Acourate Audio Toolbox

Fujak
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Beitrag von Fujak »

Latenight hat geschrieben:Wie sieht denn so ein perfektes Chassi aus und mit wie vielen Wegen spielt es Fullrange ?
Ich bin zwar nicht Uli, verkaufe auch keine Lautsprecher, aber in meinen Augen und Ohren wäre das soetwas wie die Geithain ME 901K / 801K, Silbersand 501 MK-II, 701, oder die BM Line 35 / 50.

Für mich mit Ausnahme der Geithain ME 901K leider alle in unerschwinglicher Ferne.

Grüße
Fujak
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tom_on_wheels
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Beitrag von tom_on_wheels »

Liebe Aktiv-Hörer,

mein erster Thread in diesem Forum. Viele von Euch sind ja, wie ich aus den Diskussionen hier schließe, in Sachen Acourate schon ziemlich weit vorgedrungen. Könntet Ihr einem Newbie mal schildern, ob Ihr außer den 4 Room Macros noch andere Berechnungen anstellt? Wie ich es verstehe, wird das Timing der Treiber durch die 4 Macros nicht eingestellt, oder habe ich damit schon alles "automatisiert" erschlagen?

Ich habe mir einen Rechner gebaut, der einerseits mit dem BruteFIR USB-Stick mit Linux laufen soll (wenn es denn mal läuft - Soundkarte ist eine RME 9652), um DVB-C-Receiver und Phono zu "falten" und andererseits, wenn der USB-Stick nicht gesteckt ist, das total abgespeckte Windows XP mit cMP² und dem Acourate VST-Plugin zu betreiben.

Viele Grüße
Tom
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Tom,

Willkommen im Forum. Zu Deiner Frage: Mit Room Makro 4 hast Du genau die automatisierte zeitliche Korrektur Deiner Wiedergabekette (Phasenlinearisierung durch Excess Phase Correction).

Vielleicht kann der Meister selbst noch etwas Ausführlicheres dazu sagen.

Grüße
Fujak
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veloplex
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Beitrag von veloplex »

tom_on_wheels hat geschrieben:Ich habe mir einen Rechner gebaut, der einerseits mit dem BruteFIR USB-Stick mit Linux laufen soll (wenn es denn mal läuft - Soundkarte ist eine RME 9652), um DVB-C-Receiver und Phono zu "falten" und andererseits, wenn der USB-Stick nicht gesteckt ist, das total abgespeckte Windows XP mit cMP² und dem Acourate VST-Plugin zu betreiben.
Also zwei Systeme auf einem. So stell ich mir das auch vor.

Kann man dem Rechner beibringen, dass die Linux-Variante nur/immer dann startet, wenn der Stick steckt?

Willst du dein System vielleich gesondert in einem eigenen Fred vorstellen?

Gruß christoph
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tom_on_wheels
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Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Christoph,

das ist doch schön, dass ich als halbwegs Ahnungsloser hier gleich eine Frage beantworten kann. ;-)

Du mußt nur im Bios einstellen, dass der Rechner versucht, über mit USB angeschlossene Gräte zuerst zu booten. Das müßte glaube ich Primary Boot Device heissen. Wenn dann kein Stick steckt, fährt der Rechner über Festplatte hoch und da ist Windows XP drauf. Genaues findest Du, wenn Du z.B. "Bios von USB booten" googelst, da gibt es jede Menge Antworten.

Ansonsten ist die Kiste nix besonderes: ein Hifi-Rack-taugliches Gehäuse, ein Mini-ITX-Board mit einem Intel Atom 330, der braucht keinen Lüfter, eine 2.5-Zoll-Festplatte in einem Silentmaxx HD-Silencer (kein Geräusch, keine Vibration spürbar) und eine RME 9652 Soundkarte (die ist natürlich gut). Leider ist es nicht so einfach, die RME in SPBlinux und BruteFIR einzubinden. Ich kann mit Linux gar nicht umgehen, ich habe im Analogforum einen freundlichen Kollegen kennengelernt, der das gerade hinzubekommen versucht und bei der Gelegenheit den Kernel gegen den aktuellen Realtime-Kernel austauschen will.

Praktisch soll das Ganze am Ende so aussehen: Laptop mit iTunes über HiFace und DVB-C-Receiver und Digital Out des Rechners, alle 3 über SPDIF über Funk CAS-2 (Digitaler Umschalter mit Einschleiffunktion) an PS Audio DL III Wandler. Vom CAS-2 wieder Digital In zum Rechner. Wenn ich die Kiste mit Windows und cMP² betreibe, geht das Digital Out über den CAS zum Wandler. Wenn ich sie als Convolverrechner betreibe, kommt das Signal vom Laptop oder DVB-C-Receiver durch den CAS in den Rechner und geht über Digital Out über den CAS zum Wandler.

