Linn Akurate System Hub (G-Hub)

Gerts Modifikationen
matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Frank,
mit welcher Samplingrate und Bittiefe Qobuz die Daten bereitstellen soll
Das ist dann natürlich wieder ein anderer Ansatz der im konkreten Falle Qobuz/Tidal möglicherweise das Problem löst, weil der Linn dann nur die gewünschte Samplerate sieht. Hilft aber nicht weiter wenn man ein höhergesampeltes File vom NAS etc. hat und das nicht auf 48kHz runter bekommt.
Eigentlich hätte ich gedacht, dass Linn UPNP/DLNA nutzt
Ja, kann man am Linn einstellen in Konfig. Anfangs gab es die Diskussion das wäre klanglich schlechter. Dazu kann ich nichts sagen weil ich den G-ADS so nicht betreibe. Prinzipiell sollte UPNP/DLNA aber gehen.

Viele Grüße
Matthias
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beltane
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Beitrag von beltane »

matia100 hat geschrieben: 20.05.2022, 17:43
Hilft aber nicht weiter wenn man ein höhergesampeltes File vom NAS etc. hat und das nicht auf 48kHz runter bekommt.
Hallo Matthias,

das stimmt natürlich, dafür wäre dann bspw. wie von Jürgen vorgeschlagen Convo erforderlich. Im speziellen Fall von Balazs wäre es aber die Lösung, da die Musikfiles auf seinem Server bereits im richtigen Format vorliegen und es nur um Qobuz und Tidal geht.

Klanglich kann ich bei UPNP/DNLA keine Nachteile erkennen.

Viele Grüße

Frank
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi ,

es ist bei mir etwas in Vergessenheit geraten aber mich würde interessieren was Ihr auf dem Deckel des G-Hubs platziert habt.
Gert schrieb damals das es klangliche Vorteile bringt.

Aktuell liegt bei mir eine 15x15x1cm grobe Marmorplatte mit 1mm Filz drunter auf dem Deckel. Beim Klopfen klingt diese schon hohl.

Von Gefühl her würde ich sagen die ist zu leicht , zu offenporig und zu klein.

Was habt Ihr auf dem Deckel zur Resonanzdämpfung liegen?

Gruss Dirk
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Boxentroll
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Beitrag von Boxentroll »

Hallo Dirk,

ich habe zwar nur einen Akkurate DS/1 mit ohne G, nutze aber auch den Digitalausgang, daher traue ich mich zu antworten.

Eine 8x11x1 cm große Marmorplatte (Nero assoluta), vollflächig mit Filz.

Versuche mit einer wesentlich größeren, 35x35x1 cm Marmorplatte fand ich trotz Anpassung der Sylomerfüße etwas zu fett und lahm.
Daher solltest Du ruhig verschiedene Varianten ausprobieren.

(Hm, sollte ich eigentlich auch mal wieder, da ich in der Zwischenzeit so ein paar Details verändert habe ...)

Viele Grüße
Christian

:cheers:
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi,

habe gerade am iMAC Late 2014 die neueste Linn Konfigurationssoftware 4.37.167 installiert seitdem kann ich keine Einstellungen mehr in der Software tätigen. Das Feld bleibt weiss mit dem sich drehenden "Kreis ".

Linn Ticket ist erstellt.

gruß

Dirk
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Boxentroll
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Granit oder Marmor?

Beitrag von Boxentroll »

Hallo zusammen,

Asche auf mein Haupt - bei den Nero Assoluto Platten handelt es sich natürlich um Granit, nicht Marmor.

Viele Grüße
Christian

:cheers:
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rheinmainer
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Beitrag von rheinmainer »

Hallo Dirk,
ich habe nach einer 1 cm dicken 30x30 cm Marmorplatte auf eine 3 cm dicke 35x35cm Granitplatte gewechselt (schwerer als ich dachte). War aber positiv angetan vom Unterschied. Meinem Empfinden nach wurde das Musikgeschehen etwas ruhiger.
Mir ist dann ein Gedanke im Kopf entstanden - hat so eine dicke Granitplatte nicht auch eine bessere Abschirmwirkung gegenüber EMV - zumindest von oben. Ein Klimax, den ich mal zur Probe zu Hause hatte, hat ja auch einiges an Masse durch das Druckgussgehäuse zur Abschirmung und Gewicht zu bieten.
Werde jetzt noch versuchen meine BAS von Thomas Weiss drunter zu hiefen.

