Guter Plattendreher bis 550 € mit/für Audio Technica VM95 System

uoiea
Aktiver Hörer
Beiträge: 141
Registriert: 25.02.2017, 23:46

Guter Plattendreher bis 550 € mit/für Audio Technica VM95 System

Beitrag von uoiea »

Guten Morgen liebe Forenten,

ich schaue mich zur Zeit nach einem Plattenspieler um, der entweder von Haus aus mit dem Audio Technica VM95 System bestückt ist oder sich sehr gut dafür eignet. Und ich möchte aus bestimmten Gründen, die ich hier aber nicht ausbreiten wollte, Neugeräte, keine gebrauchten.

Ich habe mich aus einer ganzen Reihe von Gründen für das Audio Technica VM95 System entschieden.
U.a. die problemlose Austauschbarkeit der Nadel, die breite Auswahl- und dadurch gegebene Spielmöglichkeit, auch ohne jedesmal beim Wechsel justieren zu müssen (wenn ich das richtig verstanden habe).
Klanglich scheint es ja auch in dem jeweiligen Preisbereich über jeden Zweifel erhaben.

Letztendlich würde ich entweder gern das VM95 ML oder VM95 SH verwenden - je nachdem, was für meine Musikpräferenzen besser geeignet ist - die beiden scheinen ja auf einem ähnlichen Niveau zu spielen.
Ich höre hauptsächlich Klassik und Jazz; Naturinstrumente und Stimmen sind bei mir im Fokus. Möglichst natürliche und nuancierte Klangfarben wären schön, Auflösung, räumliche Darstellung (alles natürlich was eben preisklassenbezogen möglich ist). Diese Faktoren wären mir weit wichtiger als krachende Dynamik (die bei z.B. den gängigen Rega Drehern nach der Summe der Eindrücke und Berichte im Vordergrund zu stehen scheint).
Ich hab so den Eindruck, dass sie ML variante hier besser passt, die SH soll ja etwas harscher/heller klingen.

Man könnte natürlich den hauseigenen AudioTechnica LP-5X nehmen. Aber der hat integrierten VV und auch noch ADC (mit USB) an Bord, was ich eigentlich weder will noch brauche, dürfte sich nicht so toll auf das Signal auswirken. Wenn der eingebaute VV richtig gut wäre, dürfte der schon sein, aber ich kann auch ruhig einen eigenen VV nehmen.

Thorens TD 202 wäre auch mit dem AT ausgestattet, und der integrierte VV soll ja richtig gut sein. ADC hat er aber auch wieder, den ich gar nicht will.

Die Pro-Jects, v.a. RPM, würden mir auch optisch gut gefallen, sollen ja auch ein super P/L Verhältnis haben, aber könnte man die mit dem Audio Technica überhaupt gut kombinieren?

Welchen Dreher würdet Ihr denn für meine genannten Präferenzen empfehlen, der - (am besten inkl. Upgrade auf entweder Audio Technica VM95 SH oder Audio Technica VM95 ML) bis 550,- kostet?

Gut wäre natürlich schon, wenn der Dreher die hochwertigeren SH und ML auch halbwegs adäquat bedienen könnte, also durchaus dazu passen würde.

Vielen Dank!
Emanuel
Bild
Melomane
Aktiver Hörer
Beiträge: 3114
Registriert: 14.10.2011, 18:30

Beitrag von Melomane »

Hallo Emanuel,

in der Preisklasse fallen mir eigentlich nur Project und Rega ein. Auch aktuelle Teacs sind teils nicht übel nach allem, was so zu hören/lesen ist.

Aber: Appetit kommt beim Essen. Gerade für deine musikalischen Präferenzen sagt meine Erfahrung: Spar lieber noch ein bisschen und kaufe dir dann einen Plattenspieler, dessen Gleichlaufwerte über allen Zweifel erhaben sind und plane ein MC samt Vorverstärker ein. Denn MCs klingen (nicht nur in meinen Ohren) bei Klassik und Jazz "natürlicher", haben in der Summe mehr zu bieten als MMs. Schlecht lebt man mit denen auch nicht. Solange man nicht mal über deren Tellerrand hinausgehorcht hat. Das alles ist natürlich nicht nur preis-, sondern auch anlagenbezogen einzuordnen.

