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Verfasst: 13.08.2018, 01:17
von Sigi M.
Ja gerne, habe mir eine ganz gute Systematik aufgebaut....
Habe zum ersten Mal seit ich Acourate benutze, die Gewißheit, korrekte Filter gebaut zu haben! Morgen wird der Raum eingemessen.

Jetzt sind alle Chassis definitv richtig gepolt und der erste Peak wurde korrekt identifiziert, mit Hilfe der Schulung keine Frage mehr!

Nochmal an alle die diese Veranstaltung möglich gemacht haben ein dickes Dankeschön, und auch nochmal an Uli. Endlich wissen was man tut, wie genial 8) :lol:

Bin so gespannt auf morgen!!!! :cheers:
Gute Nacht
Sigi

Verfasst: 16.08.2018, 23:29
von chriss0212
Nach all dem Acourate Wahn und vielen SEHR netten Kontakten habe ich dann mal alle Vorurteile über Bord geworfen und habe gestern mal mein altes FireFace 800 reaktiviert. Da ich das original Netzteil musste ich erst mal rausfinden, was das Ding denn braucht ;)

Was aus meiner Sicht schon mal Vorteilhaft ist: Anbindung, da das Ding so alt ist, noch über FireWire ;)

Läuft jetzt mit 3 Forums S11 ;)

Ich muss leider etwas abschweifen ;)

Ich habe ja schon öfters berichtet, dass ich Probleme im Breich 250-300Hz habe die aber messtechnisch nicht nachweisbar sind. Alles irgendwie etwas aufgedickt.

Heute habe ich mir das "Büchlein" von Mitch zur Brust genommen und versucht time alignment mit Acouate XO hin zu bekommen.

Was soll ich sagen: So klar habe ich bei mir noch nie Musik gehört. Ich kann jetzt nicht genau sagen ob es am modifizierten FF800 liegt (Netzteil komplett rausgeworfen, Ausgangs OPA's neu, andere Kondensatoren im Ausgang) oder das Time alignment. Ich tippe letzteres... Ich habe ja gut nen halben Meter unterschied zwischen Bass und Mitteltöner. Eventuell war das der Grund für das Sumpfige unten rum. Erstaunlich, was dadurch an Klarheit dazugekommen ist.
Dann noch in der Kombi mit meiner soften Korrektur... ich bin recht begeistert ;)

Ja... etwas ähnliches habe ich die Tage schon mal geschrieben... aber ist noch mal besser geworden... was soll ich machen? :cheers:

Räumliche Abbildung würde ich jetzt nicht unbedingt sagen, dass die gewonnen hat... die war vorher mindestens genauso gut. Aber die Klarheit ohne ins Nervige zu driften ist toll! IACC ist auch nicht wirklich besser... aber da muss man eh vorsichtig sein ;)

Wo sind denn eigentlich Eure Berichte? Sigi hat ja gut vorgelegt... er hat mir ein paar recht beeindruckende Resultate geschickt ;)

So... ich muss noch mal was hören....Schöööö

Christian

Verfasst: 17.08.2018, 00:12
von Matty
chriss0212 hat geschrieben: Ja... etwas ähnliches habe ich die Tage schon mal geschrieben... aber ist noch mal besser geworden... was soll ich machen? :cheers:
Christian
Hi Christian,

auf keinen Fall so lassen!
Wo soll das hinführen, wenn Du plötzlich dauerhaft zufrieden bist? :mrgreen: :cheers:


Der Grund, warum ich nach dem Workshop noch nicht von meinen Erfolgen berichtet habe, liegt einfach daran, dass ich zurzeit nichts Spektakuläres mit Acourate neu zu machen habe.

Demnächst versuche ich mich wohl nochmal an einer neuen Subwoofer-Integration.
Allerdings werde ich - ähnlich wie Du es bislang für Deine Mehrwegelösung gemacht hattest - mit einer nachgelagerten Weiche arbeiten und dann 'über Alles' mit Acourate optimieren.
Das liegt daran, dass ich die Lautstärke nicht über eine Software (App/Webfrontend etc.) einstellen möchte, sondern analog über meinen neuen Vorverstärker. Es geht dabei für mich rein um komfortable, einfache Bedienung, hat also nicht primär klangliche Gründe.


Viele Grüße
Matthias

Verfasst: 17.08.2018, 00:18
von chriss0212
Hallo Matthias,

Das kann ich nachvollziehen:)

Sollte die Mehrwege Korrektur dauerhaften Einzug halten, werde ich auch noch eine analogen Lutstärkelösung Ausschau halten, die ich optimalerweise per Fernbedienung bedienen kann.