Gruß
Wenzel
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Wenzel,
rheinmainer hat geschrieben: 27.11.2022, 17:30 ich habe nach einer 1 cm dicken 30x30 cm Marmorplatte auf eine 3 cm dicke 35x35cm Granitplatte gewechselt (schwerer als ich dachte). War aber positiv angetan vom Unterschied. Meinem Empfinden nach wurde das Musikgeschehen etwas ruhiger.
gut möglich, aber bei mir war der Unterschied zwischen schwerer und kleiner Granitplatte eher so, dass es mit der schweren zwar vielleicht ruhiger, aber auch langweiliger wurde. Inzwischen bin ich bei kleiner Granitplatte mit etwas zusätzlichem Gewicht oben drauf.
rheinmainer hat geschrieben: 27.11.2022, 17:30 Mir ist dann ein Gedanke im Kopf entstanden - hat so eine dicke Granitplatte nicht auch eine bessere Abschirmwirkung gegenüber EMV - zumindest von oben. Ein Klimax, den ich mal zur Probe zu Hause hatte, hat ja auch einiges an Masse durch das Druckgussgehäuse zur Abschirmung und Gewicht zu bieten.
Die Abschirmwirkung von Granit gegenüber EMV ist ungefähr gleich Null. Granit ist nicht leitfähig, was eine Grundvoraussetzung dafür wäre, im Gegensatz zu Alu.
rheinmainer hat geschrieben: 27.11.2022, 17:30 Werde jetzt noch versuchen meine BAS von Thomas Weiss drunter zu hiefen.
Die BAS/BASE-Kombi macht bei mir einen sehr guten Job unter dem G-PPP, unter meinen AGM und unter dem Netzteil der G-ML32-Vorstufe. Unter dem Vorverstärkerteil der G-ML 32 funktionieren sie weniger gut, und überhaupt nicht funktionieren sie unter meinem Linn G-ADS3.

Viele Grüße
Gert
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo G-Linnianer,

herausgefordert von Gerts Aussage
fortepianus hat geschrieben:überhaupt nicht funktionieren sie unter meinem Linn G-ADS3.
muß auch ich meinen Senf dazu geben:

Unter dem G-ADS3 haben die BAS6/Bas19 bei mir alle anderen Untersteller hinweg gefegt. Aber noch mehr Wirkung zeigten sie unter dem G-LNT. Alles steht bei mir auf SICOMIN-Platten im Rack.

Derartiges Zubehör ist doch immer sehr umgebungsabhängig und damit nicht unbedingt verallgemeinerbar (auch wenn wir das gerne hätten).

Oben auf dem Deckel des G-ADS3 liegt ein 10kg-Bleigewicht (ca.9x15cm).

Viele Grüße
Matthias
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi,

danke für Eure Rückmeldungen. Leider ergibt sich bei mir kein hörbarer Unterschied welche Untersteller ich einsetze. BAS, Nussbaum oder Eichenklötzchen , Spikes , Sylomer Pads oder auch 3 Kugel Untersetzer alles nur zum Ohren brechen. Darum steht der G-Hub weiterhin auf seinen original Füßen.

Die genannten Gewichte scheinen mir recht gross für den Deckel des G-Hubs. Da hätte ich bedenken 15kg oder mehr drauf zu legen. Das ist ja mehr als der G-Hub alleine wiegt.

Was ich mir vorstellen könnte wäre z.b. auch ein Turmalin Säckchen. Soll ja wahre Wunder bewirken. Könnte aber auch „ langweiliger „ werden.

Ich merke aber beim lesen das es durchaus völlig Unterschiedliche Bewertungen gibt und es wie immer bei jedem zuhause anders ausgehen kann.

Gruss Dirk
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Markush
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Beitrag von Markush »

Hallo zusammen,

Weiß nicht ob jemand schon Poron XRD Unterlagen gearbeitet hat? Gibt auch interessante Vorführungen in Videos unter https://www.ejendals.com/de/jalas/jalas ... poron-xrd/ über das spektakuläre Stoß- Absorbtionsverhalten.

Liebe Grüße
Markus
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi,

könntet Ihr mal Gewichtsangaben nennen die Ihr oben drauf gepackt habt?

Bin jetzt bei ca.800 und 1100 Gramm. Die 1100 Gramm scheinen besser zu funktionieren liegen aber nur kleinstflächig auf bzw. punktuell . Der klassische Türstopper 95mm x 40mm

Bei Plattengrössen von 20x20x2 aus NERO ASSOLUTO bin ich schon bei 2400 Gramm. Reduziere ich diese auf 15x15x2 bin ich auf 1200 Gramm. Bei 20x20x3 wiederum schon bei 3600 Gramm.