Ok, das wollst nun nicht lesen. ;)

Viele Grüße

Jochen
Bild
uoiea
Aktiver Hörer
Beiträge: 141
Registriert: 25.02.2017, 23:46

Beitrag von uoiea »

Hallo Jochen,

korrekt ;-)

Es ist nicht so sehr eine Sache des Sparens oder der Verfügbarkeit, sondern eine bewusste Entscheidung.
Analog ist bei mir eine Nische und wird es bleiben.
Die meiste Musik hab ich digital, und dabei wird es auch künftig bleiben.
Hab nur ca. 30 z.T. echt schöne LPs, die ungenutzt herumstehen. Und statt neuen Wandler oder CD-Laufwerk für vielleicht minimale Verbesserungen dachte ich mir, es wäre besser angelegt, ein wenig zu investieren, um die analogen Medien wieder wenigstens ein bisschen nutzen zu können.

Bei Digital bin ich schon auf High-End-Kurs.
Bei Phono werd ich mich so tief nicht mehr drauf einlassen.
Klar sollte es schon so schön klingen, dass man Genuss haben kann. Aber High End wird es nicht und muss es auch nicht werden, das ist mir klar.

Daher werde ich keine vierstellig Summe investieren.
700 für Dreher und VV ist die Obergrenze.

Also wenn jemand einen Tipp innerhalb dieses Preisrahmens hat, wäre ich dankbar.
Bild
cornoalto
Aktiver Hörer
Beiträge: 395
Registriert: 20.07.2014, 22:16
Wohnort: Bei Coburg

Beitrag von cornoalto »

Hallo Jochen,
wenn du kein Problem damit hat gebrauchte Geräte zu erwerben, bekommst du für dein Geld ganz feine Sachen:
Z.B. den DUAL CS704 oder den CS721, wie kürzlich erst erwähnt:
viewtopic.php?f=43&t=11290
An so eine Qualität kommen die Hersteller heute schon aufgrund der viel kleineren Stückzahlen zum gleichen Preis niemals heran.
https://www.ebay.de/itm/Dual-CS704/2646 ... SwwH9eSSNW
https://www.ebay.de/itm/Plattenspieler- ... ition=2500

Viele Grüße
Martin
Bild
Melomane
Aktiver Hörer
Beiträge: 3114
Registriert: 14.10.2011, 18:30

Beitrag von Melomane »

Hallo Martin,

ich habe weder das Problem noch möchte ich einen Plattenspieler kaufen. ;)

Gruß

Jochen
Bild
Donny
Aktiver Hörer
Beiträge: 415
Registriert: 02.01.2016, 00:46
Wohnort: Bayern

Beitrag von Donny »

Hallo Jochen äh Emanuel,

ich hätte Dir zu einem gebrauchten geraten. Muss ja nicht gleich so alt sein. Aber Du willst neu.

Die üblichen Verdächtigen bei bis zu 500 € . In Der Reihenfolge ohne es wirklich begründen zu können - einfach vom Ruf her, würde ich
vermutlich zu REGA tendieren.

REGA z.B. den Planar 2
Pro Ject
Thorens (die neuen kenne ich nicht)

Ich hatte vor einigen Jahren einen ähnlichen Ansatz wie Du. Habe damals aber gebraucht gekauft. Der Dreher kam bei weitem nicht an meine Digitalsektion ran. Mit dem Ergebnis, dass mir das Hören damit keinen Spaß gemacht hat und ich so gut wie nie damit gehört habe.
Im Nachhinein hätte ich mir das Geld besser geschenkt. Inzwischen habe ich Analog investiert was mindestens auf dem Niveau meiner Digitalsektion spielt (je nachdem auch drüber) und höre auch damit.

