Sprungantwort aus Sinussweep

Hornguru
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Beitrag von Hornguru »

uli.brueggemann hat geschrieben: 25.04.2022, 15:54 vermutlich Tradition. Andersherum würde auch genauso funktionieren (inkl. reversierter Inverse). Hätte das Vorteile?
Hi Uli,

Meinst du, genau so gut? Auch mit Klirr alles gleich?
Ich würde Hoch-nach-Tief bevorzugen.

Habe Schon dutzende male falsch geroutet und panisch während dem Sweep den Stecker gezogen um Membranen vor Schäden zu schützen. Leider merkt man es bei langen Sweeps recht spät. Scheine kein Einzelfall zu sein. Würde unerwartet der Hochtöner anfangen zu piepsen statt dem Subwoofer, hätte man eine bessere Chance abzubrechen.

Gruß
Josh
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Josh,

bei dem üblichen Sweep liegen die harmonischen Klirrkomponenten nach der Faltung von gemessenem Sweep mit Inverser zeitlich VOR der ersten Harmonischen. Bei einem gedrehten Sweep liegen die Klirranteile DAHINTER Man kann also dabei dann den Hauptpuls nicht "beliebig" lang ausschneiden sondern muss das dann vor dem k2 tun. Bei dem Abstand zwischen k1 und k2 spielt dann auch die Messzeit mit rein.
Ansonsten klappt es auch mit dem reversierten Sweep.

Grüsse
Uli
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Henrik
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Beitrag von Henrik »

Vielleicht hilft das noch für die Vorstellung:

Einen Membran muss gar nicht "leicht" sein, um Impulse gut wiedergeben zu können.
Sie kann beliebig viel schwerer sein, wenn der Antrieb entsprechend mehr Antriebskraft zur Verfügung stellt, sodass die Bewegung der Membran am Ende identisch ist.

Gleiche Membranform & gleiche Bewegung -> gleiche Schallabstrahlung & gleiche Sprungantwort.



Gruß!
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Henrik,
wenn denn auch die dazu passende Dämpfung der schweren Masse danach ihre Bewegung hinreichend bremst...
Das könnte sich als das nicht geringere Problem herausstellen.
Grüße
Hans-Martin
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