Ich hoffe, ich habe jetzt nicht den Fred mißbraucht, aber für einen eigenen Fred erschien es mir als zu dürftig.

Viele Grüße
Tom
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tom_on_wheels
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Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Fujak,

danke für Deine Antwort. Deine Beiträge lese ich immer mit großem Interesse.

Ich frage mich, ob es nicht Sinn macht, einen Fred für Acourate-Newbies aufzumachen, in dem man Verständnisfragen stellen könnte, um einen besseren Einstieg zu finden. Ich weiß, dass ein Convolver-Leitfaden in Arbeit ist, aber bis der fertig ist, sind doch viele Fragen da.

Grüße
Tom
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Tom,

ich würde vorschlagen, Du stellst Deine Fragen einfach hier, sofern sie nicht schon in vorangegangenen Beiträgen dieses Threads behandelt wurden. Da steckt nämlich schon 'ne Menge Wissen drin. Und wenn es absolut nicht hier hineinpasst, dann wird Rudolf es schon in einen geeigneteren Thread verschieben bzw. einen neuen daraus machen. Also auf geht's.

Grüße
Fujak
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Uli,

der Beitrag von Ulli hat mich auf eine Idee gebracht, mit der man unsere Video-Freunde auch Acourate / BruteFIR näherbringen könnte:

Vielleicht gäbe es ja die Möglichkeit die BruteFIR Filter so zu "verkürzen", dass sie "einfach" nicht so weit in den Bassbereich linearisieren und dadurch genügend kurze Latenzzeit eintritt um bessere Lippensychronität zu erreichen, das FIR convolving vielleicht ab 300 Hz oder so beginnt.

Das Ganze mit zwei umschaltbaren (Video-/Musik-)Filtersätzen, damit bei Musik über die volle Bandbreite gerechnet wird.

Bei Video das gesamte Convolving auszuschalten ist doch eigentlich wirklich mehr als nur "schade"! Was meinst Du?

Gruss,
Winfried
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

wgh52 hat geschrieben:... hat mich auf eine Idee gebracht, mit der man unsere Video-Freunde auch Acourate / BruteFIR näherbringen könnte:

Vielleicht gäbe es ja die Möglichkeit die BruteFIR Filter so zu "verkürzen", dass sie "einfach" nicht so weit in den Bassbereich linearisieren und dadurch genügend kurze Latenzzeit eintritt um bessere Lippensychronität zu erreichen, ...
Hallo Winfried,

der Preis für eine Korrektur einschliesslich einer Phasenkorrektur ist die damit verbundene Verzögerung.

Generell lässt sich jedoch auch eine reine Minimalphasenkorrektur verwenden. Damit reagiert das zugehörige Filter bereits ab dem ersten Sample des Filters. Es verbleibt dabei dann letztlich noch eine Latenzzeit, die durch das typische Convolven per FFT gegeben ist. Es werden dann z.B. genügend Samples des Audiosignals gesammelt um dann damit eine problemlose Faltung zu realisieren. Bei 48 kHz wären das z.B. 1024 Samples, das wären dann ca. 21 ms. Das entspricht einem Schallweg von 7.25 m, wie sich bei einem solchen Abstand von einem Bildschirm ergibt.
(Nebenbei: es gibt eigentlich auch noch Prinzipien, mit dem noch weniger Latenz möglich ist, mit JConv hab ich mal 64 samples Latenz getestet. Mit Brutefir geht das nicht).

Generell wage ich die Aussage, dass die Exzessphasenkorrektur bei Video nicht nötig ist, durch das Bild wird das Auge und damit auch das Ohr so gefangen genommen, dass die Minimalphasenkorrektur völlig ausreicht.
Im übrigen wäre m.E. noch zu berücksichtigen, dass typischerweise die Klangbühne nicht mit dem Bild übereinstimmt.

Eine andere Möglichkeit wäre natürlich noch die Verzögerung des Bildsignals. Hierzu kenne ich zumindest ein Beispiel, nämlich ffdshow. Siehe hierzu einen Screendump. Das soll wohl bis 1.5 sek Verzögerung gehen.

Im übrigen verbleibt natürlich noch zu festzustellen, dass Acourate minimalphasige Filter ausgeben kann.

