Faltungsrechner für Acourate-Filter

Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Lieber Gert,
Fortepianus hat geschrieben:Was ist denn der Hintergrund dieser Frage? Ich erinnere mich daran, dass Du eigentlich vor längerer Zeit schon mal zwei kleine Velo-Subs gekauft hattest, die aber vom Kabinett nicht abgesegnet wurden für's Wohnzimmer, und dann hast Du die doch quasi ungebraucht wieder verkauft. Planst Du einen neuen Entwurf ins Parlament einzureichen?
Wie in der hohen Politik sind auch die Dinge des täglichen Lebens in ständigem Fluss befindlich.

So ist es mir gelungen, das neben dem rechten Lautsprecher befindliche Highboard (mit schallharter Glastüre :x ) über ein allseits bekanntes Auktionshaus einer neuen Nutzung zuzuführen. Es ergäbe sich nun die - zugegebenermaßen zunächst rein theoretische - Möglichkeit, es an dieser Stelle mal mit einem größeren Geschütz zu versuchen. :D

Daher ist es ja schon mal gut zu wissen, dass im Volksconvolver noch Potential für eine 2.1 bzw. 2.2-Lösung steckt. (Ob jedoch allein diese technische Erkenntnis den parlamentarischen Prozess fördert, darf mit Recht bezweifelt werden.)

Vorerst aber vielen Dank für eure Auskunft!

Viele Grüße
Rudolf
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Lieber Rudolf,

ich dachte, Deine Kanzlerin hat Dich (und Deine Höraktivitäten) mittlerweile komplett in's Untergeschoss (klingt besser als Keller ...) zwischengelagert.

An Deiner Stelle würde ich neue Gerätschaften erstmal im Untergeschoss deponieren und ausprobieren und immer mal wieder darauf hinweisen, daß der Zugewinn an Klang den möglicherweise vorhandenen optischen Rückschritt bei weitem wett macht.

Und irgendwann ist das kleine, häßliche Klötzchen eine Selbstverständlichkeit geworden, dem auch der Umzug in die Beletage nicht mehr verwehrt würde.

Gruß,
Kai
Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Lieber Kai,
aston456 hat geschrieben:Und irgendwann ist das kleine, häßliche Klötzchen eine Selbstverständlichkeit geworden, dem auch der Umzug in die Beletage nicht mehr verwehrt würde.
hier schreibt ein Zauberkünstler, dem es gelungen ist, zwei Waschmaschinen im Wohnzimmer zu platzieren! Mir sind deine Copperfield'schen Gene leider nicht mit in die Wiege gelegt worden und so bedürfen Geländegewinne größter Diplomatie.

Apropos Untergeschoss: Auch in England bedurfte es langer Zeit bis endlich das Unterhaus das Sagen hatte!

Viele Grüße
Rudolf
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OpenEnd
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Beitrag von OpenEnd »

Hallo Rudolf,

meine Herzdame ist in die Geithain ME-901KA regelrecht verliebt. Wenn man in irgendwas verliebt ist, spielt es gar keine Rolle, ob jemand Waschmaschine oder sonst was dazu sagt. Die akustischen Eigenschaften sind so gut, dass die 901 einfach über jegliche Kritik erhaben sind.

Nun habe ich das Glück, dass meine Lady absolut musikbegeistert ist. Da braucht man kein Zauberer zu sein.

Grüßle vom Charly
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totti1965
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Beitrag von totti1965 »

Hallo,

Mannomann, da habe ich aber eine schöne Diskussion losgetreten!!!
Seit 23.16 Uhr gestern abend schon 12 Postings!!!!

Vielen Dank allerseits.

Hatte wieder vergessen, dass das Fireface 400 ja keine linux Treiber hat.

Neu könnte ich ja für EUR 504,-- die fantastische RME 9632 plus Extensionboard (EUR 339,-- plus EUR 165,--) nehmen, aber welches verdammte Case?

An Udor: Sehe ich das richtig, dass das 137 genug Platz auch für die RME haben könnte?

http://www.techcase.de/index.php?cName= ... 952141_105

Das Case 137 soll ja gut Platz für 2 Karten haben (als einziges Mini-ITX Gehäuse platz für 2 Fullsize PCI Karten).


Gibt es die RME 9632 schon in Lüfterloser standalone Lösung hier im Board?

Die sonstigen 9632 User (oder sonstigen User von interessanten Soundkarten, also mAudio 1010 oder 2496 oder die anderen heute morgen von verschiedener Seite vorgebrachten Tipps) müssen mir noch folgendes sagen:

Ersetzt eure jeweilige soundkarte beim Messen den Mikrofonvorverstärker?

Können ja mal mit lakonischer Antwort kurz abstimmen, ob es zur Funktionalität der jeweiligen Karte gehört...

