Der G-ADS1 kommt aus dem Urlaub (das DAC Upgrade)

Gerts Modifikationen
Funky
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Beitrag von Funky »

Der Streit um Kaisers Bart,

in der Tat habe ich "nur" den G-Akurate ohne DAC mein Eigen genannt. Aber in der Bewertungsmatrix wurde der schon als dem normalen neuen G-Akurate als in allen Punkten überlegen eingeordnet - imho - ist das eben nicht richtig. Ganz im Gegenteil, ihm fehlt das musikalische "Gespür" - das war dann auch das K.o Kriterium bei mir.

Äpfel mit Birnen, na ja, es sind weiterhin alles Streamer ob nun modifiziert oder nicht. Das gilt auch fuer den KDSM (den ich mir wegen der überragenden weil extrem agilen und souveränen VV Fähigkeiten zulegte, der Streamer ist die Dreingabe ) - der Streamerpart offenbart gegenüber dem Akkurate nochmals wesentlich mehr dynamische feinste Schattierungen und Tempoänderungen - auch bei normaler CD Kost. Somit wird Digital zumindest teilweise erträglich.

Und ja auch für mich ist Vinyl (sofern gut produziert) das Mass der Dinge, auch mit grossen Abstand gegenüber dem KDSM mit High Res Material. Der VV Part des KDSM leistet hier Dinge, die unter die Haut gehen. Aber das ist auf einem anderen Thread besser aufgehoben.

Euch einen schoenen Sonntag

Rainer
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seth
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Beitrag von seth »

Es ist schon faszinierend, wie leicht man missinterpretiert werden kann. Ich lebe nach dem Leitspruch Friedrich des Grossen: "Ein jeder möge nach seiner Fasson selig werden." Darüberhinaus habe ich keinerlei Ambitionen irgendwelche Heilslehren zu verkünden, noch mich als Hüter der absoluten Wahrheit zu profilieren. Dafür habe ich neben der Musik, viele andere Interessen, die mein Leben bereichern und mich mehr als häufig über meine eigenen Unzulänglichkeiten schmunzeln lassen. Musik ist für mich eine schöne Nebenbeschäftigung, die ich mal mehr und mal weniger genieße (je nach Stimmungslage...). Mir fiel lediglich auf, dass verschiedene Geräte nicht in jedem Fall direkt miteinander verglichen worden waren... daher mein Kommentar. Selbstverständlich ist es mir völlig schnurz, ob der Eine oder Andere Musikstücke mit dem Gerät A, B oder C wahrer oder für sich schöner empfindet. Ich selbst höre mit allen möglichen Geräten und Lautsprechern... Neben dem G-ADS1-DAC auch mit Naim HDX, Nakamichi Dragon, Clockwork Sony CDP-X555, Mini-Disc, Abacus C-Box2, MEG 901 KA mit Basis 14 K, MEG 940, B&W Passivboxen etc. etc. Früher war es ein Paar modifizierter Infintiy Epsilon mit Mark Levinson Verstärkung und einem "Out of the Box" Sony XA-7 ES. Noch nie habe ich die Morgenstimmung der Peer Gynt Symphonie, Chariots of Fire (Vangelis) oder Mannheim Steamroller besser und ergreifender gehört als mit dieser uralten Passiv-Kombi. In der Summe macht aber mein aktueller G-ADS1-DAC traumhaft gute Musik (und von den genannten Stücken abgesehen) auch deutlich besser als alles was ICH bisher gehört habe. Das ist selbstverständlich völlig objektiv und lässt mich zufrieden lächeln. Wie meinen Mitmenschen dieses Lächeln gelingt... Chacun a son goût.

Cheers, Carlos
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Funky
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Beitrag von Funky »

Hallo Carlos,

ist doch bestens, egal wie die Quelle nun letztendlich heist. Frank wird mit Rosita glücklich, was ich uebrigens vollkommen verstehe, ist fuer mich auch eine der Digitalquellen die mit ripped CDs schon Erstaunliches vermittelt. Du schwebst mit G-Mod DAC im Nirvana, was willst Du mehr.

Mir liegt, siehe meine erste Message, daran, unbedarfte Leser, die nicht Forummitglieder sind, davon abzuhalten blindlings auf G-Mod's zu setzen und die Originalgeräte ungehört der Modifikation zu unterziehen. Anhören und vor allem Zuhören heist die Devise und nicht blindlings dem Tenor des Forums zu folgen - "G-Mods seien unangreifbar und in allen Belangen den originalen Geräten oder anderen Quellen überlegen". Das ist m.E eben nicht der Fall und das will ich einfach zum Ausdruck bringen.

