DC-Filter

Gerts Modifikationen
wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Freunde,

ich wüsste jetzt nicht zu sagen wie eine sicherheitsrelevante Rückfrage zu einem neuen Gerät bzw. deren fachgerechte Beantwortung den Forumsfrieden stören sollte. Das wäre mMn eine Frage des Frage- und Antwortstiles und nicht des Inhaltes selbst.

Nachdenkliche Grüße,
Winfried

5232
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo

Da bin ich wohl komplett bei Winfried.

Viele Grüße

Christian
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Messung von DC Anteil im Wechselstrom

Beitrag von Audiophon »

Guten Abend in die Runde,

Kann ich denn den Gleichspannungsanteil im Stromnetz einfach mit meinem Multimeter messen? Auf YouTube gibt es ein (mit entsprechenden Warnhinweisen versehenes) Video in dem gezeigt wird, dass man das MM einfach auf Gleichspannung mit dem entsprechenden Empfindlichkeitsbereich stellt und dann Fase gehen Nullleiter misst.

Bei mir zeigt das MM dabei 840mV an (gemessen an den Ausgängen des Furman Power Conditioners der DC nicht unterdrückt).

Mal von der Messgenauigkeit an sich abgesehen, ist die Messaufbau korrekt?

Mich am Kopf kratzend…
Martin
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Martin.

Ich hatte das hier schon mal gepostet:
Zum wie: http://www.thel-audioworld.de/module/N ... Filter.htm

Gaaaaaaaaaaanz nach unten scrollen!

Aber immer im Hinterkopf behalten: Lebensgefahr!!!
Grüße

Christian
Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Hallo Christian,

danke Dir, hatte ich in der Tat übersehen!

Komischerweise messe ich immer relativ stabile 855mV im Messbereich mV. Sobald ich aber den Messbereich gröber stelle, z.B. auf V oder 10 oder gar 100V, so ändern sich die Werte gewaltig auf rd. 7V oder gar 17V. Die Messung der Wechselspannung, auch gegen den Nullleiter, sind jedoch alle sehr stabil und reproduzierbar.

Auch wenn ich das wunderschöne wertige Kistchen von Gert dazwischen schalte, ändert sich nichts Wesentliches an den rd.850 mV. Daher meine Skepsis bezüglich der Messungen.

Vielleicht ist ja aber auch das MM einfach nur zu schlecht:

https://www.amazon.de/MESTEK-Hochgeschw ... B07Z5Q9VH4 :roll:

VG
Martin
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Martin

Misst Du denn so, wie hier abgebildet? Also hast du den Widerstand und Kondensator auch so mit in der Messschaltung?

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Grüße

Christian
Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Hallo Christian,

nein, das müsste ich mir zuerst zusammenlöten. Probiere ich vielleicht direkt am Wochenende.

Danke Dir!
VG
Martin
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Audiophon
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DC-Filter von Gert wieder erhältlich

Beitrag von Audiophon »

Hallo liebe DC-Gegner,

da Gert leider keine DC Filter mehr hatte, gab er mir den Tipp doch nochmal bei Hifi4Life anzufragen, ob dort noch welche aus der 10er Charge übrige geblieben sind.

In der Tat konnte ich mir dann noch kurz vor Weihnachten einen zum Testen "sichern", ihn jedoch leider erst diese Woche bei mir Testen. Leider brachte der Filter bei mir keine Besserung bezüglich eines leichten Brummens und geht damit wieder vereinbarungsgemäß an den extrem netten Händler zurück. Danke nochmals auf diesem Wege an ihn, sollt er hier vielleicht mitlesen.

... falls also jemand noch einen brauch :wink:

Viele Grüße
Martin
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Audiophon hat geschrieben: 07.01.2022, 16:30 Leider brachte der Filter bei mir keine Besserung bezüglich eines leichten Brummens und geht damit wieder vereinbarungsgemäß an den extrem netten Händler zurück.
Hallo Martin,
Trafos brummen, man nennt es Magnetostriktion, wenn sich Teile davon magnetfeldbedingt zusammenziehen.
Möglicherweise sind die Siebelkos nach dem Gleichrichter zu fett dimensioniert, manchmal ist die Befestigung des Trafos suboptimal und das Gehäuse überträgt mehr Vibrationen als einem lieb ist, eine beschädigte Gleichrichterstrecke könnte sowas auch auslösen, auch gealterte Elkos = mit im Ergebnis sehr unterschiedlichen ESRs (bei 2-Weg-Gleichrichtung). Früher brummten Trafos von USA-Gerätschaften, wo nur die Wicklungen gemäß Netzspannung umgestellt wurden, das auf 60 Hz optimierte Kernmaterial aber bei 50 Hz Betrieb mehr brummte.
Wenn mit dem DC-Filter das Brummen reduziert wird, war DC die Ursache, aber es gibt noch einige andere Gründe.
Grüße
Hans-Martin
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Lüdi
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Beitrag von Lüdi »

Hallo,

Mein Gordian Lab12 zeigt mir einen DC Anteil von 0.07mV-0.15mV ist das jetzt viel oder wenig?

Grüße
Jo
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Jo,

mein alter Gordian hatte eine Auflösung von 1mV (Anzeige entsprechend 0,001V).
Hat sich da inzwischen was verändert?

Wenn Dein angezeigter Meßwert stimmen würde wäre das extrem wenig. Vermutlich gibt das die Messgenauigkeit gar nicht her.

Jedenfalls wäre das kein Argument für einen DC-Blocker.

Viele Grüße
Matthias
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Lüdi
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Beitrag von Lüdi »

Hallo Matthias,

dann muss ich morgen nochmal schauen, bin nicht vor Ort.
Angenommen es sind Volt statt mV, wäre es dann immer noch wenig?

Grüße
Jo
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Jo,
Angenommen es sind Volt statt mV, wäre es dann immer noch wenig?
Das wären dann angezeigte 70-150mV (0,07V-0,15V) die ich immer noch für wenig halte.

Habe keine Ahnung ab wie viel DC der Filter von Gert abblockt. Ein HMS-DCS-Mono (Steckdose mit DC-Blocker) jedenfalls macht bei 150mV zumindest noch nicht dicht, den hatte ich selber mal.

Viele Grüße
Matthias
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Lüdi hat geschrieben: 12.01.2022, 22:18Mein Gordian Lab12 zeigt mir einen DC Anteil von 0.07mV-0.15mV ist das jetzt viel oder wenig?
Hallo Jo,
angenommen, du hast einen Ringkerntrafo mit 300VA und 7 Ohm Gleichstromwiderstand, dann bewirkt der genannte DC-Anteil Nach Herrn Ohm einen DC-Strom von 0,01mA - 0,0214mA, das ist gemessen am Wechselstrom von 1,3A bei Vollast weniger als 0,002% Abweichung, homöopatisch - fernab dessen, was den RKT-Trafokern in den Sättigungsbereich treiben würde.
Grüße
Hans-Martin
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Lüdi
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Beitrag von Lüdi »

Hallo,

dann bin ich beruhigt. Danke.
Es sind doch Volt keine mV.

Grüße
Jo
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