Das liegt da weit vorne:

https://www.eltim.eu/index.php?action=p ... 60&lang=en

Viele Grüße

Christian

Verfasst: 17.08.2018, 00:34
von Matty
Hi Christian,

Interessante Lösung.

Eine andere schöne, aber nicht ganz günstige Lösung wäre es, ein Gerät wie den Lake People DAT RS 05 über Dante einzuschleifen und dahinter erst den AcourateConvolver. Dann hätte man eine hochwertige, hardwarebasierte 2-kanalige Lautstärkeregelung, unabhängig von der Anzahl der zu regelnden Wege.

Aber wie gesagt - die Lösung wäre nicht ganz billig und bei dem schönen Gerät für den Anwendungsfall auch ein wenig mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Viele Grüße
Matthias

Verfasst: 17.08.2018, 07:28
von Lauscher
Jaaaaaaa Du hast es gemacht :cheers:

Christian - was ist passiert ? :D :D

Das finde ich klasse das Du es nun auf den direkten Weg versucht hast.
Das Ergebnis entspicht meinen eigenen Erfahrungen.

Zu meinen Ergebnissen aus den Erkenntnissen des Workshops: ich bin noch nicht wieder zum Einmessen gekommen. Wahrscheinlich desen Sonntag. Ich werde berichten :wink:

Viele Grüße
Jens

Verfasst: 17.08.2018, 07:58
von Lauscher
chriss0212 hat geschrieben:
Sollte die Mehrwege Korrektur dauerhaften Einzug halten, werde ich auch noch eine analogen Lutstärkelösung Ausschau halten, die ich optimalerweise per Fernbedienung bedienen kann.

Das liegt da weit vorne:

https://www.eltim.eu/index.php?action=p ... 60&lang=en
Sind die verlinkten Lautstärkereglungen koppelbar ? Um diese zwischen Soundkarte und Endstufen einzuschleifen ?

Verfasst: 17.08.2018, 08:16
von Mister Cool
Hi Jens,

ich denke, die sind unsymmetrisch (Cinch) - > also für AI->Hypex uninteressant

Grüsse,
Alwin

Verfasst: 17.08.2018, 09:13
von chriss0212
Hallo Alwin
also für AI->Hypex uninteressant
Das erschliesst sich mir nicht. Nicht nur symetrische Verbindungen sind gute Verbindungen. Ich betreibe meine Bass Endstufen die Symetrische Eingänge haben auch asymetrisch und hatte noch niemanden, der das als Nachteil empfunden hat.

Symetrische Verbindungen sind ja nicht zur Klangverbesserung erfunden worden, sondern zur bessern Störunterdrückung. In Studios werden Teils sehr lange Signalwege überbrückt. Ich kannte sogar studios die wurden damals mit Klingeldraht verkabelt... da ging dann asymetrisch gar nix. Wenn man also hier keine Probleme hat erschliesst sich mir der Vorteil nicht.

Im Gegenteil: Ich empfinde Symetrische Verbindung gar nicht immer vorteilhaft!

Wenn man denn unbedingt symetrisch möchte, nimmt man entweder pro Kanal ein Modul... oder baut desymetrierer/ symetrierer ein.

http://www.thel-audioworld.de/module/HQ ... rierer.htm

@Jens: Du kannst davon im Grunde so viele zusammenschalten wie Du willst. Und kann dann mit einer simplen Kreuz- Knobel verstrippung von ein paar Potentiometern erst einmal das gegenseitige Leveling machen und dann am Ende alles über ein Potentiometer in der Gesamtlautstärke regeln!

Viele Grüße

Christian

Verfasst: 17.08.2018, 09:19
von Lauscher
Hallo Alvin, :D

ich möchte diese Lautstärkereglung nicht verwenden. Es interessiert mich ob das geht - und wie genau die Kanalgleichheit beim regeln ist bzw. sein kann.

Bernd und ich löten ab Montag an den symmetrischen Mehrkanalabschwächern von Oliver rum :D
Ich bin total gespannt wie lange das dauert und wie es nachher klingt - oder eben nicht/ neutral klingt.

Wenn Du Interesse an meiner Meinung hast - werde ich Dir eine Rückmeldung geben.

Viele Grüße
Jens

Verfasst: 17.08.2018, 09:30
von Lauscher
Hallo Christian,

meine subjektiven Erfahrungen mit den von mir verwendeten Endstufen die beide Anschlussmöglichkeiten hatten waren genau anders herum.

