Lumin G-U1 mini

Gerts Modifikationen
Markush
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Beitrag von Markush »

Hallo Gert,

da steigt die Spannung und viele hier fiebern dem schon entgegen. :-D
Was mich noch interessieren würde wie groß du die klanglich Auswirkungen bei unterschiedlichen DC Kabeln in Relation siehst.

Liebe Grüße
Markus
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Gambrelli
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Beitrag von Gambrelli »

Hallo Freunde des U1 mini,

ich kann in der Zwischenzeit berichten, daß ich ein solches Gerät erworben habe.
Meine Erfahrung bislang (im Vergleich zum ered dock):
1. die app ist eindeutig besser als alles mit dem ered dock unter android probierte. Ich vermisse bislang nichts und sie läuft stabil.
Einzig die Lautstärkeregelung ist mit kazoo viel besser. Bei schnellem Drehen des Lautstärkerads verringert sich die Lautstärkezunahme.
So kann man nicht aus Versehen auf Max. stellen.
2. spotify geht jetzt auch und zwar tadellos.
4. ich verstehe Gert jetzt, wenn er beim Umbau die 12V beibehalten will. Das Display ist gesprächig, wenn etwas mit der Netzwerkverbindung nicht ok ist.
3. und jetzt kommt es: der Klang ist besser. Das hätte ich im Serienzustand nicht erwartet.

Dazu denke ich mir: das ered dock ist "nur" ein evaluation board. Mir scheint, dass man bei evaluation boards gerne schon mal etwas klangentscheidendes vernachlässigt.
Dass ist zumindest meine Erfahrung mit einem baugleichen Verstärker wie der hier: https://www.audiosciencereview.com/foru ... iew.41007/.
Da ist als Eingangspuffer ein evaluation board von Hypex verbaut. Misst sich vielleicht gut, klingt aber wie eingeschlafene Füsse. Das hatte mir der probehalbe Tausch der Spannunsgregler auf die von Hypex gezeigt.

Manchmal gibt es überflüssige Umwege zum Klang-Nirvana. :wink: So, und jetzt wird erst mal gehört und gewartet, was Gert zaubert.

Viele Grüße
Rüdiger
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Martin,
Audiophon hat geschrieben: 10.02.2023, 19:47 da hast du Dir aber ein Mammutprogramm vorgenommen. Da ist die Musikauswahl wirklich wichtig und kritisch: das gleichen Lied immer 10 mal im Vergleich hören :lol: . Ich beneide Dich nicht!
umso netter von Dir, dass Du Dich in der Zwischenzeit bereit erklärt hast, mich demnächst bei diesem Test zu unterstützen. Das BNC-Kabel von Refine ist eingetroffen:
Fortepianus hat geschrieben: 10.02.2023, 16:23 Abhilfe: Ich habe dem G-DAC einen zweiten Eingang eingebaut mit Umschaltmöglichkeit, es gibt jetzt einen Cinch-Eingang und einen BNC-Eingang. So kann ich dann den Linn mit seinem Cinchkabel dauerhaft angeschlossen lassen und beim Lumin den BNC-Ausgang mit einem BNC-Kabel nutzen. Jetzt kommt der Haken an der Sache: Ich bräuchte also noch ein baugleiches Digitalkabel, Refine Ultima Musica 7. Generation, aber mit BNC auf beiden Seiten. Nachgefragt, aber René hatte gerade keins mehr auf Lager. Aber sie machen mir in Windeseile ein neues und das soll schon nächste Woche kommen. Super, vielen Dank an René für den schnellen Service!
Wie schon erwähnt
Fortepianus hat geschrieben: 10.02.2023, 16:23 Das neue Kabel muss sich dann natürlich noch einspielen, und danach kann der Testmarathon losgehen.
spielt sich das jetzt mal so richtig in Endlosschleife ein, dazu darf es einfach eine Woche lang am G-U1mini mit zugehörigem Netzteil hängen und wird mit 75Ohm abgeschlossen:

Bild

Dann ist sowohl das Kabel wie auch der G-U1mini samt G-LNT eingespielt.
Markush hat geschrieben: 10.02.2023, 21:42 da steigt die Spannung und viele hier fiebern dem schon entgegen. :-D
Was mich noch interessieren würde wie groß du die klanglich Auswirkungen bei unterschiedlichen DC Kabeln in Relation siehst.
DC-Kabel bewirken erstaunliche Unterschiede, habe ich immer wieder feststellen müssen. Hier bei den Tests verwende ich immer von mir aus gleichem Material hergestellte, um auch hier keine Unterschiede durch unterschiedliche Kabel hervorzurufen.