Bei den gebrauchten ist man bei den älteren mit Thorens (z.B. TD 320 MK II) und Dual gut dabei. Wertverlust wenn überhaupt - minimal.

Du könntest da auch mal im Analog Forum suchen.


Viele Grüße
Dietmar
Bild
uoiea
Aktiver Hörer
Beiträge: 141
Registriert: 25.02.2017, 23:46

Beitrag von uoiea »

Vielleicht hab ichs zu unauffällig formuliert in meinem Eröffnungs-Thread.
Ich möchte tatsächlich Neugeräte, keinen Gebrauchtkauf.
Von daher sind Empfehlungen für gebrauchte Dreher sehr nett gemeint, aber eigentlich am Thema vorbei... Trotzdem danke!
Bild
Melomane
Aktiver Hörer
Beiträge: 3114
Registriert: 14.10.2011, 18:30

Beitrag von Melomane »

Emanuel,

meine Empfehlung: Nimm eine Platte mit Klaviermusik mit. Wenn die bei der Vorführung jault, ist es der mangelhafte Gleichlauf. Finger weg dann. Wenn alles gut klingt, warte bis zum Winter. Dann merkst du, ob der Kandidat immun gegen statische Aufladung ist. Wenn es dann knallt, Finger weg. Wenn beide Tests bestanden sind, kümmer dich nicht um den Tonabnehmer. Lass dir den Kandidaten mit dem gewünschten System "aufrüsten". Das macht ein guter Händler, ohne mit der Wimper zu zucken.

Berichte bitte, für was du dich entschieden hast.

Ach ja, Regas laufen i.d.R. ab Werk ein wenig zu schnell. Soll wohl Temperament übermitteln. Mit dem richtigen Rega-Netzteil lässt sich das kompensieren.

Viele Grüße

Jochen
Bild
RitterRudolf
Aktiver Hörer
Beiträge: 306
Registriert: 24.07.2011, 19:00
Wohnort: Saarland

Beitrag von RitterRudolf »

Hallo Emanuel
Wenn Du bereit bist jetzt nichts zu kaufen und in 6 Monaten 799€ zu haben wäre auch der hier
nicht schlecht. Schiit Audio Sol
Man muss zur Zeit sowieso warten bis die einen 230 Volt Motor liefern können.
LG
Rudi …
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