Hier klang Symmetrisch (An meiner Anlage in meinem Raum usw.) besser als unsymmetrisch. Zuletzt Denon POA und Accuphase. Der Klang kam mir klarer - aufgeräumter vor. Aus diesem Grund bin ich vor einiger Zeit konsequent auf Symmetrisch umgestiegen.

Die Denon POA verwende ich zeitweise heute noch.

Viele Grüße
Jens

Verfasst: 17.08.2018, 09:46
von Jannemann
Ich habe selber mal über diese Lautstärkeregelung nachgedacht, bin dann aber drüber weggekommen, weil ich mich an das ipad und Convolver-Remote gewöhnt habe.

https://spl.audio/studio/volume-8/

Verfasst: 17.08.2018, 10:02
von Lauscher
Von SPL gibt es auch den MC16 = Kanalgleiches Regeln mit 16 Kanälen.

https://spl.audio/mastering/mc16/

Aber der Preis ist schon sportlich :D

Viele Grüße
Jens

Verfasst: 17.08.2018, 10:39
von Mister Cool
Hallo Christian,
chriss0212 hat geschrieben:
Das erschliesst sich mir nicht. Nicht nur symetrische Verbindungen sind gute Verbindungen. Ich betreibe meine Bass Endstufen die Symetrische Eingänge haben auch asymetrisch und hatte noch niemanden, der das als Nachteil empfunden hat.

Symetrische Verbindungen sind ja nicht zur Klangverbesserung erfunden worden, sondern zur bessern Störunterdrückung. In Studios werden Teils sehr lange Signalwege überbrückt. Ich kannte sogar studios die wurden damals mit Klingeldraht verkabelt... da ging dann asymetrisch gar nix. Wenn man also hier keine Probleme hat erschliesst sich mir der Vorteil nicht.

Im Gegenteil: Ich empfinde Symetrische Verbindung gar nicht immer vorteilhaft!

Wenn man denn unbedingt symetrisch möchte, nimmt man entweder pro Kanal ein Modul... oder baut desymetrierer/ symetrierer ein.
Für mich eine bessere Störunterdrückung ist Klangverbesserung (sie gehört dazu). Und vielleich ist die Bassendstufe nicht unbedingt so aussagekräftigt, da die potentiellen Auswirkungen/Störungen eher in dem nicht-Bass-Frequenzbereich auftreten?

Jedenfalls, wenn mein Audio Interface symmetrische Ausgänge und meine Endstufen symmetrische Eingänge hätten, dann würde ich niemals dazwischen eine Cinchleitung oder irgendwelche Symetrierer einbauen. Das wäre für mich eine „durchs Knie ins Auge“ Lösung :D

Und schon gar nicht, wenn symmetrische Verbindungsart explizit von dem Endstufenhersteller empfohlen wird.

BTW.
Ich gebe zu, ich war noch nie im Studio, aber ich behaupte frech, dass auch auf kurzen Strecken (nicht nur bei langen Verbindungen) die zig Gerätschaften vorzugsweise symmetrisch verbunden werden. Ich denke, es wird schon ein Grund dafür geben. Ich sage immer, was für die Profis gut genug ist, kann für mich (einen Amateur) nicht schlecht sein :D

Grüsse,
Alwin

Verfasst: 17.08.2018, 10:49
von chriss0212
Hallo Jens,

DAS symetrisch bei Dir besser kling kann ja sein, lässt sich aber nicht verallgemeinern ;)

Das sind ja alles weitere Verstärkerstufen die durchlaufen werden... das kann besser sein, muss es aber nicht ;)

Wie gesagt: man kann ja mit den Symetrierern und Desymetrieren arbeiten. Die wenigsten Geräte arbeiten intern Symetrisch.

Ich würd mal fast darauf wetten: Du hast kein Gerät, was intern vollsymetrisch aufgebaut ist... außer der Lautstärkeregelung an der Ihr gerade lötet ;)

In der Regel sind in den Geräten nur im Ein- und Ausgang symetrier- und desymetrierer verbaut. Es gibt natürlich ausnahmen... aber das sind eben Ausnahmen ;)

"Damals" waren die meisten professionellen hochwertigen Geräte übrigens trafosymetrisch... damit hatte man dann auch eine komplette galvanische Trennung zwischen den Geräten! Meist gab es hierfür einen Schalter, mit dem man dann auch die Masse trennen konnte wenn man wollte. Ist heutzutage leider ausser Mode, da Übertrager zu teuer sind ;)

Kann man bei dem SPL denn eigentlich die Kanäle untereinander leveln oder geht nur eine Gesamtlautstärke wie bei den kleineren?

Viele Grüße

Christian