Hallo Rüdiger,
Gambrelli hat geschrieben: 18.02.2023, 13:53 ich kann in der Zwischenzeit berichten, daß ich ein solches Gerät erworben habe.
Glückwunsch!
Gambrelli hat geschrieben: 18.02.2023, 13:53 3. und jetzt kommt es: der Klang ist besser. Das hätte ich im Serienzustand nicht erwartet.
Da geht noch mehr, versprochen.

Viele Grüße
Gert
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Markush
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Beitrag von Markush »

Hallo Gert,

hat sich vielleicht denn inzwischen noch was ergeben wie man den kleinen LUMIN (noch weiter) in den Klangolymp bringt?
Die Vorfreude auf die klangliche Weiterentwicklung ist riesengroß.

Liebe Grüße
Markus
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Markus,
Markush hat geschrieben: 22.02.2023, 23:29 hat sich vielleicht denn inzwischen noch was ergeben wie man den kleinen LUMIN (noch weiter) in den Klangolymp bringt?
Die Vorfreude auf die klangliche Weiterentwicklung ist riesengroß.
Geduld. Was glaubst Du, warum
Fortepianus hat geschrieben: 18.02.2023, 18:15 Das neue Kabel muss sich dann natürlich noch einspielen, und danach kann der Testmarathon losgehen.
...spielt sich das jetzt mal so richtig in Endlosschleife ein, dazu darf es einfach eine Woche lang am G-U1mini mit zugehörigem Netzteil hängen und wird mit 75Ohm abgeschlossen
das Kabel gemeinsam mit dem Lumin eine Woche Zeit hatte, sich einzuspielen? Na, weil ich eine Woche im Skiurlaub war. Deshalb hat sich da nichts weiter bewegt außer der Anzeige des Lumin, die nach unserer Rückkehr immer noch brav Carmen Gomes in Endlosschleife angezeigt hat.

Inzwischen habe ich noch den Übertrager am BNC-Ausgang entfernt. Der bringt zwar eine schöne galvanische Trennung, schleift aber auch die Flanken flacher. Der Spannungsteiler am S/PDIF-Ausgang des G-Hub mit galvanischer Trennung über Cs hat sich dafür bewährt, hier ein Screenshot aus der Simulation:

Bild

Im Lumin sieht das dann so aus:

Bild

Bei der Dimensionierung im Foto kommen allerdings nur 600mV raus. Ich habe dann noch ein bisschen rumexperimentiert und jetzt sind es 1,06V, die unter 75Ohm-Last am Ausgang anliegen, also so wie vorher mit Übertrager. Dabei ist die Flankensteilheit jetzt ungefähr so hoch wie die Anstiegszeit meines Oszis, sprich, ich kann sie nur abschätzen und sie liegt deutlich unter einer Nanosekunde. Vorher 5,5ns. 1V Hub bei <1ns Anstieg ist eine knallharte Flanke, die niedrigsten Jitter verspricht, wie weiter oben dargelegt.

Jetzt stehen umfangreiche Vergleichstests an. Dazu wird mich demnächst Martin besuchen und allerlei mitbringen. Wir werden dann berichten.

Viele Grüße
Gert
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

[...]


Hallo Gert,

erst mal Glückwunsch und Anerkennung zu Deinem G-Lumin! Da kommt sicher auch Einges an G-Linn Erfahrungen zum Tragen. Und es ist mal wieder spannend, dass erst die direkten Modifikationen auf der Lumin Platine die Qualitäten Deiner externen Stromversorgung zum Leuchten bringen.
Audiophon hat geschrieben: 05.03.2023, 13:52
  • Eine Überraschung tat sich auf, als wir dann den G-U1 Mini inklusive der Supercap-Platine mit dem "Einfach-Sunny" paarten. Irgendwie passte die Supercap-Platine und die im Sunny eingebauten Cap-Multiplier elektrisch nicht zusammen (meine Vermutung). Es klang wie übersteuert, verzerrt. Gert hat natürlich die Supercap-Platine und das G-LNR aufeinander abgestimmt. Von daher ist natürlich klar, dass die Kombination mit anderen Netzteilen auch mal "nach hinten" los geben kann. In diesem Fall spielte der G-U1 Mini mit Supercap-Platine tatsächlich schlechter als ohne Zusatzplatine.
Hier lohnt es sich vermutlich, nochmal hinzuschauen, woran das genau liegt. Das sieht für mich so aus, dass auf der SC Platine vielleicht noch irgendwo Klangverbesserungs-Potential besteht. Nicht, dass sich das Sunny mit den Caps vertragen muss, aber falls Du da bei den Caps noch was findest, dann erreicht oder übertrifft die Caps/G-LNT Kombi vielleicht die +100. :cheers:

