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Verfasst: 04.01.2018, 11:07
von StreamFidelity
Hallo zusammen,

eine Messung stand noch aus: nämlich die Auswirkung des erstellten Acourate-Filters im Echt-Betrieb. Bisher sah ich die Korrektur nur in der Test Convolution.

Dazu habe ich das Micro wieder mittig ausgerichtet, diesmal mit höherer Auflösung (Samplerate 88,2):
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Im LogSweep Recorder habe ich die erstellte Korrekturdatei eingebunden:
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Die IACC-Werte entsprechen weitgehend der Test Convolution. Prima!
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Die Nachhallzeiten sind für ein Wohnzimmer ok.
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Das Timing ist für meine Ansprüche jetzt sehr gut und höre ich auch:
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Im Vergleich mit dem tatsächlichen Frequenzgang (fett) ist die Ähnlichkeit mit dem Frequenzgang der Test Convolution unverkennbar. :wink:
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Grüße Gabriel

Verfasst: 14.01.2018, 17:47
von StreamFidelity
Hallo zusammen,

gelegentlich habe ich mich bezüglich der von Acourate erstellen Dateien verwirren lassen. Bei Diskussionen um Messungen (und bei meinen eigenen) habe ich mir jetzt angewöhnt, mir die Dateinamen kritisch anzusehen. Aus diesen Gründen habe ich eine kleine Legende erstellt. Ich bitte um Korrektur, falls die Legende falsch ist.

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Grüße Gabriel

Verfasst: 31.10.2018, 09:44
von Thor_7
Guten Morgen Gabriel,
mein Acourate Abenteuer hat auch begonnen und ich habe jedenfalls das UR12 im Einsatz.
Aus deinen Screenshots geht hervor, dass die Audioausgabe über die Analogen Ausgänge erfolgt.
Hast du auch schon einmal den Weg über Asio4All probiert, damit das Abspielen über den „normalen“ Dac erfolgt?
Habe es nun erstmal so gemacht, aber eigentlich in Ermangelung eine Cinch-Kabel Paares... :D

Lieben Gruß
Thorben

Verfasst: 31.10.2018, 10:04
von uli.brueggemann
Thorben,

im Prinzip kann man das so mit Asio4All tun, aber es führt vermutlich zu mehr Aufwand.
Weil nämlich in diesem Fall das UR12 und der andere DAC mit zwei unterschiedlichen Clocks laufen. Zwar mit nominell identischer Taktrate, aber doch mit realen Abweichungen.
Das führt dann zu Pulsantworten, die durch eine Art zusätzliches Einschwingen gekennzeichnet sind. Verursacht durch Time-Stretching-Effekte.
Das kann man kompensieren, was aber wiederum Aufwand bedeutet.
Für den Beginner empfehle ich daher klar die Verwendung einer Soundkarte, welche den ADC (Mikrofon) und den DAC (Logsweepsignal) mit einer gemeinsamen Clock taktet.
Das Cinch-Kabel-Paar erleichtert das denn doch sehr.

Grüsse
Uli

Verfasst: 31.10.2018, 11:29
von StreamFidelity
Hallo Uli,

das finde ich Spitze von Dir, wie Du uns "Beginners" weiterhilfst. Ich hätte die Frage nicht beantworten können, geschweige denn die von Dir genannten Probleme erkannt.

Hallo Thorben,

ich habe es bereits im Forum gelesen und auch bei einem Forenten selbst erlebt, dass die Raumkorrektur nichts bringt, wenn die zugrunde gelegten Messergebnisse falsch sind. Cinch-Kabel kosten ja wirklich nicht die Welt.

Viel Spaß beim optimieren.

Grüße Gabriel

Verfasst: 31.10.2018, 13:14
von Thor_7
Hallo Uli, hallo Gabriel,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen.
Ich habe das schon befürchtet, ansonsten würde Acourate sicher auch die Verwendung mehrerer Treiber gleichzeitig unterstützen - aber jetzt hab ich die Gewissheit. :)

Am Kabel will ich auch nicht sparen, ich bin nur davon ausgegangen, dass ich schon alles für Acourate beisammen habe....und wie das so ist, wenn man loslegen möchte und etwas fehlt - dann wird improvisiert.

Das Cinch-Kabel wird gleich bestellt.

Wie verhält es sich mit einem Interface, dass SPDIF als Ausgang zur Verfügung stellt? Mit einem solchen wäre die Integration des verwendeten DACs möglich. Allerdings taktet der DAC selber auch, sodass es zum gleichen Problem wie mit Asio4all kommt, oder?
Dann wäre es am geschicktesten, wenn der verwendete DAC auch gleich einen AD-Wandler und Mikrofoneingang an Board hätte?
Oder sind die Unterschiede garnicht so gravierend und mit UR12 und Cinch-Ausgang kann man wunderbar (musikalisch) leben?

Viele Grüße

Thorben

Verfasst: 31.10.2018, 14:09
von uli.brueggemann
Thor_7 hat geschrieben:Wie verhält es sich mit einem Interface, dass SPDIF als Ausgang zur Verfügung stellt? Mit einem solchen wäre die Integration des verwendeten DACs möglich. Allerdings taktet der DAC selber auch, sodass es zum gleichen Problem wie mit Asio4all kommt, oder?
Das funktioniert, da sich der DAC auf den spdif-Eingang synchronisieren muss (PLL). Ansonsten würde es von Zeit zu Zeit Drop-Outs oder Klicks geben.
Thor_7 hat geschrieben:Dann wäre es am geschicktesten, wenn der verwendete DAC auch gleich einen AD-Wandler und Mikrofoneingang an Board hätte?
Dann wäre der DAC eine Soundkarte (die Bezeichnung gilt ja im Volksmund weiterhin, auch wenn es keine Karte ist, die man in den Rechner steckt)
Thor_7 hat geschrieben:Oder sind die Unterschiede garnicht so gravierend und mit UR12 und Cinch-Ausgang kann man wunderbar (musikalisch) leben?
Einfach mal testen. Mit Korrektur oder auch ohne Korrektur per DAC wiedergeben und per UR12. Das Ergebnis zählt.

Grüsse
Uli

Verfasst: 31.10.2018, 14:21
von Thor_7
uli.brueggemann hat geschrieben:Das funktioniert, da sich der DAC auf den spdif-Eingang synchronisieren muss (PLL). Ansonsten würde es von Zeit zu Zeit Drop-Outs oder Klicks geben.
Das hatte ich nicht bedacht, danke. :)

Ich mache erstmal weiter mit dem UR12, für meine ersten Gehversuche in Acourate ist es sicher mehr als gut genug. :)

Vielen Dank für deinen tollen Support und lieben Gruß

Thorben

Verfasst: 17.11.2021, 20:57
von RUSH22761
So, Equipment ist geordert und dann kommt der Einstieg in die Korrekturarbeit.

Ich bin wirklich sehr gespannt was da so raus kommt - und hege gleichzeitig Hoffnung, das sich eine neue Welt auftut.

Bis dahin werde ich sicherlich ein "paar" Fragen haben....das werdet ihr schon mitbekommen!

Danke erstmal für die bsiherige Unterstützung!

Grüße
Jörg-HH