Abacus/AudioVero AcourateClean-Linetreiber

Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Roland,

danke für die Informationen. Ich würde mich freuen, wenn Du Dich in 2 Wochen nochmal diesbezüglich zu Wort meldest. :cheers:

Grüße
Fujak
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Liebe Mithobbyisten,

Auszug aus meinem Vorstellungsthread zum Thema: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 166#p84166

Beste Grüße,
Andi
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Roli
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Beitrag von Roli »

Hallo Fujak,

leider etwas verspätet nunmehr meine Rückinformation zu der erfolgten Anschlussumstellung.

Zur Zeit meines ersten Berichtes hatte ich ja den AC hinter meinem JR PRE und vor den BM-Boxen angeschlossen. Schon mit dieser Konstellation war ich wie beschrieben mehr als zufrieden!

Recht herzlichen Dank für Deinen Tipp, den ich nunmehr endlich umgesetzt habe. Klanglich scheint diese Anschlussart tatsächlich noch etwas besser zu sein. Aufgrund des großen Zeitabstandes zwischen dem Umstecken auf die jeweils andere Konstellation ist zwar eine konkrete Einschätzung nicht ganz einfach, aber trotzdem bin ich der Meinung, dass in bestimmten Bereichen wie Basspräzision und Sprachenverständlichkeit eine hörbare Verbesserung eingetreten ist.

Ich werde auf jeden Fall bei dieser neuen, von Dir vorgeschlagenen, Variante bleiben. Und zwar aus folgenden Gründen:
1. Aus Gründen der klanglichen Verbesserung
2. Mit der Einschleifung des AC vor den PRE funktioniert meine „Aktivbox-Einschaltautomatik“ wieder. Diese war schon länger aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen nicht mehr aktiv.

Die Einschaltung des AC ist für mich zu einem unverzichtbaren audiophilen Hilfsmittel geworden! In Verbindung mit AcourateNAS und AcourateFLOW kann man damit in einem normalen Wohnzimmer ohne jegliche weitere „WAF-Feindliche“ Accessoires zum Klangolymp kommen. Und das für vergleichsweise „kleines“ Geld!

Meine Empfehlung bleibt deshalb bestehen: DO IT!! Es lohnt sich!! :D

Herzliche Grüße :cheers:
Roland
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Roland,

danke für Deinen Erfahrungsbericht. Hast Du in dieser Kombination den JR Pre in der Bypass-Variante betreiben oder mit seiner VV-Funktion (falls letzteres nicht der Fall, wäre auch das vielleicht nochmal ein lohnender Test)?

Grüße und viel Spaß in Deinem Klangolymp!
Fujak
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Fujak,

wenn ich Rolands Beitrag richtig verstanden habe, dann hängt der G-Dac am Bypass, das dies das beste Ergebniss bringt. Mit dem AC vor dem Bypass ist es wohl besser als hinter dem Pre. Also wird der Pre quasi nur noch als Line-Treiber für den G-Dac verwendet, wenn ich das Setup richtig verstanden habe.

Grüße Jürgen
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Jürgen,

aus meiner Sicht ist Deine Frage an mich besser an Roland adressiert. Er liest bestimmt mit und kann ausführlicher dazu antworten.

Grüße
Fujak
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Roli
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Beitrag von Roli »

h0e hat geschrieben: wenn ich Rolands Beitrag richtig verstanden habe, dann hängt der G-Dac am Bypass, das dies das beste Ergebniss bringt. Mit dem AC vor dem Bypass ist es wohl besser als hinter dem Pre. Also wird der Pre quasi nur noch als Line-Treiber für den G-Dac verwendet, wenn ich das Setup richtig verstanden habe.
Hallo Jürgen,

wenn du das ausschließlich im Zusammenhang mit dem G-Dac meinst, dann hast du Recht!

Selbstverständlich benötige ich den JR-PRE noch wegen meinen anderen Gerätschaften wie den G-Denon- Multiplayer oder auch den Feickert-Plattenspieler.

Ich habe übrigens den Tipp von Fujak ausprobiert und habe den AcourateCleaner an einer normalen PRE-XLR-buchse angeschlossen. Schon nach Sekunden war klar – hier muss wieder auf „bypass“ umgestöpselt werden! Obwohl der Jeff Rowland bekanntermaßen ja wirklich kein schlechter Vorverstärker ist, ist der Betrieb des G-Dacs mit dem AC vor dem PRE sowie der anschließenden Durchschleusung über den „Bypass-Kanal“ dramatisch besser. Und wir reden hier nicht um Nuancen! Der Unterschied ist deutlich heraushörbar!

Um nochmals auf das Hauptthema zurück zu kommen: Der AcourateCleaner XLR ist eine "Wucht" und hat die Abhörqualität meiner Anlage in Verbindung mit dem AcourateNAS sowie AcourateFlow eine großen Schritt nach Vorne gebracht!