In jeden Falle freue ich mich auf meinen G-Mini. :D

Viele Grüße
Georg
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Hallo Gert,

vielen Dank für das Update.
Fortepianus hat geschrieben: 07.03.2023, 14:34 wie gesagt, mit der enormen Ladekapazität im Lumin muss ein Netzteil erstmal klarkommen, dafür muss es ausgelegt sein. So mancher Spannungsregler reagiert da beleidigt, wenn er in einen solchen Stausee reinliefern soll.
Ah ok, verstehe.
Fortepianus hat geschrieben: 07.03.2023, 14:34 Und noch einen ganz feinen 3,3V-Querregler für die 3,3V der Ausgangsstufen und der 5V-Regler ist ebenfalls dort integriert. Da fehlen aber gerade mal wieder ein paar Bauteile, sind aber unterwegs. Die Platine sitzt dann lokal direkt über den Clocks, die sie speist. Das könnte vielleicht noch ein bisschen besser werden als im Prototyp.
Das finde ich gut, besonders den Querregler für die Ausgangsstufen. :cheers:
Fortepianus hat geschrieben: 07.03.2023, 14:34 ...seit dem Wochenende (dank miesem Wetter) habe ich mich hinter meinen Lötkolben verschanzt.
Dann wünsche ich Dir weiterhin viel Spaß und mal wieder schönes Wetter, zumindest solange die Bauteile unterwegs sind. :wink:

Viele Grüße
Georg
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Georg,
Schorsch hat geschrieben: 08.03.2023, 09:35 Dann wünsche ich Dir weiterhin viel Spaß und mal wieder schönes Wetter, zumindest solange die Bauteile unterwegs sind. :wink:
inzwischen ist das Zeug alles da und ich habe heute mit dem Umbau Deines U1mini begonnen - die Wettervorhersage ist passend dazu weniger verlockend :) . Ich werde demnächst über den ersten Umbau mit den fertigen Platinen berichten - ich hoffe, Du damit einverstanden :wink: ?

Viele Grüße
Gert
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Hallo Gert,
Fortepianus hat geschrieben: 08.03.2023, 12:06 Ich werde demnächst über den ersten Umbau mit den fertigen Platinen berichten - ich hoffe, Du damit einverstanden :wink: ?
Na klar bin ich einverstanden. :wink:
Wir sind doch alle gespannt, wie es weiter geht.
Viele Grüße
Georg
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Gambrelli
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Netzwerkchip

Beitrag von Gambrelli »

Hallo Gert,

das sieht alles richtig gut aus. Mein Kompliment!

Ich hatte ja vor, meinen U1 mini umzubauen. Das hat bislang auch tadellos geklappt. Nur beim Ersatz der Spannung für die clock des LAN Chips habe ich das Phänomen, daß die Netzwerkverbindung nach kurzer Zeit weg ist. Irgendwie ist der LAN Chip wohl beleidigt, weil ich die Spule entfernt habe und schaltet irgendwann ab. :?

Die Chip-Aufschrift ist schlecht lesbar (*=unleserlich)
Atheros
AR*0 J-A
NJ0*B
20*CN

Ob Lumin wohl unterschiedliche Chips verbaut?
Auf den Fotos Deines U1 mini liest man andere Typbezeichnungen bzw. Teile davon.

Wenn jemand einen Hinweis hat, wäre ich dankbar. Ansonsten kommt wieder eine Spule rein.

Viele Grüße
Rüdiger
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Rüdiger,
Gambrelli hat geschrieben: 08.03.2023, 21:50 Ich hatte ja vor, meinen U1 mini umzubauen. Das hat bislang auch tadellos geklappt. Nur beim Ersatz der Spannung für die clock des LAN Chips habe ich das Phänomen, daß die Netzwerkverbindung nach kurzer Zeit weg ist. Irgendwie ist der LAN Chip wohl beleidigt, weil ich die Spule entfernt habe und schaltet irgendwann ab. :?
hast Du dem Netzwerkchip auch 3,3V gegeben, nicht nur die 1,1V? Die 3,3V braucht er auch. Oder verwendest Du die originalen 3,3V aus dem Schaltregler? Wenn nicht, sicher und sauber bei C222 getrennt? Man sieht das nur unter dem Mikroskop und muss danach messen, ob die Verbindung zu den 3,3V aus dem Schaltregler wirklich weg sind rechts an C222.