Man kann trefflich darüber streiten, ob meine Anmerkungen / Kritik hinsichtlich der musikalischen Aussagekraft nachvollziebar sind oder nicht. Nur der Denkanstoss, dass die Standardplayer etwas besitzen was ev. durch die Modifikation verloren geht oder nur noch eingeschränkt vorhanden ist (weil eben andere Schwerpunkte gesetzt werden) den möchte ich gegeben haben.

Schoenen Gruss

Rainer (funky)
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seth
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Beitrag von seth »

Um im Nirvana zu schweben, bedarf es einer nicht jugendfreien Atmosphäre und Babyöl... :wink:
Ansonsten sehe ich die Sache genauso relaxt wie Du. Kategorisch werde ich höchstens wenn es um meine Einkünfte oder um geschäftliche Vereinbarungen geht.

Ich hatte damals auch mit einer Rosita Pi geliebäugelt, aber allein die Tatsache, dass diese nur in Silber erhältlich war, hat mich vom Kauf abgehalten. Wir sind eben alle nicht ganz knusper... :mrgreen:

Ich sehe übrigens gerade, dass Du in Freising wohnst. 1995 habe ich dort für ein knappes Jahr gelebt und habe noch viele schöne Erinnerungen. Gibt es das Restaurant "Etcetera" noch?
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Rainer,

danke für Deine kritischen Worte zu Deiner unterschiedlichen Wahrnehmung der Musikalität des G-ADS im Vergleich zum Original Akurate und auch zum Original Klimax DSM. Das ist sehr interessant und selbstverständlich nicht anzuzweifeln, da es Deine subjektiven Eindrücke schildert, die ich unangetastet gerne so wie sie sind auch stehen lasse.

Einen Kritikpunkt habe ich allerdings bezüglich der Äpfel/Birnen-Sache. Du sagst und sprichst im Plural von:
Funky hat geschrieben: Mir liegt, siehe meine erste Message, daran, unbedarfte Leser, die nicht Forummitglieder sind, davon abzuhalten blindlings auf G-Mod's zu setzen und die Originalgeräte ungehört der Modifikation zu unterziehen. Anhören und vor allem Zuhören heist die Devise und nicht blindlings dem Tenor des Forums zu folgen - "G-Mods seien unangreifbar und in allen Belangen den originalen Geräten oder anderen Quellen überlegen". Das ist m.E eben nicht der Fall und das will ich einfach zum Ausdruck bringen.
Konntest Du denn eigentlich Deine Eindrücke auch bezüglich des G-ADS-DAC so bestätigen oder ist es "nur" von Dir bislang im Vergleich zum G-ADS so gehört worden? Denn falls ja, sollte man das dann fairerweise schon so sagen und den G-ADS DAC nicht mit über diesen "G-ADS-Kamm" scheren. Eine Rosita Pi ist auch keine Rosita Beta.

Wobei klangliche Familieneigenschaften schon vorhanden sein mögen, so "kommt" der DAC eben auch und gerade nochmal im Vergleich zu G-ADS durch noch bessere Räumlichkeit und noch größeren Detailreichtum, ist dabei ein bisschen samtig warm im Klang (zumindest beim G-ADS0-DAC) und trotzdem konturiert im Bass und sehr klar. Wenn dann im Vergleich zu Originalgeräten von Linn der musikalische Fluss, der Drive etwas fehlt, die Musikalität (was ich nicht beurteilen kann, da mir dieser Mangel nicht aufgefallen ist), der G-DAC aber in den oben beschriebenen Disziplinen nach meinem Empfinden deutlich besser ist als das Originalgerät, dann ist das doch eine wirklich interessante Sache. Dann haben beide Versionen ihre Stärken und Schwächen.

Für mich ist es eben so, dass die G-DACs vom PL-Verhältnis absolute Granate sind, weil sie wirklich deutlich besser sind als ein Originalakurate (meinethalben weniger Musikalität aber mehr Räumlichkeit, Details, Klarheit etc.) und von daher die Vorteile die Nachteile (die von mir nicht mal wahrgenommen werden) FÜR MICH deutlich überwiegen.