Herzliche Grüße :cheers:
Roli
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Roland,

Danke für die Klarstellung. Ich hatte mich auf Fujaks Antwort bezogen und versucht zu verstehen (und zu ordnen), wie was angeschlossen ist. Das war für mich insofern interessant, als dass ich auch das "Problem" habe, dass der G-DAC direkt an den Endstufen so unverschämt besser spielt als über die Vorstufe. Ich musste jedoch den Weg andersherum wählen und meine Vorstufe durch den G-DAC schleifen, da meine Vorstufe dem G-DAC zuviel Details "klaut", der Bypass ist wohl nicht auf dem Niveau der Jeff Rowland.

Zum Cleaner habe ich noch keine eigene Meinung. Die Chinch Variante habe ich bei Fujak zwar schon gehört, aber nicht verglichen. Fujak schwört jedenfalls drauf und das obwohl er mit der Recklocking-Kasskade arbeitet, die schon etliche Einflüsse veringert, die der Cleaner verbessert.

Grüße Jürgen
Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

diese Woche hatte ich den AcourateClean-Linetreiber zum Test, dank an Johannes (Aquarius).

Zuerst einen Ordner mit Testfiles in Originalauflösung 16/44.1 erstellt, dann einen mit Clean und zuletzt einen mit Clean/Flow.

Abspieler war mein G-Sneaky.

Ich fang mit Clean-Musikfiles an, das ist die gute Mitte. Klingt besser ortbar und entwickelt Tiefe und Raum, wenn der AC zwischen G-Sneaky und Aktivbox eingeschleift wird.

Nimmt man den AC raus und spielt Originalfiles ab, werden die Töne breiter (Artefakte) und das Klangbild flacher.

Also Clean-Musikfiles länger angehört und trotz der verbesserten Darstellung irgendwann festgestellt, das ist mir eine Spur zu direkt und dadurch etwas anstrengend.

Die bisherige Floweinstellung (1,5/3,5) dazugenommen - also die Originalfiles mit Clean und Flow bearbeitet - das war wohl etwas zu viel des Guten.

Flow auf (1,5/2,5) und siehe da: Die Töne bekommen etwas Rundung, das Klangbild wird angenehmer und es fließt besser.

Nach einer ausgiebigen Testphase mit diesen Files den AC raus und wieder die Originalfiles angespielt.

Sorry, nein, so hör ich das mir nicht mehr an. :cry:

Gruß

Bernd Peter

PS: Wenn man versehentlich Originalfiles mit AC aktiv abspielt, ist z.B. eine Gitarre im linken Lautsprecher plötzlich in der Mitte bzw. der Sänger in der Mitte dann links im Lautsprecher.
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo zusammen,

Ich habe seit einigen Tagen ebenfalls den Acourate cleaner in xlr Ausführung.

Quellgerät ist ein G-ADSM an Passiv LS Energy Veritas 2.8

Ist schon ein sehr bemerkenswerter Unterschied im Vergleich ohne CLEANER. Hätte nicht gedacht das dies nochmals möglich wäre.

Die Musik kommt wesentlich klarer. Den für mich größten Unterschied habe ich im Bassverhalten meiner LS wahrgenommen. Der Bass hat wieder einen Teil seines Wummerns verloren.

Soviel zunächst zu meinem Eindruck bzgl. Cleaner.

Ich kann, zumindest wenn ihr eine zu meiner Kette vergleichbare Anlage habt, empfehlen die "Cleaner-Lintreiber-Combi" zu testen.

Gruß
Harald

Harald
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frankl
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Beitrag von frankl »

Hallo Forenten,

nachdem ich mindestens dreimal schon die positive Wirkung von Ulis Cleaner bei Vorführungen nachvollziehen konnte (zuletzt beim DAC-Treffen bei Jürgen), wuchs das Interesse, diesen endlich mal in meinem eigenen Setup auszuprobieren.

Dank eines netten Forenkollegen, der mir seinen XLR Stereo Cleaner geliehen hat, konnte ich in Ruhe einen Test über mehrere Tage durchführen. Die MS-Kodierung kann ich in meinem Setup leicht am Ausgang von 'brutefir' erledigen.

Ich verbinde in meinem Setup die XLR Ausgänge meines DAC (Ayre QB-9 DSD) direkt (ohne weitere Steckverbindungen) mit meinen NCore-Endstufenmodulen. An dieser Stelle muss der Linetreiber/Cleaner mit zwei zusätzlichen XLR-Kabeln eingehängt werden. Nach zwei Tagen Einspielen mit und ohne Cleaner-Funktion habe ich einen längeren Hörtest mit etlichen Alben gemacht.