Grüsse, Uli
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Uli,

danke für die ausführliche und verständliche Antwort! Dass Acourate auch "per Umschalter" IIR Filter ohne Exzessphasenkorrektur rechnet, habe ich gerade erfahren, wusste ich nicht, das ist sicher eine gute Alternative.

Auch das Argument "die Klangbühne und die Videobühne korrelieren wenig bis gar nicht" ist nachvollziehbar, unser Hirn wird durch den visuellen Eindruck sicher auch abgelenkt. Das trägt sicher zur Klangqualitätsakzeptanz bei, Bild und Ton zusammen sind siche ein anderes Erlebnis.

Auf die (nach dem vorher gesagten vielleicht eher akademische) Frage inwieweit Acourate auch erst ab höheren Frequenzen FIR/Exzessphase rechnen könnte, bist Du leider nicht eingegangen (oder ich hab's nicht bemerkt). Aber rein technisch gesehen müsste das doch gehen...

Die Latenzzeit müsste eigentlich Rechnergeschwindigkeitsabhängig sein, die genannten 21 ms also je nach PC Systemleistung unterschiedlich ausfallen, richtig oder Denkfehler?

Danke und Gruss,
Winfried
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Ulli,
modmix hat geschrieben:...Uli's Aussage habe ich so verstanden, daß es einiger Samples bedarf, bevor eine FFT sinnvoll ist. Nimmt man 1024 Samples bei 48 kHz, braucht es 1024/48000=0,021 sec., bis die Samples alle eingelaufen sind - der Rechner sollte also nur schnell genug sein; schneller ändert nichts an der Zeit, die es dauert, bis die Samples alle da sind.
Einverstanden?
Yepp, das hilft erstmal weiter. Will man 20 Hz abrasten, dauert eine Periode 50 ms, entsprechend mehr Samples nötig um eine Periode abzutasten. In die Latenz des Audiovolverdes Audiovolvers von z.B. 0,7 sek. passen allerdings mehrere 20 Hz Perioden plus FIR Rechenzeit. Jepp: Mal sehen was Uli sagt. :)
modmix hat geschrieben:Deine Frage, ob man nur die höheren Frequenzen falten kann, finde ich ziemlich interessant - schließlich habe ich mit der Einmess-Funktion des DD18 im Bass schon ein ziemlich brauchbares Ergebnis...
Bin gespannt, was Uli sagt!
Grundsätzlich muss das gehen und ist wohl eine Frage des Filteralgorithmus oder der -parameter: Mein DEQX macht die FIR Frequenzgang und Phasenentzerrung jedenfalls erst ab ca. 200 Hz, ansonsten kann man über den gesamten Audiobereich IIR Equalizer verteilen. Also: Mal sehen was Uli sagt. :)

Gruss,
Winfried
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

wgh52 hat geschrieben:
modmix hat geschrieben:Deine Frage, ob man nur die höheren Frequenzen falten kann, finde ich ziemlich interessant - schließlich habe ich mit der Einmess-Funktion des DD18 im Bass schon ein ziemlich brauchbares Ergebnis...
Bin gespannt, was Uli sagt!
Grundsätzlich muss das gehen und ist wohl eine Frage des Filteralgorithmus oder der -parameter: Mein DEQX macht die FIR Frequenzgang und Phasenentzerrung jedenfalls erst ab ca. 200 Hz, ansonsten kann man über den gesamten Audiobereich IIR Equalizer verteilen. Also: Mal sehen was Uli sagt. :)
Also generell geht das sicherlich. Es ist derzeit aber nicht als feste Funktion in Acourate eingebaut. Man braucht dann das in einem anderen Thread beschriebene Vollstudium :mrgreen: , um sich alles aus den Einzelfunktionen zusammenzubauen.
Ob ich das nun wirklich reinbauen soll, weiss ich noch nicht.

Beim DEQX (ich vermute hier mal) und bei Trinnov wird der Frequenzbereich in Bänder zerlegt, die ihrerseits intern mit unterschiedlichen Abtastraten verarbeitet werden. Das nennt sich dann Multiratefilter.
Dabei wird dann im unteren Frequenzbereich mit IIR-Filtern gearbeitet, während dann über alles mit FIR-Filtern kürzerer Länge gefiltert wird. Das macht dann z.B. bei einem 1024 taps Filter bei 96 kHz eine Frequenzauflösung von 93,75 Hz.
TacT/Lyngdorf arbeiten ebenfalls mit Multirate, aber jedes Filter ist ein FIR Filter.

Nebenbei bemerkt erzeugt Lyngdorf durch die Multiratezerlegung deutliche Gruppenlaufzeitverzerrungen, selbst im Bypassmodus.