Ein G-ADS DAC mag kein Universalheilsbringer sein, aber ist sicherlich ein extrem gutes Digitalgerät, das ich für vergleichbares Geld so nicht woanders bekommen kann. Wenn es mir denn klanglich gefällt. Und ich bin eben beim Hören ein Klangsezierer und freue mich über hervorragende, tiefe und präzise Abbildung, tolle Räumlichkeit, immensen Detailreichtum und die süchtig machende Kombination aus gleichzeitiger Samtigkeit und großer Klarheit jedesmal wie ein Schneekönig. Ein Mangel an musikalischem Fluß ist mir dabei noch nicht aufgefallen. Mein Original ADS0 konnte mich in all diesen Belangen im Vergleich zum finalen G-ADS DAC jedenfalls bei weitem nicht so begeistern.

Das wäre dann auch schon alles. :)

Beste kollegiale Forumsgrüße,

Andi
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Fbee
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Beitrag von Fbee »

Liebe Forenten,

neben dem Vergleich DAC A zu DAC B bleibt für mich der Verleich eines Konzertbesuches/ Probe etc mit der dem abgespielten File "Konserve" der Maßstab. Und beim Konserven Abspielen macht mE. der G-ADS1 DAC sehr, sehr viel "richtig".

Wenn allerdings -auch heute noch- Aufnahmen mit vielen Mics und Panning "nach Gefühl " abgemischt werden (O-Ton) kann der präzise wiedergebende DAC eben auch nur die dieses Gemisch darstellen. Ralf (KSTR) möchte dies vielleicht kommentieren.

Bei guten Aufnahmen (zB Alan Pasqua , Standards http://www.allaboutjazz.com/php/article.php?id=28315)
ist der G-ADS1 DAC an den LX521 Linkwitz-Dipolen eine unglaublicher Genuss.

Beste Grüße
Frank
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Funky
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Beitrag von Funky »

Servus zusammen,

ich sehe schon, die vielzitierte Räumlichkeit, und das konkrete Verorten von Musikern, Instrumenten etc.
Na ja, wenn es im Konzert so einfach wäre wie zu Hause vor den LS.

Dienstag: Keith Jarrett in der Philharmonie, juups, coole Jungs die 3 Herren, die mich aktuell mehr an Buena vista social club erinnern, nur die Münchner Phil oder besser Disharmonie im Gasteig gehört abgerissen, da führt kein Weg daran vorbei, denn dieses Etwas von Saal ist nicht nur dem Klang abträglich (ein jeder Base Drum von Jack brachte ein volles Echo durch die gegenüberliegenden Hauptwand hervor, absolut nervig und die ungleichmässige Absorption / Diffusion der Frequenzen sorgt für eine unnatürliche Betonung tiefster Frequenzen gerade bei einem kleinen Ensemble) sondern steht auch dem richtigen zeitlichen Zusammenspiel der Musiker entgegen. Eben durch ungezügelte Reflexionen der mannigfaltigen Saalwände.

Was hat das nun mit den Streamern und dem DAC zu tun? Eine ganze Menge.

Gute Räumlichkeit ist wichtig fuer eine entstresste musikalische Darbietung. Wenn der Raum schei... ist, dann ist spielt die Anlage entsprechend. ABER: Trotzdessen haben die Jungs was drauf gehabt und das kam rüber, warum ? - weil sie zusammenspielen, da ist mal Gary mit seinem Bass der Tempomacher, mal übernimmt Jack und dann - dann gibt, wie häugig an dem Abend, Keith das Tempo vor. Diese Variation im Tempo macht die Musik interessant, spannend - in einem tollen Saal, siche noch viel eindruckvoller, aber selbst duch diesen Raum nicht totzukriegen.

Für mich gilt: Ohne gute Räumlichkeit ist alles das nicht so toll , aber ohne gutes Timing / Pace ist das alles Nichts. Wenn der G-DAC das bringt, chapeau, aber der G-Mod ohne DAC (und ich betone nochmals, auf diesen beziehe ich mich) hatte das nicht drauf, angenehme Räumlichkeit und Übersichtlichkeit mit einer gewissen Präsenz und tonalen Elegenaz nach vorne, ja sicher, und hierin auch dem Originalen überlegen, aber leider zum Einschlafen (etwas überspitzt formuliert).

Etwas zum eigenen Hören: Police - der TitelSong Reggatta de Blanc, oder Deathwish, jede gute Quelle muss einem diesen Edelpunk um die Ohren hauen, die Bass Drum kickt immer druckvoller in den Raum und die E-Bass Läufe zeigen wo der Hammer hängt. Dagegen dann Phil Collins But Seriously ist leider überhaupt nicht ernst zu nehmen. 10 Jahre liegen zwischen den Aufnahmen, 10 Lichtjahre im Spassfaktor. Und da brauchts keine Räumlichkeit, da brauchts nur den Punch, Pace und Druck - und wenn der nicht da ist. Ja, dann schalt ich halt ab und lösch den Mist von der Playlist.

