Lumin G-U1 mini
Verfasst: 19.01.2023, 16:06
Liebe G-Fans,
da hat ein nagelneuer Lumin U1mini zu mir gefunden. Das kam so: Ein guter Freund von mir in Heidelberg hat nicht nur ein gepflegtes Heimkino/Musikzimmer mit AGM und allem Pipapo, sondern sich auf mein Anraten hin 2010 für den Wohn-Esszimmer eine der zuletzt gebauten BM18 der Classic-Serie mit Phasenentzerrer gekauft. Der arbeitet zugleich als DAC, versteht aber nur AES/EBU. Und zwar will der mindestens 2,5V Hub am Digitaleingang, da geht nichts mit den paar hundert mV von S/PDIF Koax mit Adapter. Also habe ich ihm damals einen G-Sonos frisiert, der stramme 2,5V liefert, und damit hat dieses Minimalsetup 12 Jahre wunderbar gespielt. Bis jetzt der Sonos defekt war. Ich habe ihn zwar wieder hingekriegt, aber das war wohl etwas voreilig von mir, denn insgeheim wollte mein Freund wohl endlich was Neues als Ersatz. Da kamen Sätze wie vielen Dank für die Reparatur, sehr nett von Dir, aber könnte man nicht vielleicht den G-Sonos durch einen Linn ersetzen? So ein G-Hub vielleicht? Ja, kein schlechter Gedanke, sage ich, bis es mir endlich dämmert, das läuft ja gar nicht, denn der Linn ist nicht geregelt in der Lautstärke am Ausgang. Hatte ich nicht irgendwo mal im Forum gelesen, dass der Lumin U1mini sehr ordentlich klingt und eine optional einstellbare Lautstärkeregelung am Digitalausgang hat? Mal schnell Jürgen (h0e) gefragt, Du hast doch so ein Ding, kann der das? Ja, sagt er, aber Vorsicht, spielt nur mit exzellentem Netzteil exzellent, und Vorsicht, nimm lieber einen U1mini als einen U2mini, bei dem gibt's noch Kinderkrankheiten.
Der U1mini wird nicht mehr gebaut, aber im Netz findet sich fast alles, so auch ein noch original verpackter nagelneuer silberner U1mini und der steht jetzt hier:
Den Deckel habe ich reflexhaft schon mal runtergemacht. Er kriegt die gleichen Bedingungen wie mein G-ADS3 (am Digitalausgang baugleich wie G-Hub):
Ordentliches Netzkabel, versorgt vom G-PPP, Refine UM Digitalkabel, Refine Netzwerkkabel, davor alles gleich.
Ich habe mir ja gerade so einen kleinen, aber feinen DAC gebaut, an dem ich derzeit jeden Abend rumpfriemle. Feinabstimmung. Vielleicht noch einen Hauch Schärfe raus bei 10kHz? Ups, 0,2dB war jetzt viel zu viel, probieren wir mal 0,1. Ist der Klang warm genug, fließt das schön etc. ppp, Ihr wisst schon, Ohrenbrechen und immer wieder vergleichen mit dem G-ADS3 analog als Anker. Da bis du sensibilisiert bis in die Spitze der Ohrläppchen, wenn auch nur eine Winzigkeit nicht passt. Soviel vorne weg zu meinem Gemütszustand, in dem ich den U1mini nun gespannt Musik spielen lasse. Ich beginne mit dem Klassiker Misa Criolla und deren Kyrie.
Was soll ich sagen, ich bin fast schockiert, so schlecht klingt das. Die Stimme der Sosa mit verzischelten S und die Panflöte auf Halbmast, das geht gar nicht. Gib ihm noch eine Chance mit Klavier:
Der warme, aber dennoch sehr präzise Flügelklang von Mariam Batsashvili ist jetzt nur noch warm. Ein bisschen zu warm und auch weich. Aber Jürgen hatte mich ja schon vorgewarnt. Also, Leute, da gibt's Handlungsbedarf.
