Erfahrungen mit Technics SL 1200/1210/1500

Wintiheimer
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Beitrag von Wintiheimer »

Lieber Hans-Martin
Das tönt sehr interessant und ich werde es mal mit Stimmen ausprobieren. Das würde ja auch zu Abis Aussage, dass er mit 4g Auflage und 1.5 Antiskating fährt, absolut passen.
Übrigens konnte ich in der Zwischenzeit einen Ortofon STM-72 Übertrager besorgen und damit hat sich mein SPU nochmals um ein paar Längen gesteigert. Jetzt klingts so richtig toll!
Die Hashimotos sind leider dann preislich nochmals eine ganz andere Hausnummer. Wer weiss, vielleicht habe ich irgendwann mal Gelegenheit einen zu hören oder vielleicht doch besser nicht :wink:
Grüsse Frank
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Nicolas
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Beitrag von Nicolas »

Hallo zusammen,

Ich betreibe bei mir einen 1210 Mk2 aus den 90ern, daran als System ein Audio Technica AT-VM95ML.
Ich kann diesbezüglich insbesondere berichten, dass es sich lohnt, die Strecke Systemanschluss bis Ende Cinch-Kabel bezgl. Ihrer parasitären Kapazität durchzumessen, die liegt nämlich in der gleichen Größenordnung wie die vom Hersteller des Tonabnehmers vorgegebene ideale Lastkapazität. Das kann, je nach verwendeten Tonabnehmer und Alter des Technics Dreher, zu einem Hochpass im Signalweg führen. Man kann sich dann für viel Geld teure Kabel mit niedriger Kapazität an das Gerät bauen, oder man macht es wie Ich und reduziert einfach die im Phono-Entzerrer verbaute Eingangskapazität. Ergebnis ist ein toller Klang, schließlich spielt der Tonabnehmer dann genau an der vom Hersteller vorgegebenen Last.
Und zur Eingangsfrage des Threads: Aus meiner Sicht macht man zumindest mit den alten 1200/1210ern aus den 90ern nichts falsch, ich würde die sogar den aktuellen Varianten (außer vielleicht dem Grand Class) vorziehen, denn die wirken noch wie aus dem Vollen gebaut, das ist eine ganz andere Anfassqualität als bei den günstigeren Neuen.


Gruß, Nicolas
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