatic so, dass ich zunächst lieber darauf verzichtet habe. Der Lyngdorf klang bei mir ohne Einmessung deutlich besser. Es ist dann eine Trigon (Märchen)Kombi geworden (ohne Einmessung) . In Kombination mit den DMS Lautsprecherkabeln hat das recht gut funktioniert. Mit dem DNA II war es dann in Summe ein guter Schritt nach vorne.
Der reine AudioNet Verstärker SAM - hat mich bei mir z.B. nicht überzeugen können. Da war der DNA II mit ausgeschalteter Korrektur schon vorne und mit Korrektur erst recht. Es gab eine Einstellung, die mir die Freudentränen in die Augen getrieben hat. Leider nicht gespeichert. Bei einem Freund war es mit Korrektur über Carma ok - eigentlich nicht nötig - kein Kaufimpuls.

Tendenziell würde ich den AudioNet nicht als "Schönzeichner" beschreiben. Eher direkt und anspringend. Aber da spielen schon wieder so viele Faktoren rein.
Auf einen Vergleich mit einem Trinnov wäre ich gespannt. Wo wird der denn "eingeschleift" ? Und Accourate ..... Zu wenig Zeit und auch nicht immer den Nerv dafür.

Und um auf den Titel "DSP doch klangschädlich? " zurückzukommen. Ja, kann man hinbekommen :cheers: .

Viele Grüße
Dietmar
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Vielen Dank für euer Feedback.
Was mir am Audionet DNP gefällt ist die „Pure Analog“ Möglichkeit. Beim Trinnov geht zwar Bypass, aber auch da wird zwangsläufig gewandelt. Korrigieren möchte ich sowieso nur noch im Bass bei 55Hz, der Rest gefällt mir so wie es ist.
Grüße Rüdiger
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Rüdiger,

so ganz klar ist mir Deine DNP Applikation doch noch nicht: Einerseits möchtest Du scheinbar "pure analog" hören, andererseits aber die 55Hz Modenanregungsdämpfung nutzen. Dafür muss aber AD und DA gewandelt werden. Hmmm.... Wenn man "pure analog" hört, liegt der Hauptteil des 10.000€ Gerätes natürlich brach. Warum dann so viel investieren?

Die klangliche "Transparenz" der AD/DA Wandlung per Umschaltung von "pure analog" auf (lineare, auf Durchgang eingestellte) "mit DSP" (vor dem Kauf) zu testen dürfte oder besser sollte ein beruhigendes Ergebnis zeigen! Und dann wird "pure analog" höchstwahscheinlich aussen vor bleiben, es sei denn man will die DSP Wirkung mal im Vergleich mit analog prüfen.

Im Sinne Deines vorgetragenen Linearisierungsbedarfes wäre der Trinnov wahrscheinlich "Overkill" und der DNP (mit Carma Einmessung) eher sinnvoll. Preislich nehmen sich die beiden ja nicht so viel :wink:

Grüße,
Winfried

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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Donny hat geschrieben: 06.03.2020, 00:04 Für mich war mein erstes Erlebnis mit Einmessautomatic so, dass ich zunächst lieber darauf verzichtet habe.
...
Und um auf den Titel "DSP doch klangschädlich? " zurückzukommen. Ja, kann man hinbekommen :cheers: .
Hallo Dietmar,
wenn eine Automatik versagt, denke ich zuerst daran, dass der Hörplatz in einer Node (Null, Auslöschung)
liegt, und die Automatik, zwar sinnvoll begrenzt, dies auszugleichen versucht.
Hat bei dir manuelles Eingreifen das Ergebnis verbessert, oder war das auch automatisch?
Grüße
Hans-Martin
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

wgh52 hat geschrieben: 06.03.2020, 10:34 Rüdiger,

so ganz klar ist mir Deine DNP Applikation doch noch nicht: Einerseits möchtest Du scheinbar "pure analog" hören, andererseits aber die 55Hz Modenanregungsdämpfung nutzen. Dafür muss aber AD und DA gewandelt werden. Hmmm.... Wenn man "pure analog" hört, liegt der Hauptteil des 10.000€ Gerätes natürlich brach. Warum dann so viel investieren?