Zuerst ohne Cleaner, also nur den Linetreiber in der oben genannten Verbindung:
Im Vergleich zur direkten Verbindung fehlte es etwas an Klangfülle und bei längerem Hören waren die Höhen etwas nervig. Der Klang war zwar noch sehr detailiert, aber irgendwie inhomogener als bei der direkten Verbindung.

Da war ich gespannt, ob diese kleine Verschlechterung durch die Cleaner-Funktion wieder wett gemacht wird: Das war aber leider gar nicht der Fall. Mit Cleaner wurden viele Details verschluckt, insbesondere fehlte viel Information über die räumliche Tiefe, so dass der Klang auf die Ebene zwischen den Lautsprechern zusammenfiel. (Einen ganz ähnlichen Effekt kenne ich von mp3-Dateien.) Ich vermute mal, dass das an dem zusätzlichen Bauteil im Signalweg, das die MS-Kodierung wieder rückgängig macht, liegt.

Es zeigt sich also mal wieder, dass Geräte nicht überall gleich wirken, und dass ein Test im eigenen Setup unumgänglich ist. (Zu einem eigenen Test rate ich durchaus, denn ich habe ja die positive Wirkung des Gerätes in anderen Setups selbst gehört.)

Viele Grüße,
Frank
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Frank,

ich kann Deine Erfahrungen - insbesondere das Verschleifen von Details - mit dem symmetrischen (XLR) Cleaner-Linetreiber nur bestätigen - und einige andere haben im Forum darüber ja auch schon an verschiedener Stelle berichtet. Ganz anders (=positiv) dagegen sehen meine Erfahrungen mit dem unsymmetrischen (RCA) Cleaner-Linertreiber aus. Dieser weist keinerlei Verluste in der Detailauflösung oder tonalen Balane auf, sondern entfaltet seine segensreiche Wirkung ohne Nebenwirkungen. Vielleicht hast Du bei den erwähnten Vorführungen von Ulli auch immer nur einen unsymmetrischen (RCA) Cleaner-Linetreiber gehört.

Meine Erklärung zum Unterschied beider Modelle besteht nach den mir vorliegenden Informationen in der unterschiedlichen Konstruktion. Demnach wandelt der symmetrische Cleaner-Linetreiber das symmetrische Signal zunächst in ein unsymmetrisches um, nimmt dann das Cleaning vor und wandelt dann wieder zurück in ein symmetrisches Signal. Der Hintergrund für diese Maßnahme wird vermutlich in der Schwierigkeit liegen, zwei absolut paargleiche Cleaninig-Prozesse für Signal + und Signal - eines symmetrischen Kanals zu erreichen, was eine Voraussetzung dafür wäre, dass am Ende ein intaktes Signal entsteht. Leider entsteht in meinen Ohren (und offenbar auch in Deinen) durch den Kunstgriff der doppelten Wandlung eine andere unerwünschte Nebenwirkung.

Vielleicht kann Uli oder Hanno von Abacus dazu näheres sagen.

Grüße
Fujak
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo,

ich kann Fujaks und auch Franks Eindrücke bestätigen.

Ich hatte auch mal den XLR Cleaner da, Fujak und ich haben ihn gemeinsam bei mir getestet. Das Ergebnis war überhaupt nicht überzeugend. Das Verschleifen von Details machte mich nicht glücklich. Denselben Eindruck konnte ich kürzlich wieder bei Harald (Jupiter) gewinnen.

Ja, es gibt positive Aspekte, der Klang wird weniger hart und nervig, tonal angenehmer, langzeittauglicher, aber es hat hier seinen Preis, für mich einen zu hohen.

Den RCA Cleaner hatte ich in Fujaks Setup mal gehört, dort schien nichts zu fehlen, auch wenn wir dort nicht mit und ohne Cleaner gehört hatten. Da ich als Besitzer eines G-DAC auch keinen Linetreiber benötige, musste er bei mir wieder gehen.

Grüße Jürgen
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snilax
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Beitrag von snilax »

Guten Morgen Forum!

Ich glaube mich daran erinnern zu können, dass einige Forums-Mitglieder den unsymmetrischen Cleaner mit Erfolg einsetzten. Ich habe ihn, so wie Fujak, zwischen DAC und VV zu meiner großen Zufriedenheit eingesetzt und nicht zwischen DAC oder VV und Aktivboxen. Vielleicht sollte man das mit dem symmetrischen auch mal probieren.

Schöne Grüße
snilax
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Snilax,

genau so hatte ich das zum Test gemacht, G-Dac -> XLR Cleaner -> Master 1.

Das klingt vergleichbar zur Jupiters Szenario (G-DSM-Dac -> Geithains). Die Details werden immer verschliffen. Es liegt m.E. nach also nicht am Linetreiber selbst, sondern an der M/S Schaltung.

Grüße Jürgen
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