Ist der Esoteric D03 noch verbesserbar?

Gerts Modifikationen
Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Claas,
claas hat geschrieben:Das eine gibt's mit Kaffee (gutem hier in der Schweiz, nicht die Plörre wie in Deutschland.
oh vorsichtig, das mag zwar für den durchschnittlichen Kantinenkaffee in Deutschland durchaus zutreffen, aber hier im Forum wurden schon diverse Kaffeemaschinen von (deutschen) Mitgliedern vorgestellt, die nicht auf Plörre schließen lassen, siehe hier 8)

Viele Grüße
Gert
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claas
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Beitrag von claas »

Ich hätte es ahnen können bei der Anmeldung in diesem Forum.
Alle so krank wie ich :cheers: :D
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easy
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Beitrag von easy »

Fortepianus hat geschrieben:Hallo Reiner,
easy hat geschrieben: Ich kenne Haralds Kabel , hatte vor Jahren selbst sein "MuSiGo XLR 3" gehabt.
mit was hörst Du jetzt? Du hattest beim letzten Forumstreffen welche dabei, die haben aber mit den AGM nicht so gut harmoniert, erinnere ich mich dunkel.
Hallo Gert,

habe inzwischen komplett auf Refine Ultima aufgerüstet, ein Traum ... :D

Gruß
Reiner
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Gert,

Reiner geht's wie mir, wir nutzen Refine Kabel. Leider teuer, aber auch sehr gut.

Mein erstes XLR hatte ich zwischen Vor- und Endstufe und habe nach einer halben Stunde noch eins für G-Dac zu Vorstufe nachgeordert.

Sauber, präziser, Bühne größer, aber trotzdem geordneter, Bass straffer, einfach in allen Belangen besser.
Bei Stromkabeln ist leider auch die Mehrfachsteckdosenleiste extrem entscheidend. Hätte ich nicht für möglich gehalten, aber mittlerweile in mehren Setups so bestätigt.

Meine alte Phonosophie war schon besser als eine (bessere) Baumarktleiste, aber damit kann man nicht annähernd das volle Potential ausschöpfen. Derzeit höre ich mit Feldmann Leiste, das ist bisher mit wirklich großem Abstand das Beste, was ich gehört habe. Mal sehen, der nächste Test ist schon geplant.

Grüsse Jürgen
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saabcoupe
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Beitrag von saabcoupe »

Hallo Jürgen,

an dem Test würde ich gern teilnehmen und meine umgebaute Filterleiste , jetzt ohne alle Filter, mit bringen. In der Leiste ist nur noch hochwertiger Kupfer und Silberdraht verbaut.

Gruß Harald
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Harald,

wenn Dir München nicht zu weit ist, dann komm einfach vorbei.

Grüsse Jürgen
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Gert,

da Du das weiter oben angesprochen hast, ich betreibe meine AGM 5.4 mit Stromkabeln von solidcore, die 7N. Signalkabel ist übrigens auch bei mir das refine audio Ultima Musica XLR. Und wo wir schonmal dabei waren, habe ich mir von Michael ja aufpreispflichtig als Sonderanfertigung in der Frequenzweiche der AGMs die Signalverkabelung durch allerbesten Teflon-Silberdraht und die Standardfeinsicherungen durch solche von refine audio ersetzen lassen. Lohn sind nochmal schönere Klangfarben und nochmal mehr Details. Man kann das weit auf die Spitze treiben. :)

Toller Bericht, vielen Dank dafür und LG,
Andi
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Daihedz
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Beitrag von Daihedz »

Hallo Gert

Ich habe eine Verständnisfrage:
Fortepianus hat geschrieben:... Die wichtigste Spannungsversorgung auf dem D03-Analogboard ist die 5V-Versorgung des DAC-Chips. Wie gesagt war die gar nicht schlecht, Restripple 30µV. Elko Panasonic FC mit 10.000µF reingebuttert: 18µV. Aber eigentlich gehört da so ein richtig guter Regler rein, wie ich ihn in den G-Linns oder G-Oppos verwende ... Zuerst kommt ein Low-Drop-Längsregler mit einem LT1763, der putzt den groben Dreck weg. ...
Datenblatt LT1763 hat geschrieben: ...A key feature of the LT1763 regulators is low output noise. With the addition of an external 0.01μF bypass capacitor, output noise drops to 20μV RMS over a 10Hz to 100kHz bandwidth. ...
Also: 7805/10mF-Combo (noise_out=18µV) -> LT1763 (noise_out=20µV) -> Shuntregler -> ...

Könnte in diesem Fall (des bereits respektabel niedrigen "Speisedrecks" von 18µV der 7805/10mF-Combo) der LT1763 (mit seinen spezifizierten 20µV) nicht auch ganz weggelassen werden? Es sei denn, die Bandbreite des niedrigen Rauschens der 7805/10mF-Combo sei wesentlich schmaler? Oder gibt es andere gute Gründe des Daisy-Chainings beider Längsregler? "Groben Dreck" jedenfalls scheint es am Ausgang der 7805/10mF-Combo, resp. am Eingang des LT1763 nicht zu geben?