Das Problem des Mikrofonvorverstärkers wäre ja mit windows und fireface 400 gelöst. Will aber linux.

Achso: gäbe es bei der RME Karte auch einen Knall beim abschlten des Rechners?


Immer nur das Beste,

Ein total von eurer Reaktion begeisterter

Thorsten
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Thorsten,
totti1965 hat geschrieben:Die sonstigen 9632 User (oder sonstigen User von interessanten Soundkarten, also mAudio 1010 oder 2496 oder die anderen heute morgen von verschiedener Seite vorgebrachten Tipps) müssen mir noch folgendes sagen:
2496: Kein MicVV
1010: MicVV mit Jumper einstellbar

Gruß Gert
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Sleepwalker
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Beitrag von Sleepwalker »

Hi,

bei der Xonar D2 nicht, aber es macht unter Linux auch nur unter bestimmten Vorraussetzungen Sinn überhaupt einen MVV an der benutzten Soundkarte zu haben, denn wenn du Acourate nutzt, brauchst du eh Windows.

Sinn macht es dann, wenn du auch mit Linux-Tools arbeiten möchtest, und da gibt es neben Expertenlösungen mit diversen Matheprogrammen, die aber ein normalsterblicher nur selten bedienen kann, nur DRC. Dann ist allerdings auch wieder Jack (Programm zum routen der Audiosignale von Quelle x zu Ziel Y) angesagt, was eine weitere Stufe an Fehlermöglichkeiten einfügt.

Am einfachsten ist wirklich mit einem extra-Rechner zu messen. Alles andere geht auch, wird aber deutlich komplizierter. Sollte man sich erst antun wenn man weiss was man tut.

Torsten
Udor
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Beitrag von Udor »

Die RME hat auch keinen MVV, von daher wäre die von Gert angesprochene 1010 noch die günstigste
und einfachste variante. Meine Multiface übrigens auch nicht. Mit entsprechendem PCI Interface vielleicht
auch noch eine alternative.

Ich nutze als MVV den MPA 102 von Monacor mit einem ECM40 kalibriert von Hifiselbstbau.

@Gert

Hat Uli nicht auch eine 9632 in seinem Convolver ? Wenn dann dürfte es wohl mit dem support von
Ulis Seite kein Problem sein.

P.S in sachen Bootzeit, ich hab seit kurzem eine SSD in meinem Laptop-Convolver, bootzeit deutlich unter 30sek und das mit einem normalen Debian inkl. XFCE etc. Mit Ulis abgespecktem SPB-Linux dürfte das noch schneller gehen.

@Sleepwalker

Zum messen mit Linux braucht man kein Jack, lediglich eine angepasste Brutefir Config und die hat Uli fertig in der Schublade liegen. Aber ich gebe dir recht das es von Acourate(Win-Rechner) aus natürlich etwas bequemer ist was allerdings dann eine zumindest einergermaßen brauchbare Soundkarte im Windowsrechner vorraussetzt.

Nicht vergessen bei Acourate steht und fällt das Erfgebnis mit der qualität der Messung.

Gruß Udo
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Ich hab eine RME9652 in meiner Faltungskiste. (RME AES32 und Digi9652 liefen abenfalls schon). Die jeweiligen Soundkartentreiber sind im spbcfg zu aktivieren, natürlich muss dann noch die Initialisierung der Soundkarte im Skript mit den amixer-Kommandos angepasst werden.

Zum Messen reicht Brutefir. Wenn man dann noch ftp, telnet bzw. ssh in der spbcfg aktiviert dann kann man auch vom Windowsrechner auf die Messung zugreifen (per FTP-Client) und sich fürs Acourate rüberziehen. Korrekturfiles auf demselben Weg zurück.
Mit PuTTY klappt auch ein Einloggen ins spblinux (root,root) oder selbst ins Brutefir (cli-Schnittstelle).

Grüsse, Uli

PS: spblinux hat keinen wlan-Treiber. Also entweder Ethernet direkt nutzen bzw. einen konfigurierbaren WLAN-Repeater verwenden, der mit der Faltungskiste per Ethernet zusammenhängt.
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Sleepwalker
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Beitrag von Sleepwalker »

Hi,
Udor hat geschrieben: @Sleepwalker
Zum messen mit Linux braucht man kein Jack, lediglich eine angepasste Brutefir Config und die hat Uli fertig in der Schublade liegen. Aber ich gebe dir recht das es von Acourate(Win-Rechner) aus natürlich etwas bequemer ist was allerdings dann eine zumindest einergermaßen brauchbare Soundkarte im Windowsrechner vorraussetzt.

