Acourate vs. Dirac vs. RewEQ vs. Wedelmessung

planetti
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Beitrag von planetti »

Hallo Robert,

bist Du Dir wirklich sicher, dass die so stark unterschiedlichen Frequenzverläufe und die errechneten Korrekturen durch die Art der Messung entstehen? Messungen zeichnen nur die Sachverhalte auf.

Nach weiterer Betrachtung Deiner Messergebnisse scheint das Problem weniger in der Art der Messung, als in den (wahrscheinlich IIR-) Weichen der Lautsprecher, die ein so ungleichmäßiges Abstrahlverhalten bewirken, dass wenige Zentimeter weiter in den Bereichen der Übergangsfrequenzen unterschiedliche Überlagerungen und Auslöschungen wirken, bzw. dass die (5?) Lautsprecher zueinander unterschiedliche Abstände zum Hörplatz aufweisen. Wenn dann Acourate eine noch etwas andere Gewichtung bzw. Zeitanteile ("Acouratealgorithmus"?) als die anderen Systeme einrechnet, wird das diesbezüglich nur eine weitere Verschlimmbesserung. Vielleicht bringt eine Variation der Position, Höhe, Neigung der Lautsprecher in Abstimmung mit dem Hörplatz als erste Maßnahme, eine genaue Analyse der Weichenabstimmung in den Lautsprechern langfristig eine Besserung.

Ich bin gespannt, was unser Acourate-Meister noch feststellt.

Ostergrüße
Uli, (der Nicht-Meister)
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Josh
Gut genug für PA - wo es auch herkommt und Sinn macht. Aber Präzise ist das nicht.
Also ich war sicher schon auf vielen hundert... oder tausend Veranstaltungen. Aber ich habe s noch nie gesehen, dass ein Tonmann seine PA mit der Wedelmethode einmisst.

Welche Art von PA meinst Du? Ist ja ein ziemlich weites Feld ;)

Grüße

Christian
Hornguru
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Beitrag von Hornguru »

Hi Chris!

Rauschen habe ich bisher bei Openair Konzerten und Festivals beobachtet.
Die sind bei (glaube Rosa) Rauschen umher spaziert, mit Mikro.
Gerade wenn man früher anreist, laufen noch die letzten Soundchecks.

Was ich den jüngsten Jahren eher beobachte, Software analysiert direkt mit der Musik.
Eine konstante Analyse läuft während des Abends nebenher und vergleicht LineSignal gegen Mikro, man misst quasi mit der Musik. Und kann so je nach Publikum im Laufe des Abends noch eingreifen. Das klingt dann idR besonders gut in der Nähe des Mischpult.
Die hatten Geräte von "Lake". Wie die Software hieß hab ich leider nicht gesehen. Ist aber spannend zu beobachten.

Gruß
Josh
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iRobert
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Beitrag von iRobert »

Kurze Zwischenmeldung nach Abstellen diverser Fehler.

Erstmal danke an Harald, die Zielkurve viel weniger runter zu ziehen, bei mir reichen tatgrad sächlich 1 anstatt 6db unterhalb, lässt zwar einige Senken stehen, pusht aber nirgends mehr und es klingt Wesentlich echter sag ich mal.
zwei recht starke Resonanzen aus der BAR :cheers: und einem Sideboard, konnte ich mit Neoprenhüllen um einige Flaschen und etwas Alubutyl auf den Schrankrückwanden eliminieren.
Diese wurde durch die kürzeren Sweeps in Dirac fast garnicht angeregt, in Acourate CV waren die allerdings aufgrund des längeren und wahrscheinlich auch lauteren Sweeps im Frequenzgang zu sehen und haben natürlch Fehler Produziert.
Mittlerweile habe ich auch ein 20cm Rockwool Deckensegel gebaut und meine Rauakustik etwas angepasst.

Grundsätzlich war ich eig. schon sehr zufrieden, und ich konnte sogar zwei Tage am Stück entspannt Musik hören, bis dann bei einigen Acousticaufnahmen wieder etwas falsch klang.
dazu vorab, 4 erwachsene Männer und meine Frau, haben mich für bekloppt erklärt als ich vorführen wollte was mich stört, die waren einfach nur von meinem Setup und AcourateCV geflasht und verstanden garnicht worum es mir geht.

Also habe ich mich entschlossen Uli zu bitten mir einmal eine Korrektur mit einer Wedelmessung aus Rew für mich zu verarbeiten um die Frequenzgangkorrektur in AcourateCV wie in Acourate zu simulieren um für mich zu sehen ob es einen Unterschied beu mir macht macht.

Uli kannte wieder kein Ostern oder Wochenende und hat mich schnell zwei Inversen plus Anleitung geschickt (an dieser Stelle ein euphorisches Lob für diesen einmaligen Support), welche ich ohne große Einstellungen über meinen aktuelle Filter gejagt habe um A/B Vergleiche in AroioOS machen zu können.
Ich hab tatsächlich für eine Microsekunde auf der Linken Seite mit einer Träne gekämpft als Katie Melua, Wonderfull Life in Acoustic als Testlied für Vocals über meien DIY Lautsprecher von Udo Wohlgemuth lief.

Kurz vorab: um Acourate nicht herabzuwürdigen oder so, als mein Wohnzimmer noch um 90grad gedreht und fast Symmetrisch mit reichlich Platz nach hinten stand, hatte ich absolut nichts zu meckern, obwohl wie ich jetzt weiss noch viele Fehler von meiner Seite aus enthalten waren.
Aber ich denke die Wedelmessung wird nicht umsonst im Highend Carhifi Bereich und in Kritischen Hörsituationen angewandt.

Um es kurz zu machen, die Sprichwörtliche Decke vor den Lautsprechern, oder in meinem Fall die FFP2 Maske (ziemliche Übertreibung) die Katie beim Singen aufhatte ist komplett Weg, die Stimme fliegt richtig vom LS und alles kling einfach nur noch richtig für mich.
Obwohl ich Basel, Uli sogar eine Falsch geglättete RTA Wedelmessung mit Variabler Glättung anstatt Psychoaktiv oder 1/15 geschickt hatte.

Messen konnte ich noch nicht, werde ich der Vollständigkeithalber aber noch anfügen, da ich Threads ohne Lösungen hasse.
Vielleicht hilft es dem einen oder andern irgendwann mal.

Vielen Dank an Uli und alle die Geduld mit mir altem Heimanwender hatten.
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo Robert,

wie lange misst Du denn ? :mrgreen:

Gruss Dirk
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Markush
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Beitrag von Markush »

Hallo Robert,

hoffe du kommst nach dem intensiven hören wieder dazu hier ein Update zu posten ;-)

Liebe Grüße
Markus
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Markush
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Beitrag von Markush »

Hi zusammen,

gibt es hier noch ein Update? Wäre schön.

Liebe Grüße
Markus
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