Bezüglich einer möglichen Lösung bei Acourate denke ich da an ein Exzessphasenkorrekturfilter (das ja per se ein Allpass ist), bei dem eben nach normaler Berechnung unterhalb einer vorzugebenden Frequenz die Gruppenlaufzeit konstant ist. Das ist kein Problem. Die Frage ist nur, wie der Übergang zwischen dieser konstanten GLZ und der sich ändernden GLZ (Korrektur) zu gestalten ist. Da gibt es denn im Übergangsbereich eventuelle Auswirkungen durch die hierdurch entstehenden Phasendrehungen, speziell wenn die Kanäle unterschiedlich sind. No lunch for free (except I'm the food).

Grüsse, Uli

PS: ein minimalphasiges FIR-Filter kann sich wie ein minimalphasiges IIR-Filter verhalten, ist aber aufgrund der Definition als finites Filter (also endlich) doch etwas anderes als ein infinites (unendliches) Filter. Mit FIR Filtern sind beliebige Frequenzgänge einfach zu realisieren, bei IIR-Filtern ist das aufwendiger.
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Acourate Gurus,

heute wollte ich meine ersten Schritte mit Acourate machen, um die Berechnungen, die mein DEQX ja selbst macht und implementiert, mit Acourate nachzumessen und zu sehen was da so herauskommt.

Also habe ich über die Fireface UC mit Beyerdynamic Messmikro und dem LogSweepRecorder2 Messungen am Hörplatz durchgeführt. Die Installation war problemlos, LSR2 hat die Fireface sofort "gesehen" und nach vorsichtigem akustischem Einpegeln auch brav zwei WAV Dateien erzeugt, eine in Stereo, eine Mono. Toll ging das, extrem einfach!

Also startete ich vergnügt Acourate und dachte, der LSR2 hätte erzeugt, was Acourate braucht und Acourate wird mir nun die Messergebnisse berechnen und anzeigen.

Nun... genau bei diesem ersten Schritt bin ich leider erstmal gescheitert. Acourate verlangt eine "normale und eine "Inverse" Datei. Die "inverse" ist aber irgendwie gar nicht da! Woher sollte ich sie "zaubern"?

So. Da stehe ich nun und was muss ich jetzt machen?
Wie "invertiere" ich die WAV Datei?
Oder habe ich bei LSR2 was falsch gemacht, so dass die falsche Datei erzeugt wird? Aber eigentlich müssten doch die LSR2 Defaults Acourate direkt untestützen... Ich weiss nicht was los ist. :cry:

Ich will doch eigentlich nur die LSR2 erzeugten Messungen in Frequenz, Phase bzw. Impulsantwort mit Hilfe von Acourate darstellen. Mehr nicht... :?

Danke für Hilfe!
Gruss,
Winfried
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Winfried,

Du hattest mich ja gestern per PM versucht zu erreichen (war leider unterwegs). Zu Deinem jetztigen Problem:

1. Der LSR2 erzeugt 2 Dateien (sofern Du auf Stereo-Einstellung gemessen hast): Pulse44L.dbl und Pulse44R.dbl. Zu finden im Verzeichnis von LSR / Unterverzeichnis "Pulses".

2. Die beiden Files legst Du in ein eigene Verzeichnis ab z.B. "Winfried Messung 01". In Acourate legst Du einen sog. Workspace auf dieses neue Verzeichnis fest. Dann lädst Du die beiden Puls-Dateien in Kurve 1 und 2. Dann hast Du eine rote (L) und eine grüne (R) Kurve.

3. Zur Erstellung der Filter rufst Du nun nacheinander die Room-Makros 1 bis 5 auf und arbeitest sie gemäß der Kurzanleitung von Uli ab.

Viel Erfolg und beste Grüße
Fujak
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Winfried,

AcourateLSR2 benutzt zwei Unterverzeichnisse: \LSRSweep und \Pulses
In \LSRSweep wird der Logsweep, die Inverse und der aufgenommene Logsweep abgelegt.
In \Pulses sind die ermittelten Pulsantworten zu finden.

Die Unterverzeichnisse sollten sich im Programmverzeichnis von AcourateLSR2 finden. Möglicherweise machen da Vista und Win7 aufgrund von Zugriffsrechten (UAC etc.) Probleme und erlauben nicht das Schreiben von Daten inkl. ini-Datei ins Programmverzeichnis. Dann sollten die Verzeichnisse im Basisverzeichnis des Benutzers unter \AppData\Roaming o.ä. stehen.

Grüsse, Uli
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