Linearnetzteil für die G-Linn

Gerts Modifikationen
NRWler04
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Beitrag von NRWler04 »

Fortepianus hat geschrieben: 21.09.2021, 17:50 Liebe G-Linnianer,
Fortepianus hat geschrieben: 09.09.2021, 22:52 Jetzt fehlt nur noch der Trafo.
er ist da:
...
Das hätte ich auch gerne … ich gucke immer nach der Schwärze in der Musik :D

Und die Spannungsregler von Linear Technology …. LT1086 …. Da habe ich sehr gute Erfahrungen mit gemacht. Vielleicht können wir das mal besprechen….
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo ....??? NRWler04,

Du hast also die Fähigkeit im Dunkeln zu sehen :oops: :shock: ?

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hat man dies einmal begriffen, hört man den Unterschied, egal bei welcher Musik. Eine Gitarre klingt reiner, eine Stimme natürlicher, ein Klavier entschlackter, und zwar umso mehr, je komplexer die musikalische Struktur. Mit dem SNT sind die Töne rauer und haben einen kleinen Halo drum rum, erscheinen aber gerade deshalb anspringender, knackiger, da ist mehr da. Das Mehr ist aber gelogen und ist auch dort, wo Stille sein sollte. Die Verdeckungseffekte beim SNT verschleifen auch die Fokussierung der Instrumente ein wenig.
:wink: :cheers:
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo zusammen,

nun werde ich immer wieder hier, per PN und E-Mail gefragt, was das denn kosten soll. Ich weiß ehrlich gesagt noch gar nicht, ob ich dafür eine Kleinserie auflegen soll. Es ist das aufwändigste Linearnetzteil, das ich je gebaut habe, nicht sowas Zartes für eine Clock mit 100mA, sondern 3x 5A, und das möglichst sauber. Ich müsste zunächst Platinen machen, die in den Linn reinpassen und in das Gehäuse. Wenn sagen wir mal 10 Vorbestellungen da wären, könnte man drüber nachdenken. Ich müsste 10 Trafos wickeln lassen, das dauert, und dann sind die Gehäuse sicher nicht in der Stückzahl auf Lager (die gibt's aber praktischerweise in schwarz und silber, so dass sie zu den beiden verfügbaren Akurate-Farben passen würden). Und dann müsste ich mit einem ziemlich hohen Betrag für das Material in Vorleistung gehen. Also, wenn genügend Vorbestellungen da wären und ausreichend Geduld bei den Bestellern, könnte man drüber nachdenken. Ich werde mal in Ruhe kalkulieren, was das bei einer 10er-Kleinserie in Summe kosten würde. Dann bitte bei Interesse per PN oder E-Mail.

Ach ja, noch etwas. Das passt nicht für die G-DACs, also G-ADS DAC, G-ADS1 DAC oder G-ADS2 DAC. Alles, was DAC im Namen hat, wäre nicht nachrüstbar. Denn dort, wo die Elkobänke und die Stromregler hin sollen, ist bei denen das Linearnetzteil für meine Analogausgangsstufen. Also ginge das bei G-Hub, G-ADS3 und G-ADSM3. Bei Spezialfällen wie Horst-Dieters G-ADS2 ginge es natürlich auch, weil der kein Analogteil und damit kein Linearnetzteil hat.

Hallo Ingo,
NRWler04 hat geschrieben: 21.09.2021, 22:16 Und die Spannungsregler von Linear Technology …. LT1086 …. Da habe ich sehr gute Erfahrungen mit gemacht. Vielleicht können wir das mal besprechen….
ja, die sind gut, aber der 1086 wäre hier zu zart besaitet, der kann nur 1,5A. Hier kommt der LT1084 zum Einsatz (5A), und auch nur als Vorregler im Hauptnetzteil, damit kein großes Gezappel auf den Leitungen zum Linn auftritt. Das Weitere übernehmen im Linn die Stromquellen, die beim Einschalten auf 4A begrenzen, und dann, bei Freischaltung der Ausgangsspannungen, auf Feinarbeit umgeschaltet werden. Daran habe ich eine Weile getüftelt und das ist der eigentliche Trick an dem Netzteil. Zunächst wird also der große Stausee (die Supercaps) mit einem ordentlichen Zustrom befüllt. Ist er voll, wird hinten an der Staumauer vergleichsweise ein Rinnsal rausgenommen, und vorne wird der Zuflussquerschnitt soweit eingeschnürt, dass es reicht, um den Pegel zu halten. Also ebenfalls nur ein Rinnsal, das nicht geeignet ist, die glatte Wasseroberfläche zu trüben. Das ist ein ganz grundsätzlicher Unterschied z. B. zum LPS-1.2, da wird immer wieder stoßweise volles Rohr nachgeladen.

Viele Grüße
Gert
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NRWler04
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Beitrag von NRWler04 »

Fortepianus hat geschrieben: 22.09.2021, 10:00 Hallo zusammen,

nun werde ich immer wieder hier, per PN und E-Mail gefragt, was das denn kosten soll....
Viele Grüße
Gert
Hallo Gert,

Danke für die Info. Also ich wäre ja dabei, aber dann muss ich mich erst um den G-ADS3 kümmern … und der ist noch nicht in Sicht!

Ich werde interessiert weiter beobachten …😇😋

Schöne Grüße aus dem Pott

Ingo
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Liebe Linnianer,

ok, fünf Vorbestellungen und einige Interessenten innerhalb einer Stunde, und da kommen wahrscheinlich noch ein paar. Dann fange ich mal an, Materiallisten zu erstellen.

