Verfasst: 25.08.2015, 08:42
Hallo,
von meinen 18 x 12" im Keller kann ich berichten, dass ein Bass mit extrem wenig Klirr und sehr kurzem Abklingen einfach "gar nicht" klingt. Damit meine ich, dass die tiefen Frequenzen immer unhörbarer werden, wenn deren Oberwellen sehr gering ausfallen. Das hat dann wiederum zur Folge, dass alle höheren Frequenzen den Tiefbass überdecken. Die generellen Hörschwellen für Tiefbass passen also sehr gut.
Man hört zwar sehr wohl einen Sinus bei 20 Hz, aber der klingt im Vergleich zu 30 oder 40 Hz mit identischem Pegel so leise, dass er bei Musik (und Film) einfach untergeht. Mit viel Klirr wäre das nicht so, da z.B. K2 mit 40 Hz schon wieder im deutlich besser hörbaren Bereich liegt.
Ansonsten ist noch zu sagen, dass der Druckkammereffekt die nichtlinearen Verzerrungen im Bassbereich absenkt, indem er die Grundwelle anhebt. Dieser Effekt setzt je nach Raum auch schon im mittleren Bassbereich ein und wird in der Regel unter 30 - 40 Hz richtig stark. So kommt es auch, dass mein SBA bei 20 Hz und 110 dB gerade mal 0,2 % K2 und 0,06 % K3 produziert.
Von daher sind Ground Plane Messungen von Subwoofern bezüglich Maximalpegel (->über THD) zwar aufschlussreich, spiegeln aber ganz und gar nicht das wider, was im Raum passiert.
Und die Frage ist immer: wie steht ein geregelter Subwoofer bezüglich Maximalpegel und Preis zwei ungeregelten gegenüber. Ich schätze, dass letztere zumindest in dem ersten Punkt gewinnen. Dafür wird natürlich auch mehr Platz verschwendet.
Gruß
Nils
von meinen 18 x 12" im Keller kann ich berichten, dass ein Bass mit extrem wenig Klirr und sehr kurzem Abklingen einfach "gar nicht" klingt. Damit meine ich, dass die tiefen Frequenzen immer unhörbarer werden, wenn deren Oberwellen sehr gering ausfallen. Das hat dann wiederum zur Folge, dass alle höheren Frequenzen den Tiefbass überdecken. Die generellen Hörschwellen für Tiefbass passen also sehr gut.
Man hört zwar sehr wohl einen Sinus bei 20 Hz, aber der klingt im Vergleich zu 30 oder 40 Hz mit identischem Pegel so leise, dass er bei Musik (und Film) einfach untergeht. Mit viel Klirr wäre das nicht so, da z.B. K2 mit 40 Hz schon wieder im deutlich besser hörbaren Bereich liegt.
Ansonsten ist noch zu sagen, dass der Druckkammereffekt die nichtlinearen Verzerrungen im Bassbereich absenkt, indem er die Grundwelle anhebt. Dieser Effekt setzt je nach Raum auch schon im mittleren Bassbereich ein und wird in der Regel unter 30 - 40 Hz richtig stark. So kommt es auch, dass mein SBA bei 20 Hz und 110 dB gerade mal 0,2 % K2 und 0,06 % K3 produziert.
Von daher sind Ground Plane Messungen von Subwoofern bezüglich Maximalpegel (->über THD) zwar aufschlussreich, spiegeln aber ganz und gar nicht das wider, was im Raum passiert.
Und die Frage ist immer: wie steht ein geregelter Subwoofer bezüglich Maximalpegel und Preis zwei ungeregelten gegenüber. Ich schätze, dass letztere zumindest in dem ersten Punkt gewinnen. Dafür wird natürlich auch mehr Platz verschwendet.
Gruß
Nils