Soweit meine Preferenzen

Schönen Abend

Rainer
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anjano
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Beitrag von anjano »

Liebe Forenten,

über die Reaktion auf Klassiklauschers Bericht zum Vergleich KDSM versus G-ADSM DAC bin ich sehr erstaunt. Es zeigt mir vor allem wie individuell Musik wahrgenommen wird.

Das Setup beim Vergleich bestand aus dem KDSM und meinem G-ADSM, einer Accuphase A60 Class A Endstufe und den Focal 1078 LS. Die Ls hätten besser sein können um die Unterschiede zwischen den Probanden vielleicht etwas deutlicher zu machen. Wir haben zuerst ohne und nachher mit dem Giso abgespielt.

Aus meiner Sicht, und hier beziehe ich mich auf die Beurteilungskriterien von Andi (Salvador) im vorigen Beitrag, war ohne Giso der KDSM marginal im Vorteil. Mit dem Giso konnte ich absolut keinen Unterschied feststellen. Bei Klassiklauscher war bekanntermaßen der G-ADSM DAC immer besser und beim Verkäufer immer der KDSM. Betrachte ich jetzt noch das Investment, dann ist für mich das Urteil klar=alles richtig gemacht. Mein G-ADSM DAC steht Nicht zum Verkauf. :D

Zugegeben, für mich war der Unterschied ohne Giso absolut marginal. Dieser Test hat mir außerdem gezeigt, dass meine Investments in den Giso und einen weiteren Switch sowie akustische Maßnahmen im Hörraum einen wesentlich besseren Return On Investment ergeben als in eine weitere Abspielmaschine.

Ich habe persönlich den Eindruck im musikalischen Olymp angekommen zu sein. Kein Konzertsaal hat mir bisher die Musik in dieser Detailliertheit, Klarheit und Räumlichkeit geboten wie mein Setup, allein die Atmosphäre fehlt dann manchmal doch. Ich bin zufrieden, so wie es ist !!! :cheers:

Gruß

Josef
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Klassiklauscher
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Beitrag von Klassiklauscher »

Hallo Leute, Hallo Josef,
anjano hat geschrieben:Bei Klassiklauscher war bekanntermaßen der G-ADSM DAC immer besser...
Nicht ganz lieber Josef, nicht ganz... :wink: Ich zitiere mich mal selbst:
Mit dem vorgeschalteten GISO würde ich die Geräte auf praktisch gleichem Niveau sehen.
Josef hört mit Backes & Müller, ich mit MEG. Beides tolle Lautsprecher, die aber völlig anders abgestimmt sind. Wir haben unterschiedlich gestaltete Hör-/Wohnräume. Man darf annehmen, dass es unseren abweichenden Hörgewohnheiten geschuldet sein dürfte, dass wir unterschiedlich gehört und gewichtet haben. Wenn wir auch beim Einsatz des GISO auf einer Linie waren.

Ein Hörbericht kann nie den Anspruch erheben, der einzig wahre zu sein. Man kann allenfalls tendenziell abschätzen, inwieweit sich das Beschriebene mit den eigenen Präferenzen in Deckung bringen lässt.

Viele Grüße
Markus
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Klassiklauscher hat geschrieben:Ein Hörbericht kann nie den Anspruch erheben, der einzig wahre zu sein.
Ein Hörbericht kann immer und jederzeit den Anspruch erheben, der einzig wahre zu sein.
Was aber nicht bedeuten muss, dass er es wirklich IST.
Und schon gar nicht, dass er mit diesem Anspruch durchkommt.

Oder? :D

Grüsse
Uli
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Klassiklauscher
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Beitrag von Klassiklauscher »

Moin Uli,
uli.brueggemann hat geschrieben:Ein Hörbericht kann immer und jederzeit den Anspruch erheben, der einzig wahre zu sein. Was aber nicht bedeuten muss, dass er es wirklich IST.
danke für den Hinweis, du hast natürlich völlig recht. Es wäre darum besser gewesen, ich hätte meinem Bericht den Passus "Dieser Hörbericht ist rein subjektiv und erhebt nicht den Anspruch unanfechtbar zu sein" vorangestellt. So wie er abgefasst wurde, konnte der eine oder andere den Eindruck gewinnen ich hätte jenen Anspruch erheben wollen.