uoiea hat geschrieben: 27.04.2020, 11:27Und ich möchte aus bestimmten Gründen, die ich hier aber nicht ausbreiten wollte, Neugeräte, keine gebrauchten.
Hallo Emanuel,
du hast es klar in den ersten Sätzen vorgegeben und findest dich in einem Bereich zwischen den Erfahrenen, die viele, seit 30-40 Jahren bewährte Überfliegergeräte nennen können, die heute als Remake schnell mal das 6-fache kosten, oder die Dank der inzwischen angesammelten Erfahrungen auch besser, aufwändiger, in viel kleinerer Stückzahl produziert werden, und gar nicht in Frage kommen, wenn man nicht gleich mehrer kilo-€ in seinem Budget vorgesehen hat.
Bei den Neugeräten bis max 500€ bleibt dann entweder eine fernöstliche Plastikschüssel oder ein simpler kultivierter Brettspieler wie Rega RP1 (serienmäßig mit dem roten Ortofon 2M) - oder die Rega-plagiatverdächtigten Pro-Ject, die auch im Laufe der letzten 20 Jahre eine gewisse Evolution durchgemacht haben. Immerhin fertigt man neben einem vorn simpel flachgequetschten Tonarmrohr auch einen Carbontonarm, mit dessen Zukauf sogar Linn seinen LP12 aufwertet :cheers: Muss ja kein Wilson Benesch sein. Und sowas ähnliches wie das Heed Orbit, womit einst für den Rega 50 Hz quarzgenau und netzschwankungsunabhängig neu aufgebaut wurden, baut ProJect für seine 16V~ Motoren, das geht auch für Thorens (hohe Laufruhe, elektrische Umschaltung 33/45). Ausbaufähig mit gewissen Grenzen...
Am Beispiel Thorens TD202 kann man sehen: Hochglanz hilft verkaufen (in der Praxis nervt, dass man jedes Staubkorn sieht), im Massenmarkt überzeugt die Vollständigkeit mit Phono-Pre und USB-Wandler. Die 12V DC Stromversorgung bedeutet gesetzlich vorgeschrieben SteckerSchaltnetzteil mit entsprechender Belastung der Signalmasse (Stereo gibt eine Empfehlung für die Netzphase, was mich ehrlich überrascht), zugleich lässt sich davon ableiten, dass wie bei den billigen TD170/190 (und bauähnlichen DUAL) ein intern geregelter Kollektormotor (ähnlich wie in vielen Cassettenrecordern) arbeitet. Das muss klanglich nicht schlecht sein, haben die doch ein gutes Durchzugsvermögern. Die sprichwörtlich unkaputtbaren Thorens* und Dual hatten kollektorlose Motoren, aber auch Rega und Pro-Ject. Das eingebaute AT95E ist ein seit über 30 Jahren bewährter Klassiker, neuerings auch mit hyperelliptischer Nadel (lila) hochzurüsten, aber m.E. nicht kompatibel mit dem neuen VM95 und seinen Varianten.
Im Riemen wird die Diskrepanz zwischen Antriebsmotor und abgebremsten Plattenteller weggefedert. Die Schwungmasse unter der Schallplatte ist elementarer Bestandteil der wahrgenommenen Dynamik. Leichte Plattenteller sind Merkmale billiger Plattenspieler, und wenn man ein gutes Schwungrad haben möchte, klebt man ein Bleiband innen gegen den Außenrand (z.B. Gardinenbeschwerer mit Silikonkleber, danach auswuchten).

M.E. ist die Aufrüstung eines Plattenspielers mit hochwertigem System nur sinnvoll, wenn der Tonarm das qualitativ unterstützt. dazu gehört sein Resonanzverhalten (nach der Luftschallübertragung auf die Schallplatte kommt die Mikrofonie des Tonarms, außerdem muss er allen Kräften widerstehen, die die Nadel auslenken, am Ende werden sie am Gegengewicht reflektiert oder auch im Lager, weshalb man hier bemüht ist, einen bestmöglichen Kompromiss zwischen Lagerspiel und Lagerreibung anzustreben).
Und dann kommt die Laufruhe des Laufwerks zu Tragen, damit der Tonarmsockel eine möglichst hohe Ruhe vorfindet, weil sein Trägheitsschwerpunkt nicht in sein Drehzentrum fällt. Wackelt dieser Bereich, reagiert der Tonarm in Gegenrichtung, führt das System nicht sauber über der Rille.
Damit will ich auf 2 generell unterschätzte Bereiche hinweisen, die sich dann erfahren lassen, wenn man denselben Arm auf 3 qualitativ unterschiedliche Laufwerke platziert, dann 3 verschiedene Arme mit demselben Tonabnehmer vergleicht und schließlich 3 verschiedene Tonabnehmer an demselben Plattenspieler.
Will sagen: billiger Plattenspieler und teure Nadel, das gelingt nicht.
Aber hier könnte ein Labornetzteil mit störfreien, sauber geregelten 12V eine gute Investition darstellen.
Egal, ich bin nach Hörvergleichen überzeugt, dass (mit dem selben Tonabnehmer) ein gebrauchter Thorens TD2001, Linn Axis, Dual 701/721 oder Rega Planar3 ggf. Nachfolger in derselben genannten Preisklasse in einer völlig anderen klanglichen Liga spielt.
Grüße
Hans-Martin

*bekannte Ausnahmen: TD104, 105, 110, 115, 126Mk3 (frühe 1980er Jahre), 170/180/190, die sind deshalb auch nicht so hoch angesehen und weniger hoch im Gebrauchtmarkt gehandelt

P.S. wenn bei Klavier die Töne "ziehen", es also jault, könnte eine nicht sauber zum Mitteloch zentrierte Pressung die Ursache sein. Das gilt auch für Orgel oder Gitarre, ist leider so häufig vorgekommen, dass ich froh war, als Digitaltechnik mit Quarzsteuerung die Tonhöhe sauber hielt.