KettenGliederGrobUndFeinGrüsse
Simon
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Simon,
Daihedz hat geschrieben:Könnte in diesem Fall (des bereits respektabel niedrigen "Speisedrecks" von 18µV der 7805/10mF-Combo) der LT1763 (mit seinen spezifizierten 20µV) nicht auch ganz weggelassen werden?
die ganze Schaltung ist anstelle des 7805 mit all den Elkos dahinter, die ich dringelassen habe. Der 7805 lässt bei 9,4-9,6V rein nicht genug übrig, um einen Superreg (Stromquelle-Shuntregler-Kombi) nachzuschalten. Die spezifizierten 20µV des LT1763 sind übrigens in der Praxis nicht zu erreichen. Es wird ja nicht gesagt im Datenblatt, mit welcher Eingangsspannung sie den Regler bei der Messung gefüttert haben. Wenn ich das in einem EMV-Messlabor sozusagen unter elektrischen Reinraumbedingungen mache und vorne einen Akku anschließe, dann produziert der Regler vielleicht die 20µV. Ich habe jedenfalls mehr gemessen.
Es sei denn, die Bandbreite des niedrigen Rauschens der 7805/10mF-Combo sei wesentlich schmaler? Oder gibt es andere gute Gründe des Daisy-Chainings beider Längsregler? "Groben Dreck" jedenfalls scheint es am Ausgang der 7805/10mF-Combo, resp. am Eingang des LT1763 nicht zu geben?
Wie gesagt ist das ein Missverständis. Nein, kein Daisy-Chaining der Regler, der 7805 wurde ersatzlos gestrichen. Er regelt wie gesagt von 9,4V auf 5V runter. Wenn ich hinten 5V haben will und vorne 5V reinstecke, wieviel Hub habe ich dann zum Regeln? Null. Also brauche erstmal einen Lowdrop-Regler, der also mit wenig Spannungsverlust von 9,4V an seinem Eingang 8V am Ausgang macht, meinetwegen mit 30 oder 40µV. Bei gemessenen 30mV Sägezahn am Eingang ist das schon Faktor 1000 weggebügelt. Das meinte ich mit "den groben Dreck wegmachen". Und dann habe ich noch 3V übrig für die Stromquelle, die ca. 2V will, und noch ein Volt für den Gyrator hinten (0,6V reichen auch).

Jetzt klarer?

Vielleicht kommt das Missverständnis ja daher, dass Du links von meiner Reglerplatine noch einen Regler siehst. Das ist aber nicht der (ausgelötete) 7805, sondern ein 3,3V-Regler für den Xilinx-Käfer.

Viele Grüße
Gert
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Daihedz
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Beitrag von Daihedz »

Hallo Gert
Fortepianus hat geschrieben:... Jetzt klarer? ...

Indeed. :oops: Ich hätte es eigentlich schon von Anfang an schnallen können, bin jedoch einem groben, depperten Denkfehler unterlegen, gepaart mit schlechter Beobachtung (habe das Fehlen des ausgelöteten 7805 übersehen). Danke in diesem Kontext auch für die Präzisierungen in Sachen Spannungskaskade!
Fortepianus hat geschrieben:... Die spezifizierten 20µV des LT1763 sind übrigens in der Praxis nicht zu erreichen ... Ich habe jedenfalls mehr gemessen. ...
... so wie LinearTechnology themselves nachweislich auch:
https://www.analog.com/media/en/technic ... 1763fh.pdf
Schau Dir mal auf Seite 12 das Rauschverhalten im Oszilloskopenbild an. Das Rauschen in diesem Fall scheint, optisch geschätzt, weit weg von LowNoise ca. happige 100µVss zu betragen.

DankendNachbeholfene Grüsse
Simon
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Jazzical
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Beitrag von Jazzical »

Interessante Geschichte, die aus meinem ehemaligen Dac gemacht wurde :)
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo Gert

Was spricht denn dagegen, einfach einen Belleson Regler einzusetzen?
Dieser benötigt bis 3A Last nur einen Dropout von 1V.
Die LT3045 in Parallelschaltung sind mit 0,2V Dropout zwar die mir kleinsten Bekannten,
gefallen mir jedoch klanglich so garnicht. Sie verbiegen immer in Klangrichtung dünn oder Blutleer.

Gruss
Stephan
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Stephan,
SolidCore hat geschrieben:Was spricht denn dagegen, einfach einen Belleson Regler einzusetzen?
nichts außer, dass ich mir in aller Unbescheidenheit einbilde, das Metier mindestens genauso gut zu beherrschen.

Viele Grüße
Gert
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo Gerd

Seih unbesorgt. Dies sollte in keinster Weise einen Zweifel an deinem Können darstellen.
Wenn das so rüberkam, Entschuldige bitte.
Ich finde deine Arbeit Klasse, und konnte mich persönlich bei einem Hörtest auch bereits davon überzeugen.
Wir sprachen ja bereits über eine Linn Modifikation, und du wärst bei mir die erste Adresse, wenn ich mir einen zulege.

Mein Gedankengang war simpler Natur. Wieso mit einem typischen Regler lange Messreihen und Beschaltungen ausprobieren, wenn ein anderer das von Haus aus mitbringt. So in der Art.

Gruss
Stephan
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Stephan,

alles gut :-). Wenn es um kleine Ströme wie für einen DAC oder eine Clock geht, mache ich das eben gerne selbst und habe da ein bisschen Erfahrung gesammelt. Aber Du hast natürlich recht damit, dass die Belleson-Regler einen sehr guten Eindruck machen. Insbesondere bei größeren Strömen finde ich die interessant- es gibt die ja bis 10A und einstellbar bis 100V, so dass sie auch für Endstufen eingesetzt werden können.

Viele Grüße
Gert
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