Nicht vergessen bei Acourate steht und fällt das Erfgebnis mit der qualität der Messung.
ich geh natürlich von nem Mehrweger aus, d.h. das abgespielte Signal muss auch beim Messen schon durch BruteFir durch. Ein voller Sweep auch über den Hochtöner scheint mir doch zu ungesund :) Ausser Jack oder einer "Kabelschleife" aussen wüsste ich nicht wie.

Torsten
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Beitrag von uli.brueggemann »

Sleepwalker hat geschrieben: ich geh natürlich von nem Mehrweger aus, d.h. das abgespielte Signal muss auch beim Messen schon durch BruteFir durch.
Brutefir benötigt als Input zum einen eine Logsweep.pcm -Datei
Die läuft durch die Filter wie bei einem normalen Mehrwegesystem
Und ein zweiter Input ist eben das Mikro, das geht ungefilter auf die Ausgangsdatei.
Basta cosi.
Evtl. noch die Ausgabedatei zuerst im RAM anlegen, das vermeidet Bufferfehler wegen Timing.

Grüsse, Uli
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Sleepwalker
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Beitrag von Sleepwalker »

Hallo Uli,

stimmt... :D MIr fiel es gerade selbst ein, aber mir war nicht klar ob das irgendwelche Auswirkungen auf die Messung haben würde. Geht also doch. :cheers:

Torsten
Udor
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Beitrag von Udor »

Sleepwalker hat geschrieben:ich geh natürlich von nem Mehrweger aus, d.h. das abgespielte Signal muss auch beim Messen schon durch BruteFir durch. Ein voller Sweep auch über den Hochtöner scheint mir doch zu ungesund :) Ausser Jack oder einer "Kabelschleife" aussen wüsste ich nicht wie.
Das ist kein Problem, man gibt halt direkt (mit Brutefir und geladenen XOs) auf Alsa aus und nicht auf Jack. Jack ist erst dann notwendig wenn man den Convolver als Player nutzen will. Ich messe zwar auch über Jack aber nur weil der eh immer läuft und ich zu faul bin die Config wieder umzuschreiben. :)
Ah, Uli war schneller :cheers:

Aber wir sind schon wieder ziemlich OT, Totti kämpft ja noch mit dem Gehäuse...

Dazu kann ich nur sagen, es kommt auf die Soundkarte an ob das Gehäuse passt oder nicht. Wenn du eine 9632 + Expansionsboard verbauen willst dann kann das eng werden, eine 1010 oder 2496 wird wohl kein Problem sein.

Zur Not eben etwas größer kaufen.

Gruß Udo
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totti1965
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Beitrag von totti1965 »

Guten Morgen allerseits,

Nochmals eine Nacht nachgebrütet :wink:

Es geht um eine mögliche Lösung mit Volksconvolver incl. M-Audio 2496 plus separates fireface 400.

Wenn der Volksconvolver mit linux laufen sollte und der fireface 400 als reiner D/A Wandler (das Gerät hat ja einen S/PDIF Digitaleingang!)

Spielt es dann überhaupt eine Rolle, dass der fireface auf Mac OSX und Windows spezialisiert ist??

Ich würde ja für die Faltung und Weiterleitung den Volksconvolver mit M-Audio nutzen. Der Fireface 400 würde dann den "fertigen" digitalen Datenstrom nur zur D/A Wandlung erhalten. Man könnte dazu ja auch jeden anderen DAC Konverter benutzen, auf das Betriebssystem kommt es doch nur für die interne Karte an, oder bin ich schon wieder auf dem Holzweg?

...und schnappt mir den fireface 400 am Sonntag Abend beim grossen Auktionshaus nicht weg, wir wollen hier doch nicht gegenseitig die Preise treiben, gelle! :lol:

beste Grüsse,

Thorsten
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Sleepwalker
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Beitrag von Sleepwalker »

Hi,

ich kenne die Fireface nicht, aber wenn man das liesst:

http://www.rme-audio.de/products_fireface_400.php

hört es sich so an, als wenn es reicht das Gerät einmal "richtig" einzustellen, und man es dann vom Rechner nehmen kann. Das müsste dann allerdings tatsächlich mit Windows o.Ä. passieren.
Nur Mehrkanal wird damit schwierig bis unsinnig, denn der spdif gibt ja erstmal nur 2 Kanläle aus, d.h. das gefalltete Signal was aus der internen SK rauskommt, wäre "nur" Stereo, also nix mit digitaler Frequenzweiche. Analog raus wäre noch unsinniger.
Im Prinzip macht es dann nichts anderes als DA wandeln. Ist die dafür nicht zu schade?

HIer kannst du gucken welche Soundkarten Linux unterstützt:

http://www.alsa-project.org/main/index.php/Matrix:Main

Das sind ja schon so einige, und sicher findet sich auch eine die für dein Vorhaben geeigneter ist.

Torsten
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