PPS. Regas laufen mit Rundriemen, der Motoraufsatz ist gekerbt, der Innenteller zylindrisch. Mit zunehmender Abnutzung des Rundriemens wandert die Berührzone beim Pulley (Motoraufsatz) etwas tiefer und damit verringert sich das Untersetzungsverhältnis zum Teller, er dann bei gleicher Motordrehzahl langsamer läuft. Ich habe bei einem neuen Riemen +0,6% Abweichung festgestellt. Bei einem Plattenspieler mit Feineinstellung der Drehzahl kann man sich zwischen Hektik und Schlafmittel entscheiden.
Ein Flachriemen läuft über den balligen Motoraufsatz, da kann (z.B. LP12 mit Quartsteuerung) allein durch die Neigung der Motorwelle ein Spielraum >±0,3% ausgenutzt werden. Hörbar in der Gesamtwirkung...!
Bild
uoiea
Aktiver Hörer
Beiträge: 141
Registriert: 25.02.2017, 23:46

Beitrag von uoiea »

@Martin, vielen Dank, auch für die zwei Links
Der zweite Link mit dem generalüberholten CS 502 lacht mich schon mächtig an. Ich komme ins Grübeln wegen meiner Neugeräte-Kaufphilosophie ;-)
Der hört sich schon sehr professionell aufbereitet an - der Mann weiß, was er tut, hab ich den Eindruck.
Kennst du den Verkäufer vielleicht und hast schon Erfahrungen mit ihm gemacht?
Das ist nämlich einer der Hauptgründe, warum ich Gebrauchtkauf erstmal ausgeschlossen habe.
Ich kenn mich null aus, könnte gar nicht beurteilen, was in Ordnung ist und was nicht, und wenn was nicht passt oder klingt, wüsste ich nicht, was ich tun soll. Und ich hab kein Rückgaberecht, wenn er mir klanglich doch nicht gefällt.
Aber von einem vertrauenswürdigen Fachmann gewartet und auf einen bestmöglichen Stand gebracht - da könnt ich mirs vielleicht doch vorstellen. Vor allem wenn es sowas wie ein legendärer Dreher ist, mit dem man einfach nichts falsch machen kann.

Nur - wie der mit dem Shure V 15 III tatsächlich klingt, kann ich mir nicht vorstellen, hab ich noch nie probegehört, so was in der Art.
Vor zwanzig Jahren hatte ich für wenige Jahre einen Thorens 2001 mit RDC Bodenplatte und Goldring 1045. Der klang schon echt schön. Leider wieder verkauft, weil ich meinen Phonozweig stillgelegt habe. Aber wie gesagt, so weit möchte ich heute gar nicht mehr kommen, wäre auch mit etwas weniger zufrieden.

Der hier lacht mich aus einem anderen Grund an:
https://www.ebay.de/itm/FINEARTS-Grundi ... Sw1zReiKML
Ich hab Herrn Klüpfel als absolute Koryphäe auf seinem Fine-Arts-Gebiet kennengelernt. Dem würde ich 100% vertrauen.
Aber ich hab keine Ahnung, ob der TT-903 gut ist oder nur schön ausschaut. Der Tonabnehmer - ein AT-13 - lacht mich jetzt auch nicht wirklich an.
Insgesamt sind 400 Euro dafür schon happig, finde ich

Kennt jemand einen "Dual-Only" Fachmann ;-) der ähnlich beschlagen und vertrauenswürdig ist wie Reiner Klüpfel für Fine Arts? Das wär ja mal was.
Oder Thorens... Oder...