Hallo Georg,
Schorsch hat geschrieben: 08.03.2023, 18:05 Na klar bin ich einverstanden.
na dann mal weiter.
Fortepianus hat geschrieben: 07.03.2023, 14:34 Im G-U1/2mini wird es aber noch eine dritte Platine geben. Ich habe ziemlich komprimiert in SMD eine kleine Platine gemacht, auf der diverse Spannungsregler sitzen, u. a. mein bewährter Längs-Querregler für die Clocks samt LC-Entkopplung an jeder der vier. Und noch einen ganz feinen 3,3V-Querregler für die 3,3V der Ausgangsstufen und der 5V-Regler ist ebenfalls dort integriert. Da fehlen aber gerade mal wieder ein paar Bauteile, sind aber unterwegs. Die Platine sitzt dann lokal direkt über den Clocks, die sie speist. Das könnte vielleicht noch ein bisschen besser werden als im Prototyp.
Guckst Du hier:

Bild

Die je vier Pins links und rechts, die mit + und - bezeichnet sind, gehen dann direkt an die vier Clocks. Dann habe ich Deinen Mini zerlegt, zuerst das Netzteil, den Schalter, die AC-Buchse und die Hauptplatine raus. Supercaps rein:

Bild

Eine Besonderheit ist, dass Georg eine XLR-Buchse möchte, weil er eben dafür das passende Kabel hat:

Bild

Auch dafür habe ich passende kleine Rückwände fertigen lassen. Da hat's gerade noch 1/10mm Platz zwischen Gehäuseausschnitt und Buchse.

Dann fragte mich heute einer von der Warteliste, ob es denn ein Problem wäre, wenn er weiterhin seine SSD an USB angeschlossen hat. Ich wollte gerade antworten, natürlich nicht, dachte mir dann aber, vielleicht probierst du das vorher mal besser aus. Festplatte drangestöpselt, die je nach Betriebszustand zwischen 300 und 600mA möchte, und schau hin, da brach beleidigt die Spannung des feinen 5V-Lineareglers auf 3V zusammen. Vorwiderstand geändert und schon lief das, aber mir wurde schlagartig klar, dass das mit dem kleinen, aber feinen 5V-Regler auf der SMD-Platine oben nix wird, wenn jemand ordentlich Strom aus USB zieht. Da bleiben nämlich bei 600mA Strombedarf 4,2W am Regler hängen, und das kleine SMD-Teil lötet sich da selbst aus, so heiß wird das vermutlich. Also muss der 5V-Regler, wenn man bei einem Linearregler bleiben will, erheblich robuster ausfallen, rechts unten auf der Platine:

Bild

5 von den 12V bleiben bei 600mA gleich am dicken Vorwiderstand hängen, der dann 3W wegschluckt. Der Regler kriegt den Rest, den er thermisch gut wegschafft. So läuft auch eine Festplatte am USB-Anschluss, wenn es sein muss. Als Audioausgang habe ich USB übrigens auch probiert. Kurz zusammengefasst, das taugt nichts, auch mit prima USB-Kabel. Wenn man keine Platte anschließt, ist der fette Regler natürlich ein bisschen unterfordert, aber das macht nichts. Der Vorwiderstand bildet außerdem mit dem Polymerelko dahinter einen schönen Tiefpass vor dem Regler.

Viele Grüße
Gert
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Gambrelli
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Beitrag von Gambrelli »

Hallo Gert,

ich habe die 3,3 V oben auf dem Board ersetzt (Spule raus, am ehemaligen Spulenausgang 3,3 V dran). Beim LAN Chip ganz ähnlich: Spule raus, am Spulenausgang 1,1V für die Clock angeschlossen. Mehr habe ich dort nicht gemacht. Somit müsste auch der Chip, so er 1,1V an irgendeinem seiner Pins braucht, sie so beziehen. Der Chip Pin mit dem 1,1V Ausgang sieht jetzt statt Spule nix mehr, bzw. nur noch den Rest. Mag er das nicht?