Viele Grüße
Gert
da hat ein nagelneuer Lumin U1mini zu mir gefunden. Das kam so: Ein guter Freund von mir in Heidelberg hat nicht nur ein gepflegtes Heimkino/Musikzimmer mit AGM und allem Pipapo, sondern sich auf mein Anraten hin 2010 für den Wohn-Esszimmer eine der zuletzt gebauten BM18 der Classic-Serie mit Phasenentzerrer gekauft. Der arbeitet zugleich als DAC, versteht aber nur AES/EBU. Und zwar will der mindestens 2,5V Hub am Digitaleingang, da geht nichts mit den paar hundert mV von S/PDIF Koax mit Adapter. Also habe ich ihm damals einen G-Sonos frisiert, der stramme 2,5V liefert, und damit hat dieses Minimalsetup 12 Jahre wunderbar gespielt. Bis jetzt der Sonos defekt war. Ich habe ihn zwar wieder hingekriegt, aber das war wohl etwas voreilig von mir, denn insgeheim wollte mein Freund wohl endlich was Neues als Ersatz. Da kamen Sätze wie vielen Dank für die Reparatur, sehr nett von Dir, aber könnte man nicht vielleicht den G-Sonos durch einen Linn ersetzen? So ein G-Hub vielleicht? Ja, kein schlechter Gedanke, sage ich, bis es mir endlich dämmert, das läuft ja gar nicht, denn der Linn ist nicht geregelt in der Lautstärke am Ausgang. Hatte ich nicht irgendwo mal im Forum gelesen, dass der Lumin U1mini sehr ordentlich klingt und eine optional einstellbare Lautstärkeregelung am Digitalausgang hat? Mal schnell Jürgen (h0e) gefragt, Du hast doch so ein Ding, kann der das? Ja, sagt er, aber Vorsicht, spielt nur mit exzellentem Netzteil exzellent, und Vorsicht, nimm lieber einen U1mini als einen U2mini, bei dem gibt's noch Kinderkrankheiten.
Der U1mini wird nicht mehr gebaut, aber im Netz findet sich fast alles, so auch ein noch original verpackter nagelneuer silberner U1mini und der steht jetzt hier:
Den Deckel habe ich reflexhaft schon mal runtergemacht. Er kriegt die gleichen Bedingungen wie mein G-ADS3 (am Digitalausgang baugleich wie G-Hub):
Ordentliches Netzkabel, versorgt vom G-PPP, Refine UM Digitalkabel, Refine Netzwerkkabel, davor alles gleich.
Ich habe mir ja gerade so einen kleinen, aber feinen DAC gebaut, an dem ich derzeit jeden Abend rumpfriemle. Feinabstimmung. Vielleicht noch einen Hauch Schärfe raus bei 10kHz? Ups, 0,2dB war jetzt viel zu viel, probieren wir mal 0,1. Ist der Klang warm genug, fließt das schön etc. ppp, Ihr wisst schon, Ohrenbrechen und immer wieder vergleichen mit dem G-ADS3 analog als Anker. Da bis du sensibilisiert bis in die Spitze der Ohrläppchen, wenn auch nur eine Winzigkeit nicht passt. Soviel vorne weg zu meinem Gemütszustand, in dem ich den U1mini nun gespannt Musik spielen lasse. Ich beginne mit dem Klassiker Misa Criolla und deren Kyrie.
Was soll ich sagen, ich bin fast schockiert, so schlecht klingt das. Die Stimme der Sosa mit verzischelten S und die Panflöte auf Halbmast, das geht gar nicht. Gib ihm noch eine Chance mit Klavier:
Der warme, aber dennoch sehr präzise Flügelklang von Mariam Batsashvili ist jetzt nur noch warm. Ein bisschen zu warm und auch weich. Aber Jürgen hatte mich ja schon vorgewarnt. Also, Leute, da gibt's Handlungsbedarf.
Viele Grüße
Gert