Viele Grüße
Markus
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twa
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Beitrag von twa »

Als ehemaliger KDS/0- und jetziger G-ADSM DAC-Besitzer kurz meine, absolut subjektive, Einschätzung:
  • der KDS hatte ein sauberes Timing, als ob er die Millisekunden einer Aufnahme irgendwie noch besser auseinanderdröseln kann
  • der G-ADSM-DAC bringt die Musik "körperhafter" rüber und hat auch schon das ein- oder andere Detail aus der Versenkung geholt, dass ich beim KDS so nicht gehört habe
  • da ich die Geräte bei mir nicht parallel hören konnte, hinkt der Vergleich zwangsweise
  • die Gertifizierung hat den ADSM aber nach meinem Geschmack eindeutig ein Riesenschritt nach vorne gebracht
  • obwohl die Gertifizierung ja auch ein paar Pfunde auf die Waage bringt: haptisch war der Klimax ne Wucht, und mein unterirdischstes Bauchgefühl (nicht die Ohren!) vermisst dieses aus dem Vollen gefräste Gehäuse!
LG,
Thomas
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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

twa hat geschrieben:... obwohl die Gertifizierung ja auch ein paar Pfunde auf die Waage bringt: haptisch war der Klimax ne Wucht, und mein unterirdischstes Bauchgefühl (nicht die Ohren!) vermisst dieses aus dem Vollen gefräste Gehäuse!
und das ist einer der Gründe, weshalb mein KDS/1 nicht verkauft wird, und ich glaube auch nicht, dass das sich nach dem DAC-Upgrade meines G-ADSM ändern wird ...

Was die "Preiswertig"-keit eines G-ADSM DAC betrifft: da sehe ich eher einen Audionet DNP (den ich aber noch nicht gehört habe) als direkten Konkurrenten. Leider liest man hier nicht viel über das Gerät ... Was den KDSM angeht, so wäre mir ein analoger Eingang einfach zu wenig ...
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Grüß Dich Gert und alle zusammen

mir kam da gerade eine Idee, zu der ich Dich/euch gerne befragen möchte.

Einer der Unterschiede zwischen altem und neuem Akurate ist die Clock, was sich leider auch klanglich bemerkbar macht. Nun bin ich ja im Besitz eines G-ADS0 mit der schlechteren Clock und wir hatten ja schon mal festgestellt, dass sich daran wohl technisch nichts ändern lässt. Hier aber, angeregt durch den Mutec-Thread, meine Idee:

Viele setzen den Mutec MC-3+ ein, um ein Digitalsignal, sei es vom PC oder einem günstigen Streamer, über SP/DIF ausgegeben zu reclocken und dann der Wandlung in einem DAC zuzuführen. Das steigert die Klangqualität gegenüber ohne Reclocken deutlich. Dabei steigt wohl die Klangqualität auch noch zusätzlich abhängig von der Güte des zuliefernden Streamers.

Könnte man denn nicht an derselben Stelle, wo auch beim ADS1 der S/PDIF-Ausgang liegt, beim G-ADS0 ein S/PDIF Ein- und Ausgangsboard einbauen, das das Signal nach der Clock abgreift und vor den Wandlern wieder zuleitet? Dann könnte man den Mutec zum Reclocken einschleifen und hätte den G-ADS0 funktionell in die Streamer/Steuer/Ausgabeeinheit und die Wandler/Ausgangsstufeneinheit getrennt. Klar, das tolle an einem Streamer ist ja gerade, dass der Wandler im selben Gerät werkelt wie die Clock, die die Signale taktet. Es wird aber in dem Mutecthread berichtet, dass sogar ein mehrfaches hintereinander (Re)clocken des Signals die Klangqualität nochmal verbessert. Vielleicht ist hier noch wirklich deutlich was zu holen!

Falls Deiner/Eurer Meinung nach Reclocking hier doch nichts bringen sollte, weil z.B. Nachteile überwiegen müssen/müssten im Vergleich zu Signal direkt in den DAC, wäre alternativ eine AES/EBU Ein-/Ausgangsplatine an dieser Stelle denkbar zum externen Word-Clocking?

Interessierte Grüße,
Andi
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Nachtrag:

davon müsste doch, wenn es einen Nutzen hat, auch der G-ADS1 DAC sowie jeder ADS und jeder G-ADS profitieren können, oder?

Beste Grüße,
Andi
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