Übrigens, falls sich jemand fragt, warum ich das alles nicht Gert machen lasse: ja, ihr habt völlig recht. Aber ich habe noch 12V, 5V Netzteile von Funk, LT3045 Regler, ein Netzteilgehäuse, etc. Die wollte ich nicht arbeitslos rumliegen lassen. Das alles wird gegen Gerts Profi-Lösung nicht anstinken können. Eine Option bleibt es aber später immer noch, darauf zu gehen. Spätestens bei der Ansicht, was er da jetzt schon wieder alles macht. :cheers:

Viele Grüße
Rüdiger
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Rüdiger,

wir wundern uns gar nicht, sondern freuen uns, dass Gerts Anregungen auch zum Selbstmachen anregen, für alle die, die eben das handwerklich auch können. Genau das stellt doch den Mehrwert solcher Threads für das Forum da. Bitte weiter berichten, ob Du die Probleme in den Griff bekommen hast.

Grüsse Jürgen
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Rüdiger,
Gambrelli hat geschrieben: 09.03.2023, 08:32 Übrigens, falls sich jemand fragt, warum ich das alles nicht Gert machen lasse: ja, ihr habt völlig recht. Aber ich habe noch 12V, 5V Netzteile von Funk, LT3045 Regler, ein Netzteilgehäuse, etc. Die wollte ich nicht arbeitslos rumliegen lassen. Das alles wird gegen Gerts Profi-Lösung nicht anstinken können. Eine Option bleibt es aber später immer noch, darauf zu gehen. Spätestens bei der Ansicht, was er da jetzt schon wieder alles macht. :cheers:
erstmal Respekt, dass Du das selbst angehst, da freue ich mich drüber!
Gambrelli hat geschrieben: 08.03.2023, 21:50 Die Chip-Aufschrift ist schlecht lesbar (*=unleserlich)
Atheros
AR*0 J-A
NJ0*B
20*CN

Ob Lumin wohl unterschiedliche Chips verbaut?
Auf den Fotos Deines U1 mini liest man andere Typbezeichnungen bzw. Teile davon.
Die Tücke liegt darin begraben, dass Lumin mit einem schwarzen Filzstift versucht hat, die Schrift unleserlich zu machen. Das ist aber nicht ganz gelungen. Wenn man mit dem Mikroskop unter verschiedenen Beleuchtungen und Winkeln draufschaut, sieht, dass es ein Atheros AR8035-A ist, da schimmert die Bezeichnung noch durch.
Gambrelli hat geschrieben: 09.03.2023, 08:32 ich habe die 3,3 V oben auf dem Board ersetzt (Spule raus, am ehemaligen Spulenausgang 3,3 V dran).
Kleiner Tipp, damit schaltet der Schaltregler immer noch zwischen O und 12V hin- und her, Du musst auch Pin 2 des Schaltreglers stilllegen. Dazu hebe ich den Pin mit einer Lötspitze mit 0,2mm Radius vorsicht von der rechten Seite an und komme dann von links mit einem winzigen Uhrmacherschraubenzieher unter den Pin und kann ihn anheben. Mit feiner Entlötlitze evtl. vorhandenes Restzinn rausholen (breite Lötspitze, 450°C).
Gambrelli hat geschrieben: 09.03.2023, 08:32 Beim LAN Chip ganz ähnlich: Spule raus, am Spulenausgang 1,1V für die Clock angeschlossen. Mehr habe ich dort nicht gemacht. Somit müsste auch der Chip, so er 1,1V an irgendeinem seiner Pins braucht, sie so beziehen. Der Chip Pin mit dem 1,1V Ausgang sieht jetzt statt Spule nix mehr, bzw. nur noch den Rest. Mag er das nicht?
Der Ausgang ist in Schriftrichtung L5 betrachtet rechts. Hier das, was der Chip als Versorgung will:

Bild

Wir haben also beide LX an Pin 2 rausgenommen und an Pin 38 (oberer Anschluss LX) 1,1V reingefüttert. Bei mir läuft das einwandfrei mit beiden Lumins, sowohl mit dem Prototypen wie bei Georgs. Hast Du mal die 1,1V nachgemessen? Welchen Regler verwendest Du?

Viele Grüße
Gert
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HenSch
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Beitrag von HenSch »

Hallo Rüdiger,

ergänzend noch die Idee, dass der 1,1V Regler wegen Überhitzung abschalten könnte bei Dir. Dies würde erklären, dass es erst eine kurze Zeit funktioniert und der LAN Chip dann aussteigt. Es fließt durchaus Strom auf der 1,1V Versorgung, im 1Gbit Betrieb mehr als bei 100MBit. Je nachdem mit welcher Vorspannung Du den Regler versorgst, ist die thermische Verlustleistung ggfs. zuviel für den Regler.

Viele Grüße
Henning
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