@Hans-Martin, vielen Dank für deine Abhandlung, welche ich wie gewöhnlich die nächsten Tage erstmal durchstudieren muss ;-)
Super Hinweis - mir ist der feine Unterschied gar nicht aufgefallen, der Thorens 202 hat tatsächlich wohl noch die alte AT 95 Version, da passen die neuen Nadeln bestimmt nicht rein.
Erst der größere TD 402 DD hat dann das neue VM95 E...
Vielleicht ist der ja gar nicht schlecht, und er wird wohl bestimmt auch mal für 700,- zu kriegen sein, dann wär ich genau in meinem Budget....
Bild
uoiea
Aktiver Hörer
Beiträge: 141
Registriert: 25.02.2017, 23:46

Beitrag von uoiea »

Hallo Dietmar,

vielen Dank.
Welchen Plattenspieler hattest du dir denn zunächst gekauft, mit dem du nicht zufrieden warst?
Daraus kann man ja auch lernen....

Danke!
Bild
Donny
Aktiver Hörer
Beiträge: 415
Registriert: 02.01.2016, 00:46
Wohnort: Bayern

Beitrag von Donny »

uoiea hat geschrieben: 28.04.2020, 09:23 Hallo Dietmar,

vielen Dank.
Welchen Plattenspieler hattest du dir denn zunächst gekauft, mit dem du nicht zufrieden warst?
Daraus kann man ja auch lernen....

Danke!
Hallo,

bitte nicht falsch verstehen. Der Plattenspieler selber war für seine Preisklasse sehr gut und ich kann den durchaus empfehlen. Es reichte nur nicht für meinen Anspruch. Bei meinem jetzigen habe ich alleine für den Plattenteller soviel ausgegeben wie damals für den ganzen Dreher. Auch mein digitaler Bereich hat ein deutlich höheres Preisniveau als es der Dreher hatte.

Es war ein Thorens TD 320 MK II, mit dem jetzt ein Freund von mir sehr glücklich ist.

Mein Hinweis war eher, dass wenn er im Verhältnis zum Rest abfallen sollte man sich überlegen sollte, ob man dann überhaupt damit hört,

Viele Grüße
Dietmar
Bild
uoiea
Aktiver Hörer
Beiträge: 141
Registriert: 25.02.2017, 23:46

Beitrag von uoiea »

Interessant, danke für die Info!

Der Reloop Turn 5 sieht auch nach einem amtlichen Dreher aus.
Und der Thorens 309s ist auch interessant...

Jetzt muss ich wohl endlich mal den einen oder anderen ausprobieren :D
Bild
Melomane
Aktiver Hörer
Beiträge: 3114
Registriert: 14.10.2011, 18:30

Beitrag von Melomane »

Hallo Emanuel,

noch zwei Empfehlungen: Hör dir bei Youtube diverse Kandidaten an. Selbst wenn die Audioqualität da eher suboptimal ist: Wenn du Unterschiede zwischen verschiedenen Antriebskonzepten hörst, dann grenze die Kandidatenauswahl entsprechend ein. Und überlege dir, welche Komfortmerkmale für dich eine Rolle spielen. Heutige Plattenspieler haben eher selten z.B. eine Endabschaltung. Und die finde ich durchaus nützlich, wenn man über der Musikwiedergabe gerade eingeschlafen ist. ;)

Aber wenn Vinyl sowieso nur die zweite Geige spielen soll, ist's eh egal. Aber der erste Plattenspieler ist ja vielleicht nicht der letzte.

Edit: Die direkt angetriebenen Plattenspieler in der von dir favorisierten Preisklasse sind übrigens überwiegend in Ostasien bei Hanpin vom Band gefallen.

Viele Grüße

Jochen
Bild
Antworten