Die klangliche "Transparenz" der AD/DA Wandlung per Umschaltung von "pure analog" auf (lineare, auf Durchgang eingestellte) "mit DSP" (vor dem Kauf) zu testen dürfte oder besser sollte ein beruhigendes Ergebnis zeigen! Und dann wird "pure analog" höchstwahscheinlich aussen vor bleiben, es sei denn man will die DSP Wirkung mal im Vergleich mit analog prüfen.

Im Sinne Deines vorgetragenen Linearisierungsbedarfes wäre der Trinnov wahrscheinlich "Overkill" und der DNP (mit Carma Einmessung) eher sinnvoll. Preislich nehmen sich die beiden ja nicht so viel :wink:

Grüße,
Winfried

4844
Hallo Winfried
Das „Problem“ mit dem eher leichten Dröhnen ist bei mir ja nicht bei allen Songs/Alben vorhanden. Bei Jazz aus den 50/60ern hab ich das z.B. nie und auch ansonsten eher selten. Wenn es dann auftaucht fände ich es eben ganz gut auf Korrektur umschalten zu können, ansonsten würde ich lieber unkorrigiert und ohne A/D Wandlung hören. Was in meinem Fall noch für den Audionet sprechen würde, der Ausgangswiderstand ist mit <50Ohm sehr niedrig und die Gesamtverarbeitung gefällt mir auch besser.
Grüße Rüdiger
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Donny
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Beitrag von Donny »

Hans-Martin hat geschrieben: 06.03.2020, 11:35
Donny hat geschrieben: 06.03.2020, 00:04 Für mich war mein erstes Erlebnis mit Einmessautomatic so, dass ich zunächst lieber darauf verzichtet habe.
...
Und um auf den Titel "DSP doch klangschädlich? " zurückzukommen. Ja, kann man hinbekommen :cheers: .
Hallo Dietmar,
wenn eine Automatik versagt, denke ich zuerst daran, dass der Hörplatz in einer Node (Null, Auslöschung)
liegt, und die Automatik, zwar sinnvoll begrenzt, dies auszugleichen versucht.
Hat bei dir manuelles Eingreifen das Ergebnis verbessert, oder war das auch automatisch?
Grüße
Hans-Martin

Hallo Hans-Martin,

vielleicht hätte ich das Mikro mal an anderer Stelle aufstellen sollen. Ich weiß es leider auch nicht mehr. Das ist ca. 13 Jahre her. Ich glaube manuelles Eingreifen war nicht möglich bei dem Lyngdorf nur automatisch mit dem sogenannten "RoomPerfekt"


Die Lautsprecher Kabel waren übrigens keine DehnMessStreifen DMS :D sondern DNM RESON - Für mich bei Preis/Leistung ein echter Tip Bei mir hat das gut funktioniert, den Bass etwas zurückzubekommen und auch in den Höhen angenehm. Ich behalte meine und will sie mal meiner Tochter (Ihrer Anlage) verpassen. Sehen halt nicht gerade spektakulär aus.

Viele Grüße
Dietmar
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Donny
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Beitrag von Donny »

Hallo Winfried
Das „Problem“ mit dem eher leichten Dröhnen ist bei mir ja nicht bei allen Songs/Alben vorhanden. Bei Jazz aus den 50/60ern hab ich das z.B. nie und auch ansonsten eher selten. Wenn es dann auftaucht fände ich es eben ganz gut auf Korrektur umschalten zu können, ansonsten würde ich lieber unkorrigiert und ohne A/D Wandlung hören. Was in meinem Fall noch für den Audionet sprechen würde, der Ausgangswiderstand ist mit <50Ohm sehr niedrig und die Gesamtverarbeitung gefällt mir auch besser.
Grüße Rüdiger
Hallo Rüdiger,

um die Korrektur Ein/Aus zu schalten oder das Umschalten auf diverse Filtereinstellungen brauchst Du beim AudiNet einen Laptop/Rechner und die Software RCP (kostenlos bei AudioNet downloaden). Mit RCP machst Du auch die Einstellungen und Messungen. Man kann damit auch den DNx komplett fernsteuern und auch Musik wählen - Listen erstellen.