Viele Grüße
Gert
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Fallguy
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Beitrag von Fallguy »

Ich wäre auch dabei.
Mit freundlichen Grüßen
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Hifidistel
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Beitrag von Hifidistel »

Ich auch
Lg
Sascha

Rest per Mail…
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morphologic
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Beitrag von morphologic »

Hallo Gert,

ich ebenfalls 🙂


Freundliche Grüße - Albert
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hero65
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Beitrag von hero65 »

Hallo Gert,
ich glaube, Du kommst nicht mit 10 aus...

Bitte nimm mich auch dazu.

VG Rolf
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GuidoS
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Beitrag von GuidoS »

Hallo Gert,
Du bist in Deiner Klangbeschreibung sehr auf die Feindynamik eingegangen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass doch noch mehr passiert. Ich hatte im G-Hub Thread vor ein paar Tagen mitgeteilt wie sehr Dein Update der Linn-Netzteilsektion, also des Schaltnetzteils, die Darbietung beeinflusst. Ich bin immer noch begeistert von der Zunahme der Bühnendarstellung. Damit meine ich neben der Breite und Tiefe eben auch ein mehr an Freistellen der einzelnen Instrumente und SängerInnen.
Gibt es diesbezüglich auch Veränderungen?

Gruß
Guido
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Guido,
GuidoS hat geschrieben: 23.09.2021, 10:10 Du bist in Deiner Klangbeschreibung sehr auf die Feindynamik eingegangen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass doch noch mehr passiert. Ich hatte im G-Hub Thread vor ein paar Tagen mitgeteilt wie sehr Dein Update der Linn-Netzteilsektion, also des Schaltnetzteils, die Darbietung beeinflusst. Ich bin immer noch begeistert von der Zunahme der Bühnendarstellung. Damit meine ich neben der Breite und Tiefe eben auch ein mehr an Freistellen der einzelnen Instrumente und SängerInnen.
Gibt es diesbezüglich auch Veränderungen?
eben war ich im Hörraum und habe für den anstehenden heutigen Besuch eines netten Forumsmitglieds nach einem Teststück gesucht, bei dem die Unterschiede besonders deutlich werden. Natürlich hört man das bei allerlei verschiedener Musik, aber dennoch war es ein Stück aus dem Jazzbereich, Carmen Gomez Inc. mit "Come On In My Kitchen" in 192/24, bei dem das sofort ins Ohr springt:

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Das Schlagzeug zu Beginn, dass eine ruhige, eindringliche Einleitung spielt, ist mit einer unglaublich realistischen Raumabbildung (und Dynamik) aufgenommen. Zunächst fällt beim Vergleich SNT vs. LNT auf, dass es mit LNT erheblich entspannter klingt, realistischer, zum Zurücklehnen. Schärfe wird von den Becken genommen. Aber beim zweiten Zuhören fällt eben auch auf, dass die Lokalisation der Basstrommel da hinten links viel schärfer ist. Und sie ist noch weiter hinten. Und die Stimme der Gomez weiter vorne, punktscharf in den Raum gestellt. Also ja, die Bühnendarstellung wird besser, aber weniger auffällig in Bezug auf die Bühnengröße, als auf die Lokalisation, die Fokussierung.

Viele Grüße
Gert
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Zwischenstand:

Nach einem Tag habe ich jetzt 9 verbindliche Vorbestellungen, 5 silberne und 4 schwarze LNT. Es gibt aber noch ein paar Interessenten, die noch am Überlegen sind, so dass ich zuversichtlich bin, dass wir die Zehn vollkriegen. Es sind bisher 4 G-Hubs, 2 G-ADS3 und 3 G-ADSM3.

Viele Grüße
Gert
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Update, die Zehn ist voll, noch ein G-Hub. Jetzt auf diesem Weg, weil hier wahrscheinlich alle zehn mitlesen:

Zunächst war ich davon ausgegangen, dass alle, die einen silbernen Linn haben, ein silbernes Gehäuse des externen Netzteils möchten, und ein schwarzes zum schwarzen Linn. Jetzt kam aber gerade ein Meldung von einem Besitzer eines silbernen, dass er das Netzteil gerne schwarz hätte. Deshalb meine Bitte: Lasst mich bitte wissen, ob das Gehäuse silbern oder schwarz sein soll, bevor ich die Bestellung platziere. Und noch was wäre wichtig zu wissen für mich: Wie weit vom Linn steht das Netzteil entfernt? Breite 212mm, Tiefe 272mm, Höhe 60mm. Das DC-Kabel wird nämlich aus klanglichen Gründen direkt aus dem Netzteil rausgeführt und es gibt nur eine sechspolige Steckverbindung hinten im Linn. Aus dem Netzteil kommt das Kabel ungefähr mittig raus, beim Linn sitzt die Buchse von hinten betrachtet rechts neben der AC-Buchse. Also schätzt bitte mal ab, wie lange das Kabel sein soll. Bei mir sind das 60cm (das Netzteil steht im Fach rechts vom Linn), 1m ist kein Problem, 1,5m geht auch, aber bitte keine 3 oder gar 5m :-).

Viele Grüße
Gert
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Gert,

ich bin zwar kein Linnianer, aber am technischen Konzept interessiert, daher meine Verständnisfrage:

Ist bei der externen Linn-Linearnetzteillösung Trafo und Gleichrichtung ausgelagert und die Regelungen finden Platz im versorgten Gerät (also möglichst nah am Verbraucher)? Oder ist das gesamte Netzteil inklusive Spannungsregelung ausgelagert (was ja auch bei industriellen Netzteilen immer der Fall ist)? Danke für Klärung.

Grüße,
Winfried

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