Bin mir unsicher was der Linn so verträgt bzw. Meine ich je grösser die Platte desto besser ist das Gewicht verteilt.

Bitte um Hilfe ;)

Gruss Dirk
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Moin,

hatte jetzt testweise auf den Linn diese klassischen Edelstahl-Türstopper (mit Eisenkern) gestellt. Nach zwei Tagen wieder zurück auf die Gesteinsplatte. Das klang irgendwie befremdlich mit den Türstoppern.

Ich werde mir jetzt eine entsprechende Schieferplatte etc. bestellen.

Leider habe ich hier keine Rückmeldung auf meine Frage bekommen ob Ihr auch mal Eure Gewichte gemessen habt.

Gruss Dirk
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Fortepianus hat geschrieben: 17.09.2019, 23:57 Liebe Freunde gepflegter Digitalausgänge,

Und jetzt der Ausgang des G-Hub mit BNC:

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Mit Cinchausgang:

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Das ist so ziemlich genau das gleiche Bild wie bei dem Koaxmesswiderstand, der das Kabel mit 75 Ohm abschließt. Das ist schlicht perfekt, egal, ob BNC oder Cinch. Diese sauberen Abschlüsse sowohl bei den Eingängen wie den Ausgängen sind gepaart mit den supersteilen Flanken und der jitterarmen Clock, die das alles taktet, wohl der Hauptgrund dafür, warum der G-Hub so gut klingt.
Hallo Gert,

zwei Fragen hätte ich:

1. das bedeutet dann, dass die Qualität des Innenwiderstands auf Empfängerseite (DAC) bzgl. genauem Wert dann egal ist, weil dadurch verursachte Reflektionen dann im G-Hub geschluckt werden, richtig?

2. Hast Du solche Messungen wie oben auch für den AES-EBU Ausgang mit 110 Ohm gemacht?

Beste Grüße,
Andi
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Andi,
Salvador hat geschrieben: 16.03.2023, 21:28 1. das bedeutet dann, dass die Qualität des Innenwiderstands auf Empfängerseite (DAC) bzgl. genauem Wert dann egal ist, weil dadurch verursachte Reflektionen dann im G-Hub geschluckt werden, richtig?
das Wichtigste bei einer sauber terminierten Digitalverbindung ist immer der Eingang des Empfängers. Du wirst es allerdings nie schaffen, eine exakte 75Ohm-Senke für alle Frequenzen hinzukriegen, wie auch das Kabel selbst nie ganz perfekt ist und sogar durch Mikro-Schwankungen des Wellenwiderstands unterwegs Reflexionen erzeugen kann. Also, selbst wenn man ein nahezu perfektes Kabel mit einem nahezu perfekten Eingang kombiniert, kommt ein bisschen was zurück. Und das sollte der Ausgang möglichst vollständig wegschlucken, damit das nicht erneut auf die Reise geht. Aber auch den Ausgang wird man niemals für alle Frequenzen zu 100% auf 75Ohm kriegen. So machen sich parasitäre Kapazitäten und Induktivitäten, die nie ganz vermeidbar sind, erst bei höheren Frequenzen bemerkbar, auch wenn der Abschluss im niederen Frequenzbereich perfekt erscheint. Aber ein Rechtecksignal wie das S/PDIF hat eben theoretisch unendlich hohe Frequenzanteile - auch wenn das in der Praxis durch die endliche Flankensteilheit begrenzt wird.
Salvador hat geschrieben: 16.03.2023, 21:28 2. Hast Du solche Messungen wie oben auch für den AES-EBU Ausgang mit 110 Ohm gemacht?
Habe ich damals gemacht, ja, aber nicht mit dem Messimpuls, sondern mit dem Digitalsignal. Die Messung bei XLR ist viel komplizierter und fehlerbehafteter als bei Koax, weil das Signal symmetrisch ist und man es für die Messung einseitig auf Masse ziehen muss für den Oszi. Oder, wie ich es gemacht habe, differenziell mit zwei Oszieingängen arbeiten, bei denen man den einen invertiert und sie dann addiert. Klingt nach einer sauberen Lösung, aber die Tücke liegt wie immer im Detail: Man muss über hochohmige Teilertastköpfe gehen und deren begrenzte Präzision im Hochfrequenzbereich verschlechtert das Ergebnis. Dort geht die interne Terminierung aber prinzipiell genauso wie bei BNC oder Cinch, weil ich auch bei AES/EBU ohne Übertrager arbeite und trotzdem eine (kapazitive) galvanische Trennung realisiert habe.

Viele Grüße
Gert
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