Stellt man den EQ ein/aus oder ändert den Filter muss man immer synchronisieren, was zu einer kurzen Unterbrechung der Wiedergabe führt. Man kann jedem Ausgang individuell eine Filtereinstellung zuweisen.

Mit der Steuerung via Handy oder Tablet kann man weder die Filter umschalten noch den EQ ein /aus.

Der DNA II war im AUDIOMARKT länger aus meiner Sicht viel zu günstig angeboten. Bei aktiven braucht man aber nur den DNP mit VV oder nur den DNC.

Viele Grüße
Dietmar
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Danke für den Hinweis, aber ich kann doch bestimmt schnell an der FB oder dem Tablet zwischen „Pure Analog“ oder „A/D Converted“ umschalten oder geht das etwa nicht? Ansonsten hieße das ja, daß ich z.B. für Phono 2 Eingänge freihalten müßte(externer Phonopre ist eh vorhanden)und bei Bedarf die Stecker umstecken müßte.
Grüße Rüdiger
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Donny
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Beitrag von Donny »

fr.jazbec hat geschrieben: 06.03.2020, 18:22 Danke für den Hinweis, aber ich kann doch bestimmt schnell an der FB oder dem Tablet zwischen „Pure Analog“ oder „A/D Converted“ umschalten oder geht das etwa nicht? Ansonsten hieße das ja, daß ich z.B. für Phono 2 Eingänge freihalten müßte(externer Phonopre ist eh vorhanden)und bei Bedarf die Stecker umstecken müßte.
Grüße Rüdiger
Hallo Rüdiger,

Du kannst mit der FB oder dem Tablet/Smartphone natürlich auf die verschiedenen Quellen/Eingänge umschalten. Du hast digitale und analoge Eingänge - siehe Bedienungsanleitung Link unten.
Was Du nicht über Tablet/Smartphone ein- ausschalten kannst ist der Equalizer/die Korrektur. Dazu brauchst Du AudioNet RCP (läuft am Rechner). Siehe das Bild. Man kann sich nicht mit Rechner und Tablet gleichzeitig verbinden - immer nur eins von beiden. Ich hatte auch nie den Wunsch. Wenn ich Einstellungen machen will, ist mir der Laptop immer lieber. Ansonsten nehme ich meist das Handy. Vielleicht wäre z.B. ein I-Pad Mini oder vergleichbares komfortabel.

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Hier kannst Du mal nachlesen (Bedienungsanleitung) und dir die Software holen. http://www.audionet.de/maschinen/dnp/#downloads

Viele Grüße
Dietmar
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Mister Cool
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Beitrag von Mister Cool »

Hallo,

in dem Zusammenhang Beurteilung der DSP-Korrektur und Vergleich von Original vs. DSP-Korrigiert möchte ich noch auf einen Aspekt hinweisen, der nicht immer berücksichtigt wird. Wenn man zum Vergleich zwischen Original und DSP-Korrigiert umschaltet, kommt meistens auf den ersten „Blick“ das Original knackiger als das DSP-Korrigierte vor. Es liegt z.T. daran, dass das Original lauter ist. Die korrigierte „Fassung“ ist prinzipbedingt leiser. Und das ist sehr „täuschend“. Also, möchte man beide Varianten „objektiv“ vergleichen, müsste man dafür sorgen, dass sie pegelmässig vergleichbar sind (auf einander abgestimmt).

In Acourate nutze ich dazu einen „Neutralfilter“, der einfach ausser Pegel senken „nichts macht“ 😀
Und um wieviel absenken, dass kann ich in dem Macro3 oder Macro4 des anderen DSP-Korrigierten Filters sehen.

Wie das in anderen DSPs umgesetzt werden kann, müsste man individuell herausfinden


PS.

Ich denke hier an kleine Kücken in einem Nest -> die meiste Aufmerksamkeit und Futter bekommen die, die am lautesten schreien 😀

Grüsse,
Alwin
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